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e. :: Friedens-Reiche. Kurzform Gerta, Trude. ide. studa: Das Gute Lie- pfes (oder der Kämp- Hetta, Hetti: Große, es Heils, der Gesund em gebildeten Namen, diese. Besitz-Reiche oder He- Hoheitsvolle, Star!?. Vertraute, der die Waltende. i Namen: Schaffende, nge: Hüterin des Hei- Jrmela, Irmina: Die nrzform der mit Jrm ende. und Starke Liebende, imen: Die Eherne oder ^rl, siehe diesen, ützende; Kurzform dn e oder die dem VM mpferin. t. ilde: Machtvoll Kämp- me; Kurzform der aus rdere von Wilhelmine, rin. irechung zu Otto, siehe ig oder mutigen Rat oder kühne Herrin, ölänzende. :r mit Ros gebildeten e. se. fisch: Suntje, Swantjes Friesischer Kurznam, ark) zurückzuführen H. te, Beliebte, Geliebte. Odal, lldal gebildeten mpferin. alma, Helmine, Mine^ r den gesamten Text Sen Bilder: Fritz Eiinz, : Hans Eünz, NaunU nhof. D.-A. 1939: 1M e Nr. 3 gültig. zr ^n^eguns Uer ksunri nvenUen viele llerksller ! von »eit 2S tski-en mii I Lutem Lnolze ckun- kür »Ile Here " 1^2. In ^pottieken Droeeilen erNZNIicN Kor Karl dlö Iler, Krrnd«. iü »mrlänig« «eilet aS übersichtlich zusa-n I gestellte Einwohner' I zeichnisfürdieSM I inhof und Brandts das I > die EinwohneradMn I Borsdorf, Beucha und I dgemeinden enthält. I i in Halbleinen aebun« D ; Buch kostet nur RM I . Es kann bei allen! tträgern dieser Zeitung I M werden und ist direkt I beziehen von unseren I chäftsstellen »aunhof, Markt 3 I Brandts, Bahnhofstr. 12 ochtragende Kud zu verkaufen inTeich.polenM Nachrichten und Anzeiger sür Naunhos, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Llmgebung ? Anzeigenpreis: Die 6gespaltene Millimeterzeile 6 Pfg., Textteil (3gespalt.) 5 L Millimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz-: ? wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textaufgabe wird keine Gewähr : /f W Lfür Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof.: ? Druck u. Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts- : » stelle in Brandis, Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9 Uhr vorm. : Diese Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf vnd Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Es enthält auch Nekanutmachunge« des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegangen ans den 189« gegr. „Nachrichten sür Naunhof" u. 1904 gegr. „Nachrichten und Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebseu «. Umg." Rümmer Sonnabend, den 19. August ^9S9 SV. Jahrgang Diese Zeitung erscheint täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Rück gabe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet. Englische Heuchelei Loudon erfindet und „stellt richtig- Nachdem die englische Presse mehrere Tage hindurch Be trachtungen über den angeblichen Nutzen einer neuen Konfe renz angestellt hat, überrascht jetzt die Nachrichtenagentur Reu ter die Welt mit folgender Verlautbarung: „Während die britischen Zeitungen voller Berichte aus ver schiedenen Hauptstädten Europas über sogenannte Friedens pläne waren, erfährt Reuter aus amtlichen Kreisen, daß dort nichts von irgendeiner Friedenskonferenz bekannt ist. Das Gerücht, das in den letzten Tagen am meisten verbreitet wurde, bestand in einem Plan für eine Viermächtekonferenz zwischen Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien. Dieses Gerücht, so glaubt man in London, sei jedoch offenbar lediglich ein anderer Schachzug im sogenannten Nervenkrieg. Die Ver breitung dieses Gerüchts werde als eine von den Achsen mächten l!) geleitete Propaganda angesehen zu dem Zwecke, Verdacht in polnischen Kreisen über die wahren Absichten der britischen Regierung zu erregen. Wenn es eine derartige Kon ferenz gebe, so würde offensichtlich Polen das hauptsächlichste Land sein, das man einlade. Was die Frage angehe, ob eine solche Konferenz überhaupt wünschenswert sei, so gehe die An sicht in London dahin, daß die Frage nicht von der britischen Regierung entschieden zu werden brauche, noch sei dies eine Frage, zu der sie Stellung zu nehmen brauche. Die bewun derungswürdige Ruhe und Geduld der polni schen Regierung angesichts