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e. Die Schützen« losten, mit Rück« em Jahre keine rzielten Erspar« rwendung. Die wertvollen und entäußert und an die Gold- enannte „kleine zlich bei einem aussuchung fest- als 164 Piund nnehl, 32 Pfund > Butterschmalz, Pfund Roggen fässer Pflaumen- geheimnisvolles rschauer Polizei, bmers Schapiro, e ihr 15jähriges hnittener Kehle nicht ermittelt os fortwährend hig ist. fälschter Brot« lpolizei entdeckt md seine Frau es Material be herrsche Treiben ß 20 000 fertig- her Gefangen, zufolge ist bei er zweite Sohn kische Gefangen- Schweden. In Weinausschank- ct in den Gast- zendein anderes > In Barmen rf einen ström- bpelzug, dessen Zusammenstoßes ms 20 Meter vier Insassen ir leichte Ver- erliner Kinder, verordnetenoer- ischer mitteilen, 4 genannt sein Nark gespendet aach Dänemark elbstverständlich rd der Stadt- mtlichen Dank ade aus. Ter m vor einiger kosten inDäne- sem Plane aber lufnahme von nken hatte. ! der Schweiz Vorrücken der r Jahre 1913 :en, waren es Grindelwald- ren vollständig 1916/17 wird Gletscher zur Vor kurzeni ckadettenanstalt S scheint jedoch England ver- am allein sind ifälle gemeldet m betrachten edauern, daß hl mein Herz t Vaterlandes eruer. Wenn» ifangen, nicht seiner indivi- chen zwei sich Dar Birnlefs der er nach r mußte, wie äfekt zu sein? ang erraten, lichten lasten > ich hätte es meines Mo« »8 nicht ganz im russischen . GS könnte Feigheit ans ureichen. Ich ivie ich vov neu Teil der wert! Aber liieren?" rutschen au, erfüllt. Aber hatte etwas n?" fragte ec gt zurück. Er 1! Soldaten, ren, die ihm 5eil des Ge> n die Reiht rn entgegen- für eine An« ingerer Ver« 231.20 Nachrichten für Naunhof Amtlicher Anzeiger Sachs. Landeszeitung Illustr. Sonntagsbeilage Fernsprecher Nr. r für die Gemeinden Albrechtshain, Althen, Ammelshain, Belgershain, Beucha, Borsdorf, Eicha, Engelsdors, Erdmannshain, Fuchshain, Groß- und Kleinsteinberg, Klinga, Köhra, Lindhardt, Pomßen, Seisertshain, Sommerfeld, Staudtnitz,Threna rc. Erscheint wöchentlich 3 mal: Dienstag, Donnerstag und Sonnabend, abends 6 Uhr. Bezugspreis vlerteljährlich l Marft «»o Plenntge ausschließlich des Postbestellgeldes. Anzeigenpreis: die fünsgespaltene Korpuszeile 15 Pfg. Amtlicher Teil sechsgespaltene Zeile 20 Pfg. Reklomezeile 30 Pfg. Beilogegebühr pro Tausend 10 Mk. Annahme der Anzeigen bis 10 Uhr vormittags. Nr. 54.Mittwoch, 9. Mai 1917. 28. Jahrgang. Amtliches. Aus Warenbezugsmarke v Nr. 1 werden vom 10. bis 15. Mai IOV x Grieß für 6 Pfg. und 50 x Dörrmifchgemüfe für 20 Pfg. abgegeben. Abgabe an Ländler bei den Warenoerteilungsstellen: Mitt woch, 9. Mai. Grimma, 5. Mai 1917. 27111.. Der Bezirksoerband der Königlichen Amtshauptmannschaft Amtshauptmann v. Bose, Mit dem Anfang der am 14. Mai dieses Jahres beginnenden Fleischkartenperiode wird die Einkommensgrenze von 6300 Mk. für die Geldzulageberechtiaung fallen gelassen, sodaß von diesem Zeit punkte ab alle Bezirkseingesessenen ohne Rücksicht auf das Ein kommen des Kaushaltungsvorstandes den wöchentlichen Zuschuß von 80 Psg. (Kinder unter 6 Jahren 40 Pfg.) zur Verbilligung der Fleischzulage erhalten. Die Zß 2 und 3 der Bekanntmachung des Bezirksoerbandes vom 10. April 1917 (61. 410) werden entsprechend abgeändert. Grimma, 5. Mai 1917. 512 ffl. Der Bezirksverband der Königlichen Amtshauptmannschaft: Amtshauptmann v. Bose. Die Bekanntmachung über Verkehr mit Seife. Seifeupulver und anderen fetthaltigen Waschnülleln vom 5. August 1916 wird wie folgt ergänzt: 1. Jeder, der im Kleinhandel Seife abgibk, hat ein Lagerbuch über seine am 1. jeden Monats vorhandenen Bestände an Seife, Seifenpulver und anderen fetthaltigen Waschmitteln zu führen. 