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über meinen in dem obsten und ozsten Stück der krc^ahrigcn Beiträge erschienenen 'Aufsatz: lieber das Schau dauer Mineralbad im Ver- hältniß mit dem Radeberger, und die in das z6ste und z?ste Stück eingerückte, diesen Auf satz berichtigende Erwiederung des Herrn D. Fritzsch in Dresden. A)cnn nicht die der Vollendung nun ganz nahe Her ausgabe der neuen Auflage meiner Beschreibung der säch sischen Schweiz alle Zeit in Beschlag genommen hätte, wclche mir neben meinen vielen AmLsgeschäften übrig bleibt, so würde ich mich schon längst als der Verfasser des erwähnten Aufsatzes genannt haben, theils um zu ^igcn, daß ich das Licht nicht scheue, theils um den gegenseitigen Verdächten, als stecke ein Arzt dahinter, ein Ende zu machen, theils aber auch um meine durch die unhumanen Ausfälle jener Erwiederung öffentlich be leidigte Ehre zu verteidigen. Indessen ist dieser Verzug mir zum Vortheile geworden, indem nun ein ganz Un- raneüfcher, Herr IA Iphofen, welchem ich hiermit, als einem mir persönlich unbekannten Wahrheitsfreunde, östentlich danke, meinen Aufsatz gegen den Herrn O. Fritzsch verteidiget, und aus dem in dem 42sten Stück dcr verjährten Beiträge erschienenen Aufsatze: Einige Bemerkungen über Mineralbader, beson ders das Radeberger, dessen darin enthaltenen Herabsetzungen der Schandauer Mineralquelle ich wider sprach, aus des Herrn D. Fritzsch eignen Worten klar erweiset: er habe die Schandauer Quelle al gerechte Rüge gegen seine ungerechte Her ab s e tz ll n g, und ich habe recht, wenn ich sag te, er habe entweder aus Verla um düng, oder aus Unbekanntschaft mit Schandau' s Quelle so geschrieben- Ich habe -Lher mich nur über einige Punkte zu er klären, theils um einige Dunkelheiten in der Sache auf- zuhcllen, theils um einige Verdrehungen des Herrn v. Fr., wodurch er mich in ein schlechtes Licht stellen will, zu belcuwten. Diesemnach erkläre ich Folgendes. r) Daß, als ich im vorigen Jahre das Schandauer Bad gebrauchte und ich da erst den Aussatz des Herrn D. Fr. zu Gesichte bekam, dann darüber mit Herrn Hee ring und die grundlose Hcrabsetzung'seines Bades sprach, er mir ein Blatt vorzeigte, auf welchem die in meinem Aufsatze erwähnte Erklärung des Herrn D. Iphofen über das Schandauer Bad mit dem Zusatze stand, daß sie öffentlich bekannt gemacht werden könne, welches Blatt ich mir sogleich ausbat, indem ich sogleich be schloß und es gegen Herrn Heering erklärte, daß ich zu seiner Zeit sein Bad ge^en diese Herabsetzungen vertei digen un*' von der Seite darstellen würde, von welcher es seinem Werthe nach angesehen werden müsse. -- Viele Arbeiten und die Meinung, daß diese Verlheidigung ge, gen daS Frühjahr passender seyn würde, verschoben die Ausführung dieses Vorsatzes. 2) Daß, wenn ein sich aufwerfcnder Richter über ein chemisch geprüftes und bewährtes Mineraldad, wie Herr D. Fr-, schreibt: „Die häufigen Wallfahrten nach „Töplitz und Karlsbad weckten die patriotische Indu-