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lksB am Werl" l Werk' '» Schaustü-b :dcnstcn Zu- >ie sächm^ mge Bezie» als eint irisch« ii pmächü gt' und dam» Aich a>>« cn, Wiesen, r eine Ae< d etwa die r Rest Se- s Gesamt' l Forstjabr laues statt' >at, ist «ns ebennutzun» en die die» riellen Gm h belraqen. ld bekannt' -wirkunac», rer Beden« aber kaum Ides dun« ,och vel« gt in Saeh' >cs Reichs' le Flachen» Reich. .IN s Beispiele rstwirlschast löglichkciieN ast, Misch' ilege, Holtz reunutznnch er HolzM' wes; erring, beb ir Pappen» Nithilsc del auf diesem lzmarkt un« lde drohen, n, GisWU' rderung oct st graphisch Volkswirt» t erstrebicN n Acsungs» aber gesun» h die Forst' igcnnütziget Bauern ein iausgegebeN 'ältigl wer» andbekämp' Volkswohl» Laldarbeiiel aldarbeUel» rcrsdors in> arbeite! in die Kräfte n. Vorbild» ochbaudtrek» aldarbeiiern ge von Tä' andeskuliut der an aiu a. die Be» e l l f o r st» sten in o» 1 sowie ot< -P. Hahn^, aten Eert^ illa. Vena wrg E kr.z LokalanZeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ^cheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Anzeigenpreis: Die «gefvavene mm-Zell« od« deren Raum 8 Wie« weiter« Ad« schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen de» Betriebes der Nachlaß usw. laut ««fliegender Anzeigenpreislistr. Anzeigen »Annahme bi» 10 Uhr vor» «iiung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrtchtungen) hat der Bezieher keinen mittag» de« Erschetmmgutages. Bei sernmündltcher Anzeigenannahme wird keine DewLhr "Spruch auf Lieferung oder Nachliesemng der Zeitung oder Rückzahlung des Bezug«» für Richtigkeit üderuouuneu. BA Koadu» und Zu»a>W«v«glAch «Sscht M« Nachlod» preise«. «Apruch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde»Behörde z» Ottendorf»Okriv« me» de» Mnanzamte» M UadedaeH ^stscheckkonto: Dresden 18488. Druck und Verlag: Duchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: M. — Fernruf, V. : 7"'I- > " ......7.^- .... — " "" Kummer 100 —- - 8emelne WchimOmg »!ma, trara — die Polt ift da..." 3ur Eröffnung der ersten neuen deutschen Postkutschen linie in Bad Oberschlema Hell schmettern die Klänge eines Horns über die Arge und Täler des Erzgebirges! Tie Alten lauschen: M kennen wir doch? Längst vergessene Erinnerungen "'»gen mit den Tönen des Horns auf, Erinnerungen ?>! eine Zeit, als im Gebirge noch keine Autos fuhren, Me Busse und Bahnen verkehrten. Wie lange ist es m, Fahre. Jahrzehnte — da klapperten die Hufe über A steinigen Straßen, da rollten die Räder der Post- Wiche, und geruhsam fuhr man zu den Bädern und Mslugsorten, fuhr auch zu Geschäften und Besorgun gen mir der Kutsche in die Stadt. Das war einmal! Lang, lang ist's her! Und nun Ehlich ertönt das alte, einst so vertraute Signal: , „Ach, Du mein lieber Gott, / mutz ich schon wieder "ü / auf die Chaussee / ohne Kaffee!" . Die ganzen alten Weisen vom Postillon fallen einem wieder ein, Vie frohen Lieder und die wehmütige», "ie der „Schwager" auf seinem Horn geblasen. Die Postkutsche ist wieder da! „ Das gibt ein Staunen und Fragen in Oberschlema, die erste Postkutsche im Posthof steht. Die Menschen drängen sich und bewundern den Viererzug der Mächtigen Rappen, die beiden Postillone in ihrer farben- ^Mgen Uniform von leuchtendem Blau mit roren Anschlägen, mit Stulpstiefeln und Sporen, mit dem hohen Warzen Zylinderhut und dem Federbusch daran. Die ^sche sieht genau wie ehedem aus, in leuchtendem Gelb M Schwarz, in der gemütlichen barocken Form schmuck Niusehen. Es liegt ein sehr klarer Sinn, liegt moderne Mckmäßigkeit in diesen Postkutschen, die nach dem Musch des Reichspostministers in besonders