2. Jede im Laufe des Monats stattfindende Anschaffung von Seife usw. ist von dem Seifenhändler in ein Verzeichnis einzutragen. Die bei der Anschaffung ausgestellten und erhaltenen Rechnungen und sonstigen Unterlagen sind in übersichtlicher Weise zu sammeln und zur Einsichtnahme der Ortsbehörden jederzeit zur Verfügung zu holten. 3. Die bei der Abgabe von Seife usw. eingenommenen Ab schnitte der Seifenkarle sind 3 Monate lang sorgfältig auszube wahren. Grimma, Colditz, Wurzen, 30. April 1917. 2177 b. Der Dezirksocrband der König!. Amtshanptmannschaft. Amtshauptmann v. Bose. Die Stadträte zu Colditz Grimma Wurzen i. V. Stadirat Zesewitz Bürgermstr. Lobeck Bürgermstr. vr. Seetzen. Als Bezirtsletter ver aus Anordnung des Königlichen Kriegs ministeriums auch in diesem Jahre obzuhaltenden Wettkämpfe im Weyrturnen ist im Einvernehmen mit den Stadträten zu Colditz, Grimma und Wurzen wiederum der Oberlehrer am Königlichen Gymnasium Wurzen, Mar Limon, Torgauerstrahe 69, bestimmt worden. Die NuSscheivnngskämpfe hoben verordnungsmäßig vis 4. Jnni innerhalb der einzelnen Iugendadteilungen stattzufinden. Die Endkämpfe werden innerhalb des Bezirkes am 1. Juli in Grimma obgeholten werden. lieber alles weitere gibt der Vezirksleiter aus Anfrage Aus kunft. Das Königliche Kriegsministerium hat die Erwartung ausge sprochen, daß alle an den Jugendwehrübungen teilnehmenden Jung mannen, also auch die Schüler, sich an den Vorübungen zu den Wettkämpfen und an den Ausscheidnngs- beziehentlich Endkämpsen beteiligen. Gr im m a, 7. Mai 1917. 388 n I. Die Königliche Amtshauptmannschaft. Seefischverkauf. Von Mittwoch, den 9. d. M. ab werden bei Herrn Kurt Wendler Gartenstrahe 16 frische Seefische (Schollen) für 1 Mk. das Pfund an die Einwohner von Naunhof verkauft. Abge geben wird für jeden Kaushalt nur 1 Pfund. Naunhof, am 8. Mat 1917. Der Bürgermeister. Saatkartoffeln. Für den Fall, daß der Stadtgemeinde Naunhof Saat» kartoffeln zugewiesen werden, ist es erforderlich, die hier noch nötigen Mengen zu wissen. Diejenigen, die noch Saatkartaffeln brauchen, haben des halb den Bedarf Mittwoch, den V. Mai d. I. nachm. von 'S — 5 Uhr im Meldeamtszimmer des Rathanfe- hier anzumelden. Naunhof, am 7. Mai 1917, Der Bürgermeister. Einschränkung des Gasverbrauchs. Infolge der Kohlenknappheit gestattet sich die Erzeugung und Abgabe des Gases immer schwieriger. Dabei wird von der Einwohnerschaft fortwährend mehr Gas zu Kochzwecken verwendet. Wenn auch anerkannt wird, daß hierzu ein begreiflicher Grund oorliegt, so muß andererseits auf die Gefahr hingewiesen werden, die eine übermäßige Steigerung des Gasverbrauchs nach sich ziehen würde. Die hiesige Gasanstalt war bisher in der Lage, ihre Abnehmer ohne Einschränkung zu bedienen. Es muß aber jetzt dringend ersucht werden, mit dem Gas bei der Beleuchtung und beim Kochen äußerst sparsam umzugehen, damit die Anstatt für den Winter genügend Kohlenoorrat behätt. Wenn diese Ermahnung nicht den gewünschten Erfolg zeigt, müßte zu durchgreifenden Maßnahmen geschritten werden. Naunhof, am 8. Mai 1917. Ter Bürgermeister. WM ül VMM Msl in »WU fäMcb km- unä ttuolk^skiupLen: VesrmsunZ 4 " Kei ' z jäkrlicbee ftünälAungslnst 4' , OroSere kinlseon del Isnx. fffinckleunx bokero TinssZtre. 