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Belehrung und Unterhaltung. 63°^ Stück u eher Winter UN gen im höchsten Norden. ^^eit im Anfänge des siebzehnten Jahr hunderts mehrere Entdeckungsreisen in den nordischen Gewässern unternommen wurden, und verschiedene europäische Völker den grön ländischen Wailfischfang mit Elfer zu betrei ben ausingcn, wurden einige Versuche, mit ungleichem Erfolge, gemacht, den Winter in jenen öden verlassenen Gegenden zuzubrin gen. Die früheste Nachricht betrifft einen dänischen Schiffskapitain Mo n k. Er war mit zwei wohl versehenen Schiffen auf eine Entdeckungsreise ausgesandt. In der Hud- sons-Bay wurden sie vom Eise einge- schlossen. Sie landeten, und das Schrffs- volk, 64 Mann, baute sich Hütten, die sie 1619 im September, wo hier schon der strengste Wütter herrscht, bezogen. Anfangs lieferte ihnen die Aagd eine Menge wilden Geflügels und andere Nahrungsmittel; aber die Kalte wurde bald fo heftig, daß die Abenteurer ganz auf ihren Schiffsvorrath be schränkt waren. Sie sahen Eismassen, Z60 Fuß dick. Wein, Bier und Branntwein fro ren bis in den Mittelpunkt. Das Schiffs- volk wurde von Krankheiten ergriffen, die mtt der steigenden Kalte zunahmen, und ei nige starben an anhaltenden Durchfallen. Alle waren bei der Annäherung des Frühlings ganz skorbutisch, und die Mundhöhle so scharf und wund, daß keiner etwas genießen konnte, außer Brot in Wasser geweicht. Endlich als der Schiffsvorrath gänzlich ver zehrt war, blieb den Wenigen, die noch leb ten, nichts als eine wilde Beere, die man unter dem Schnee hervorgrub, und selbst als die Frühlingssonne wärmer schien, war nsch keine frische Pflanze zur Erquickung zu finden. An der nördlichen Küste von Canada. Die Engländer haben hier, aus den umliegenden öden Küsten, Labrador, Ost-Main, des einträglichen Mlzhandcls wegen, einzelne Facto- reicn angelegt, worin etwa 122 Europäer wohnen, 'n welchen die Bewohner des innersten Ca nada und die nördlichen Eskimaux in jedem Frühlinge schaarcnweise nur kostbarem Peljwcrke, Biberfellen, Fischbein und Wallroßzähncn kommen« Qqq