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A.-G/ «r- lusgabe der i sowie Ge- cen Beruf-. >hner nreise aus i Menschrn acht. Wer mpel" auf Paßststten den! Toqe- em Draht» etzt, stehen von Sol- -an haben, a Tag bis ts harren, in sie am le begeben cten einen icht — just tanden am August die ö wird erst ijch lachten eten Leute der sollte i auSsetzen. zeugt von mern nicht es Wisents, rien Berlrn r Erhaltung ur Ausgabe, Lenden Be- wurde, in i Tiergärten len und den Ulschast sind Vereinigten der Direktor I, zum Vize- nens Alarik tgen im inm gefiihr- abgebrocben 1 batten, in 'n Friedens- Verhältnis t daran-hin ines Schlich- arb « cier - cgbau endig- 'rcvier einen nitteldeutsche die lausende er eine Er- aem Namen ur jetzt und haben, die nit der un- ch und uns. Zukunft gs- : Galle voll Da ist'e mit ire vielleicht gut zu ha- beiseite; dav ht den mal- r durch die ren und sich rach Wunsch chster Sorg- rz nach zwei t förmlicher en der Mil ¬ fuhr dann m Berliner rden Herren e vcrsckwen- zurückaetrh; s sie chönen be'st nden Erker- >ewundernde be. wunder- alten kitte, r alle Vor- lte über die Lschuk lteu-- le!nstadtsti'> brennenden hier in au ilichleit da» Nachrichten Mr Kaunhof Fernruf: Amt Naunhof Nr. 8. 34. Jahrgang Mittwoch, den 5. September 1923 Nummer 105 Naunhof, am 4. Seplember l923. Der Bürgermeister, Naunhof, am 4. Seplember 1923. Der Bürgermeister. Naunhof, am 4. Seplember 1923. Der Bürgermeister. in Krost. Stpl. brängniS, in einem I. A. Bähr. Stpl. Der nachstehende 1. Nachtrag zur Ortsbauordnung für die Stadt Naunhof wird hiermit öffentlich bekannt gemocht. Der Preis für l cbm im Monat August entnommenes Gas betrügt 500000 MK. zu sprechen und erklärte: 1 machen, Latz wir in einem 4 » IN 13 1423. Der umstehende Nachtrag wird hiermit genehmigt. Dresden, am 16. August 1923. Ministerium des Innern, l. Abteilung. Kleine Zeitung für eilige Leser. * In seiner großen Rede in StuttKM erklärte der Reichs kanzler Deutschlands Bereitschaft, produktive Pfänder zu stellen, und forderte die Wehrpflicht des Besitze-, der Arbeit und der Beamten. -^-Zwlien lehnte eS ad, seinen Streit mit Griechenland vom Völkerbunds rat entscheiden zu lasten. * In Genf ist die viert« VölkerbunLSveHmmnlung eröffnet worden. * Da- schwere Erdbeben in Japan soll bereits gegen 100 000 Todesopfer gefordert haben. Naunhos, am 25. Juni 1923. Der Sladlgemeinderak. Wtller. Der Sutsvorsteher des selbständige« Gutsbezirks Staalssorstrevier Naunhof. R. Thiermann, Forstmeister. Der Weg ins Freie. Die Rede des Reichskanzlers. Wenn jemals die Red« eines deutschen Kanzlers in einer aufS äußerste gespannten politischen Gesamtlage im stande gewesen ist, mit aller rücksichtslosen Klarheit dem In- und Auslande den vollen Emst der Situation und di« daraus erwachsenden ungeheuren Gefahren vor Augen zu stellen, zugleich aber die einzig möglichen, wenn auch äußerst schwierigen und steinigen Wege aufzusteigen, die aus der unendlichen Bedrängnis der Gegenwart noch in letzter Stunde ins Freie führen können, so gilt das in höchstem Maße von der Rede, die der Kanzler Dr. Strese- mann Sonntag in Stuttgart in Gegenwart, des würt- tembergischen Staatspräsidenten und einer Versammlung von Abordnungen des württembergischen Wirtschafts lebens gehalten hat. Außenpoliüsch enthielt die Rede die bedeutsame Ankündigung, daß Deutschland, nur im Ruhr krieg zum Frieden zu kommen, bereit ist, auf den Boden der Stellung produktiver Pfänder zu treten, daß aber die Freiheit deutschen BodenS in keiner Weise pretsgegeben werden kann. Innenpolitisch stellte der Kanzler denGrundsatzderdreifachenWehr- flicht deS Besitzes, der Arbeit und der Beamten