Volltext Seite (XML)
Nachrichten für Naunhof Brandun- einem i. Amt. - Druck und Verlag. Gunz äi Eule, Naunhof bei Leipzig. Markl 2. Fernruf: Amt Naunhof Nr. L . 32. Jahrgang Freitag, den 22 Juli 1921 Nummer 86 Woche eine Politik der Verschleppung, und wenn es nach Streikgefahr in Polen. Amtliches London oder Graudenz. über die Teuerung herrscht hier groß regung. Auf dem Wochenmarkt wurde alles kurz und kle e Er- iß ich Mittwoch, sesesW ien. en 6etr.1577. ein Paar Bäutigam Vie »Times* mel- rdrutsches 90 Ku ma gefallen sind, t worden, doch ist etz sich . Der eines der größten r worden. Das Der Schaden be- Dte Ursache des -er wahrscheinlich entgegen. Grimma, 30. Juli 1921. m Stern", pztg. tm erste« Male: d L Bach. -, 6.80 u. 3.80 Mk. lern". BreSlau. Der Textilarbetterstreik in Lodz, der kürzlich auSgebrochen ist, hat sich trotz der SchlichtungSbemühungen des ArbettsministerS Darowski weiter SchlichtungSbemübungen .. c ausgedehnt und auf Tomaszow übergegriffen. Laut „Gazeta Poranna" droht der Ausbruch eines allgemeinen Metallarbeiterstreiks. fliegerS. Wie aus rgen ein deutsches Flugzeuges, ein mglückten Piloten ine gestoßen. AuS lemeldet, daß der >er eine Getreide- en und unterge- AMr mit Getreide im Wirischafisjahre 1921/22. Nach dem Gesetze über die Regelung des Verkehrs mit Getreide vom 21. Juni 1921 (RnchSgcsetzbl. S. 737 L) und den dazu ergangenen Ausführungsverordnungen ist der Bedarf der versorgungsberechtigten Bevölkerung an Brotgetreide im Wirtschaftsjahre 1921/22 auf die Getrekdeerzeuger umzulegen. Jedem Getreioeerzeuger wird in den nächsten Wochen mitgeteilt werden, welche Menge'» er an den BezirkSverband abzuliefern hat. Nach den auf Grund der Mitteilungen der LandeSgetreide- stelle bisher aufgestellten vorläufigen Berechnungen werden auf je I Hektar Anbaufläche etwa fünf bt- sechs Doppelzentner abzultefern sein. Bei guten Böden und größeren Gütern wird sich diese Menge etwas erhöhen. Die Umlage kann durch Lieferung von Roggen, Weizen, Gerste oder Hafer erfüllt werden; Lieferungen von Hafer werden nur zu drei Fünfteln auf die Umlage angerechnet. Jeder Landwirt, der mehr als 1 Hektar Getreideanbaufläche hat, wird aufgefordert, mindestens die hiernach auf ihn entfallende Umlagemenge für den BezirkSverband ficherzustellen. Tut er dies nicht und kann er infolgedessen später nicht oder nicht rechtzeitig ablikfern, so hat er der Gemeinde seines Beiriebs- fitzeS und diese wiederum dem BezirkSverband« Ersatz zu leisten. AIS Ersatz gUt der Betrag, der dem Unterschiede zwischen dem Umlagepreise für Weizen und dem Preise für ausländischen Weizen zuzüglich eines Zuschlages von einem Viertel dieses Unterschiedes entspricht. Diese Bestimmungen müssen rücksichtslos durchgeführt werden, sodaß es im Interesse der Landwirte liegt, ihren Liefer pflichten genauestens nachzukommen und sich schon jetzt darauf einzurichten, daß die Erfüllung dieser Pflichten nicht durch anderweite Ablieferung beeinträchtigt wird und zwar auch für den Fall, daß die endgültig anzustellenden Berechnungen ein höheres, als das oben angegebene vorläufige durchschnittliche LteferungSsoll ergeben sollten. Mit dem Auskauf des Getreides sind die bisherigen Kommissionäre des Bezirkes beauftragt. Sie nehmen schon j tzt Getreide in Anrechnung auf die zu erwartende Umlage ritte Hunde X Deutsche SchSfek' r wachsam und schm rkausen. Naunhof Kurt-str. L eröffne.... lühung. echtel