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Nachrichten und Anzeiger V n für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung Diese Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis Borsdorf und Beucha behördlicherseits velanntmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegangen ans den 1890 gegr. „Nachrichten sür Naunhof" «. 1904 gegr. „Nachrichten und Anzeiger für Brandts, Borsdorf, Trebsen «. Ung. 5V. Zahrgan- Sonnabend, den 22. Zuli ^959 Kummer Triumph -es Tatsoziaksmus ^S40 werden die ersten 400000 KdI-Volkswagen e Hausfran wühlt in etzte Stellung gekün- n zerbrechendem Ge- eine Braut ist, Bri- en ro- illen sllen lotte rer 2. Roquesor:, 3. Es i. Edison, 7. Fuchsbai, abiau, N. Triton, 12 15. Waue, l6. Ober. l9. Basis, 20. Egmon» ung und Treue ist! r — Diadem — Scha Sender — Tatsache - lnnheim — Lagune - schaden, nach der Tai mbel-Bavaria trieb. i jetzt ab im Freien warten. hen. Eine Braut ist einen weiß." des Dr. um- und Nuck .Oer K»mpl gegen Nen om roxalveck IMInckea L7 Anzeigenpreis: Die 6gespaltene Millimeterzeile 6 Pfg., Textteil (Zgespalt.) Millimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textaufgabe wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof. Druck u. Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts stelle in Brandis, Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9 Uhr Vorm. LS erscheinen als Beilage, uf dieser Seite erscheinenden «ständig Verantwortlich sür >rl Görg Verlag Sonntags- SW 88. Lindenstr. 101/102. Sportappell der Betriebe ein gewaltiger Erfolg Der aus der vorjährigen Tagung in Hamburg erstmalig verkündete Sportappell der Betriebe hatte einen über ragenden Erfolg. 10 000 Betriebe mit 1,5 Millionen Männern zwischen 18 und 55 Jahren haben an diesem ersten Wettbewerb teilgenommen. Der Sportappell 1939 wird, wie die bisherigen Ergebnisse zeigen, den des Vorjahrs noch erheblich übertreffen. Als unmittelbare Folge des Sportappells wurden 3000 Be triebssportgemeinschaften neu gegründet. Mit ihnen ist die Zahl der Betriebssportgemeinschaften seit dem Vorjahr von 5000 auf 14 000 gewachsen. Insgesamt wurden in den sportlichen Veranstaltungen der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" einschließlich des Be triebssportes 1937 9,6 Millionen, 1938 22,5 Millionen und km ersten Halbjahr 1939 13,5 Millionen Besucher gezählt. Von den Mitarbeitern des Amtes „Schönheit der Arbeit" wurden bis jetzt 67000 Betriebsbesichtigungen und Beratungen durchgeführt. Wenn wir nnn unseren Blick der zukünftigen Entwicklung znwenden, ersteht vor uns das Bild einer vollkommenen Revo- lutionieNmg der Freizeit- und Urlanbsbetreuung, die durch den KdF.-Wagen zwangsläufig herbeigeführt wird. Hier wird einer riesigen Bevölkerungsschicht ein neues Verkehrsmittel er schlösse». Für die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" liegt das Hauptproblem nicht in der Motorisierung selbst, sondern in der Betreuung der motorisierten Urlauber — eine Aufgabe, an der wir schon heute arbeiten. 5« Millionen in de» Feieraiiendoeransialtungen KdF.-Theater-Vercmstaltungen wurden im Jahre 1937 von neun Millionen, im Jahre 1938 von 14 Millionen Teil nehmern besucht, ohne Varietö-Veranstaltungen und Bunte Abende. Im ersten Halbjahr 1939 wurde bereits die Zahl von acht Millionen Theaterbesuchern erreicht. Insgesamt wurden in Veranstaltungen des Amtes „Feierabend" im Jahre 1937 38,4 und im Jahre 1938 54,6 Millionen Teilnehmer erfaßt. Im ersten Halbjahr 1939 27,4 Millionen. inmitten der »Arbeiterurlauber diese Fahrt mitmachte, als Urlauber unter Urlaubern. MM »lebten Nullen und dm Mittelmeer Die Disziplin des deutschem Arbeiters hat sich auf allen unseren Auslandsfahrten glänzend bewährt. Im Winter 1937/38 sind 30 610 KdF.