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Naunhofer Nachrichten Die Naunhofer Nachrichtm erscheinen jeden Dienstag, Donnerstag und Sonnabend Nachmittag b Uhr mit dem Datum deS nachfolgenden Tage?. Schluß der Anzeigmannahme: Vormittags 11 Uhr am Tage deS Erscheinens. 23. Jahrgang Sonntag den 8. Dezember 1912. Nr. 146. MU einer vierseitige« gllustrierte« Go««tag»beUaM VezugSprtiS: Frei tnL Hau» durch AuStrSger Mk. 1.20 vierteljShrlich. Frei inS HauS durch die Post Mk. 130 vierteljährlich. Ortsblatt für Albrechtshain, Ammelshain, Belgershain, Beucha, Borsdorf, Eicha- Erdmannshain, Fuchshain, Großsteinberg, Kleinsteinberg, Klinga, Köhra, Lindhardt, Pomßen, Standnitz, Threna und Umgegend. Verlag rmd Druck: «üvz L Cule, Naunhof. Redaktion: «svrrt Günz, NnmchOf. AnkSu-isange«: Für Inserenten der AmtShauptmamu schäft Grimma 12 Pfg. die sünfge» spaltene Zeile, an erster Stelle und für Auswärtige 15 Pfg. Bei Wiederholungen Rabatt. Säcklilcke um! kokale MMeHuogev. Naunhof, den 7. Dezember 1912. Merkblatt für den 8. und » Dezember. Sonnenaufgang 7» (8°') !I Mondaufgang Sonnenuntergang 8" l8") !! Monduntergang 2 13 IN. 8. Dezember. 66 v. Lhr. Römischer Dichter Ouintu» Horatius Flaccus in Venusta geb. — 1815 Maler Adolf o. Menzel in Breslau geb. — 1832 Norwegischer Dichter Björnstjerne Björnson in Kirkne geb. — 18K7 Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg-Schwerin, Regent von Braunschweig, geb. — 1903 Englischer Philosoph Herbert Spencer in Brighton gest. — 1907 König Oskar U. von Schweden in Stockholm gest. — 1900 Historienmaler Hermann v. Kaulbach in München gest. — 1910 Belgischer Blumenmaler Jean Robin in Brüssel gest. 9. Dezember. 1608 Englischer Dichter John Milton in London geb. — 1641 Niederländischer Maler Anthonis van Dyck in London gest. — 1717 Altertumsforscher Johann Winckelmann in Stendal geb. — 1822 Maler Wilhelm Gentz in Neuruppi« geb. — 1848 Architekt Gabriel v. Seidl in München geb. — 1867 Nikolaus v. Dreyse, Erfinder des Zündnadelgewehrs, m Sömmerda gest. — 1891 Englischer Geologe Andrew Ramsay in Glasgow gest. -j- Am 7. Dezember 1812, also vor 100 Jahren, ver ließ Napoleon in Smorgony seine dem Untergange geweihte Armee. Mt 450000 Mann und 1146 Geschützen war er im Sommer 1812 nach Rußland gezogen; am 14. September zog er in Moskau ein, aber sein gewaltiges Heer war schon hier auf fast 100000 Mann durch Hunger und Entbehrungen, Hitze und Kälte, Krankheit und Fahnenflucht zusammengeschmolzen. Dann kam der furchtbare Brand Moskau», der Napoleon zum Rück gang zwang. Am 27. November war der schreckensreiche Ueber- gang über die Beresina, und von da waren es nur noch elende HeereStrümmer, die sich der deutschen Grenze zuwälzten. Napoleon eilte vorauf, um neue Truppen aufzustellen. Sachsen hatte für den russischen Feldzug 7 Jnfanterieregimenter, 28 ESkadrons und 6 Batterien, zusammen 20000 Mann und gegen 7000 Pferde, gestellt. Der Aufbruch nach Rußland war am 27. März 1812 erfolgt. Die Sachsen hatten in Rußland an 20 Schlachten und Gefechten teilgenommen. Nachgesandt waren noch etwa 6000 Mann worden. Doch von den 26000 sahen nur etwa 3500 ihre Heimat wieder. Gegen 300 Offiziere und 5100 Mann waren vor dem Feind« gefallen und ungefähr 1000 Offiziere und 17467 Mann waren den Anstrengungen und Strapazen, den Krankheiten und dem Hunger erlegen. — Naunhof. Eine angenehme Ueberraschung wurde den Schulkindern am Donnerstag nachmittag dadurch zuteil, daß sich ihnen das lustige Kasperle-Theater des Leipziger Dürer-BündeS in der Schulturnhalle mit einigen Vorstellungen präsentierte. Von 2—3 Uhr wurde vor den Mädchen und nachher noch während einer weiteren Stunde vor den Knaben gespiel«; hoffentlich hat es keinem leid getan, daß dafür einige Lehrstunden ausgefallen sind. Auf den strahlenden Gesichtern