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Bezugspreis monatlich 1.10 schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen d« Betriebes der mdmg, der Lieferantm oder der Besörderungeetnrichtungen) hat d« Bezieher keinen Spruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Leitung oder Nückzahlung des Bezugs ¬ preises. Anzeigenpreis: Di« 6 gespalten« mm-L«v« oder der« Naum 8 q/. All« »etter« Ü-« Nachlatz ufw. laut auPegender AnzeigenpreisÜst«. Anzeigen-Annahme di« 10 Uhr vor mittag» des Grscheimmgstag«. Bet fernmündlicher Anzeigenannahme wich kein« Gewähr für Nkhtigkett Kd«««»«», »st «müm» nn» «Acht I»« Nacht«»« Diese Zeitung veröffentlicht die amtliche« Bedanntmachnnge« der Gemeinde «Behörde »n Ottendorf« Okrilla med des Mia«iamt«a M WMO«» ^stscheckkonto: Dresden 15488. Dmck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 581. — Fernrufe Bli. .. > "7 > > V, .. I, Kummer 112 Sonnabend, den 24. September 1938 37. Jahrgang . »» ! "-»-I ' - Neuer Fliichtlingsftrom 187 8VV Flüchtlinge am Freitag abend auf reichs deutschem Gebiet Nachdem der Flüchtlingsstrom am Dienstag und Mwoch langsam abzuebben begann, und der Donners- Al infolge der Freigabe zahlreicher Orte durch die tsche- Uchen Sicherheitsorgane sogar zu einer Abnahme der Achtlinge von 113 600 auf 106 200 führte, ist die Zahl Flüchtlinge seit Donnerstag abend sprunghaft empor- schnellt. Di« Zählung in den Lagern und Durchgangslagern insgesamt am Freitag abend 127 800 Flüchtlinge. Unauslöschliche Schande der Tschechen hir Bevölkerung ganzer Dörfer geschloffen auf der Flucht Der Strom der Flüchtlinge aus dem sudetendem- M Gebiet, das an die Zittauer und Löbauer Kreise ^enzt, hält auch den ganzen Freitag über unvermindert Mit Sack und Pack ergießen sich Männer, Frauen K Kinder mit ihren in aller Schnelle zusammengeraff- N Habseligkeiten über die Grenze. Teilweise bandelt cs H um geschloffene Züge der Bevölkerung ganzer Orte, b So hat stch fast die gesamte Bevölkerung von Arnsdorf, Rumburg, Schluckenau und an- ?ken Orten auf Reichsgebiet gerettet. Die NS-Volks- Mfahri, die NS.-Frauenschaft und die Gliederungen 7k Panei, darunter das NSKK., nehmen stch der Flücht- M sofort mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln !», die verpflegt und vorläufig in die eilends errichteten iüchtlingslager übergeführt werden. Allein an den lenzen der Kreise Zittau und Löbau sind in zwei Tagen -Ar als 7000 von Haus und Hof vertriebene Deutsche die Grenze gegangen. " Das Elend der Flüchtlinge ist unbeschreiblich. Ein- ^r von ihnen haben Fußmärsche von 15 bis 20 Kilo« Utt, einzelne sogar mehr als 30 Kilometer durch wcg- AlSLlder hinter stch, immer in der Gefahr, in eine» Anhalt der Tschechen zu geraten, abgeschoffen «nd ver- Art zu werden. Die meisten von ihnen find völlig aus- lungert und haben blutende Füße. Eine Frau aus Haida, die bei Sichtenwakde die «Mdgrenze überschritt, hat ihre beiden Kinder von drei Men acht Stunden lang auf den Arm durch den Wald hasten, bis es ihr gelang, durch einen Bach watend, ^Reichsgebiet zu gelangen. Am Angesicht der deutschen ^ubeamten brach sie ohnmächtig zusammen. Ein Teil der Flüchtlinge ist so erschöpft, daß ihr jdArtransport zunächst nicht möglich ist. Mehr als l^biig Flüchtlinge mußten bereits in Krankenhäuser ^acht werden. ^etendeutsche Notwehr gegen Tschechenhorden Schwere Feuergefechte bei Warnsdorf Die Lage in Warnsdorf ist ebenso wie im gesamten hMsdorfer und Rumburger Zipfel auch am Freitag y- äuni Bersten gespannt. Das ganze Gebiet wimmelt ^"ch von Militär, Polizei und sogen. Staatsverterdi- s.