M». i.oo. Mliagegeouyr pro «unoen Atk. L—. ? lens ^0 Uhr vormittags des Erschetauagstages, i Moskau. Wie die „Prawda* meldet, ist in Odessa eine neue weitverzweigte Verschwörung gegen die Sowjettegierung entdeckt worden, an deren Spitze ehemalig« Offiziere stehe Ungefähr 100 Offiziere und mehrere hundert Svldaten würd' verhaftet. Neues Kabinett Pasitsch in Serbien. Belgrad. Rach längeren Unterhandlungen wurde die Um bildung des Kabinetts Pasitsch durchgeführt. Der bisherige Unterrlchtsminister Pribitschewitsch (Demokrat) übernimmt das Innere; der Altradikale Uzuhowitsch den Verkehr, Krsta Miketitsch die Landwirtschaft, General Zetschewitsch dAs Kriegsami. Die Umbildung wird allgemein als nur proviso rische Lösung der Kriese beurteilt. Verschwörung in Odessa. ; Anzeigenpreise r Die 6 gespaltene Äorpuszeile 70 Pfg., auswärts 80 Psg. : ltcher Teil Mk. 1.50. Reklamezetle Mk. 1.50. Beilagegebühr pro Kundert M : Annahme der Anzeigen bis spätest« " _ " " , .. . ! größere noch früher. — Alle Anzeigen-Vermittlungen nehmen Aufträge entgegen. — : Bestellungen werden von den Austrägern oder in der Geschäftsstelle angenommen, r Kundgebung der bayerischen Handwerker. LandShut. Der bayerische Gewerbe-Bundestag gestattete sich zu einer eindrucksvollen Kundgebung des gesamten baye rischen Handwerks. Der Bundestag fordert in einer Reihe von Entschließungen eine starke Vertretung des HanpwerkS und des Gewerbes im Reichstage, Bildung eines eigenen Be- zirkswirtschastsrates in Bayern. Gefährlicher Heidebrand. Cuxhaven. Ein Heldebrand ist in Nordholz und Alten walde ausgebrochen. Die in der Nähe befindlichen Muni- tionsvorräte sind in Gefahr. Die Technische Nothtlse und die Feuerwehr sind aufgeboten. Teuerungskrawalle in Graudenz. t« «1 der Vpw« rrsonenzugeS drei ichenstellung. Sin t Hauptgleise. ED » 2 erheblich. von 151 Jahren. regung. Auf dem Wochenmarkt wurde alles kurz und klein ge schlagen, die zum Kauf ausgestellten Butter« und Etervorrate zertreten. In die umliegenden Fleischerläden drang die Menge ein und nahm die großen Fleischstücke vom Haken weg. Der Brotpreis wurde von 34 auf 84 Mark erhöht. ihm geht, wird es Herbst werden im Lande, ehe man in »r Paris die letzten Entscheidungen über Ober treffen hätte. In der Tat wird die Frage der : Srschet« »äch-ntlich S «al r Dienstag, Donnerstag, Sonnabend, nochm. 4 Uhr; : für de» lotsend», Tag. Bezugspreisr Monatlich Mk. 3.—, '/.jährlich Mk. S.—, - l ohne Aasnag«», Post einscht. der Postgebühren Mk. 9.75. Im Falle höherer r r Gewalt, Krieg. Streik oder sonstiger Storungen des Betriebes, hat der Bezieher r : keine» Anspruch aus Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises, r Wann fällt die Entscheidung? England für sofortige Beratungen. Die französische Rote über Oberschlesien hat nicht die Wirkung gehabt, die man in Paris davon erwartete. We der England noch Italien haben sich bis jetzt dem Schritt des französischen Botschafters in Berlin angeschlossen. Lord Curzon hat vielmehr dem französischen Botschafter in London noch einmal den Wunsch der englischen Regie rung ausgesprochen, der Oberste Rat möge rasch zusammen- tteten. Auch in der Note, die die englische Regierung als Antwort auf die Rote Briands wegen der Truppenver stärkungen für Oberschlesien absandte, spricht sich England noch einmal für den raschesten, dringlichen Zusammentritt des Obersten Rates und gegen die Entsendung von