der Kinder konnte man jedoch wahr- nehmen, daß ihnen die Abenteuer und Heldentaten Kasperle» sehr gut gefielen, da» bewies auch der lebhafte Eifer, den sie bei ihrer zeitweilig seitens Kasperles gewünschten Mitwirkung entfalteten, und das fröhliche Lachen, wenn der Held seine Scherze machte oder seine zahlreichen und nicht zu verachtenden Feinde übertölpelte. Diese Art Kunst, die der Dürer-Bund zu pflegen neben anderer Betätigung mit übernommen hat, unter scheidet sich erfreulicherweise von der vielfach gar zu derben Bruleske, die der „Kasper" der Jahrmärkte und anderer Volks feste bietet. Hier haben sich eine Anzahl Künstler zusammen getan, um komische Figuren, nette Dekorationen und humor volle Stücke zu schaffen, denen auch etwas Belehrendes und Moralisches innewohnt; es sind nicht nur die wüsten Keilereien, die der Jahrmarkt-Kaspar sonst mit Bravour besteht, sondern es find nette «nv gut durchdachte Handlungen, die den Kindern etwas zum Lernen bieten, so daß wir sie ungehindert zu diesen Spielen gehen lasten können. Bereits auf der Leipziger Messe wurden Vorstellungen des Dürer-Bund-Kasperle-Theaters ge boten, die sich großer Beliebtheit zu erfreuen halten. Um diese Spiele und die Bestrebung des Dürer-Bundes in dieser Beziehung auch in Naunhof bekannt zu machen, fand die hiesige Vorstellung zu sehr mäßigen Preisen statt; die Kinder zahlten 10 oder 5 Pfennige, arme waren ganz frei; es sollten nur die Kosten gedeckt werden, ein etwaiger Ueberschuß aber zur Errichtung eines Fonds zu einem Jugend-Marionetten- Theater in Leipzig dienen. Auch die Eltern und sonstige Er wachsene hatten Zutritt, doch war hiervon nur wenig Gebrauch gemacht worden. Jedensalls haben die von Herrn Regisseur Rahn bearbeiteten und gebotenen Vorstellungen den vollen und verdienten Beifall der Kinder wie der Erwachsenen ge funden und es ist auzuerkennen, daß derartige populäre Kunst für unsere Kleinen durch den Dürer-Bund in solcher Weise veredelt worden ist, daß seine Kasperle-Vorstellungen etwas mehr wie Unterhaltung bieten. — Naunhof. Plötzlicher Erkrankung unseres Geistlichen Herrn Pfarrer Herbrig wegen, machte sich eine Aenderung der Kirchennachrichten nötig. An Stelle der Predigt am Vor- mittagSgotteSdienst kann nur Predigtvorlesung stattfinden. Der Nachmittagsgottesdienst fällt aus. — Naunhof. In ganz Deutschland rüstet man sich Hand anzulegen an der Erziehung der Jugend, und dazu ist es nötig, daß sich Vereine zu Verbänden zusammenschließen. Es kann nicht geleugnet werden, daß ei» großer Teil unserer, kaum der Schule entlassenen jungen Leute auf falsche Bahnen gelenkt werden. Auch die Regierung hat das erkannt, und stellt demzufolge Gelder zur Verfügung, welche als Fonds für Jugendpflege verwendet werden sollen. Nächsten Montag wird nun Herr Schuldirektor Schäfer einen Vortrag im Rats keller hierüber halten. Es wäre sehr zu wünschen, daß, wie anderwärts, auch in Naunhof dieser wichtigen Angelegenheit das nölige Interesse entgegengebracht würde. Wir verweisen auf den im Inseratenteil erlassenen Aufruf! — Naunhof. Am 1 Advent dieses Jahres, feierte der evangel. luth. Jünglings- und Jungfrauenverein zu Naunhof seine Weihnachtsfeier im stark gefüllten Saale des Ratskellers. Unter den Posaunenklängen des Liedes „Gott grüße Dich" nahm die Feier ihren Anfang. Die Begrüßung der Gäste erfolgte durch ein Vereinsmitglied. Sämtliche Auf führungen beider Vereine ernteten großen Beifall. Der Musik wurde von dem größten Teil des Publikums Gehör geschenkt. Das Schlußwort nahm Herr Pfarrer Herbrig, welcher darauf hinwies, daß die erloschenen Lichter des Christbaums an das Ende der schönen Feierlichkeit mahnen. Mit dem WeihnachtS- lied „O, du fröhliche, o, du s e e l i g e" erreichte die Feier gegen */,11 Uhr ihr Ende. -v. - s- Der Vorsitzende des