-Urlauber mit unserer Flotte in Italien gewesen, im Winter 1938/39 konnte diese Zahl auf 57 600 ge steigert werde». Im Frühjahr 1939 haben wir erstmalig 26 000 KdF.-Urlauber als Land urlaub er an die italienische Riviera und an den Garda-See geschickt, im Herbst werden ihnen weitere 30000 folgen. Im Sommer 1938 und im Sommer 1939 haben uns je 30 000 italienische Urlauber besucht. Bis zum Herbst dieses Jahres werden es 145 000 deutsche Urlauber sein, die im Austausch Italien besucht haben, davon 60 00^ zu land- 85 000 mit unserer KdF-Flotte. bericht. Nach der Ehrenhalle gibt der Hauptraum der Ausstellung «Raum II) einen Gesamtüberblick der Freizeitgestaltung durch die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude". Ein großes Photo an der Stirnwand zeigt den Führer inmitten von Arbeiter urlaubern an Bord des KdF.-Schisses „Robert Ley". Rings um de» Raum zieht sich ein gemalter Fries mit bunten Szenen aus dem Freizeitleben der deutschen Menschen. Modelle der KdF -Stadt Nürnberg und ein Modell der Ciatwtti-Halle in Fallersleben vermitteln einen Eindruck von der gewaltigen Größe und Schönheit dieser Anlagen. »rrgxencl beväkrt bei ^ervsn- unö Kopkckmvr» krkZUungen igsl-^ablenen rsseve Utlka wßencte VIelcunx äes ^oxsl! Ice n seit 253 abren destStixl. n dledenvjrtcunxen. Haben all mscben Sie nocd deute er nedmen Sie nur?oxsl!l Eine in diesem Umfang noch nicht dagewesene Aufgabe Ivar die Betreuung der Hunderttausende deutscher Arbeiter die am Bau der W c st b e s e st i g u n g e n eingesetzt wurden. In allen Lagern wurden regelmäßig Bunte Abende, Theater vorstellungen und Filmvorführungen veranstaltet, sie hat -für Sportmöglichkeiten und Büchereien gesorgt Neben derartigen Leistungsproben hat uns das vergangene Arbeitsjahr die schönste und stolzeste Anerkennung gebracht. Es waren Festtage, als das neue Flaggschiff unserer KdF.-Fs „Robert Ley" seine Jungfernfahrt antrat und der Füh Der norwegische Vertreter sprach die Hoffnung aus, daß die Kraft-durch-Freude-Schiffe bald auch an der norwegi schen Küste festmachen und die deutschen Urlauber auf norwe gischem Boden die Schönheiten des Landes kennenlernen möchten. Ein Vertreter der Volkstanzgruppe aus dem Pr: tektorat Böhmen und Mähren betonte den M-— ver tschechischen Bevölkerung, auch auf dem Gebiete des Frei zeitwesens Hand in Hand mit dem deutschen Volke zu arbeiten Besonders erfreulich ist die fortschreitende Verankerung der Kulturarbeit in den Betrieben, und zwar durch Aufbau eigener Feierabend-Gruppen, die bet festlichen Anlässen -um Einsatz gebracht werden. So gibt es z. B. allein in 425 Singegruppen, 559 Musilgruppen, 114 Tanzgruppen und 105 überbetriebliche Feierabendgruppen. Insgesamt sind im Reich bis jetzt rund 6500 solcher Gruppen vorhanden. In Anwesenheit zahlreicher Vertreter der Partei und des Staates sowie nahmhaftcr Gäste aus 21 Landern wurde in der Hamburger Musikhatte die fünfte Reichstagung der NS.- Gemeinschaft „Kraft durch Freude" feierlich eröffnet. Im Mittelpunkt dieser Feierstunde standen die richtungweisenden Ausführungen des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley und der von dem Reichsamtsletter Dr. Lafferentz erstattete Jahres bericht, der als ein Leistungsbericht des praktischen Sozialismus mit seinen stolzen Zahlen größte Beachtung sand. Besondere Freude löste die Mitteilung aus, daß bereits im Jahre 1940 die ersten 100 000 KdF.