schönen Ge- Mden Deutschlands wieder eingeführt werden. Der Er- ^ungsbedürftige soll in Ruhe und Muse die Natur ge- 'Mn können. Und dazu braucht er Zeit und Hai er Zeit! ..Versteht sich, daß für die Bequemlichkeit des Ver- Wgungsreisenden in der Postkutsche genau so gesorgt ist, W sonst in modernen Fahrzeugen. Weiche Polster, guie Leerung elektrisches Licht, Aschebecher, Rollverdeck uns Drehscheiben — in nichts steht die Postkutsche hinter dem zurück. ».Bitte einsteigen!" — Ein Signal — dann setzt sich ,7k Kutsche in Bewegung, und unter den Klängen: „Mutz »denn, muß i' denn zum Städtele hinaus..." rollt die Mche durch Bad Oberschlema. Langsam bleibt der Ort ^tück. Pom Berg grützen wir das liebliche Bad im Tal, M bald verlassen wir die große Straße, fahren -über Me Waldwege durch Täler und über Höhen. ^Jn angeregter Unterhaltung vergeht die Zeit — vMchendurch beobachten wir die sprudelnden Quellen, die Nrch die Täler rauschenden klaren Bergbäche, sehen wei- ^äde Herden und einmal — dicht am Wegrand drei Me, die sich beim AeseN gar nicht stören lassen. Dann Weder bläst vom Bock der Postillon. Schon grüßt uns hohe Auersberg, an den wir bis auf ein paar hundert Mter herankommen. Ein kurzer Aufstieg, und in einem Men Piertelstündchen haben wir eine herrliche Sicht Mr das ganze Erzgebirge. Die Kutsche fährt indeß um »N Berg herum und kehrt zur Mittagspause ein. Die Werde werden abgeschirrt und gefüttert. Zwei Stunden Men wir nun Ruhe, dann geht es weiter. ^t,^mmer schöner und einsamer werden die Wege. Wir hMen kaum noch Menschen und genießen diese Ruhe in Men Zügen. So geht es zwei Stunden lang und mehr, ^neepause! — Wieder stärken wir uns nach der ge- Mgen „Anstrengung" für die Heimfahrt nach Ober- Uma. Eine gute Stunde noch, und dann sind wir am Men Abend wieder in Oberschlema, zufrieden und dank- für diese schöne Fahrt. 1,. Nun wird die Postkutsche an jedem Tag oer- Nur am Montag sollen die Pferde ihren Ruhe- »7 haben. Die Nachfrage ist ungeheuer. Nicht nur sie yMäste aus Oberschlema wollen Postkutsche fahren, aus Städten der Umgebung und von weit her, aus Halle Berlin, gar von Ausländern kommen Anfragen und «Mestellungen. Die Fahrt ist preiswert und alle sind Mraschenderweise mit dem Tarif einverstanden, 31. August zum letzten Mal Karl-May-Spielc Die nächsten Aufführungen der Karl-May-Spiele auf ^Msenbühne Rathen finden statt am Sonnabend, »August, 15 Uhr, Sonntag, 28. August, 11 und 15 Uhr. »7 Mittwoch, 31. August, 15 Uhr, ist die unwiderruf- letzte Aufführung der Spiele, ! Sonnabend, den 27. August 1938 des (Kutschen Zoldak Wie gemein tschechische Blätter, unter Duldung der Be hörden, gegen das Deutschtum Hetzen, zeigt eine im „Moravs- koslezski Denik" unter dem Tittel „Das waren nicht Soldaten, wndern Vieh" erschienene Notiz, welche von Beleidigungei g-gen die deutschen Soldaten trieft. Die Notiz lautet: „Als die Deutschen die französische Stadt Lille erobert gatten, begannen sie zu plündern. Als sie sich gründlich be reichert hatten, ordnete der Befehlshaber die Musterung der Frauen von 18 bis 30 Jahren an. Diese unglücklichen Frauen sandte er in die Schützengräben als Prostituikrte Düse Schandtat des 20. Jahrhunderts bleibt Eigentum tur preußischen Kultur, denn bis zu dieser Zeit war sie nicht ein mal durch die Menschenfresser in Afrika und Australien nach geahmt worden. Wir werden nach und nach Proben de- deutschen Kultur veröffentlichen, damit die Oeffentlichkeit sic sich ins Gedächtnis schreibe." Eilte MstlMaM Die Veröffentlichung des „Moravskoslezski Denik" schlägt oem Faß den Boden aus. Wir sind von den Schmierfinken der Hetzpresse allerhand