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Okendor Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg ^unimer 120 37. Jahrgang v. Vrouchksch bei den TrnMn im Subetengau an die in Sämtlichen Personen fremder Nationalität wird en. eilens der japanischen Behörden dringen nahegelegt, bezeichnete Gebiet möglichst umgehend zu verlassen. da» Der Führer vegMwüMt Lruama»» Haber der Gruppe 3, Generaloberst von Bock, und der enäu Nachlaß usw. last «lfürgend« Anz^genvrrtsktst«. Anzeigen-Annahm« bt» 10 Uhr »» mittag« de» «rschetmmgstagr». Bet fermnSndüch« Aozetoemumahm, wird Kid« OrnVhi unsch, nach Truppen rr Aus« n, der bet ikammcrn, Wellen des edarf für n anderer ie Anmei- .Vordruckes ölen. '1938 bet erst nach neldunge» «n In- Den ersten Höhepunkt des Tages bildet Reichen berg. Hier stattete der Oberbefehlshaber des Heeres zu nächst dem Reichskommissar Konrad Henlein im Hotel Imperial einen Besuch ab. Mir diesem zusammen begab Besichtigung der eingerückten Truppenteile Am 12. Oktober besuchte der Oberbefehlshaber des Heres, Generaloberst von Brauchitsch, das Gebiet der Zone II und die darin eingesetzten Truppenteile. Die aufschlußreiche Rundfahrt, die den ganzen Tag in 8WM duldet leine Einmischung Eine offizielle Note an die diplomatischen Vertreter in Tokio i Mächte sä mtlicherHandrungcA enthalten, die bei den japanischen Truppen den Eindruck einer Ein mischung zugunsten Tschiangkaischeks erwecken könnten. Beileidstelegramm des Führers an die Firma Rhein mctall Wirtschaft ' durch seine« >es Eintreten mgst in Sah' M Bernhard ist geäußerter Vermöge«- . Die deuM iner mögliG zu sein. Dies res gesund^ nrtschaft,d4 en überhaB ohne Sparr" tern aus del» len Gebiets werden, heute Macht HM' gehört dah" mmlung ufwE che Sparla«"' r Vermöge«- >or sich gehe" ker sein. ^cheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatSch 1.10 schließlich Trägerlohn. Im Falle Häher« Gewalt (Störungen d« Betriebe» d« vütung, der Lieferanten odn der Deförderungseinrichtungen) hat d« Bezieh« kein« Mpruch auf Lieferung öd« Nachlieferung d« Zeitung oder Nichtzahlung des Bezugs ¬ preises, Reichswirtschaftsminister Walter Funk traf, dan Ankara kommend, in Sofia ein. Zum Empfang hatte» Me sich u. a. der Sekretär des Königs, der Chef des Proto- vor« tolls, der Finanzminister, der Handelsminister, der Mini- 1813 kriege, in Macht im das sonst s. Zu den ch Gaulei- itiag war tellung ert Schrö« ig zusam- r Museen e Schlach« 'stücke vcr« Isschweren rs ältester wo im k st u n d e ufen wur« s wurde». Karaseck Geschehen erleben M Eggeling Heidestadt hatten sicb inden, um instlerische Stadtthea- rahmt von Gauleiter 'klang des Zoll u«° > ,,, S Donnerstag, den 13. Oktober 1938 Neichskommissar Konrad Henlein. Der Oberbefehlshaber yhtsch seine herzlichsten Glückwünsche ausgesprochen, des Heeres begab sich hierauf in das Rathaus. Bürger meister Rohn nahm das Wort zu einer kurzen Begrü ßungsansprache. In seiner Erwiderung unterstrich Gene raloberst von Brauchitsch, die Aufnahme der deut schen Truppen sei weit über das hinausgegangen, was hätte erwartet werden könne« Die Verbundenheit zwi- Ferner richtet die japanische Regierung Frage kommenden Mächte den dringenden W Möglichkeit vow sämtlichen Bewegungen ihrer Truppen und Schiffseinheiten in den Gebieten Südchinas abzu sehen. Nur auf diese Weise könnten unvorhergesehen« Zwischenfälle zwischen diesen Mächten und der japanische« Wehrmacht vermieden werden. er sich sodann zum Marktplatz, der seit dem Einmarsch der deutschen Truppen den Namen des Führers trägt. Hier schritt Generaloberst von Brauchitsch die Front der ausgestellten Truppen ab und nahm sodann den Vorbet- Der Führer hat der Firma Rhetnmetall zu dem schwe ren Verlust, den das