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itung Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Diese Zeitung veröffentlicht die amtliche« Bekoutma«»«»»» »« »emri«d«-Vetz»röe M »»* d« Maamgamti, M Postscheckkonto: Dresden 18488. Kummer 135 Donnerstag, den 17. November 1938 37. Jahrgang Denes Derhör des Mörders Grünspan Chamberlain bei König Carol Die Anwesenheit so vieler Sudetendeutscher war der Veste ^Meichslotterie Wunder il einem ückau cr- Sachsen spendet für das WHW. Für das Winterhilsswerk wurden von säWschen Firmen i und ist >ung über rnd fünf- . die sür Ueber je cuicn ler Beion nd Ler- chnwagen Deutsch- omonven r vielen Die Ge- lö Kövjr, i bejchäf- Der Reichssender Leipzig schreitet fort in seinen finan- Men Erfolgen für das WHW. Nachdem der erste Wunschabend dieses Winters mit dem erfreulichen Ergeb- von 43 OOO Mark abschlietzen konnte, hat der zweite ^»nschabend. den der Reichssender Leipzig in Jena ab- Mt, das außerordentlich erfreuliche Resultat von 76 093 Hark erbracht Dies ist das bisher höchste Ergebnis, das M Winterhilfsveranstaltung eines deutschen Neichssen- in diesem Winter erzielte. Die dritte große WHW.« Veranstaltung findet am 10. Dezember in Chemnitz statt. Ler Ebro-Logen zuMerobert Asco und Flix von den Nationalen besetzt Wie aus dem nationalen Heeresbericht hervorgeht, hatten die nationalspanischen Truppen an der Ebrofront die Verfolgung des Feindes fortgesetzt und den bolschewi« stischen Widerstand allenthalben niedergeschlagen. Das ge samte Gebiet tzes Fatarellas-Gebirges sowie das Monser rat-Gebirge und wichtige Höhen zwischen Flix und Asco wurden besetzt. Die Ortschaft Asco wurde von nationalen Abteilungen erobert. Die Bolschewisten verloren 636 Ge fangene und zahlreiche Tote. Im Segre-Abschnitt wurden zwei bolschewistische Angriffe auf den Brückenkopf von Seros abgewiesen. Der Feind verlor mehrere Tanks. Na tionale Bomber bewarfen die Hafenanlagen von Valen cia erneut mit Bomben, wodurch erhebliche Brände ent« Luftwaffe und 15 500 Mann der Armee. Die Sonder kosten, die durch die Verstärkung des Militärs entstanden, bezifferte Macdonald für die Luftwaffe auf 30 ooo Pfuud und für das sonstige Militär auf 175 ooo Pfund monat lich. Er teilte weiter mit, daß die Regierung von Palä« 23500 Soldaten „besticken" Palästina Kolonialminister Macdonald gab im Unterhaus die Stärke des englischen Militärs und der englischen Poli zei in Palästina bekannt, Danach unterhält England in Palästina zur Aeits7300 Mann Polizei, 700 Mann der Die Hochschulwoche des NSD-Dozentenbundes und der Bergakademie Freiberg wurde mit einer Vortrags« reihe zu dem einen Hauptthema der Woche „Die Bcrg« und Einzelpersonen weiter folgende Spenden gezeichnet: 25 000 Mark Fr. Küttner AG, Pirna: 15 000 Marl Phä- nomen-Werke AG., Zittau; 6000 Mark S Wolle, Inst. Curt Bauer, Aue; 3000 Gebr. Lein GmbH., Pirna; Pvstlerit^ en d Arbeit agicu iiir Gewebe :rblndmlji »er ober ngen ab- . usläu - ian- und rnchniun' r Aufkauf gemacht, kcnlleerck, . Verlaus allen aus ocw »unrugu» lenerwclse vema ott- c Pcrwu- t. aui vi< rimerkiam woluugcn eroen. Bei dem erneuten Verhör des Juden Grünspan durch > den Untersuchungsrichter in Paris wurde der Lebenslauf des Täters behandelt. Grünspan ist am 28. März 1921 in Hannover geboren, besuchte die Stadtschule bis zum 14. Lebensjahr, um dann in eine Rabbinerschule in Frank furt einzutreten. Nach Hannover zurückgekehrt, begegnete er in einer Synagoge einem Freund, der ihm riet, nach Frankreich zu reisen. Im August 1936 überschritt er die Grenze und reiste über Valenciennes nach Paris, wo er sich bei seinem Onkel und