Ver stärkungen nach Oberschlesien aus. Der „Temps" macht in dieser verwirrten Situation wieder einen neuen Vorschlag, der offensichtlich den Fran- zosen ermöglichen soll, auch nach einer Entscheidung das oberschlesische Abstimmungsgebiet noch recht lange in der Hand zu behalten. Das Blatt meint: Nachdem man ein mal das Mittel gefunden habe, durch Entsendung von Verstärkungen oder, wenn England zögere, Truppen zü entsenden, durch „angemessene Maßnahmen am Rhein", den Frieden in Oberschlesien aufrechtzuerhalten, könne man sich fragen, ob man das Industriegebiet Oberschlesien teilen wolle, oder ob man es während zehn oder zwanzig Jahren beispielsweise unter der Verwaltung einer von den alliierten Großmächten eingesetzten Autorität lassen solle. Das habe man zu prüsen. Italien hält sich augenblicklich in der oberschleflschen Frage stark zurück. Die römischen Blätter heben mit Recht hervor, daß in dem Regterungsprogramm Bonomis jede Stellungnahme zu* oberschlesischen Frage fehlt. Eine solche sei aber um so dringender, als Frankreich mit Hoch druck arbeite, und Italien zwischen dem englischen und dem französischen Standpunkte die Entscheidung zu treffen habe. General de Marini, der Vertreter Italiens in der Inter alliierten Kommission, Oppeln, ist nach Rom abgeretst. „Die man rief, die Geister. . In Hohensalza kam es anläßlich der Entwaffnung der dort untergevTachten polnischen Ausständischen zu blu tigen Zwischenfällen. Von den Aufständischen in Stärke von etwa zwei Regimentern leistete nur ein kleiner Teil dem Befehl» die Waffen abzuliesern, Folge. Als Grund des Ungehorsams gaben die Meuternden an, der polnische Staat schulde ihnen den Sold in deutscher Währung. Ein Major versuchte die Aufständischen zu beruhigen, was je doch nicht gelang. Erst nach einer Salve, wobei es zwei Tote und fünfzehn Verwundete gab, zogen sich die Meu terer in ihre Kasernen zurück und konnten entwaffnet werden. Eine neue Inspektionsreise Le RondS. Nach einer etwas eigentümlich verlaufenen ersten «Iw- spekttonsreise" durch seinen Machtbereich in Oberschlesien, die sich wie eine Komödie nach dem Muster der Serenissi- musreisen absptelte, hat sich General Le Rond zu einer zweiten Reife entschlossen, die ihn diesmal in das bei der ersten Fahrt überhaupt nicht berührt^ besonders gefährdete Gebiet von Rybnik führen soll. Englische und französische Mitglieder der interalliierten Kommission werden den Ge neral begleiten. schlesien zu treffen hätte. In der Tat wird die Frage der Einberufung des Obersten Rates zwischen ihm und Lloyd George heute noch genau so hin- und hergezerrt wie schon im April und im Mai, und bisher hat er es immer noch verstanden, jedes Anzeichen von Ungeduld in London durch neue Manöver, mit denen sich die britische Politik gern und ungern erst auseinandersetzen mußte, zu beschwichtigen. Jetzt hat er die Frage der Verstärkung der oberschlesischen Besatzungstruppen in den Vordergrund gerückt, unter Vor wänden, die so lügnerisch sind, daß selbst in England gerade zu Verblüffung herrscht. Und wenn England zögern sollte, Herrn Briand auf seinem neuesten Wege zu folgen, so zeigt er sich entschlossen, auf eigene Faust zu tun, was ihm gut- dünkt. Halten England und Italien die Entsendung neuer Besatzungstruppen nach Oberschlesien nicht für not wendig, so würde Frankreich sich doch durch sie nicht be irren lassen. Und je mehr Truppen General Le Rond zu