Werk durch das kürzliche Flugzeug unglück erlitten hat, telegraphisch seine aufrichtige Anteil nahme ausgesprochen mit der Bille, sein Beileid auch de« Familien der Verunglückten zu übermitteln. Drei Mit glieder der Firma, Generaldirektor Luther, Direktor Fi scher und Prokurist Maurach, waren bei dem Unglück um« Auf allen Strecken im Sudetenland, die bis jetzt t« Betrieb genommen wurden, ist die Personenbeför derung eingerichtet. Die Fahrpläne sind teils ange schlagen, teils in der Tagespresse veröffentlicht. Der regel mäßige Personenverkehr kommt Zug um Zug in Gang. Der Güterzugverkehr ruht im allgemeinen noch, Einzel- beförderungen sür lebenswichtige Betriebe werden jedoch durchgeführt. Leben gekommen. Reichenberg al; EmhauMM Pläne für den Ausbau — Ausrichten auf eine künftige Entwicklung Die Verkündung des Reichskommissars Konrad Hen. lein in der Feierstunde des vergangenen Sonnabend, da Reichenberg zur Gauhaupt st adt des Sude tengaues auserschen wurde, har hier große Freude und tausend Hoffnungen für die weitere Entwicklung der Stadt ausgelöst. Bekanntlich war schon vor Jahren ge plant, die Reichenberger Vororte Ruppersdorf, Neupauls dorf, Alt-Harzdorf, Dörfel, Röchltv, Hänichen, Oberrosen- thal, Rosenthal I. und gegebenenfalls auch Maffersdorf einzugemeinden und dadurch ein Groß-Reichenberg zu schaffen. Die Frage der Eingemeindung der Rei- chenberg-Vororte wird bereit« in nächster Zeit post- tiv gelöst werden. Durch die Einbeziehung dieser Gemein den erhöht sich die Einwohnerzahl der Stadt von 40 000 aus mehr als 80 000. Die Hauptleitung der Sudetendeutschen Partei ist bekanntlich bereits nach Reichenberg übersiedelt und am tiert bis auf weiteres im Hotel Imperial. Mit dem Reichs kommissar übersiedelt auch ein großer Teil der Abgeord neten der Sudetendeutschen Partei und der Parteistab nach Reichenberg. Vermutlich wird auch ein großer Teil der kulturellen Zentralstellen des Sudetendeutschtums nach Reichenberg verlegt werden, während das Geldwesen in Aussig zentralisiert werden dürfte. Es ist auch ziemlich sicher, daß die deutsche Musik- akademte ihren neuen Sitz in Reichenberg erhalten wird. Die industrielle Entwicklung der Stadt wird von zuständiger Stelle durchaus, sehr günstig beurteilt. .Sollte , ' die eine oder die andere nordböhmische Textilindustrie Exportplätze verlieren, so wird Vieser Ausfall nach'dem Ermessen Hiesiger Industrieller weitaus durch den starke« ! Vorteil ausgewogen, den'der Anschluß an ein großes Wirt schaftsgebiet, wie es Großdeutschland ist, mit sich bringt. ! Wettere Zugoerdlndungen ««ksen»m»e» Auf nachfolgenden Strecken ist — wie die Reichsbahn direktion Dresden mitteilt — ab 7. teilweise auf 8. Okto-, ber der Zugverkehr wieher a'üfgenommeü wordem uzi ' die An^ en KreE ausgefüb^ euz trat" lufmärM" >rsbrünstch 366 OVO"" qsrettuE en wird in BenE h verletzt^ dem on der r erste" rasches e des reut tzelferinne' t haben -stellt, oA warten. n sind »Z Zungen Einsatz .r gebraut Ä! Idet werde .^4 L-A rus un jst selm>> em ' st, lklbe — Seerftrom des Reiche; Rsch der Angliederung des Sudetenlandes ist die Elbe Deutschlands größter schiffbarer Strom . Das Heimatwerk Sachsen teilt mit:' Wie nach der Mmkehr der österreichischen Gaue wird nun durch die Gliederung der Sudetenlande die geographische und "unschastliche Statistik des Reiches beachtliche Aenderun- M erfahren. Insbesondere trifft dies für die mit dem Ostrom zusammenhängenden Zahlen zu, die sich im Mgleich mit denen der übrigen drei großen deutschen Mme Rhein, Donau und Oder wesentlich zugunsten der uve verändern. Die Elbe ist nach der Angliederung sudetendeutschen Gebiete an das Reich Deutsch- '»ndsarötzterschiffbarer St romgeworden, Men schiffbare Länge innerhalb