gegen über dem Staate auf und wies darauf hin, daß unter den jetzigen Umständen der Grundsatz von der Unantastbarkeit der wirtschaftlichen Substanz nicht aufrechterhalten werden kann. Mit einer höchst eindringlichen Mahnung an das deutsche Volk, jetzt alle Opfer zur Sicherung der deutschen Freiheit und Zukunst zu bringen, klang die über- stellen. Darum muß sich an die Wehrpflicht' des Besitzes die Wehrpflicht der Arbeit reihen. Drittens aber ist notwendig die Hingabe des Beamtentums an den Staat. Der Staat muß in anormalen Zeiten wie den gegenwärtigen zuerst an sich selbst denken. Da, wo es technisch und materiell nicht möglich ist, wohlerworbene Rechte aufrechtzuerhaften, weil sonst das Gefüge der Währung in Unordnung kommt, kommt in erster Linie der Staat, und ihm haben sich die anderen Not- Wendigkeiten unterzuordnen. Wir lassen mit der StaatSautorität nicht Schindluder trei ben! Wir werden die Staatsautorität durchsetzen gegen über jedem, der da glaubt, sich über sie hinwegsetzen zu können. gen Menschen denjenigen trifft, der in di . ver Mark spekuliert. Wir stehen vor einer gro„... losigkett in Deutschland. Sie wird uns neue finanziell« Lasten bringen, neue finanzielle Lasten in der Erwerbslosen- fürsorge. Es darf meiner Meinung nach zu r> „ »rett, man bewilligt sie dem Staat, man bewilligt sie dem Reich, damit das Reich bestehen bleibt, und man kann die Zustim mung zu dem, was man beantragt und durchgeführt hat, nicht in Opposition verwandeln, wenn das äußere Antlitz deS Staa tes sich geändert hat. Der Staat als solcher muß erhalten und weitergeführt werden! Bet manchen Steuern und bei bei manchen Maßnahmen, die wir Weiler noch treffen müssen, handelt es sich um Eingriffe in die Substanz. Aber auch hier möchte ich Sie bitten, sich zu vergegenwärtigen: und Umgegend (Albrrchtshaiu, Ammelshain. Beucha. Borsdorf. Sich«. Lrdmannshain. Fuchshatn, Groß- und Kleinsteinberg, Klinga, Köhra, Ltudhardt, Pomßen. Staudtuttz, Threna «s« ) Dieses Blatt ist amtliches Organ des Stadtgemeinderates zu Naunhof; es enthält die Bekanntmachunge« des Vezirksverbandes der Amtshauptmannschaft Grimma und des Finanzamtes zu Grimma. : «rsch-im wSHe«tttch S m«lr Dienstag. Donnerstag. Sonnabend, nachm. 4 Uhr r für den folgend. Tag. Bezugspreis r Kolbmonatl. W. 1000000 —ohne Busir., Post : einschl. der Postgeb. halbmonatl. frsibl. M. 2000002.— Im Falle höher. Gewalt, Krieg, ; Streik oder sonstiger Störungen des Betriebes, hat der Bezieher keinen Anspruch i aus Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. im deutschen Volke. Die Devisen gehören dann dem Reichs das der Wirtschaft daS Notwendige zur Verfügung stellt. Abe« eine private Devisenspekulation, die sehr wesentlich mit zur Zerrüttung der Mark von innen beigelragen Hal, muß auf hören. Wir müssen eine Entwicklung anbahnen, die uns frei- machl von jener Wechsel st ubenalmosphäre, in der der einzelne sich nur einrichtet nach dem Stand der fremde« Devisen und leider die Zahl derjenigen groß geworden ist, die an dem Steigen der fremden Devisen ein eigene« Inter esse haben. Wir müssen einen Zustand herbeiführen, bei dem jeder einzelne nur an dem Steigen der Mark ein Interesse hat und bei dem das Gefühl der B ernichtung jedes anständi gen Menschen denjenigen trifft, der in dieser Zeit L t» dais«« ver Mark spekuliert. Wir stehen vor einer großen Arbeit- Der Kanzler kam dann auf die innerpolittsche Lage möchte gar kein Hehl daraus i Zustand heftiger finanzieller Be- Das Programm der Sittlichkrtt. Genuß und Freude gehören zum Leben als Ausgleich für die Arbeit, aber ich habe die Empfindung, daß manche Ge staltung deS Schlemmen- und eine