gewöhnt, aber was sich dieses verlogene Blatt leistet, ist wohl das Gemeinste uns Niederträchtigste, was in den letzten Wochen in der Tschecho-Slowakei erschien, um das Deutsche Reich zu be leidigen und zu diffamieren. Wir registrieren diesen er neuten Beweis des tschechischen Verständigungswillens, für den nicht allein der Schreiber der verlogenen Zeilen verantwortlich zu machen ist. Verantwortlich zu machen ist in diesem Fall auch Herr Benesch, in dessen „Demo kratie" eine derartige Kulturschande möglich ist. Ueberfälle und Hebelgriffe auf Sudetendeutsche ereig nen sich an jedem Tag, ohne daß das geringste von sei len Prags dagegen geschieht. Nun Hal sich jene Sorte von feigsten Hetzern an das Tageslicht gewagt, die aus der Dn'd' r.a der tschechischen Freveltaten geschlossen ha ben. daß sie selbst ungestraft eine Atmosphäre von größter Erregtheit schaffen dürfen. Auf das Gemeinste und Nieder trächtigste soll die Stimmung innerhalb des tschechischen Lagers auf Siedehitze gebracht werden. Was kann nur die Folge sein? Nichts anderes als neue, noch schlim mere Verbrechen gegenüber den Sudetendeutschen. Prag bat versucht, die Verantwortung für die Ueberfälle auf Deutsche von sich zu weisen. In diesem Fall jedoch ist der Beweis gegeben, daß die Regierung gar keinen Wil len aufbringen will oder kann, die Voraussetzungen sür eine Befriedigung zu schaffen. Wer so offen und so auf reizend aufputschen läßt, beweitzt damit, daß ihm diese gefährliche Vergiftung des öffentlichen Lebens nicht uner wünscht ist. Prag zeigt durch die Duldung dieser Hetze, daß es ein doppeltes Spiel treibt. Nach außen ist viel von Ver- söhnun die Rede, wenn es aber darauf ankommt, schweigt man sich im Hradschin aus und fördert so noch jene Kräfte, die im schärfsten Gegensatz zwischen beiden Staa ten, Deutschland und der Tschecho-Slowakei, ein er wünschtes Ziel sehen. Was wird die Welt da zu sagen? Nun, wir können auf diese Frage jetzt schon antworten! Sie wird wieder einmal von den be kannten Kreisen belogen werden. Sie wird nach außen von „Uebertreibungen" reden, aber innerlich werden diese internationalen Kriegstreiber frohlocken, daß sie wieder einmal ein Stichwort geliefert erhalten haben, mit dem sie gegen Deutschland ihren Schmierfeldzug führen kön nen. Die anständigen aber in den Kulturstaaten werden aus den üblen Machenschaften des „Moravskoslezski De- ttik" erkennen, wo in Wahrheit der Geist des Haffes und der Aufreizung planmäßig hervorgerufen wird, und so den europäischen Frieden bedroht. Reichsvemefer Horthy in Karinhall Jubelndes Spalier auf der Fahrt nach dem Waldhof Kurz nach 4 Uhr trafen, von brausenden Heilrufen empfangen, der Generalfeldmarschall und Frau Göring auf dem Bahnhof Eberswalde ein. Als sie auf dem Bahn steig sichtbar wurden, begrüßte sie Hitler-Jugend, die von der Eisenbabnbrücke aus den aanzen Bahnhof über« 37. Jahrgang n durch die Tschechen ! sehen konnte, mit tosenden Ovationen. Pünktlich zur fest- ! gesetzten Zeit lief der Sonderzug ein, dem als erster der Reichsverweser und Frau von Horthy verlieben. Di« Gastgeber entboten ihnen den ersten Äillkommensgruß. Dabei überreichte Frau Göring Frau von Horthy einen prachtvollen Rosenstrauß. Auf dem Bahnhofsvorplatz schlug dem ungarischen Staatsoberhaupt und seiner Gemahlin ein Sturm der Be geisterung entgegen. Auf dem Weg zur Schorfheide bil» ! deren die Formationen und Gliederungen der Bewe- z gung, die Werkscharen, Gendarmerie, die Belegschaften ! der Betriebe und die Bevölkerung ein jubelndes Spalier. Im Wisentgehege verließen die hohen Gäste die Wagen, da sich gerade einige der urigen Tiere in der Nähe des Gatters zeigten. Unter den frohen Klängen der Wald hörner, die die Gäste mit dem Iägergruß empfingen, fuh» § ren sie dann in den Waldhof Karinhall ein. Nach dem Abendessen geleitete der Generalfeldmar schall und Frau Göring die hohen Gäste zum BahNhof Friedrichswalde-Schorfheide, wo der Sonderzug der i Reichsverwesers' abgestellt war. Nach herzlichem Abschied von den Gastgebern setzte das Reichsverweserpaar mit seiner Begleitung die Reise nach Nürnberg fort. KdF.