^swache, die aus den in Militäruniformeu gesteckten °">munisten besteht. Die Bevölkerung hält stch größtenteils in den Kellern väuser auf, weil immer wieder Panzerwagen durch h,.Drte fahren und sinnlos in die Häuser schießen. In tz wurden dabei drei Personen schwer verletzt. Das Ortsleiters der SdP. Pieke wurde von Kom- "istrn angesteckt und etngeäschert. Kreibitz und Niedergrund, wo es zu leeren Schießereien kam, kamen fast andauernd Min- und Panzerwagen durch die Straßen. Die Straße Großschönau und Steinschönau ist vollkommen mit i^dcntransporten verstopft, desgleichen die Haupwcr- jjAuraße Prag—Rumburg, die.über den Schöber führt. ä,;.Dchöber-Linie ist wieder außerordentlich stark mili- Ach besetzt. !i»,Iu Zeidler, wo es am Donnerstag abend durch r Ueberfall tschechischer Gendarmerie auf feiten der M, "deutschen fünf Tote und einen Schwerverletzten h.' ist Militär eingezogen. Desgleichen ist Militär mit ^erwägen nach Großschönau, Rumburg und Schlnk- unterwegs. In Niederstedel schossen Staatsveriei- !<?Agzwache und Finanzbeamte ohne jede Warnung iu die Menschenmenge. Dabei wurden vier Per- ß ei Stet, darunter ein 13jähriger Junge. d^^Umburg war Freitag mittag noch nicht wieder ^ tschechischem Militär besetzt. In den frühen Nach- ^Wstunden wurde gemeldet, daß mehrere Kompanien >^"Ufanierieregiments 44 aus Reichenberg mit Un-, ^Atzung von zehn Tär's auf'Rumburg im Anmarsch Um jeden Widerstand der Bevölkerung zu verhin- wurden vor den Tanks etwa dreißig sudelen- Turner hergetrieben, die mit erhobenen Händen lebende Mauer vor den Tanks bilden mußten. Es ihnen gedroht, daß bei jedem Fluchtversuch sofort Maschinem»»kv«hreu geschoffeu werde» würde. Da Anverslyämie LowjeLdroßung gegen Wolm > Pole» bleibt die Antwort nicht schuldig Der stellvertretende Volkskommissar für Aeußercs, 2. Die polnische Negierung kennt die Texte genau, die Poemkin, erklärte am Freitag dem polnischen Ge- sie geschlossen hat. schaftsträger in Moskau, daß die Sowjetregieruna aus verschiedenen Quellen Informationen erhielt, wonach polnische Truppenteile an der polnisch-rschecho-slowaki- schen Grenze zusammengezogen sind, um die gewaltsame Besetzung des tschecho-slowakischen Gebietes oorzuberei- , ten. Diese Nachrichten leien bisher von der polnischen i Regierung unwidersprochen geblieben. Die Räteregierung erwarte, daß dies unverzüglich erfolge. Wenn dies nicht - geschehe, und wenn die polnischen Truppen das Gebiet der Tschecho-Slowakei besetzen sollten, dann halte es die Räteregierung ihrerseits für nötig, die polnische Regie« rung zu warnen unter Hinweis darauf, daß auf Grund i des Artikels 2 des Nichtangriffspaktes aus dem Jahre i1932 die Regierung der Sowjetunion angesichts des er- ! folgten Angriffes genötigt wäre, den erwähnten Pakt jvhne Warnung zu kündigen. In Beantwortung hierauf ist der poluischc Geschäfts träger in Moskau beauftragt worden zu erklären: 1. Die zum Schutz des Staates notwendigen Maß nahmen gehen lediglich die polnische Regierung etwas an, die niemandem gegenüber zur Erklärung hierüber verpflichtet ist. der Vorfall von vielen Hunverlen von Menschen gesehen wurde, bemächtigte stch der Bevölkerung wegen dieses . bolschewistischen Geiselshstems eine ohnmächtige