seiner Tante niederließ. Grünspan erklärte: „Ich machte bei ihnen den Haus halt und besorgte Einkäufe, denn ich hatte es für un nötig befunden, Arbeit zu suchen, da ich nicht die nö tige Arbeitskarte hatte." Am 15. August 1938 wurde ihm ein Ausweisungs befehl zugeftellt. Am Nachmittag begab er sich mit einem Koffer in die Nähe des Ostbahnhofes. Aber man hatte ihn unterrichtet, daß sein Paßduplikat kein Visum trug und daß er unter diesen Bedingungen nicht die Grenze überschreiten könne. Er begab sich anschließend zu seinen Verwandten in Paris zurück und machte ihnen vor, daß er auf her Präfektur die Zurückziehung des Ausweisungs befehls beantragen wolle. „Ich habe nicht geschrieben, aber ich habe seinerzeit einen Brief an Präsidenten Roo sevelt geschickt." Von diesem Zeitpunkt ab lebte er in einer Mansarde des sechsten Stockwerkes und ging nur sehr sel ten und lediglich abends aus. Beweis für ihre Treue und ihre enge Verbundenheit mit dem Reich im allgemeinen und mit dem sächsischen Berg bau und der Bergakademie im besonderen. Der Leiter der Abteiluna Bergbau im Sächsischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, NegjerUngsberg« rat Dr.-Ing. Wernicke, gab einen umfassenden Ueberblick über „Fünf Jahre Aufbau im sächsischen Bergbau". Nach Erörterung der geologischen Grundlagen des sächsischen und des sudetendeutschen Bergbaues und der verkebrs- geographischen Lage und nach einem Vergleich der Vera« wirtschaftlichen und technischen Verhältnisse in beiden Gauen berichtete der Redner über die Erfolae auf den Gebieten des sächsischen Braunkohlen-, Sieinkovlen- und Erzbergbaues Er regte an. bei dem Neuaufbau im Lu- detengau auf dem Gebiet der Stein- und Braunkohle an« gestchis der bei dem Aufbau der letzten fünf Iabrc in Sachsen gesammelten Erfahrungen in gegenseitigen Ge dankenaustausch einzulreten. Regierungsvergral Tr. Wer nicke erörterte weiterhin die Möglichkeit den Erzbergbau auf suoetendemjcher Seite wieder aufzubaueu, Anzeigen»«»«: Vie Sgespart«« «m-ZAk» »der deren Amok » «le» «ett», «« Nachlaß usw. laut ausüegender Hlaieisenprrisltft«. Anzeigen -Annahme die 10 Uhr vor mittag« de« Del sernMtlldlstlher erzzz-tg—wted steine Dewöhl ts nbad agend da» it ein El' er Hillel i um ! geht brauche» hre aken. U»» den Mi les Hau»- jaume'M rfer Gk^ l dem krönt »o" lung vor- htspfcrdtt, e, Ziegen, lei vieser ulsschloch' sowie die der von zärmerisch uns- over äluus ver id Ar an- Wünschest verösst'M' 89) von« Dreißigsten Lebensjahr kaum an die Gründung einer Familie denken können. Nach den bewahrten Grundsätzen der Akade mischen Selbsthilfe wird auch auf diesem Gebiet mit dem stär« eren finanziellen Rückhalt des SMdcntenwcrkes die Arbeit fortgesetzt werden lieber 76000 AM beim zweiten Wunschabend Trscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatkch 1.10 einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Leitung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrtchtungen) hat d« Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Leitung oder Nückzahdmg de» Bezug«- pnis«. standen. - . Ueber den Heeresbericht hinaus meldeten die Front- -berichterftatter in später Nachtstunde auch noch die Erobe- dienst tun So kommt es, daß Iungakademikcr vor ihrem .rung des Ortes Flix, womit der gesamte Ebro-Bogen Nationalen zurückerobert worden ist. )—PtÜsl mgsverl^ -atkau u" Molda« ein , und »r Aufruf! Jeder an den Arbeitsplatz, an den er gehört; Der Gauobmann der DAF., Pg. Peitsch, und der Gebietsführer für das Gebiet Sachsen (16) der HI-, Pg. Möckel, erlassen gemeinsam zur Werbung für den Be« rufswettkampf 1939 folgenden Aufruf: Arbeitskameraden