seiner Verfügung Hut, desto schwerer wird es den anderen Mitgliedern des Obersten Rates fallen, die oberschlesische Frage so zu entscheiden, wie Recht und Gerechtigkeit es erfordern. So versteht Herr Briand die Ententepolttik mit einer Sorte von Realpolitik zu verbinden, die beweist, daß er bei guten Machtpolitikern in die Schule gegangen ist; und daß er sich dabei von einem Gesellen wie Korfanty hilfreiche Hand leisten läßt, spricht für die Unbedenklichkeit eines Gewissens, wie es die Staatsmänner von heute nötig zu haben scheinen, wenn sie sich vor der Geschichte dieses Namens würdig erweisen wollen. Allen diesen Entwicklungen steht das deutsche Volk wehrlos gegenüber. Es kann nur mit ohnmächtigem Grimm im Herzen zusehen, wie seine kostbarsten Güter von den Siegern von gestern mit Füßen getreten werden. r. pünktl. (Singestunde.) z » »ul« la vaandos — Schlußdlenst. r,- Drahtnachrichten vom 21. Juli» Bahnwirtschaften für Kriegsbeschädigte. Berlin. Laut Verordnung des ReichSwehrministerlittnS kann mtt der Zuweisung von Bahnhofswirtschaften an Kriegs beschädigte nur in geringem Umsanae gerechnet werden, da solche Wirtschaften nur verhältnismäßig fetten frei werden. Zuständig für die Vergebung der Bahnwirtschaften sind die Eisenbahndirektton, die sich hierbei mit den Fürsorgestellen für Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene ins Benehmen zu treten haben. Bewerber müssen sich daher an die zuständige Fürsorgestelle wenden» die die Gesuche wettergtbt. — Amtliche Bestätigung der russischen Hungersnot. Moskau. Ein amtlicher Funkspruch teilt mit, daß die Mißernte in diesem Jahre in ungeheurem Umfange aufge treten sei. ES leiden besonders die Gouvernements Cherson» die Gebiete um das Schwarze Meer, ferner Astrachan, Ufa, Saratow, Samara sowie die Republiken der Tattaren. Die Zahl der Hungernden beträgt rund 10 Millionen, und zwar nicht nur Arbeiter, sondern auch Bauern. Auf einen Appell der Regierung hat der allrussische Gewerkschaftsrat ein Drittel der Transportarbeiter einberufen, um die Zufuhr der Lebens mittel in die vom Hunger bedrohten Bezirke zu beschleunigen. Korfanty in Paris. Nicht Le Rond ist, wie es eine Zeitlang hieß» nach Paris zurückberufen worden, er hält vielmehr nach wie vor die Zügel des Regiments der Interalliierten Kommission für Oberschlesien in der Hand, macht Inspektionsreisen im Lande, um sich davon zu überzeugen, wie die Aktten stehen, und sammelt dabei, wie man wohl vermuten darf, Mate rial für die Roten, mit denen sein Herr und Meister Briand jetzt alle acht Tage mindestens einmal die Wett in der oberschlesischen Frage überraschen zu wollen scheint. Ge neral Le Rond ist zurzeit noch unabkömmlich im Abstim mungsgebiet. > Dafür aber ist fein Schützling und Kampfgenosse Kor fanty nach Paris geeilt. Man kann nicht sagen, daß er nach Paris berufen worden sei, denn wo wird der ehren hafte Ministerpräsident der französischen Republik den Obersten aller Bandttenführer in Oberschlesten, den selbst die polnische Regierung in Warschau von ihren Nock- schößen abschütteln mußte, nach Paris entbieten, um sich offen zu ihm als Helfershelfer für die Durchsetzung fran zösischer Weltherrschaftspläne in Mitteleuropa zu be kennen? Nur so viel wird man vermuten dürfen, daß Herr Korfanty schwerlich auf eigene Faust den Schalkplatz seiner Heldentaten verlassen hat. Er wird sich Gewiß heit darüber verschafft haben, daß