-Volkswagen ausgelicfert werden können. Im einzelnen führte Dr. Lafferentz in seinen: Bericht aus, das von Deutschland und Italien gegebene Beispiel habe die internationale Freizeitbewegung in stärkster Weise aktiviert. Durch den Urlauberaustausch mit den italienischen Freunden sei der Gedanke der Völkerverständigung in die Tal umgesetzt worden. Mit Freude könne festgestellt werden, daß die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" die Belastungs proben des letzten Jahres in Ehre» bestanden habe. Die un geheure Inanspruchnahme des Reichsbahnwagenpar^s für drin gende Aufgaben bei der Angliederung der Ostmark, des Ludetengaues und des bömisch-mährischen Raumes habe eiue dreimalige grundlegende Umgestaltung des Reise- und Urlauberprogramms erforderlich gemacht. 1v-MiMonen-llrlaubergrenze überschritten Das Programm aber sei trotzdem durchgeführt worden, ja, in diesem Jahr sei sogar die Zahl von 10 Millionen Urlaubern einschließlich der Kurzfahrten, Seefahrten und Wanderungen erstmalig überschritten worden. Der Bau des gigantischen KdF. Seebades auf Rügen, so fuhr Dr. Lafferentz fort, ist so weit vorangeschrittcn, daß in« nächsten Sommer der Teilbetrieb programmgemäß aus genommen wird. ausgeliefert Armee, sondern auch die Partei, die SA., und all die anderen vielen Gliederungen und Verbände." Akademie der Schöndelt und der Mode „Anders ist es bei den Frauen. Hier sind gewaltige Sünden der Vergangenheit gutzumachen. Ich begrüße es, daß unsere Sport gruppen in den Werken und Industrien heute rhythmische Gruppen schaffen, denn unsere Frauen sollen schön sein. Unsere deutschen Frauen sollen auch lernen, zu anmutigen und gepflegten Frauen zu werden. Ich habe daher Institutionen in der Deutschen Arbeitsfront gegründet, die einmal vom rein fachlichen Standpunkt aus Schönheitsinstitute, Akademien der Schönheit und der Mode und der Farbe aufbauen sollen, in Wien, Berlin und München. Aber das darf keine Angelegenheit einiger weniger Menschen sein, son dern wir müssen diese Schönheitskultur in die Fabriken hineintragen. Die deutsche Arbeiterin soll wissen, was schön ist, sie soll wissen, was neu ist. Wir müssen zu einem ganz anderen Begriff auch der Mode kommen." In seinen weiteren Ausführungen kam dann Dr. Ley aus das Wort eines ausländischen Politikers zu sprechen, der da behauptet hatte, daß 20 Millionen Deutsche in der Welt zu viel seieu. „Wir erklären der gesamten Welt", so rief Dr. Ley aus, „es sind nicht 20 Millionen Deutsche zuviel auf dieser Erde, sondern 20 Millionen Deutsche zuwenig. (Tosende Zu stimmungskundgebungen.) Und wenn wir das sagen, müssen wir auch das Wollen dahintersetzen. Wir werden es nicht zu lassen, daß die Grundsorge» des deutschen Voltes, die Sorgen um den Boden, nm die Ernährungsfreiheil, unseren Nachkommen als Erbe zurückgelassen werden. Das können und das wollen wir nicht. Wir sind heute ein Block von 80 Mil lionen unter einem einzigen idealen Führer. Das sind die besten Voraussetzungen, diese Grundsorge endlich zu beseitigen". „Das Schicksal hals unserem Führer, die Ostmark zu ge winnen, er erkämpfte uns das Sudctenland, gab uns Böhmen und Mähren und das Memelland. Und Adolf Hitler hält das Schicksal in seinen Händen und wird die Zukunft zu unser aller Besten gestalten." Diese Worte des Reichsorganisations leiters gingen säst unter in einem grenzenlosen Sturm der Begeisterung und des Jubels. „Du und ich", so schloß Dr. Ley unter dem brausenden Jubel des Hauses seine Ausführungen, „wir können ein klein wenig daran mithelfen, uns dieses Glück vom Schicksal zu ertrotzen." Atalieas und Spanien; Freizeitgestaltung Als nächster Redner wies der Führer der starken italieni sche» Delegation, der Leiter des Dopolavoro, Puccetti, aus die Idee von Arbeit und Freude hin, die