Sächsischen Landesver bandes des Blauen Kreuzes (Trink^rhilfe), Pastor Selt - mann-Thammenhain, Bezirk Leipzig, an einer Blaukreuz-Nadel kenntlich, wird in unserer Gegend Sprechstunden für solche halten, die in Trinker-Angelegenheiten unentgeltlich Rat und Hilfe suchen, oder die bei dem reichgesegneten TrinkerrettungS- werk des Blauen Kreuzes mit helfen wollen. Auch auf schrift liche Anfragen wird gern Auskunft erteilt. Die Sprech stunden werden gehalten Sonntag, 8. Dezember, mittags 12 Uhr in Gerichshain, 1 Uhr in Naunhof, */,3 Uhr in Threna, ^4 Uhr in Köhra, */z5 Uhr in Belgers hain, jedesmal an der Kirche. - f- Rechtzeitige Weihnachts-Einkäufe liegen im Interesse eines jeden. In den Geschäften, in denen wir Weih nachtsgeschenke kaufen, drängt sich in den Wochen vor dem Feste eine Fülle von Arbeit zusammen, die für die beteiligten Kaufleute und Angestellten immer beängstigender wird, je näher die eigentlichen Festtage kommen. Die Käufer können diesen Andrang und die damit verbundene Ueberlastung der GeschäftS- eute mildern, wenn sie ihre Weihnachtseinkäufe frühzeitig be sorgen. ES empfiehlt sich, für die WeihnachtSkäufe als gute Käufersitte, Festgeschenke spätestens in der ersten Hälfte deS Dezember» zu kaufen. - s- Ueber die Weihnachtsferien bestimmt die gegen wärtig gültige Verordnung für alle Schulgemeinden Sachsen» folgendes: „Die Weihnachtsferien beginnen mit dem 24. Dezember und endigen mit dem 6. Januar. Den Ferien tritt der 23. Dezember hinzu, wenn er auf einen Sonntag oder Montag fällt." Da letzterer Fall in diesem Jahre eintritt, so schließen alle Schulen, höhere Lehranstalten sowohl wie Volks schulen, den Unterricht bereits Sonnabend, den 21. Dezember, mittags. Ein ungewöhnlich strenger Winter wird von den „Sachverständigen", den Meteorologen, angekündigt. Im Oktober gingen bereits in Rußland so gewaltige Schnee- massen nieder, wie es seit 100 Jahren, dem berüchtigten und für die Große Armee verhängni»vollen Jahre 1812 nicht mehr zu verzeichnen gewesen sein soll. Im Laufe von 24 Stunden fiel vor 14 Tagen in Montenegro 3 Fuß hoher Schnee. Und wa» man in Rußland bereits erfahren, kündigt sich in England und Belgien auch schon an. Ganze Scharen von Winter vögeln — so wird von dort berichtet — ziehen gen Süden. Enten, Regenpfeifer und in der allerletzten Zeit auch die Wald schnepfen tauchen im Süden auf. An der belgischen Küste sah man Scharen von Amseln, Lerchen und Drosseln in gemein samer Fuhrt südwärts ziehen. - f- Vom Geldmarkt. Wie die „B. Z. am Mittag" schreibt, hat sich der Status der Reichsbank im Vergleich zum Ultimo November etwas gebessert. Deshalb wird im ReichS- bankdircktorium eine Diskontverminderung nach wie vor in Erwägung gezogen. - j- 4 Wochen hindurch hat der umfangreiche Wucher prozeß gegen Exner und Genoffen gedauert. In der Verhand lung sind nicht weniger als 213 Zeugen gehört worden. Nach den Feststellungen des Staarsanwalis haben die Darlehnsnehmer mindestens 30—40, in manchen Fällen sogar 100 Prozent Zinsen zahlen muffen. Aus den schwierigen Verhältnissen der Darlehnssucher hätten die Angeklagten möglichst hohen Gewinn ziehen wollen; dadurch, daß die Angeklagten sich Schenkungs zettel geben ließen, hätten sie bewiesen, daß es ihnen um die Verschleierung ihres wucherischen Gebarens zu tun gewesen sei. Dieser Tage wurde das Urteil gefällt. Es lautete gegen den 48 jährigen Privatmann G. W. Exner früher in Naunhof und den 39jährigen Kaufmann F. I G. Neubert auf je 10 Monate Gefängnis, 900 Mk Geldstrafe und 3 Jahre EhrenrechtSverlust; gegen den 34 jährigen Kaufmann A. KermS auf 8 Monate Gefängnis, 7S0 Mk. Geldstrafe und 3 Jahre EhrenrechiSver- lust; gegen den 53 jährigen Kaufmann K. T. Raytz auf 6 Monate Gefängnis, 600 Mk. Geldstrafe und 2 Jahren Ehren» rechiSverlust; gegen den 