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Vaterländische Beitrüge dA. Dresden, den 7- Juni 18*6. 20. Der ersten Wiederkehr des S a ch sc ii t a g e s. ^VicleS sah ich. Ich weist, was arest und schön ist m dem Leben! Allein das ist das sechste, was des sterblichen Auge sehn kann: Ein Kenig/ der Glückliche macht.-/ Klopfte ck, §^urch den heiligen Hain erschallte tonreich, faust uiiischwebt von dein Hauche göttlich hoher, Segen siey'ude" Oäedauken, Ruhe entlockend dem Hinnnel, um uns frohe Jahre des Barden hcil'ge Harfe. — Doch die Stunde der ernsten Prüfung riß ihn fern von seinen geliebten Kindern, und liest sie in Trauer zurück. Und die Saiten erbebten von des fremden ungeübterem Finger, die Accorde trennend; Nuhe verscheuchend schlugen die Töne vom Felsen empor: Harmonie, du entschwebtest! Nur Ennn'rung gost noch tröstenden Balsam in die Herzen; alle flehten, den Vater wiedcrzuschenken und Wonne, zu Gott. Und Er schaute den Walsen, Ihm ergeb'nen, wie er, seiner verlognen denkend, Trost vom Sternenzelte erspäht', im Strahlen der goldnen Leier das Wort Lcö, dem jeglrche Zunge stammelt, glanzend laö, „cs fille kein Haar von unserm Haupte ohne Wlssen von Ihm; " — da lohnete Er das Vcrtran'n mit Triumph! — Knirschend sprengt das Geschick der TeMe Fäden—- doch ba'.d stlmnttest die übrig Dir gebiieb'nen Du mit Weisheit, und liev ich töner es wtder im friedlichen Hain So beglückt den Gerechten Segen Gottes! so den Guten, der reines Herzens wandelt, nicht verzagend nn Unglück, alles von oben erwartend im Glück! So wird Jubel in Dir noch unsern Kindern strahlen; heiteres Leben Dir Dein Alter, süst im Wohle des Vo'kcö, lange, noch lange verschönern! Für Dich beten Tausende so am Freudentage, der den Deinen Dich wieder gab: und Heil ihm- Heil dem siebenden Juni! Sachsens beglückendem Könige HeiN F. A, K.