6e8ekjUt8r«:U: I Okf. postsckeekkonlo: I.elprl«; wf. 1V78Z Vie Uberlckrittene MMon. Der Chef des Admiralstabe- der Marine gibt bekannt: Die bisher über die Ergeb nisse unserer SperrgebietSkriegführung im Monat April eingelaufenen Meldungen haben mit dem S. Mai die Summe von einer Mil lion Brutto-Registertonnen an Schiffsver- senknnge« überschritten. Kurz und knapp, ohne jede Spur von Ruhmredigkeit oder Uberhebung kam die Meldung von dem alles dage wesene übersteigenden Erfolg unserer U-Boote im Monat April. Vergegenwärtigen wir uns nur: im Januar hatten unsere U-Boote es bereits auf rund 480 000 Tonnen ge bracht, dann kam der .Unbeschränkte", und sie sprangen auf 781 500 Tonnen im Februar, von da auf 885 000 im März, und nun sind es „bisher" im April schon über eine Million! Das macht in den ersten vier Monaten dieses Jahres schon rund 3 150 000 Tonnen, um die der Schiffsraum unserer Feinde und ihrer Helfers helfer verringert worden ist. und der Zuwachs des dritten gegen den ersten Monat der überseeischen Kriegführung ist so erheblich, daß wir diesmal von unbegrenzten Möglich keiten zu sprechen berechtigt sind. Denn selbstvernündlich wird unser Admiralstab auf seinen Lorbeeren nicht aus ruhen. Unermüdlich wird der Bau üonUnterseebooten fortgesetzt und alles gsjan, um die Furchtbarkeit dieser Waffe von Monat zu Monat zv steigern. Hier gibt es kein Nachlassen der Kräfte, hier gibt es auch kein Mitleid und keine Rücksicht. Wir selbst lernen erst die überwältigende Sieghaftigkeit dieses deutschen Kampfmittels in seiner Handhabung aut allen Meeren kennen, und glaubten wir zu Anfang, mit einer monatlichen Durchschnittsleistung von 600 000 Tonnen rechnen zu dürfen, so seben wir jetzt mit stolzer Freude, daß wir die Leistungsfähigkeit unserer Marine bei weitem unterschätzt haben. Aber ein solcher Irrtum tut unend lich wohl! Nicht das Gleiche gilt von unseren Feinden, die bald nicht mehr wissen werden, hinter welchen Verlegenheits reden und Beschönigungsversuchen sie ihre Todesangst ver bergen sollen. Die Sprache ist ihnen natürlich noch nicht ausgegangen, dazu ist ihnen Schwatzhaftigkeit zu sehr zur zweiten Natur geworden; aber was wissen sie vorzubringen? Soll es die Erschrockenen trösten, daß wie aus Washington gemeldet wird, die ameri kanische Flotte ausgelaufen ist, um den Kampf gegen die U-Boote zu beginnen, und daß sie, wie der „Matin" schon zu berichten weiß, sich den europäischen Gewässern nähern? Sollen sie glauben, daß dieser Flotte gelingen könnte, was die ungleich stärkeren und kampferprobteren britischen Geschwader nicht einmal versucht haben — aus sehr guten Gründen nicht versucht haben? Kann es sie be ruhigen, daß die Londoner Admiralität sämtlichen Handels schiffen befohlen hat, auf jedes Unterseeboot, das sich inner halb der Entfernung eines Torpedoschusses nähert, sofort daS Feuer zu eröffnen, und daß die britischen Untersee boote angewiesen worden find, sich von den Handelsschiffen stet- in dem genannten Abstande zu hatten? Mit solchen Kindlichkeiten darf man doch unseren U-Boot-Komman- danten wirklich nicht kommen! Muß doch ein nach London entsandter französischer Marinefachmann aus drücklich eingestehen, daß die Kühnheit der deutschen U-Bootführer ein Hauptfattor ihrer unleugbar wachsenden Erfolge, und daß die britische Bekämpfung der deutschen U-Boote weit hinter den bescheidensten Erwartungen zurück geblieben sei. Und wenn die amerikanischen Erfinder mit Herrn Edison an der Spitze nicht nur sechs unddreißig Stunden hintereinander in ununter brochenen Tag- und Nachtschichten, wie sie kürzlich nach Europa herüberkabeln ließen, sondern 360 Stunden ihr Gehirn anstrengten, um endlich das wirklich unfehlbare Mittel gegen die U-Bootpest aufzuspüren, so würden auch sie wohl nur noch einen sehr mäßigen Eindruck mit ihren Prahlereien erzielen; auf solche Ankündigungen ist ihr Publikum schon zu ost hereingefallen. Nein, der bittere Kelch muß bis zur Neige geleert werden — das wird unseren Gegnern schon nicht erspart bleiben. Die Wahrheit — in England gibt es mutige Leute, die ihr beherzt ins Auge sehen wollen. So geht der „Man chester Guardian" von der Tatsache aus, daß nach dem letzten Wochenbericht der britischen Admiralität 52 englische Schiffe durch U-Boote