und Arbeitskameradinnen aus dem Sachsengau! ... Bis zum 30. November läuft die Werbung für den Berufswettlampf 1939. Wenn Ihr Eure Anmeldung noch nicht abgegeben habt, so soll Euch dieser Aufruf zur so fortigen Anmeldung veranlassen! Dem Wettkampf sollen sich nicht nur alle Jugend lichen, für die die Teilnahme eine selbstverständliche Pflicht ist, sondern auch unsere Erwachsenen unter- ziehen. . , Dieser Wettstreit der beruflichen Leistung bretet die beste Möglichkeit, das eigene Können und Wissen zu über« prüfen, die bestehenden Mängel und Lücken im BernfS- rüstzeug festzüstellen und demzufolge zu erkennen, wo nun zweckmäßig im Interesse der Leistungssteigerung einge« setzt werden muß. , Beweist durch Eure Teilnahme den freudigen Lei stungswillen: übt die Hayd und stärkt den Geist durch den Berufswettkampf. Wir suchen die Besten des Sachsengaues, weil wir sie im Interesse unserer Wirtschaft auf den Arbeits platz bringen wollen, auf den sie gehören! Bei diesem Wettstreit kommt es auf jeden » Freiberg und ludetendeutlcher Bergbau Bon der Freiberger Hochschulwoche der Ser- as Erz-e' sem Ha»« finden. , um rst, und dl« imen li»^' mpor, ann richt HaU' zum n sei»^ er Heim»' ndsführ« ihrer D» den her^ ilderi de» ehung. Reuma»» mrck re» er neu«" König Carol von Rumänien empfing Premiermini ster Chamberlain im Buckingham-Palast. Die Unter redung im Buckingham-Palast habe sich zweifellos mit Deutschlands wirtschaftlicher Tätigkeit in Rumänien be faßt, sowie mit der Möglichkeit, die rumänische Ausfuhr nach Großbritannien zu erhöhen. Auch seien vielleicht An- gelegenhe'"-n, die mit rumänischen Oellie^ akademie und der sudetendeutsche Bergbau" fortgesetzt, bindung ^en, erörtert worden. Hingegen finden Ge- - rüchte üb. eine englische Anleihe an Rumänien in amt- lichen Kreisen keine Unterstützung. Eine zweite segensreiche Tätigkeit der „Akademischen r-elbsthilse", die vor allem in den letzten Jahren in den Vor dergrund trat, ist die Förderung erbgesunder Jungaka- de m i l e r s a m i l i e n. Nach seinem kostspieligen langjäh rigen Studium muß der junge Nechtswahrer, Arzt, Lehrer, Forstmann usw. noch drei Jahre ohne Gehalt! lediglich bet einer Aufwandsentschädigung, als Referendar Ausbildungs- Der KMebedars Wt an Der Arbeitseinsatz in Sachsen im Oktober 1938 Der Präsident des LandesarbeitsamteS Sachsen reift mit: Bei weiter gebesserter Beschäftigungsgrundlage hielt der Kräftebedarf der sächsischn Wirtschaft an. Zugänge entlassener Wehrmachtsangehöriger und Arbeitsmänner konnten deshalb bis auf einen geringen Rest bald in Arbeit gebracht werden. Besonders stark war in Ermangelung männlicher Kräfte die Nachfrage nach weiblichen, auch bisher nicht berufstätigen Kräften. Daneben wurden weiterhin be schränkt einsatzfähige Personen untcrgcbracht. Abgesehen von geringfügigen, nur vorübergehenden Zugängen aus den Außenbernfen wird in Sachsen dieser Krästebcdarf anhalten und die schon jetzt verschiedentlich zu beobachten de Kräftcverknappung weiter verstärken. Bedrohlich ist der Kräftemangel bereits in der Land Wirtschaft, der die für die Herbstbe stellung nötigen Kräfte noch nicht restlos gestellt werden konnten. Starker Kräftebedarf besteht auch in einigen Ge bieten der Braunkohlengewinnung. Auch in der gewerb lichen Wirtschaft besteht bei teilweise sehr guter Beschäf tigungslage rege Nachfrage nach Arbeitskräften. Mit Rücksicht auf das nahende Weihnachtsfest stellte auch der Handel bereits setzt Angestellte in größerer Anzahl ein, sein Bedarf hält weiter an. Zufolge dieser günstigen Einsatzlage konnte in Be zirken mit noch verhältnismäßig starker Arbeitslosigkeit