-Fahrer sehen die Kriegsmarine Die „KdF."-Flotte bei den Herbstmanövern auf S« Die Kraft-durch-Freude-Flotte durchquerte auf ihrer Norwegenreise das Manövergebiet der deutschen Kriegs marine. Dabei erlebten die KdF.-Fahrer einen Teil der Herbstmanöver. Um die KdF.-Schiffe richtig in die Uebungen cinschalten zu können, hatte man sie zu Geleit- rügen der Streitkräfte zusammengestellt. In den frühen Morgenstunden des Freitag formier» ten sich in der Nähe des Skagerrak die Krast-durch« Freude-Schiffe in Kiellinie. Das Flaggschiff der KdF.« Flotte, „Wilhelm Gustl off", führt, gefolgt von den Dampfern „Berlin" und „Der Deutsche". Langsam tauchen am Horizont die Mastspitzen der Siche» rungsfahrzeuge der Streitkräfte der blauen Partei aus. Bald ist der Geleitzua zusammengestellt. An der Spitze marschieren der Zerstörer „Heinemann" und der Kreuzer „Nürnberg". Die Backbord- und Steuerbordstcherung ha ben das Linienschiff „Schleswig-Holstein", die Kreuzer „Leipzig" uns die Boote der 4. Torpedobootsflouille übernommen. Schutz der Urlauberschiffe bis nach Helg»« land lautet ihre Aufgabe. Hunderte von Ferngläsern suchen die Fluten der Nordsee ab. N- h ist immer nichts zu sehen. Da plötzlich geht eine ,e der Verwunderung durch die Reiben der Zuschan-! Hinter einem Torpedoboot in der Nähe des Linicuickuffes „Schleswig-Holstein" ist es einem U-Boot gelungen, durchzustvßen. Und nun entwickeln sich stunden lang die packenden Bilder der U-Boot-Angriffe, die zum großen Teil gelingen. Allmählich flauen die Kämpfe ab. Während „Wil helm Gustloff", „Berlin" und „Der Deutsche" ihre Ma schinen abstoppen, formieren sich die Einheiten der blauen Streitkräfte zum Vorbeimarsch. Tausende von Armen recken sich jubelnd empor, als unter den Klängen der Na tionalhymnen die Seestreitkräfte der blauen Partei an oer Front der KdF.-Schiffe vorüberziehen. Schnurgerade steht die Mannschaft ausgerichtet auf Deck. Die Kriegsflagge flattert im Wind und mit hoch aufschäumenden Bug-, wellen fliegt Fahrzeug für Fahrzeug vorüber. Langsam verebben die letzten Heilrufe, die Maschinen der Urlauber schiffe setzen wieder mit vollen Touren ein, und mit dem stolzen Gefühl, im Rücken eine neu erstandene Kriegs marine zu haben, geht es dem Heimathafen entgegen. ! Beratungen mit SdP.-Mitgiiedern Die deutschen Angestelltcn-Vertreter bei Runciman Das Sekretariat der Mission Lord Runcimans bat folgenden Bericht ausgegeben: „Heute morgen, 11 Uhr. empfingen Lord Runciman und die Mitglieder seiner Mission den Abgeordneten Dr. Alfred Rosche, Mitglied der politischen Delegation der Sudetendeutschen Partei, ferner den Abgeordneten Hubert H. Birke» den Vorsit zenden der Fachgruppe für Sozialpolitik bei der Sude tendeutschen Partei, den Abgeordneten Hans Schütz, den Vorsitzenden der Deutschen Christlichen Gewerkschaft, Jo sef Bude, den Vorsitzenden der Deutschen Arbeitergewerk schaft und Fr. Möldner, Verwaltungsrat des Deutschen Handels- und Industrie-Angestelltenverbandes, um mit ihnen Über die Lage der deutschen männlichen und weib lichen Angestellten in den staatlichen und privaten Betrie ben zu verhandeln. Die Beratungen werden später fort gesetzt." , .