vernichtet wurden, und stellt fest, daß danach im Laufe eines Jahres die Hälfte der britischen und neutralen Schiffe verloren sein würde. Nimmt man aber den Monatsoerlust auf 80 0000 bis 1 Million Tonnen an — und jetzt wissen wir, daß dieser Durchschnitt bereits ist! Dann würdenam Ende des Jahres nur noch sehr wenige britische Handelsschiffe auf dem Wasser schwimmen. Bleibt die Frage der Neubauten. Setzt man hier die Mög lichkeiten doppelt so hoch an wie sie in ^Wirklichkeit sind, so bleibt es immer noch dabei, daß die Hälfte des britischen Schiffsraumes in 12 Monaten vernichtet sein wird! „Dieser Ausblick", sagt das Blatt, „ist wirklich auf regend, und dabei ist er noch zu unseren Gunsten beschö nigt. Es ist zwecklos zu Lande zu siegen, wenn wir auf der See nicht gewinnen oder gar verlieren. Unsere Siege würden in diesem Falle deu gewaltigen Umfang unserer Niederlage nur vergrößern! So ist es in der Tat. Wir sind diesmal zur See früher aufgestanden als die Engländer und werden dort die Enttcheidung rascher erzwingen als sie nnsereSiegfried und unsere Hindenburgstellungen überrennen können, was zunächst ja auch nur in ihrer Einbildung möglich ist. Dann werden sie sehen, daß sie zu Wasser und zu Lande ge schlagen sind — und daraus die unausbleiblichen Folgerungen ziehen haben. Politische Kunälckau. Deutliches Keicch. -S Eine erneute DarlegungHder deutschen KriegSziele wird der Kanzler aller Wahrscheinlichkeit nach im Reichs tage nicht geben. In einem offenbar auf amtliche Quellen zurückzuführenden Artikel schreibt nämlich die Köln. Ztg., es sei selbstverständlich, daß hinsichtlich der Kriegsziele in diesen Stunden entscheidenden Ringens eine amtliche Kundgebung für unzweckmäßig gehalten wird, über den Friedensschluß entscheidet die militärische Lage. Im ge- wattigsten Koalitionskriege der Weltgeschichte könnte der Fr jeden nicht diktiert, sondern nur durch Verhandlungen erzielt werden. Es fei eine Selbstverständlichkeit dieses Kriegserleb nisses, daß derLohn derOpfer die Sicherheit vor ähnlichem Er lebnis sein muß, und ebenso selbstverständlich, daß wir möglichst eine Erleichterung des wirtschaftlichen Wieder aufbaues davontragen müßten. Das übrige ist Vertrauens frage. Daß die deutsche Regierung nicht sozialdemokratisch- pazifistisch ist, braucht nicht ausdrücklich versichert zu werden, ebenso, daß sie nicht napoleonische Gelüste hat, daß sie mit der Heeresleitung wie bisher, so auch in der Friedensfrage Schritt für Schritt, Stunde für Stunde zu sammenarbeitet, wissen wir. Darüber hinaus müssen wir vertrauen. Srleckenlanck. X Die Umwandlung drS Kabinetts ist nunmehr voll zogen. König Konstantin hat den Rücktritt des Kabinetts Lambros genehmigt und den ehemaligen Ministerpräsidenten Zaimis mit der Kabinettsbildung beauftragt. Es ist be zeichnend für die Stellung des Vierverbandes gegenüber dem unglücklichen Lande, daß französische Blätter schon jetzt erklären, der Verband könne mit Zaimis nicht unter handeln, solange — König Konstantin noch auf dem Thron sei. Man müsse mit ihm abrechnen, damit das Orient unternehmen des Verbandes endlich vor Überraschungen gesichert werde. Sckwelr. X Zu dem Abschluß der neuen Bereinbaruim mit Deutschland wird jetzt amtlich mitgeteilt: Die Verein barung sieht die Verlängerung des am 2. September 1916 abgeschlossenen, am 30. April 1917 abgelaufenen Ab kommens bis zum 31. Juli laufenden Jahres vor. Damit ist u. a. die Belieferung der Schweiz mit Kohle und Eisen für die nächsten drei Monate im bisherigen Umfang und auf bisheriger Grundlage zu erwarten. Außerdem wurde für die durch das deutsche Einfuhrverbot besonders be troffenen schweizerischen Hauptindustrien die Möglichkeit befriedigender Ausfuhr nach Deutschland geschaffen.