der ständig wachsen den Provokationen werde in London voll gewürdigt." * Das ist denn doch H e u ch e l e i i n v o l l e n d e t st e r Form. Derart plump ist wohl selten gelogen worden! Versucht da London der Welt glauben zu machen, daß von deutscher Seite der Gedanke einer Konferenz zur Aus sprache gestellt worden ist! Ist man in England so taub, daß man nicht vernommen hat, daß das deutsche Volk und ebenso Italien, das Schulter an Schulter mit uns mar schiert, gegen die Konferenzpläne bereits bei ihrem Auf tauchen Stellung genommen haben? Die europäische Situa tion ist weiß Gott derart, daß ein Versteckspiel nicht am Platze ist. Klarheit tut not! Und darum haben wir klipp und klar zum Ausdruck gebracht, daß wir in be zug auf die Danziger Frage für Konferenzen jeder Art nicht das mindeste Interesse haben. Danzig und der Kor ridor sind für uns Fragen der E h r e. Wir wüßten nicht, was es hier zu diskutieren geben kann. Danzig ist deutsch — oft genug hat das die Bevölkerung dieser Stadt in mächtigen Kundgebungen leidenschaftlich unter strichen — und will daher h eim ins Reich! Wer in dieser Lage von einer Konferenz spricht, der will ablenken, der Witt eine wirkliche Lösung sabotieren! Darum ja hat London eine neue Konferenz angeregt. In der Wut dar über, daß Deutschland nicht in die Falle gegangen ist, will man nun in England den Svieß umdrehen Erbärmlich aber ist es, daß das gleiche England, das seit vielen Wochen beständig Oel in das Feuer gegossen hat, auch jetzt noch, wo der polnische Chauvinismus längst in Siedehitze geraten ist, davon spricht, daß Polen eine „bewunderungswürdige Ruhe und Geduld an den Tag ge legt habe". Worin besteht denn diese Ruhe? Liegt Eng land so abseits von Europa, daß man auf dieser Insel noch nichts davon gehört hat, daß bereits mehr denn 76 000 Volksdeutsche, Männer, Frauen und Kin der, ihre Heimat auf der Flucht vor polnischer Gewalt haben verlassen müssen? Während alle anständigen Men schen in Europa sich mit Grauen von Polen abwenden, ist anscheinend allein England in Unkenntnis darüber ge blieben, daß seit vielen Tagen deutsche Reisende in deut schen Zügen im Korridor wie Vogelfreie behandelt wer den, daß Deutsche und Ukrainer in ganzen Scharen verhaftet und hinter Gittern eingesperrt worden sind, daß überall an der Grenze entlang deutsche Menschen ver stört umherirren, daß Männer, die durch ihre vorbildliche Arbeit dazu beigetragen haben, Polens Wohlstand zu be gründen, nun unter nichtigen Vorwänden hin wirtschaftlich ruiniert werden! Oder ist etwa das ein Beweis für eine „bewunde rungswürdige Ruhe", wenn Tag für Tag in polnischen Blättern die wahnwitzigsten Eroberungspläne vertreten, wenn sogar heute schon Bürgermeister für deut sche Städte ernannt werden? Die Polen mögen immerhin drohen: „Wir kommen von Warschau nach Ber lin und werden alles ausrottenl". Es wäre nicht das erstemal, daß einer derartigen Verblendung ein grausiges Erwachen auf dem Fuße gefolgt ist. Wirklich, es sind schlechte Dienste, die hier England seinem neuen Verbündeten leistet. Wie auch die italienischen Zeitungen nachdrücklichst klargestellt haben, ist eine gerechte Lösung nur dadurch zu erhoffen, daß Polen —, angewiesen darauf, in einem geographischen Raum mit Deutschland zu leben —, den Mut aufbringt, die Dinge so zu sehen wie sie sind. Wenn England statt dessen Polen weiterhin gegen Deutschland aufhetzt, wenn es unbekümmert um die polnischen Ausschreitungen alles mit der Erklärung deckt, Polen zeige eine „bewunderungswürdige Ruhe", dann lädt England damit erneut schwerste Verantwortung auf sich. Nein, Polen zeigt ganz und gar keine ruhige Besonnenheit, sondern es provoziert aufs frechste und freut sich noch darüber, daß das „vornehme" England in in famer Heuchelei Beifall klatscht! Sie retteten das nackte Leben Oer polnische Terror wütet unablässig - Flüchtlinge Nagen an DNB Breslau, 19. August. — Tag und Nacht treffen weitere deutsche Flüchtlinge, Männer und Frauen, Greise und Kinder, an der Grenze ein, die vor dem Wüten des polnischen Terrors gerade noch das nackte Leben retten konnten. Hunderte von Volksgenossen