diese weiter vermindert werden. So gelang es, in Burg städt die Zahl der Arbeitslosen von 8,4 auf 7,8, in Ka menz von 7,5 aus 7,1, in Leipzig von 5,3 auf 4,7 und in Zittau von 5,5 auf 4,2 auf 1000 Einwohner zu senken. «in Dienst -n Vollend Mstensthaft s Die Selbsthilfe der Jungalademiker Sachsens Die Akademische Selbsthilfe Sachsen r. B. ist jetzt mst ihren verschiedenen Einrichtungen an das Studentcnwerl Leip zig übergegangen. Damit ist im nationalsozialistischen Staat die behördliche Anerkennung einer Einrichtung erfolg», die in den schlimmsten Notzeiten der Systemjahre aus dem un beugsamen Selbsthilfcwillen der akademischen Jugend entstan den war. In den Jahren 1930 bis 1931 war jene Hochflut von siungakademikern durch die Unmöglichkeit, Im Arbeitsleben einen Platz zu finden, in die Hochschulen, die damaligen »Wartesäle der Erwerbslosigkeit", getrieben worden. Aus der anderen Seite aber war der liberalistische Staat nur zu gern bereit, seine ständigen Finanznöte zu allererst durch Einspa rungen aus kulturellem Gebiet zu „bessern". So standen Zehn- Musende von wissenschaftlich ausgebildeten jungen Menschen vor dem Nichts, und die Sustempolitiker besaßen zu ihrer Hilflosigkeit diesem Problem gegenüber auch noch die An- maßung, diese Iungakademikcr als geistiges Prole- lariat zu verhöhnen. Da griff die akademische Jugend, wie schon einmal 1919 bei der Rückkehr der Schützengrabengene- raüon in die Hochschulen, zur Selbsthilfe, um sogen, -wissenschaftliche Noistandsarbeitcn" in die Wege zu letten. Viele Bibliotheken und Sammlungen wurden in jenen Jah ren durch diesen „Wissenschaftlichen Notdienst" geordnet, viel« wjchige Untersuchungen und statistische Bestandsaufnahmen durchgeführi, und Tausende junger Wissenschaftler wurden dabei vor der allerbittersten Not bewahrt. -»«»brsakwi-ukuk d 2 ö p » « > r « Hermann Weishorn, Z.-N. v. Grimma, Aue: C. G. Zscharn, Zittau; Gebr. Hille, Königstein: Rudolf Seel«. Riesa; Kubik u Co., Frankenberg: 500 Mark Clara Seifert, Lengenfeld; Erdmann Sonntag, Aue; P.-. Speck, Auerbach:. Max Scheffel, —... - GmbH,, Grünbach: Gtäsl StollbergscheS, Rentamt,- Branna; stina keinen wesentlichen Beitrag zu diesen Kosten äUf- Frau' Johanne verw. Tröltzsch, Lengenfeld; Frau Gertrud bringe. Weitex wurde auf Anfrage mitaeteilt, daß in Pa« Weihmüller, Lengenfeld: Ernst Wentzel AG. Lengenselv: Ge- lästinä int Laufe dieses Jahres 48 Offiziere und Mantt seilschast Deutscher Neurologen und Psnchiaier, Ptrna; Karl gefallen seien Kaden, Mühlbach bei Frankenberg; Arno und Moritz Meister ... ÄG„ Erdmannsdors: 493,80 Mark Ernst Walther, Sebnitz; i 120. Mark AG. Grün,. Lengestseld Grün; -M Marl Gebr »ud« I wia. Swstat Geora Paul, Lenae-keld! Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Bühle, Inh. Georg Bühle, Ottendorf-Okrilla. Das gesamte rechte Ufer des Ebro ist nunmehr wie der völlig m nationalem Besitz. Damtt ist die . Ebro- Schlacht beendet, die in der Geschichte des Spanien-Krie« -oauer, Aue; vuvu Weor. «ein Mno^., virn«; «« «I- »W« «««. «..mchlu-Mch,-» w""- F R. Weber, Braunsdorf bei "Frankenberg: t500 Mgri Mül ¬ ler u. Co., Auerbach; F. A.-Schmig, GroßröhxsdorL; F E, Weidenmüller AG, Antonsthal. bei Schwarzenberg-; 125,0 Mk. Gottl. Fr. Thomas u. Sohn GmbH »„Lengenfeld t. V.; 1000 Mark Wilhelm Pufe u Co , und M. Puse. Königsbrück: Carl Ramig, Treuen i. V: R. E. Schöne, Ohorn: tteberlanvlkafi« werke AG., Pulsnitz; AG. Socieiätsbrauerei zu Ziuau: Buch heim u. Richter, Frankenberg: Erwin'Kabis GmbH.'j Oeveran; 900 Mark Wachs- und Levertüchsabrik, Treuen; Bernhard Maerker AG„ Treuen 1. V.; 600 Mark C. H. Schäfer, Ohorn;