Wut. Staatsverteidigungswache und Finanzwache besetzten ' auch Grottau, wo schon in der Nacht die Eisenbahustrecke i gesprengt worden war, und Ullersdorf. Am Freitag nachmittag kam es erneut zwischen N i r- dorf, Hainspach Und Thomasdorf zu einem regelrechten Feuergefecht zwischen sudetendeutschen Ord nern und uniformierten Kommunisten, die durch die Gen darmerie unterstützt wurden. Das Feuergefecht dauerte bei Einbruch der Dunkelheit noch an. Nach den bisherigen Beobachtungen wurden dabei auf feiten der Kommuni sten drei Tote und mehrere Verletzte gezählt, während die Sudetendeutschen einen Toten und einen Schwerver letzten zu verzeichnen haben, der dem Krankenhaus in Bautzen zugeführt wurde. Der Straßen- und Eisenbahnverkehr im gesamten Gebiet von Warnsdorf, Rumburg und Schluckenau ist vollkommen eingestellt. Die Bahnhöfe sind von den Be amten geräumt und geschlossen worden. Die Weichen wurden blockiert und das Signalspstem zerstört. Bei Riedereinstedel gelang es sudetendeutschen Tur nern, die sich vor anrückenden Kommunisten zurückziehen mußten, zwanzig Kommunisten abzuschneiden, zu ent waffnen und auf Reichsgebiet zu bringen. Die Kommu nisten wurden einem Gefangenenlager zugeführt. Äug' in Äug', Zahn um Zahn Die Bevölkerung der sudetendeutschen Städte Warnsdorf und Rumburg und der umliegenden Ortschaften, die nach der Annahme der englisch-französi schen Vorschläge durch die Prager „Regierung" und vem heimtückischen Scheinabzua der tschechischen Staaisaewalt in unbeschreiblicher Freude in ihre Heimaiorie zurüctge- tehrt war und in oer Nach! zum 23. September dann den verbrecherischen Anschlag der plötzlich zurückkehrenden Shrovp-Banden erleben mußte, hat überaus wirkungs volle Gegenmaßnahmen ergriffen. In einer spontanen Aktion wurden, ehe die tschechi sche Soldateska in die Ortschaften eindrang, die in die sem Gebiet verbliebenen tschechischen Beamten, Zivil- und Militärpersonen, soweit sie nicht mehr hatten flüchten können, sowie die Mitglieder des organisierten roten Pö bels als Geiseln verhaftet. Allein aus dem bezeichneten Gebiet konnten bisher über 600 Tschechen und Kommunisten sichergestellt wer den. Bei ihrem Abtransport kam es zu stürmischen Kund gebungen der Bevölkerung gegen diese ihre Feinde und Peiniger, und die FS.-Manner vermochten das Gesin del nur mit Mühe vor drastischen Vergeltungsmaßnah men zu beschützen. Am Freitag vormittag überbrachten Kundschafter die Nachricht, daß die tschechische Soldateska die Geschütze der auf dem Schöberberg befindlichen Panzerfarts gegen die Städte Wqrnsdorf und Rumburg gerichtet habe und daß ferner ein Tankregiment in Anmarsch sei. Daraufhin sandten die sudetendeutschen Ordner einen der verhafteten tschechischen Beamten mit einer weißen Fahne ins Lager der anrückenden Mordbande und ließen den Anführern mitteilen, daß die 600 Geiseln sofort an die Wand gestellt Würden, wenn die Tschechen ibre Drobuna wabrmackten. Weiter erhielt der polnische Geschäftsträger den Auf- ! trag, die Verwunderung der polnischen Regierung über ; diese Demarche znm Ausdruck zu bringen, da an der polnisch sowjctrussischen Grenze von polnischer Seite j keine besonderen Maßnahmen erfolgt sind. Die sowjetrussische Frechheit kennt bald keine Gren zen mehr. Es bat ganz den Anschein, als müßte Moskau durch sein dauerndes aufgeblasenes Hereinreden in ! Tinge, die ihm absolut nichts angehen, die Aufmerksam- keil der Welt von