34jährigen Chemigraph P. L. H. Döring auf 3 Monate Gefängnis, 300 Mk. Geldstrafe find 2 Jahre EhrenrechtSverlust. Der Angeklagte Keller wurde freigesprochen. Bei der am Freitag stattgefundenen großen Jagd in Seifert-Hai« wurden 331 Hasen, 3 Kaninchen, 1 Reh und 1 Fasan zur Strecke gebracht. — Am Colbitzer Walde wollen die Ortskrankenkassen in der AmtShaupimannschaft Borna ein Genesungsheim für 35—40 Perspnen erbauen, — - o. Döbel». Zum GHtzrrakMF-4^ss^ Jäger und Schützen 1913' 4« D ä be lM DM König!. Sächs. Militärverein Jäger uxd Schütze zu DöbeWHatMM» mehr seine Tätigkeit zur Vorbereitung de» in den AWUW 31, Mai, 1. und 2. Jupj, 1913. in Döbeln Generalappells ehem. Jäger Ünd Schützen aufgenömMtzAW» ehem. „Schwarze" wird große Freude empfinden, zu HMt^oäß Se. Exzellenz der Herr Staats- und Kriegsminister General oberst Freiherr von Hausen sich gern bereit bat Inden taffen, den Ehrenvorsitz bei "Her HusanMenkunft ß^r oral»« SchwaM/ zu übernHmen^^E» wird dies gewiß besonderer Ansporn werden, dem Feste beizuwohpen. Die einzelnen Ausschüsse haben Mi' konstituiert und beginnen ihre Tätigkeit. So wird sich insbesondere MMiMmSHuß demnW an die einzelnen Vereine der Jäger und sowie an einzelne Kameraden im Lande mit der Bitte wenden, ihn bei der Agitation für den Besuch des Festes wirksam zu unter stützen. ES ist zu hoffen, daß sich der nächstjährige General appell in Döbeln seinen Vorgängern an Zahl der Teilnehmer würdig zur Seite stellt. Die zentrale Lage Döbelns wird den Besuch des Festes aus allen Gauen des Vaterlandes und dar über hinaus wesentlich erleichtern. Darum liebe Kameraden, rüstet Euch schon jetzt zu unserem Appell. Genußreiche Stunden des Wiedersehens werden Euch in der freundlichen Muldenstadt mit seinem prachtvollen neuen Rathause sicher sein. . > — Lei-«ig. Die Stadtverordneten beschlossen einstimmg den Ankauf des an der Fabrtkstraße gelegenen Beruhardi'schen Grundstücks zum Preise von 54000 Mk. Auf dem Grund stück soll, da die Betriebsräume der jetzigen Gasanstalt nicht mehr ausreichen, ein neues städtisches Gaswerk errichtet werden, dessen Baukosten sich auf etwa 400000 Mk. belaufen dürften — Wenn der elektrische Stromversagt! In einem Dorfe der Freiberger Pflege, in dem das elektrische Licht etwas Neues ist, versagte jüngst der elektrische Strom. Wer denkt natürlich daran, daß man den elektrischen Strom, wenn man ihn gar nicht mehr hat, auch abftellen muß. Als nämlich der Strom wiederkam, erstrahlte mitten in der Nacht der Gasthofssaal im schönsten Lichte; bei einem Landwirte raffelte die Dreschmaschine und störte die Nackiruhe. - — Chemnitz. Einwohnerzahl. Nach letzter -W- licher Aufstellung überschritt die BevölkerungSziffer der Gtüdt Chemitz die Zahl 309000. — Da» in Dresden verstorbene Fräulein Franziska Weber hat die Stadt Bautze« zur Universalerbin eingesetzt und ' u. a. bestimmt, daß das Nachlaßvermögen nach Abzug aller Legale zu einer Armen- bezw. WaisenhauS-Stistung Verwen dung finden solle. Nachdem nunmehr die umfangreichen Aus einandersetzungen beendigt sind, hat sich al» Gesamtzuwendung der Verstorbenen an die Stadt Bautzen die Summe von rund 271000 Mk. ergeben. — In Zahlungsschwierigkeiten geraten ist in London die Blusenfabrik Klmger Ltv, wodurch auch vogtlSndische Fabri» kanten mit 40000 Mk. in Mitleidenschaft gezogen worden sind. In den nächsten Tagen kommen in London fstr 80 0000 Mark Blusen und Putzwaren zum Verkauf. — Zur Warnung diene folgendes Vorkommnis: Ein 18 jähriger Stubenmädchen in Plaue« wurde vom Schöffen gericht zu zwei Tagen Gefängnis verurteilt, weil es mit Hilfe einer Haarnadel aus dem Briefkasten ihrer Herrschaft einen Brief gestohlen hatte. Es fürchtete nämlich, daß ein anderes Mädchen, mit dem es früher zusammen gedient hatte, es bei der Herrschaft anschwärzen würde.