für die geistige und soziale Hebung des schaffenden Menschen so bedeutsam ist Er unterstrich die Erfolge der A u s t a u sch r e i s e n und Ausmuschbesuche der Arbeiter der verschiedenen Länder, wie sie seil einigen Ländern von Deutschland und Italien weit gehend verwirklicht werden. Die Ideen, die in dem deutschen Kraft-durch-Freude-Werk und in dem italienischen Dopolavoro vertreten werden, tragen weitgehend zur friedlichen Weiter entwicklung der Welt und zur gegenseitigen Verständigung bei. Der Führer der in diesem Jahre besonders zahlreichen spanischen Abordnung, del Reh, überbrachte die Grüße des iviedererstandenen Spanien, das bereits in den letzten Jahren, als Spanien noch im schärfsten Kampf um die Erhaltung der mropäischen Zivilisation begriffen war, auf den Reichstagun gen des Kraft-durch-Freude-Äerkes durch Abordnungen der Falange vertreten war. Spanien gehe nach der siegreichen Be endigung des Kampfes unter seinem Caudillo nunmehr in ver stärktem Maße an den Wiederaufbau und an den Ausbau der Freizeitgestaltung der Schaffenden. AehnUche Bestrebungen in saft ganz Europa Die Führer der portugiesischen, ungarischen, bulgartsche», jugoslawischen, griechischen und rumänischen, der belgische» und niederländischen Abordnung, der slowakischen, der skandi navischen, der estnischen, lettischen und litauischen Vertreter unterstrichen die Bedeutung der Freizeitgestaltung und brach um ihre Bewunderung für das deutsche Kraft-durch-Freude- Werk zum Ausdruck. Diese Zeitung erscheint täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monätl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Rück gabe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet. Im vesten Sinne ein Bottswagen Die Produktion des KdF.-Wagens beginnt in Fallersleben bereits Ende dieses Jahres, so daß 1940 die ersten 100 000 KdF.-Wagen ausgeliefert werden können. 1941 werden es 200 000 und 1942 250 000 Wagen sein. In den folgenden Jahren kann die Produktion beliebig gesteigert werden. Am 1. Juli dieses Jahres, also zehn Monate nach Jnkraft treten unseres Sparsystems, hat die Zahl der Sparer die Viertelmillion überschritten. Hierbei sind die Behördenauf träge, Exportaufträge usw. nicht eingerechnet. Von diesen 253 000 Sparern haben fast 100 000 ihren Wagen schon ganz oder wenigstens zum größeren Teil bezahlt. Aus den Spar vertrügen sind bereits über 110 Millionen Reichsmark ein gegangen. Nur 20 v. H. der Sparer sind Ledige. Die übrigen 80 v. H. sind Familien, 60 v. H. Familien mit Kind oder mehreren Kindern. Die E i n k o m m e n s gruppiertem der Sparer zeigt das gleiche günstige Bild, 59 v. H aller Sparer verdienen unter 300 R M. im Monat. Das beweist, daß der KdF.-Wagen tatsächlich in weniger bemittelte Volksschichten gedrungen ist und mit Recht als Volkswagen bezeichnet werden kann. Eine Berechnung der Betriebskosten des KdF.-Wagens hat ergeben, daß sämtliche Unterhaltskosten mit Ausnahme von Garagen und Versicherung bei einer Fahrbeanspruchung von 1000 Kilometern monatlich einen Durchschnitt von 35 Mark aus- macheu. Diese Berechnung ist auf Grund von drei Millionen Kilometern Versuchsfahrten erfolgt, darf also als wirklich sorg fältig und fundiert angesehen werden. Naturgemäß stellen diese 35 RM. auch nicht in voller Höhe eine zusätzliche monatliche Ausgabe dar, weil der Besitz des KdF. Wagens dem Käufer andere Fahrausgaben erspart, also eine uni so höhere Summe, je größer die Familie ist. " Trotzdem sehen wir es als unsere wichtigste Aufgabe an, aus eine weitere Senkung der Betriebskosten hin- -uarbeiten, und wir haben bereits bestimmte Maßnahmen mit diesem Ziel eingeleitet." Am Schluß