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«mW» ' Up MI 's s e 2M. Haft LiGeaftck. as Direktorium. 471 g bei Kollege LaiLÄ- tag W. Brosche. MÄW^ 41 in Lichtenstein, m vorm. LV Uhr erren und Damem M8 8irkv6r, Naturheilkundiger. Lompko», <kA8n° er kraulco N. 9,—. uksibuttor dHli^8t° r. ^'.-Fruttratisniu-,- )en srr liicrinit der :Ltk u-Expeller ?r" als sehr wirksames Knittel empfohlen. t. ItSäaruuL Ll. <75, m. LruckanmU- slksir Duekooklou »L. S^0 dl« LL. LS, tu Lodk^»u»^olts» Duedsodlou LL. LL 3-. L-sL1;5S> "ÄMV l Kettelmaschine, ustande, stehen äußerst oder zu vermieten Nr. 144. M Nr. Lkrrtksr. lstmädchen er später gesucht. Zu igeblatt-Expedition. ! Jinßkttcht» fsen für gewöhnliche : zu sofortigem oder sucht. Jährlicher Lohn ui gutem Verhalten >. ttsgerichts-Straße 5, Etage. Me», fchneiderei zu erlernen rkommen finden. ie Tagebl.-Expeditiom ag abend auf dem rigs Gasthof über Schacht ein schwarzes -Li ind»i»<I. dasselbe gegen ange- bei Herrn Obersteiger rschacht, abzugeben. i Leser unseres Blattes ch darauf aufmerksam, mmer unsere« BlatteS ae berühmten Sodener: ieiliegt." MckWMMssiiiM Woche«- und Nachrichlsblatt zugleich VesWfis-Aiizeiger sm H-Pttrf, R'ttlitz, HmiMrs, HSsvrf, st. KBie«, Setiiriihstrh Mumm ms Miilscii. Amtsblatt für den Stadttat zu Lichtenstein. — ——- AA. Jahrgang. —-—— ——-------------— —— —— Nr. 74. Freitag, den 29. März 1889. Dieses Blatt erscheint, täglich (nutzer Sonn- «nd Festtags) abends für den folgenden' Tag. Vierteljährlicher Bezugspreis: 1 Mark 25 Pf. — Einzelne Nummer 5 Pfennige. — Bestellungen nehmen anher der Expedition in Lichtenstein, Markt 179, alle Kaiser!. Postanstalten, Postboten, sowie die Ansträger entgegen. — InPerate werden die viergespältene Korpuszeile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. - . . ' 3 —3Vs Uhr 9 Kl. 1 1O/4—12 8 6 Dienstag, de« V. April: Bergmann. 1 1 3 2 6 91/s-KU/s 10^2-11^4 8 — 9-/i 9-/4—10-/4 10-/4—11-/4 2 —2-/s 2-/s—3 — 9-/2 Ulbricht. M. Katechismus, Deutsch, Erdkunde: Herr Liebert. 8 M. Bibelkunde, Rechnen, Singen: Herr Graupner. 8 Kn. Katechismus, Rechnen, Naturgeschichte: Herr Krenkel. 2 — 3-/4 3-/4- 4-/4 4-/4— 5-/4 Die MesMrigm OfterPrKfUKge« der hiesigen Schule sollen in folgender Ordnung abgehalten werden: r. Fortbildungsschule (Lehrzimmer Nr. 7) Mittwoch, de» A. April: Uhr Kl. 3 Rechnen: Herr Schramm. „ „ 2 Geschichte: „ Bergmann. „ „ 1 geometrischeSRechnen:,, Colditz. Hierauf Entlassung der Abgehenden. SL. Bürgerschule (Lehrzimmer Nr. 9) Moutag, den 8. April: Kn. Katechismus, Deutsch, Erdkunde: Herr Colditz. M. Katechismus, Rechnen, Erdkunde: Frl. Gläntzer. Kn. u. M. Bibl. Geschichte, Lesen, Rechnen: Herr Schramm. M. Anschauungsunterricht, Lesen, Rechnen: Herr Uhr Kl. 1 8 Kn. Katechismus, Rechnen, Geschichte: Herr Zacher. „ „ 2 Kn. Bibl. Geschichte, Deutsch, Rechnen: Herr Colditz. „ „48 Kn. Bibl. Geschichte, Heimatskunde, Singen: Herr der Direktor, 11-/4—12 Uhr Kl. 6 8 Kn. Bibl. Geschichte, Lesen, Rechnen: Herr Schulze. 2—3 „ „ 5 8 Kn. Bibl. Geschichte, Lesen, Rechnen: Herr Kantor Pech. 3 — 4 „ „ 5 Kn. u. M. Bibl. Geschichte, Lesen, Rechnen: Herr Habelitz. 4 — 5 „ „ 5 8 M. Bibl. Geschichte, Lesen, Rechnen: Herr Krenkel, Mittwoch, den LV April: 8 — 9 Uhr Kl. 2 8 Kn. Katechismus, Rechnen, Naturgesch.: Herr Schramm. 9 —10 „ „ 2 8 M. Katechismus, Erdkunde, Singen: die Herren Schulze. Colditz, Liebert. 