hat das Unglück vor dem Erreichen der rettenden Grenze in die Arme der polnischen Schergen getrieben. Sie wur den zurückgeschleift, mißhandelt und in schmutzstarrende Gefäng niszellen gepfercht. Der maßlose Schrecken der Flüchtlinge spiegelt sich noch im mer in ihren Augen. Bange Sorge um die zurückgebliebenen oder verschleppten Angehörigen bewegt sie, die Hab und Gut im Stich lassen mußten, um der Verfolgung haßerfüllter Chauvi nisten zu entgehen. Alle wissen sie von unerträglicher Schikane, von unmenschlichen Mißhandlungen und der Zerstörungswut des polnischen Pöbels zu berichten. Trostlose Schicksale zeigen die Schilderungen der Volksdeutschen, die in den Flüchtlingslagern Zuflucht fanden. Sie find froh, geborgen zu sein. Ihre Erzäh lungen geben ein schreckliches, erschütterndes Bild von dem Er leben der letzten Monate, Wochen und Tage. Daß die Wut de? Pöbels nicht vor hilflosen Greisen Halt macht, zeigt die Schilderung des Ferdinand Kemp, geboren am 29. Juni 1850 in Maximiljanow, der im Lager Ottmachau Zu flucht gefunden hat. Der 89jährige, der seit 1920 bei seinem Sohn in Tomaschew wohnte, wurde von polnischen Banditen über fallen, nur weil er ein Deutscher ist. Er erhielt mehrere Schläge über den Kopf, so daß die Schädeldecke am Hinterkopf verletzt wurde. Am 11. August konnte er mit seinem Sohn bei Rosenberg über die Grenze flüchten. Karl Kemp, der früher in einer Kunst seidenfabrik in Willanow arbeitete, bis er von den Polen brotlos gemacht wurde, arbeitete feit 1920 als Schmied in To- maschow. Am Tage seiner Flucht über die Grenze suchte eine Horde verhetzter Polen seine Wohnung heim. Nichts blieb von der Einrichtung heil. In sinnloser Zerstörungswut zertrüm merten die Polen auch das letzte Möbelstück, zerfetzten die Bet ten und mißhandelten Vater und Sohn in viehischer Weise. Nur schleunige Flucht rettete ihnen das Leben. Im gleichen Flüchtlingslager in Ottmachau befindet sich auch die Volksdeutsche Marie Sturm, die nach schweren Schi kanen und Bedrohungen mit ihrem Sohn am 6. August über die Schönwaldgrenze entkam. Wie verhetzt auch schon die polnische Jugend durch die unablässigen Drohungen und die Jagd auf alles Deutsche ist. zeigt die Schilderung dieser deutschen Frau, deren 13jähriger Sohn Rudolf von polnischen Jungen, denen er beim Fußballspiel zusah, mit Steinen beworfen wurde. Ein Stein traf das Kind ins Gesicht und raubte ihm das eine Auge. Der deutsche Grubenarbeiter August Kopietz, seit 1933 in Mittellaszist auf der Pleß-Grube tätig und seitdem von den Po len brotlos gemacht, konnte sich nach schweren Bedrohungen, verfolgt von den polnischen'Schergen, am 5. August mit knapper Not über die Grenze flüchten. Auch er ist im Lager Ottmachau und berichtete folgendes über seinen Bruder, den Kesselherzer Viktor Kopietz: Als dieser nachts mit seiner Frau nach Hause ging, wurde er vor dem Gasthaus von dem im Ort übel beleu mundeten Polen Woznikowski, der ihm aufgelauert hatte, ange fallen. Er erhielt mit einem eisernen Notenständer einen wuch tigen Schlag über den Kopf und brach sofort bewußtlos zu sammen, so daß er in das Nikolaier Krankenhaus transportiert werden mußte. Auf dem Weg dorthin starb er. Der polnische Mordgeselle wurde formell zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Er hat diese Strafe bis heute noch nicht angetreten. Alle diese Berichte der Flüchtlinge zeigen das gleiche Bild, enthüllen das Grauen, das der tierische Hatz der polnischen Chau vinisten über das Deutschtum in Polen gebracht hat. Ehrliche, brave Menschen, die niemand etwas zuleide taten, die dem polnischen Staat loyale Bürger waren, sind Freiwild, das man hetzt und jagt. Ihr Eigentum wird zertrümmert, ihre Angehörigen werde« verschleppt, und sie selbst sind froh, das nackte Leben gerettet zu haben. Deutsche werden mit Spürhunden gehetzt. DNB Mährisch-Ostrau, 19. August. — Die Verfolgung alles Deutschen durch die polnischen Behörden und der von ihnen gedungenen Elemente nehmen immer größeren Umfang an. Wer sich den polnischen Häschern nicht durch die Flucht entziehen kann, wird verhaftet und verschleppt. Angesehene Bürger