Art des Leben-, wie wir das in deutschen Großstädten finden, nicht zum Ernst« dieser Zeit paßt. Schaffen Sie doch kommunale Goldankaufstellen, in denen der einzeln« da- erhält, waS er wirklich zu beanspruche« hat, wenn er sich von dem alten Besitz trennen muß. Heule hat man manchmal die Empfindung, als wenn wir lmmermehr sittliche Kräfte tm Volksleben verlieren und der Materialismus immer größere Orgien feiert«. Wenn Wir nicht darauf zurückkommen, daß wir an die sittlichen Kräfte de- Volkes appellieren, dann alaube ick üb«rhauvt nicht an ein«« : ««ztis-Upreiset Vie seLsa-lpaUene Petitzeile 75000.- MK, auswärts 100000 : Mark, Amtlicher Teil MK. 120000.—. Neklamez. MK. 120000.—. Schwierig. : Satz 50°/o Aufschlag. Annahme der Anzeta, bis 10 Uhr vormM. de, SrlchMungrtages, : größere noch früher. — Alle Anzeiaen-Vermittlungen nehmen Aufträge entgegen. — : Bestellungen werden von den Austrägern oder in der Geschäftsstelle aagawmmen. Druck und Verlag: GS«,» «ule. bet Leipzig, Markl 2. nur eine produktive ErwerbSlosenfürforgr geben. Wir geben dem einzelnen da- Recht auf Unterstützung des Staates, er muß uns aber auch das Recht geben, ihm die Arbeit zuzuwetsen, deren wir bedürfen. Eine große Sorge ist der Hausbrand für den kommenden Winter. Wäre es wicht etwa sozial ausgleichend, eine Überstunde in dem Bergbau zu leisten müd gleichzeitig das ErlrämriL daraus denjenigen, di« Bezieher sind, als Kohlen für den Winter zu geben. Was wir zu geben haben als Staat für diese Wehrpflicht, von der ich spreche, daS ist die Sicherheit für den Bürge» für Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung, der Ver- hältnisse im Innern, der Wirtschaft, des Lebens, der-Begriffe, daß der einzelne Bürger sich auf den Staat verlassen kann gegenüber dein, der sich ihm entgegenstellen will. Ich weiß wohl, wie hart die Steuern treffen, die der letzte Reichstag doch beinahe einstimmig bewilligt Hal, aber wenn wir auch Rücksicht nehmen auf die Ausführung im ein zelnen. so ist doch an der Idee als solcher, daß die Sienern durchgeführt werden müssen, nicht im geringsten ütteln. Man bewilligt die Steuern nicht einem Kobi- Zustand höchster wirtschaftlicher Not sind. ES wäre ja auch töricht, daS irgendwie vertuschen zu wollen gegenüber dem Inland oder dem Ausland, denn jeder Mensch, der Vie deutschen Verhältnisse ansieht, weiß, wie sie sind. Wir sind in eine finanzielle Bedrängnis gekommest dadurch, daß die Ausgaben durch R ei chs e i n n a h m e n nur zu einem sehr geringen Prozentsatz gedeckt gewesen sind. Da ist es selbstverständlich daß zuletzt eine ungeheure Inflation und infolge der Noteninflation eine Verschlech terung der Währung kommen mußte. Wir sind heute, abgedrängt von Rhein und Ruhr, in einen wirtschaftlichen Ver fall gekommen, der dazu geführt hat, daß unsere Ausfuhr kn wenigen Monaten von 600 Millionen Goldmark aus 105 Mil - ltonen Goldmark zuruckgegangen ist. Wenn Sie sich vorstellen, daß wir vor dem Kriege ein« Ausfuhr von 10 Milliarden Goldmark gehabt haben, fo sehen Sie, was uns von der einstigen Stärke des Friedens geblieben ist. Es zeigt sich das eine: — und darauf möge das Ausland seine Blicke richten — * ein Deutschland ohne Ruhr und Rhein ist nicht lebensfähig, ein Deutschland ohne die Verfügung über Ruhr und Rhein ist außerstande, irgendwelche Reparationsleistungen zu voll bringen. Welche Aufgaben stehen vor unS? Wenn ich von einem Kriegszustand sprach — und unzweifelhaft ist der Zustand an Rhein und Ruhr kein Friedenszustand — dann glaube ich, brauchen wir auch eine Wehrpflicht, ein« Wehrpflicht des Besitzes, aber auch eine Wehrpflicht der Arbeit. Wir brauchen auch eine