10 —11 „ „ 3 Kn. u. M. Bibl. Geschichte, Deutsch, Geschichte: Herr Bergmann. 11 —12 „ „ 3 8 M. Bibl. Geschichte, Deutsch, Erdkunde: die Herren Habelitz und Ulbricht. 2 — 3 „ „ 4 8 M. Bibl. Geschichte, Deutsch, Heimatskunde: Herr Kantor Pech. 3 — 4 „ „ 4 Kn. u. M. Bibl. Gesch., Deutsch, Singen: die Hrn. Ulbricht und Zacher. Prüfung im Gesang, soviel die Zeit erlaubt, möglichst in allen Klassen. Die Zeichnungen befinden sich im Lehrzimmer Nr. 8, die Nadelarbeiten in Nr. 5 und die Lehrmittelausstellung in Nr. 10 zur gefälligen Ansicht. Zu diesen Prüfungen werden die geehrten Mitglieder der städtischen Kollegien und des Schulausschusses, die werten Eltern und Pfleger der Kinder, sowie sonstige Freunde der Schule ganz ergebenst eingeladen. Lichtenstein, den 27. März 1889. Die Schuldirektiou. Pönicke. Bestellungen auf das „Weitstem - MM v TqMtt" für das 8. Quartal L88K bitten schleunigst zu erneuern, da bei Verspätung die Nachlieferung der erschienenen Nummern nicht garantiert werden kann. Die Tageblatt-Expedition. Tagesereignisse. — Lichtenstein. Zur diesjährigen Schulauf nahme sind 132 Kinder (51 Knaben und 81 Mädchen) angemeldet worden, während 104 Kinder entlassen werden. Die Schulkinderzahl beträgt nunmehr über 1000. Von den Angemeldeten kommen 54 auf die 4,-Klasse und 78 auf die beiden 8-Klassen. — In den Oelsnitzer, Höhndorfer, Lugauer und Gersdorfer Kohlenbergwerken arbeiten Hunderte von katholischen Arbeitern aus Schlesien, Böhmen rc., für welche bisher allvierteljährlich vom Chem nitzer kathol. Pfarramte aus ein katholischer Gottes dienst in der 1 bis 1-/2 Stunden entfernten Marien kirche zu Stollberg abgehalten wurde. Dem Ver nehmen nach soll nun für dieselben inOelsnitz i. E. ein katholisches Gotteshaus demnächst erbaut werden. — Ein trockener Sommer in Sicht. Für Wein-, Obst- nnd Gartenbau, ebenso für Bienenzucht ist es ein großer Vorteil, wenn sich ein schöner warmer Sommer einstellt. Ein solcher ist nun für dieses Jahr in Aussicht. Das Jahr 1889 bringt uns nämlich ein Sonnenflecken-Minimum und es ist aus den Beobachtungen in den letzten 50 Jahren nach gewiesen, daß auf der Erdoberfläche Temperatur- Maxima zusammen fallen mit Sonnenflecken-Minima. Aehnliches wurde auch für den Luftdruck, für Stürme und Niederschläge, für Hagel, Gewitter und zündende Blitze nachgewiesen. 1889 soll ein solches sonnen fleckenarmes Jahr sein. Nun ist durch Beobachtung oargethan, daß fleckenreiche Teile der Sonnenscheibe weniger Wärme ausstrahlen oder entwickeln als fleckenlose und umgekehrt und daß ein Minimum dieser Flecken stets ein Maximum der Wärme zum Gefolge hat. Demnach kann dem kommenden Sommer ein für landwirtschaftliche Verhältnisse günstiges Prognostikon gestellt werden und es ist nur zu wünschen, daß derselbe die ungünstigen Verhältnisse wieder verwischt, welche sein nasser und kalter Vor gänger verursachte. — Zum Befähigungsnachweis bemerkt die „Nordd. Allg. Ztg.": Sowohl auf dem Lande, wie in den kleinen Städten, findet im handwerksmäßigen Gewerbe betriebe vielfach eine weitgehende Kumulierung von Berufsarten, manchmal sogar recht heterogener Natur statt, und sie muß stattfinden, wenn einmal die Gewerbtreibenden genügende Beschäftigung und ande rerseits die Bevölkerung Gewerbtreibende finden sollen, die an Ort und Stelle möglichst allen