des Reiches nun 621 Mt wie bisher 761) Kilometer erreicht. Demgegenüber Men die Oder eine schiffbare Länge von 800, die Donau neuen Reichsgebiet von 737 und der Rhein sogar nur "" 698 Kilometern auf . Auch bezüglich des Stromgebiets ist die Elbe Mmehr Deutschlands bedeutsamster Wasserlauf. Das Mtromaebiet umfaßt mit den Nebenflüssen Havel, Spree, Ml«, Moldau und Eger insgesamt 120 000 Quadrat- ZvNteter. während der Rhein mit Neckar, Mosel, Lahn, k?pe, Ruhr und Saar nur 109 000 Quadratkilometer er acht. Die entsprechenden Ziffern für Oder und Donau !Men bei 93 600 bezw. 85 600 Quadratkilometern. In M L ä ngedeSWasserlauses ohne Berücksichtigung Schiffbarkeit sind Oder 880 Kilometer, Elbe 871 Kilo- Mr und Rhein 698 Kilometer allerdings durch die Do- MU mit 997 Kilometern aus Reichsgebiet überholt worden. ^Merkenswert ist noch, daß nun auch die Elbquelle auf Msdeutschem Gebiet liegt, daß also dieser Wasserlauf, csk Nun erst recht zum Herz ström des Reiches ge- '»rvey tp, aus Deutschland nach Deutschland strömt. »ttßtWch der RS«. Nr da; Sadeteiümd Zittau—Rei' ... .. —Althabendorf—Reichenberg; Ta n n e n d örf—Röhrs- darf—Haida; Wetper t—Krima-Neudorf—Tschernowitz —Komotau; P e t s ch a u—Ludttz. scheu Bevölkerung und Truppe werde zweifellos noch enger werden, wenn diese Stadt erst deutsche Garnison- stadt sein werde. Hierauf trug er sich in das Goldene Buch der Stadt Reichenberg ein und anschließend erfolgt« die Vorstellung der Spitzen der Behörden. Oschitz war die nächste Etappe. Diese kleine Stadt von nur 617 Einwohnern stand an Herzlichkeit des Emp fanges den größeren Orten nicht nach. Nach dem Abschrei- len der Front eines ss-Ehrensturmbannes und der Ab nahme des Vorbeimarsches wurde der Oberbefehlshaber gebeten, sich in das seit 100 Jahren bestehende Gedenkbuch einzutragen, in dem ein neuer Abschnitt mit der Aufschrift beginnt: „Wir beginnen von neuem". Es ist der kleinen Stadt eine besondere Ehre, daß als erster Name unter Reichszugehörigkett der des Oberbfehlshabers des Heeres in der Chronik eingetragen wurde. Sehr festlich waren sodann der Empfang in Böh- misch-Leipa. Hier waren Frontkämpfer der alten österreichisch-ungarischen Armee in großer Zahl angetre- ten. Die in Böhmisch-Leipa befindlichen Truppenteile traten zum Vorbeimarsch an. Dann begab sich der Ober befehlshaber in das Rathaus, in dem ein Feldküchenessen eingenommen wurde. Die Reise wurde nach Lei ime- ritz fortgesetzt. Der alte Marktplatz mit dem historischen Rathaus bildete einen würdigen Rahmen für die in Pa rade ausgestellten Truppen, die die weite Fläche fast voll ausfüllten. Auch in Leiimeritz schritt der Oberbefehlshaber die Front ab. Hier wie überall gehörte es zu den stärksten Eindrücken der Fahrt, daß im Sudetenland die Bevölke rung nicht weniger wehrfreudtg ist wie in den übrigen Teilen des Reiches. In Zittau wurde am Abend der Besuch des Gebietes der Zone II und der darin einge setzten Truppenteile beendet. Funk in Sofia eingetrokea , seiner Ankunft im Hotel trug sich der Neichswirtschaftsminister in das Gästebuch im Königlichen — Schloß ein. Für den Abend war ein erster Besuch beim ialich awet Ministerpräsidenten und Außenminister Kjossetwanoss so daß in vorgesehen. Dies« Leitung verössentlicht bi« amtliche« b« Be«»i«b«-Vehbebe M ««» d— M ! ^fcheckkonto: Dresden 15488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Stühle, Inh. Georg Stühle, Ottmdorf-Okrtlla. Girokonto: W» Nit der Heimkehr des befreiten Sudetenla « bes mbas Großdeutsche Reich wurde auch die NS.-Volkswohl- vor neue und große Aufgaben gestellt. Die unge- Me Not und der wirtschaftliche Niedergang in den von ^ Tschechen zwanzig Jahre lang geknechteten sudeten- »Uchen Gebieten machten einen sofortigen Einsatz dieser Uatrn WohlfahrtS-Organisation der ganzen Welt zur dinglichsten Notwendigkeit. Als die deutschen Truppen d». dem Jubel der sudetendeutschen Volksgenossen in ».'