Wehrpflicht des Beamtentums gegenüber dem Reiche und gegenüber dem Staat. Sei man sich doch darüber klar, daß eine Entwicklung, die zur Besitzbildung führt, überhaupt nur so lange garantiert ist, als der Staat besteht und als der ver fassungsmäßige Staatsbegriff aufrecht erhalten werden kann. Wir müssen daS, WaS an wirtschaftlicher Kraft in Deutschland ist, soweit für den Staat in Anspruch nehmen, daß seine außen politischen und innenpolitischen Bedürfnisse dadurch gedeckt wer den. Wir erreichen den Frieden nur, wenn unS die Wirtschaft daS garantiert, WaS wir an Stell« der produktiven Pfänder brauchen, wir erreichen aber im Innern die Ordnung des Staatshaushaltes, di« Aufrechterhaltung des ganzen Staabs nur dann, wenn wir in erster Linie von dem Besitz ganz andere Opfer verlangen als sie bisher in Anspruch genommen worden sind. Wir brauchen, so weit wir in der Lag« sind, normal« Verhältnisse wiederherzu stellen, auch die Lust und Liebe zur Arbeit. Wir brauchen da, wo lobenswichtige Notwendigkeiten deS Staate- vorliegen, auch die Überarbeit für das allgemeine Wohl. Wenn wir über den größten Teil deS besetzten Gebietes nicht mehr verfügen, wenn die Kohlenproduktion sich unter Kontrolle vollzieht, dann müssen wir wenigsten- im unbesetzten Gebiet da-lektebera«-holen und zur Verküauna ves Staates WaS bleibt denn von der Substanz der Wirtschaft, wen« die Substanz des Staate- sich nicht erhalten laßt? Um die kämpfen wir heute noch, und da, meine ich, sollte daS wirtschaftliche Opfer geringer gewertet werden. ES ist nicht möglich, überall die Substanz zu schonen und den Grundsatz auszustellen: an der Substanz darf nicht gerüttelt werden. Wer in dieser Zeit eine Sabotierung der Steuern or- ganisiert oder gar dazu aufrust, der gehört nach meiner Mei nung hinter Schloß und Riegel! Sie können mit vollem Recht verlangen, daß die Steuern vereinfacht wer- den, daß die Steuern übersichtlich gemacht werden, daß eine Finanzreform kommt, die es dem einzelnen möglich macht, zu wissen, was er denn nun zu zahlen hat. Denn daS hat beinahe ausgehört. Was unS auf dem Gebiete der Finanzen vor allem al- Ausgabe vorschwebt, das ist die Bekämpfung des Verfalls der deutschen Währung. Die Wirkung dieses Währungsver falls zeigt sich vor allem in sittlicher Beziehung: die innere Ar beit gedeiht nicht mehr, der Sparsinn ist vernichtet. Manchmal hat man die Empfindung, als tanzten wir um den Dollar, wie man einstmals nm das goldene Kalb getaut hat. Amtliches. Eingegangen sind Sächsisches G setzblalt 21. bis 32. Stück vom Jahre 1923, Reichsgesehblatt Teil l Nr. 53 dis 68 vom Jahre 1923. Sie liegen 14 Tage lang zu jedermanns Einsicht im Rathaus hier, Kanzlei, Zimmer 8 aus. Auf die tm Ralhausdurchgang aur- hängenden Bekanntmachungen wird besonders hingewiefen. Wertbeständiges Gelb. Wtr haben die Absicht ein solche- wertbeständige- Selb flt schaffen. So schwer eS unS wird, damit zuzugestehen, daß di« Mark zwar noch Zahlungsmittel ist, aber nicht mehr eine fest« Währung darsteltt: wie wollen die Goldmark schaffen Inder Hoff nung, daß man dann den Goldpfennia auch wieder ehren leriü in Deutschland. Wenn wir das schassen und wenn wir weiter durch die wertbeständige Anleihe des Deutschen Reiches und durch die einzelnen kleinen Stücke, die demnächst herauSkom- men, die Möglichkeit geben, wertbeständig zu bezahlen, und Vermögen und Einkommen anzulegen, dann gibt «S kein Recht mehr auf Devisenbefltz aus bedeutsame und packende Rede aus. Ihre Hauptge danken lauteten im wesentlichen wie folgt: Außenpolitische Richtlinien. Stark ist der außenpolitische Druck, der auf unS lastet. Unser größtes Wirtschaftsgebiet ist