er in Paris nicht als eine Art lästiger Ausländer behandelt werden würde, trotz dem er sich mtt unerhörter Dreistigkeit über die Autorität der Interalliierten Kommission in Oppeln hinweggesetzt und das Banner des Aufstandes gehißt hat, wo ausschließ lich die Machtmittel der Entente die Ruhe und Ordnung im Lande aufrechtzuerhalten hatten. Dieser Korfanty, den ungeheure Blutschuld belastet» der ehemals blühendes deutsches Land in Trümmerhaufen verwandelt» der die Entschlußfreiheit der Großmächte in der oberschlesischen Frage durch systematische Aufstellung woylausgerüsteter Jnsurgentenheere lahmlegt und der jedem» der es hören ! will, offen heraus sagt, daß er nur eine Lösung der oberschlesischen Frage zulassen werde, dieser Mann darf l unbekümmert um die Folgen in Paris austauchen, gerade in einem Zeitpunkt, da dort, wenn nicht alles täuscht, be deutungsvolle Entschlüsse heranreifen. Man ist eben ver bündet und man hält zusammen, auch auf die Gefahr hin, . daß darüber andere Freundschaften in die Brüche gehen. Herr Korfanty gibt sich zwar den Anschein, als läge ihm außerordentlich viel ah einer sofortigen Entscheidung der Zukunft OberMesiens. Wer gutgläubig genug ist, so» quf diese Weise über das Einvernehmen getäuscht werden, das zwischen ihm und Herrn Briand von jeher bestanden hat. Denn Herr Briand betreibt, wie man weiß, seit knapp einer ee gesunken. Süd deutsche Dampfer mde aufgestmden. ihm zu Hilfe und de Besatzung in und Umgegend (Albrechtshain, Ammelshain, Beucha» Borsdorf, Eicha, Erdmannshain, Fuchshain, Groß- und Kleinsteiuberg, Klinga, Köhra, Andhardt, Pom-««, Gkmcktntz, Threna Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amkshauplmannschafl Grimma und des Stadtrakes zu Naunhof. chaftsgärtuer i b. Naunhof > vorkommenden rbeiten sowie An- n Gärten prompt Igemäß aus. . Herrenrad r Bereifung steh> Verkauf Erdmannshai« Gut Nr. 12. zenzucht- „ffenschast >, d. AI. 7., 8 «h, iammlung iambrinus). mk Naunhof l-fleifch. »te frische« nd 1.30 Mk. e« Mittwoch ich»-».- dv «Ivbl^ Der Bezirksverband der Amtshauptmanschast. Montag, den LS. Juli VS2L vormittags 8 Uhr beginnend, sollen durch den bet der Amtsbaupimannschoft Grimma angeflellten Beztrksobstgärtner die hiesigen Privaten Obstgärten besichtigt werde«. Die Durchsicht dient zur Förderung des Obstbaues im Allgemeinen und wird sich auf nachstehende Punkte erstrecken: 1. Ausübung der Schädlingskontrolle und Aufklärung über die Bekämpfung der Schädlinge, 2. Beratung bet oorzunehmenden Neuanpflanzungen und Umpsropsen über Obstart und Obstsorte, 3. Unparteiische Schätzung des Odstertrages bei Verpach tungen usw. Obstbaubesitzer, die mtt dem Bezirksobstgärtner persönlich Rücksprache nehmen wollen, wollen dies hierhin mttteilen. Naunhof, am 2t. Juli 1921. Der Bürgermeister. Kleine Zeitung für eilig« Leser. * Englische Großbanken geben zum Einkauf von AuSlandS- Neide für Deutschland drei Millionen Pfund Sterling * Rach Londoner Informationen beabsichtigt Frankreich, in der oberschleflschen Frage auf eigene Faust vorzugehen. * Die Vertreter der deutschen kommunistischen Arbeiter partei wurden in Moskau auS der Kongreßtagung der Dritten Internationale mit bewaffneter Macht entfernt und unter Be wachung abgeschoben. * Nack einer Depesche aus Washington wird offiziell zuge- geben, daß Dresel und Minister Dr. Rosen die Frage deS deutschramerikanischen FriedensvertrageS besprochen haben.