vorkommenden Fällen zu genügen vermögen. Vielleicht werden hand werksmäßige Beschäftigungen auch als Nebenerwerb betrieben und Producenten wie Konsumenten sind hier mit zufrieden. So erzählt man uns von einem Bahn wärter, der als Korbflechter einen weiten Kundenkreis hat, ohne daß je jemand aus letzterem über die hand werksmäßige Berechtigung seines Lieferanten sich den Kopf zerbrochen hätte. Es mag ja sein, daß vielfach diese Gewerbetreibenden es an vollkommen „kunstge rechter" Ausführung fehlen lassen. Darauf kommt es ihrer Kundschaft aber offenbar weniger an, als auf das Vermeiden einer „Stadt"reise auf dem Lande, oder einer Reise nach der Großstadt in den kleineren Städten. Das Wesentliche ist, daß man die einfachen Arbeiten möglichst zahlreicher Handwerke am eigenen Wohnorte geleistet bekommen kann. In diese historisch erwachsenen und verwachsenen Verhältnisse mit dem Befähigungsnachweise eingreifen zu wollen, dürfte ohne Frage recht bedenklich erscheinen, und gerade vom Gesichtspunkte der kleinstädtischen und ländlichen Ver hältnisse aus wird geraten sein, den Befähigungsnach weis auf solche Gewerbe einzuschränken, bei denen die öffentlichen Interessen für denselben geltend gemacht werden können. (Es sind darunter diejenigen Ge werbe verstanden, bei deren Betrieb Leben und Ge ¬ sundheit, insbesondere auch der beschäftigten Arbeiter, in Gefahr geraten können, falls die Ausführung der unternommenen Arbeiten unter Hintenansetzung der nötigen Vorsicht geschieht.) — Das königl. sächsische Ministerium des Innern hat dem Vorstande der ständigen Ausstellung für Kunst und Kunstgewerbe in Weimar auf Ansuchen zum Vertriebe von Losen der auch für das laufende Jahr daselbst in Aussicht genommenen Verlosung von Kunst- und Kunstgewerbegegenständen im Königreich Sachsen Erlaubnis unter der Bedingung erteilt, daß die Nummern der gezogenen Gewinne spätestens acht Tage nach einer jeden der auf den 15. bis 17. Juni und 14. bis 17. Dezember d. I. angesetzten Losziehungen im „Dresdner Journale" nnd in der „Leipziger Zeitung" bekannt gemacht werden. — Vom Wettiner Jubiläumsfeste. Die Anmeldungen zu dem für das Wettiner Jubelfest geplanten großen Huldigungszug mehren sich von Tag zu Tag. Wie die Landwirtschaft gemeinsam eine Gruppe zur Darstellung bringt, so wird nun mehr auch die in Sachsen weit ausgebreitete Textil- Jndustrie ihre Darbietung einheitlich organisieren. Vorstandsmitglieder der Textil-Berufsgenossenschaft haben die Leitung in die Hand genommen, während Herrn Professor Graff die künstlerische Gestaltung der Gruppe, der mehrere Schmuckwagen angehören werden, obliegt. Ueber 30 Schauwagen und histo rische künstlerische Gruppendarstellungen sind dem Festzuge schon zugesichert. Staatsindustrien wett eifern mit Privatindustrien, städtische Korporationen mit ländlichen Gemeinwesen, um ein reiches farben prächtiges Gesamtbild darzubieten. Der Freiberger Erzbergbau und die Königliche Meißner Porzellan fabrik werden künstlerisch ausgestattete Schmuckwagen stellen; ebenso planen sicherem Vernehmen nach Eisenbahn- und Forst-Verwaltung, wie die Post große Gruppen. Chemnitz wird feine Maschinen- Jndustrie, Zwickau wohl den Steinkohlenbergbau, Glauchau, Meerane, Crimmitschau, Werdau und Reichenbach die Textil-Jndustrie in Vereinigung mit der vorbezeichneten großen Textilgruppe versinnbild-