betonte Reichsamtsletter Dr. Lafferentz, daß die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" noch lange nicht auf dein Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit «»gelaugt se,. Uuser Streben ist, so schloß er, die deutsche» Menschen glück licher z» machen. Wir wollen sie zu einer Lebensauffassung und Lebenshaltung hinführen, die mit Beharrlichkeit und starkem Willen sich die schönsten Güter und Werte dieser Erde erkämpfen will. Dr. Ley: veredelter Alltag durch KdF. Nach kurze» Begrüßungsworteu des Neichsstatthalters Gauleiter Kaufman» für die Ehrengäste der fünften Reichs- tagmtg ergriff Reichsorganisationsleiter Dr. Ley das Wort. „Heute sind wir", so führte er aus, „ein Block von 80 Mil lionen, ein Wille, ein Staat, eine Volksgemeinschaft, eine Wirt schaft, eine Kultur, eine Armee und eine Waffe unter einem Führer?" „Wir sind die lebendigen Zeugen dieser Volkswerdung. Es gibt kein Volk der Erde, das rassisch so einheitlich ist wie unser Volk. Wir sind stolz darauf, daß auch die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" zu ihrem kleinen Teil zu diesem Er gebnis beitragen konnte. „Kraft durch Freude" hat dem schaffenden deutschen Men schen nicht nur den Adel der Arbeit wiedergeben und die Parole der Freude erteilt, sondern hat den Alltag veredelt, die Freude und die Schönheit in die Menschen hineingetragen, seine Werkplätze verschönt und ihm das Leben lebenswert gemacht." „Wie in jedem Jahre auf der Reichstagung", so fuhr der Reichsorganisationsleiter fort, „möchte ich auch in diesen: Jahre wieder eine Parole für die kommende Arbeit der NS.-Gemein schaft „Kraft durch Freude" ausgeben: Kraftvolle Männer und schöne, anmutige Frauen. Wir wollen nicht nur ein kraftvolles Volk, sondern auch ein schönes Volk, ein kulturmäßig hoch stehendes Volk. Die hohe Schule des Mannestums war in Deutschland immer die Armee. Leute ist es nickt nur die Lr. Ley erössyet die st-F-Schay Die KdF.-Leistungsschau in den Ausstellungshallen Hamburger-Zoo Geländes, die Reichsorganisationsleiter Ley eröffnete, bringt die alle Gebiete kulturellen Lebens fassende Leistungen dieser Riesenorganisation durch Bild Modell, Zeichnung und Plastik zur lebendigen Anschauung und unterstreicht damit in einzigartiger Weise den stolzen Leistungs- Kulmrarbett tu de« Nöckern Diese Feierabendgruppen ergeben die wertvolle Möglich keit, die Kulturarbeit aus dem Betrieb in das benachbarte Dorf zu tragen. Eine besondere Schwierigkeit für die beabsichtigte Ausweitung der Kulturarbeit auf den: Lande ergab sich bisher in dem häufigen Mangel an geeigneten Sälen. Durch die Saal verbesserungsaktton sind bereits 50 000 in Bearbeitung ge nommen worden. Die besten Freizeitstätten in Werk, Stadt und Land erhalten vom Reichsorganisationsleiter die Bezeichnung „Freizeilstätten Kraft durch Freude" verliehen. Den bisher verliehenen 37 Auszeichnungen werden in Kürze weitere folgen. Weiter hat das Amt „Schönheit der Arbeit" in Zusammenarbeit mit den Zeppelinwerker: eine neuartige Zelt- konstruktion entwickelt, die besonders leicht zu trans portieren ist und 800 Personen Platz bietet. Die „Neue KdF.- Bühne" wird uns in die Lage versetzen, auch alle Orte zu bespielen, die über keine eigenen Säle verfügen. Die Zahl der V o l k s b i l d u n g s st ä t t e n wurde seit dem Vorjahr von 232 auf 325 erhöht, außerdem wurden 30 neue Musikschulen gegründet. Die Zahl der Büchereien stieg von 200 im Jahre 1936 auf 5260 im Jahre 1938. Die Zahl der Veranstaltungen innerhalb und außerhalb der Volksbildungs stätten stieg seit dem Vorjahr von 53 000 auf 108 000, die Zahl der Teilnehmer von 3.9 auf 6.3 Millionen.