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n Sterne immer und ewiglich. Daniel 12, 3. r ^r Eich', Himmelstochter, hier an der frischen Gruft n Kretzschmar» 1 r Wir weinend! Ach, er schied auf immer. Der uns mit liebendem Elfer lehrte! n Ws freundlich l'drcnd, wankende Herzen er Der Tugend und dem ewigen Neckt gewann. Und Heuchlern und dem frechen Spötter Strafend den künftigen Rächer zeigte; Verstummt ist uns die Rede voll Kraft und Muth deinem Tempel, wo mit dem hohen Ernst Der Gottesweih' und mtt dem Wohllaut Irdischer Sprache sem Geist unS rührte; ^)cs Himmels Tochter, Religion, du trägst Der Erde Hoffnung hin zur Unsterblichkeit! Durch dich erglänzt des SraubcS Söhnen Leben und Freude vom Strahl' aus Eden! „Da stiegt er weiter, muthia von Bahn ;u Bahn! „Doch waltet erdwärts kräftig sein Sinn euch noch. „ Der edlen Freund' und Jünger viele „Ehren, verkünden, gleich ihm, den Mittler." „Dort schwingt im Glan; zu schönern Triumphen sich, „Als die auf Erden blühen, vollendet auf, „Den ihr beweint! A f Edens Fluren „ Grünen in ewigem Len; die Kräfte." Seraphisch tönen, seit des Erlösers Reich Mit Kraft, der Wahrheit herrlichen Tempel schützt. Des hohen Licd'S erhab'ne Weisen, Würdig, zu singen des Ew gen Wunder. Entfernten Freunden und Verehrern des Vollendeten dürft- vielleicht folgende, zum völligen Verstehen dieser Zeilen nö- thige, Bemerkung nicht unangenehm sevn. Bei den langwie- n g. Dulder Blick erhellte!" „ Wo sanft dein vielgeprüften „ Himmelsvcrklarung den lind laute Stimmen trefflicher Lehrer sind Beredte Zeugen göttlicher Spruch' und Schrift; Der Tugenv edler Saam' entkeimet, Reffend dem Glauben zur Frucht des Lebens. Dresden, den 10. September 1312. tNgen Man dein ildrn i un, un, 'Maß m sie ä r, ge, kta, eise cht ffr Dresden, den „ So glänz' er immer Lehrer und Vorbild euch, „ Wie emst im Leben bis zur Vollendung Hauch, „Wo sanft dem vielgeprüften Dulder „Himmelsverklärung den Blick erhellte!" Wo Trost und Hoffnung Zagenden sich ergoss, Als Schreckenstage nahten dem Vaterland» Wo bet der Rettung Connenblicken Feurig die Rede zum Dank aufstammte. Wir trauern innig! Aber du lächelst mild, Erhab'ne, sanit umstralct von Himmclsglan;! ES fallt ein Funk' in unsre Seelen. Wonne! du tröstest uns, hold beginnend: „Die Lehrer werden leumien, wie des Himmels Glanz', lind die, w viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Hebung Am Grabe unvergeßliche n ^msch, reilach >rnow. „DeS Lw'aen Schlüffe betet in Demuth an'. „Das Ird'sche sinket; aber der Geist erhebt „ Enrfcffclt sich zu hchern Wellen, „Höheres denkend und wirkend Größ'rcs."