.Land «tnzogen, da rollten ihnen auch schon die ersten «bensmittel 1 ransporte der NSV. über die Malige RetchSgrenze nach, damit dort wenigstens der Rot so schnell als möglich gesteuert werden konnte. Dir reibungslose Durchführung schon der ersten Le- ^»mitteltransporte und die organisatorische Arbeit, die § besetzten Gebieten sofort einsetzen mußte, waren d» »"k der gute« Organisation der NS.-Volkswohltahrt »Mch. Besonders anstrengenden Dienst haben in diesen die Mitarbeiter der NSV. leisten müssen, die von Reich-la gern aus die Lebensmitteltransporte den, Sudetenland organisierten. Fünf solcher Lager ^Mg der Grenz« sind allein im Gau Sachsen der NSV. ^'ErstM, von denen das größte in Dresden liegt. Um ^Einigermaßen die Einsatzfähigkeit der NSV. zu be- iMen, sollen einige Zahlen von dm großen Umfang 'ES Lagers einen Begriff geben. An einem beliebig herausgegriffenen Stichtag der Oktoberdrittels wurden in den Kellerräumen und ^'Obergeschossen insgesamt fast 700 000 Kilo Lebens- lf,,''tl ausbewahrt. Dazu kommt noch ein Bestand an kni?"Nasstücken, mit denen etwa 250 000 Perso- Eingekleidet werden können. Das vierte Obergeschoß § großen Lagergebäudes ist mit seiner riesigen Halle Ausschließlich für die Aufbewahrung von Mehl vor- nn. »n, von dem am Stichtag 210000 Kilo vorhanden ,er ur Landwirtschaft der Vizepräsident des bulgarisch, U."- Der tägliche Lebensmittelzugang im Dresdner Parlaments und der deutsche Gesandte eingefunden. U E beträgt etwa 20 bis 25. Waggons zu je 15 000 Kilo, mittelbar nachvs ^,End Lag für Lag zahlreiche Transporte mit So und Wonnen Lebensmitiel das Lager verlassen. DaS fiz ".Erlag,r wird weiter ergänzt; so rollen täglich zwei Waggons mit Kleidungsstücken an, so daß in M^Aeit ein Stand erreicht sein wird, um weit übet «si Personen einkletden zu können. Hier steht also E,g^TV. bereit, auf Abrus mit Groß-Einsatz zu die NSV., Gau Sachsen, in der ersten Oktober- hervor, Ministerpräsident Fürst Konoe liest in seiner ^EnU h^e zu be- Ernsthaft als Außenminister den diplomatischen Vertre- EI« lern in Tokio eine osftzielle Note zugehen. In Mif Cidieser Note werden die betreffenden Regierungen ersucht, t^ilkt, üsid Zukunft die Benutzung ausländischen Eigentums als Mitatbeiler »teses grandtosett Operationsbasis durch chinesische Truppen In Südchina dor alle'Mnu^ unmöglich zu Machen; widrigenfalls müstte die japanische l 81 ! Regierung jegliche Verantwortung für die evcntnclle SchL- Soziatt.mn- digung isländischen Eigentums abtehncn. Im eigenen - T°ttaltr«u- SeMMM. Interesse Geilte es daher «eboten, daß sich die sreMdett ausgestellten Truppen ab und nahm sodann den Vorbei- Der Führer hat dem um die deutsche Kulturgcschich« marsch ab. Neben ihm standen hierbei der_Oberbefehls- hochverdienten Verleger und alten Parteigenossen Hugo Bruckmann (München) zum 75. Geburtstag 1«l««r— iSlnspruch nahm, führte an alle wichtigen Punkte des Ge bietes, zum Teil galt sie den tschechischen Verteidigungs- nnlagen. So nahm der Oberbefehlshaber des Heeres im Laufe des Tages in Augenschein die befestigte Grenzstel lung zwischen Mühlscheibe und Einsiedel, die Riegelstel- m - r . lung hart ostwärts Wartenberg und die Aufnahmestel- lapantschen Autzenmimsters erinnert lung zwischen Barzdorf und Niemes. Wo die Reise durch die am 20. Juni bekanntgegebene Gefahren« von Truppen belegte Orte führte, bildeten diese Spalier. Zone rm chinesischen Krregsgebiet. Es »wird nochmals - ausdrücklichst darauf ausmerksam gemacht, daß die Schiff« ausländischer Staaten deutliche Kennzeichen führen müs-