der inneren Hohlheit des sowjetrussi- ! schen Staates und seines bei allen Völkern, die die Augen ! offen haben, zunehmend verblassenenden Sternes etwas ablenken. Die Antwort des polnischen Geschäftsträgers ! auf die schamlose sowjetrussische Drohuna zeigt in ihrer lakonischen Kürze und in ihrer nicht mißzuvcrstehenden Deutlichkeit, daß sich Polen durch diesen lächerlichen Bluff nicht beirren läßt das zu tun, was es zum Schutze seines Staates für nötig erachtet. Der drohende Angriff ist unterblieben. Ein Beweis dafür daß der tschechische Mut nur dort In Erscheinung tritt, wo er einer wehrlosen Bevvitcrung gegenüber au- gefttzr wird, nickt aber vor jener männlichen Entschlos senheit. die gewillt ist, Gleiches mit Gleichem zu vergelte«. Die Prager Mordlake auftedeüt Was ein Geheimbefehl Prags enthält Im Verlauf der Gegenmaßnahmen, die von den sude tendeutschen Ordnern gegen die neue tschechische Terror welle unternommen wurden, wurde Freitag vormittag u a. der in Nirdors stationierte tschechische Gendarme rie-Wachtmeister Karl Riegert als Geisel verhaftet. Der am 12. Oktober 1909 in Viska geborene Beamte, der sich ausdrücklich als der tschechischen Nationalität zuge hörig bezeichnete, gab bei seiner Vernehmung folgendes zu Protokoll: Allen Gendarmeriebeamten sei ein Geheim befehl der Prager Regierung vorgelegen, worin sie an gewiesen wurden, nicht zu schießen und ihre Funktionen den Ordnern der Sudetendeutschen kampflos zu überge ben. Wie zahlreiche andere Gendarmen im sudetenveul- , schon Gebiet, so hat auch Riegert diesem Befehl gemäß gehandelt. Durch diese Aussage des Gendarmen, die jederzeit nachgeprüft und nötigenfalls dann auch von den anderen als Geisel festgenommenen Gendarmen bestätigt werden kann, ist nun einwandfrei und unwiderleglich bewiesen, daß die Sudetendeutschen durch die sogen. Prager Re gierung in eine beabsichtigte Falle gelockt worden sind. Man hat die Gendarmen ausdrücklich ermächtigt, ihre Funktionen an die Ordner der Sudetendeutschen abzu- treien uns har dann gegen die nämttcyen SuoerenSLUl- fchen die mit Maschinengewehren und Panzerwagen be waffneten Horden der Roten Armee eingesetzt, weil sie sich angeblich gewaltsam die Staatsgewalt in ihrem Be reich angemaßt hätten. Dieser ungeheuerliche verbrecherische Anschlag, der allein in der letzten Nacht zahllosen Deutschen das Leben kostete, wird so beantwortet werden, wie man von jeher Verbrechen beantwortet hat, die von heimtückischen Mör dern und nicht von Soldaten mit Ehre im Leib began gen werden. 40V tschechische Soldaten und Beamte übergetreten In der Zeit von Donnerstag früh bis Freitag mit tag traten zwischen Warnsdorf und Schluckenau insge samt 400 tschechische Beamte und Soldaten, in erster Linie Angehörige der Finanzwache, der Gendarmerie, der Staatsverteidigungswache, ferner vier Offiziere dcS tsche chischen Heeres mit 46 Mann, die von sudetendeutschen Turnern abgeschnttten worden waren, auf Reichsgebiet über. Sie wurden entwaffnet und zunächst nach Zittau und Löbau und von dort nach Bautzen in ein Internie rungslager gebracht. Tschechische Pioniere aus rel?i sdeutschem Gediet Wgenommen Bei Neustadt in Oberschlesien gerieten tschechische Pioniere mit einem Lastkraftwagen voll Sprengmaterial versehentlich auf reichsdeutsches Gebier. Sie wurden fcst- genonttnen und der Grenzpolizei zugeführt. Der Lastkrast- i wägen mit dem Svrenamaterial wurde MchtSKNghmt,