Volltext Seite (XML)
den 28. Februar 1310 Dresden, Beschluß der: Beleuchtung d e s K l e i n s ch e n A u f sa tz e s über stei nerne Wasserrohren im i 8. Stück dieser Blätter 1310. ^^err Klein wirft den sänuntlichen unge nannten Einsendern ihrer Unheils über die siemernen Wasserröhren vor, daß sie alle keine vollständig richtige Idee von der Be schaffenheit des Sandsteins zu haben schie nen, um die Behandlung der daraus zu fer tigenden Röhren gehörig beurtheilen zu kön nen, und er behauptet, jeder Sandstein, er sey, von welcher Art er wolle, sey porös, und werde nie Wasser halten, wenn er nicht vorher mit einer Oehl- oder Firnißfarbc ge tränkt worden. Er will an den, seit ^Jah ren unter seiner Aufsicht gehabten steinernen Wassertrögcn gefunden haben, daß diese Tränkung nach Verlauf eines Zeitraums von io bis 12 Jahren schlechterdings zu wieder holen nöthig sey. Ohne uns einer vollstän dig richtigen Idee von der Beschaffenheit des Sandsteins überhaupt, und jeder Art dessel ben insbesondre zu rühmen, versichern wir, sowohl öffentliche als privat-Waffertröge von Sandstein angetroffen zu haben, welche seit 40 Jahren, und länger nicht mit Oehl oder einer F-rnißfarbe getränkt worden sind, und doch nicht nur äußerlich, sondern auch, wenn man ein Stück davon abschlagt, innerlich trocken sind, und schlechterdings kin W-sser durchlassen. Auch hat der Nöhrmeister Pe schel seine steinernen Röhren ohne solche vor her zu tränken eingelegt, und dennoch sind sie nach n Jahren im vorigen Herbste noch beim Aufgraben äußerlich trocken befunden worden. Herr Klein überzeuge sich doch selbst davon. Herr Klein nimmt auch daher einen Grund wider die steinernen Röhren, daß die Einsender jener Aussätze über den Kosten betrag bei Einführung derselben nickt einig wären. Daraus folgt nun eigentlich gar nichts, sondern die Frage könnte nur seyn, welcher von ihnen hat die richtige Ai gabe? Indessen scheinen sich sogar jene Angaben ver einigen zu lassen. H»rr W. hat im A4sten Stück des Anzeigers vomJ--hre 1809 wahr scheinlich mehr den Preiß des Steins bei einem, als noch gniz unbekannt voruSge- setzte Idee, in Vorschlag g brachten, Pro dukt zu Wasserrohren angenommen, ohne