werden als Geiseln festgenommen, wie das in Karmin, Peterswalde, Trzynietz und Jablunka geschehen ist. ! Die Volksdeutschen werden nicht nur in ihren Wohnungen aufgesucht, sondern man fahndet nach ihnen in ihren Verstecken im Walde, wobei man sogar Spürhunde angesetzt hat. Wer er griffen wird, erleidet entsetzliche Mißhandlungen und wird in Sammelgefängnisse eingeliefert. Namentlich in den Beskidenwäl- dern hat man Spürhunde auf Deutsche gehetzt, weil dort immer noch die Möglichkeit bestand, auf unwegsamen Pfaden in das nahe gelegene Protektorat zu gelangen. Deutscher zu Tode geprügelt Var Md vom Mob durch; Fenster geworsen! Das Martyrium der Deutschen in Polen nimmt Formen an, die einfach grauenhaft sind. So ist jetzt der Volksdeutsche Kaletta aus Pickar, der bei dcu von den Polen provozierten Grcnzzwischenfällcn in diesem Ort am Montagabend verhaftet worden war, im Gefängnis von den Polen zu Tode geprügelt worden! Nunmehr wurde auch noch die Frau dieses auf so gräßliche Art Ermordeten in das Gefängnis geworfen. Nach einer Hetzkundgebung drang schließlich der polnische Pöbel in die Wohnung Ka lettas ein, in der sich das Kind des Ehepaares und dessen Großmutter befände«. Der Mob verwüstete die gesamte Flüchtllngsstrom über die Grenze. Stündlich steigt der deutsche Flüchtlingsstrom aus Polen. Wer es kann, sucht dem unmenschlichen Terror der Polen zu ent rinnen. Anfanos August waren bereits 76 535 Deutsche vor den Drangsalierungen der Polen geflüchtet. Sie atmen auf, wenn sie den rettenden deutschen Boden erreicht haben. Weltbild-Wagenoorg (M.). Wohnungseinrichtung und warf das Kind aus dem Fenster. SraplamleNenpolnilcherTruppeninVommeresteii In den Provinzen Posen und Westpreußen (Pommerel- len) wird die dort ansässige deutsche Bevölkerung von den dort im Quartier liegenden polnischen Truppen mißhandelt. Bei den Haussuchungen, die bei Volksdeutschen im Kreise Brom berg durchgeftihrt wurden, wurden zwei Angehörige der deut schen Volksgruppe, die das Verhalten der Soldaten bei den Haussuchungen beanstandet hatten, von einem Offizier gezwun gen, nrit dem Gesicht zum Zaun an der Straße mederzuknien. Im Kreise Schubin wurde ein Volksdeutscher Bauer, der sich weigerte, der Ortsgruppe des polnischen Roten Kreuzes beizutreten, von einem Offizier verhaftet und in eine Militär schreibstube geschleppt. Hier wurden ihm die Hände auf den Rücken gebunden, worauf ihn der Offizier persönlich brutal mißhandelte. Der deutsche Bauer wurde erst 24 Stunden später mit schweren Verletzungen aus der Haft entlassen. Die Deutschen in Polen sind in ihrer Bewegungsfreiheit bereits derart eingeschränkt, daß nur ein Bruchteil der täglichen Vorfälle zur Kenntnis weiterer Kreise gelangt. Pläne gegen -ns deutsche Konsulat? Neue Pläne des Deutschenhassers Kraezynski In Teschen verdichten sich nach einer Meldung des ^»Ham burger Fremdenblattes" die Gerüchte, wonach der berüchtigte Woiwode Eraczynski beabsichtigt, gegen die Existenz des deut schen Konsulats anzugehen. „Tempo Dnia" schreibt, das deutsche Konsulat in Teschen solle sich aus der Grenzzone zum Teufel scheren. Verschiedentliche Ausschreitungen und Storungsver- suche gegen Beamte des deutschen Konsulats lassen die Gerüchte von Gräczynskis Vorhaben nicht gegenstandslos erscheinen. ReiGdeuWe von Polen verschleppt Unter den Verhafteten in Ostoberschlesien befinden sich, wie bereits erwähnt wurde, auch Reichsdeutsche, z. B. der Reichs deutsche Fritz Breyseitel und dessen Vater in Königshütte. Der Sohn wurde bereits in das Innere des Landes abgeführt. Fer ner wurde der Reichsdeutsche Bonzel verhaftet. Er war ebenso wie Breyseitel Grenzgänger und wurde auch bereits fortgebracht. Uuterdrvauug des deutschen lluterrlchtr Wieder zwei Gymnafialklassen geschlossen In Thorn wurden zwei Klaffen des dortigen staatlichen Gymnasiums mit deutscher Unterrichtssprache auf Anordnung des Thorner Schul-Kuratoriums geschlossen. Die „Unabhän- aigkeitskämpfer" in Hohensalza fordern, einer Meldung des „Dziennik Bydgoski" zufolge, die Schließung der dortigen deutschen Schule, die eine „Bastion des räuberischen deutschen Geistes" sei.