unproduktiv geworden. Rhein und Ruhr sind abgetrennt von deutscher Souveräni tät, deutscher Verwaltung und ohne deutsche Arbeit. Es gilt einen Weg zu finden, der uns ins Freie führt. Die Alliierten verlangen von uns Garantien tatsächlicher deutscher Leistung. Wtr sind bereit, auf den Boden der Stellung produktiver Pfänder zu treten. Reichsbesttz und Privatbesitz sind die Pfänder, die wir dargeboten haben. Liegen in der deutschen Wirtschaft, der einzigen Kraftquelle, die uns geblieben ist, wie man so ost behauptet, noch ungeahnt« Entwicklungs-Möglichkeiten, -so liegt es um so näher, sie znr Grundlage unserer faktischen Reparationsleistungen zu machen. Deutschland braucht einMoratoriumfür feine Leistungen, Deutschland kann seine Reparationsverpflichtungen zunächst nur als Zins-Verpflichtungen aufnehmen. Will man diese Zinsverpflichtungen kapitalisieren, so kann das nur auf dem Wege einer internationalen Anleihe geschehen, für die die deutschen produfti-ven Pfänder hasten. Deutschland wird im i heutigen Wirtschaftsverfall solche Anleihen kaum in nennens- - wertem Maße erreichen. Erst wenn Lie Welt sich darüber klar I sein wird, daß die Beendigung des Ruhrkonfliktes gleichreilig ! derAnfang einerneuenFriedensäraist, und daß j eine wtrtschaftlicheVerbundenheit der Völker i an die Stelle der heutigen Zerfleischung tritt, werden die j Alliierten im Verein mit Deutschland die Frage der Anleihe i lösen können. Frankreich versichert, daß eS von Deutschland ! keine Annexionen will, daß es ihm fernstehe, Deutschland zu zer- ! stören, daß es nichts anderes suche als die j Garantie für Leistungen aus dem Friedensvertrage, I für die nach dem Wortlaut deS Friedensvertraaes selbst die ab- > geschätzte Leistungsfähigkeit Deutschlands die Basis bildet. Ist > dies die Auffassung der französischen Staatsmänner und deS ! ganzen französischen Volkes, dann haben sie die Möglichkeit, dies« Auffassung in die Wirklichkeit umzusetzen. Jeder ehrliche Mensch tm Ruhrgebiet und am Rhein sehnt sich nach der j Stunde, in der diese blühenden deutschen Lande der eigenen regen wirtschaftlichen Tätigkeit wi«dergegeb«n wer den. Diese Stunde wird gekommen sein, wenn wir die Sicher heit haben, daß auf der Grundlage dieser deutschen produktiven Pfandleistung die Lösung des Konfliktes möglich ist. Wir sind bereit zu schweren materiellen Opfern, aber wir find nicht bereit, die Freiheit deutschen Bodens irgend jemand gegenüber preiszugeben! * Dreifache Wehrpflicht tm Innern. 1. Nachtrag zur Ortsbauordnung für die Gtadt Naunhof. i. Di« Bestimmung in 8 16 Absatz 4 Satz 2 wird aufgehoben und erhält dafür folgenden Wortlaut: Solange die Herstellung der in Absatz 1 bezeichneten Straßen noch nicht erfolgt ist, wird del zu leistende Betrag erst bei erfolgter Herstellung fällig, es ist aber vorder Baugenehmigung vom Bauenden für die Erfüllung der späteren Verpflichtungen eine Stcherheitrsumme zu hinterlegen und zwar für 1 lfd. m der Anliegerlänge 20 mal jeweiliges Kaufgeld für 1 cbm Normalklarschlagsteine (6 cm Korngröße) Vorkriegs-Kausgeld für t cbm Normatklarschlagsteine (6 cm Korngröhe). Maßgebend sind die Tartfpreise der Grimmaer Stemmdustrie und ein Borkrieqs-nauiqeld von 5 Mr 1 ebm. Die Sicherhettsfiimme wsro vom Siooigememmrat sejtgcstkl uno st m einem Eintagevuch der hiesigen Sparkasse bet der hiesigen Siadikasse zu hinterlegen. Sollten derartige Verhältnisse eintreten, daß die hinterlegte Sicher- heitssumme wesentlich höher ist als die zu erwartenden Herstellungs kosten, so kann aus Antrag eine diesbezügliche Herabsetzung Ler Sicherhettssumme ersolgen. Dieser Nachtrag tritt mit dem Tag« seiner Bekanntmachung