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vei- 'cut- r im der Aka- hsm mnt, euen land sirz- 'dert den, ctcn. rzie- iser- ,fal- ende wen > er- Ge rken und chen ian- stni- 8ar- ver- rgs- ehlt wes- schcr ide", alte- tand der fens eine der ngcn die men lano Ziel virt- nge- iand und Dor« :ach- l> n - niei- Die ver öl' ik o - mt" om« ügte chsi- ickie . in In er we« Kummer 107 36. Jahrgang Femrus 231 Donnerstag, den 9. September 1937 DA.:VIII.26S Keine Antwort Ioms an Moskau fen als ven die anderen Bevöllerungsgruppen folgen deren Ge- sundheits- und Leistnngszustand im allgemeinen nicht besser ist als der des deutschen Arbeiters. — Ter Jdeal- zustand nach Jahren wird einmal der sein, daß dieser Gesundheitspaß vom Hausarzt schon für den Säugling ausgestellt wird und den deutschen Menschen von der Wiege bis zum Grab begleitet. Die von uns durchgeführten Betriebs unter such ungen erfüllen natürlich ihren Zweck nur, wenn wir die festgestellten Frühschäden, die, wie ich betone, keine Krankheiten sind, auch beseitigen. Es geschieht das in engster und vertrauensvollster Zusammenarbeit aller beteiligten Stellen: der Krankenkassen, der Landesversi cherungsanstalten. der NSV. und besonders der Arbeits front. , , Das neue Hausarzt-Sy st e m, das der Reichs- Ürzteführer vor den gespannt zuhörenden Kongreßteil nehmern entwickelte, beruhe auf der freien Arztwahl, die nur insofern eingeschränkt werde, als von jedem Ver sicherer verlangt werden soll, daß er sich immer auf die Dauer für einen bestimmten Arzt entscheidet, wor aus sich eine Reihe weiterer Folgerungen ergebe, die in ihren Grundzügen dem alten Hausarzt-System entspre chen. in dem der Hausarzt nicht nur »in den Tagen der Krankbeil als Arzt sondern als Freund und Berater der Generaldirektor der BIZ ertrunken Bei der Bank für Internationalen Zahlungsaus gleich (BIZ.) ging die Nachricht ein, daß Generaldirek tor Pierre Quesnay in den Ferien in Frankreich beim Baden ertrunken sei. Quesnay stand im 43. Lebens jahr und war seit 1930 Generaldirektor der BIZ. Amtlicher Teil Herzliche Einladung zum örtlichen Erntedankfest. Da dies Jahr mit unserem altheraebrachten örtlichen ^rntedanksest die Einweihung unserer im Innern neu auSge- Njalten Kirche verbunden und der Besuch zahlreicher Ehrcn- Ete zu erwarten ist, werden die Kirchgemeindeglieder hier- durch nicht nur zu zahlreichem Besuch des FestgotttSdienstcü Sonntag, den 12. September, vorm. 9 Uhr herzlich ein- ^laden, sondern auch gebeten, den üblichen Schmuck an "ranzen und Früchten am Sonnabendnachmittag in der ^rche abzugeben. Wer sich der Reihe der Stifter von spenden für die Ausschmückung anschließen will, wird ge beten, dies auf dem Pfarramt zu melden. „Wer Dank opfert, der preiset mich I" Httendorf-Hkrilla, am 9. September 1937. Die Kirchgemeindevertretung. Moskau fehlen die Beweise Die italienische Antwort auf die französisch-eng lische Einladung zu einer „Mittelmeer-Konfe renz" ist, wie in zuständigen italienischen Kreisen ver lautet. bis Mittwochabend nicht übergeben worden. Es sei jedoch schon mit Rücksicht auf den für den 10. Sep tember geplanten Beginn der Konferenz damit zu rech nen, daß die Antwort spätestens am Donnerstag erfolgen würde. Üeber den Inhalt der Antwort könne, wie in den gleichen Kreisen versichert wird, noch nichts gesagt wer den. Man betont jedoch, daß nach der am Mittwochvar mittag in Rom übergebenen zweiten sowjetrussischen „Note" die Schwierigkeiten für eine Teilnahme Italiens an der geplanten Konferenz nicht geringer geworden seien. Bezüglich dieses zweiten Moskauer Ergusses wird erklärt, daß eine Antwort Italiens kaum zu erwarten sei. Irgendwelches dokumentarisches Material über angeb liche Beweise für die sowjetrussischcn Anklagen gegen Italien sei auch in dieser zweiten „Note" nicht enthalten. Adele Gandrock beigesetzt Unter riesiger Beteiligung der Wiener Bevölkerung wurden am Mittwoch die sterblichen Ueberreste Adele Sandrocks auf dem protestantischen Friedhof Matzleins dorf zur letzten Ruhe gebettet. Tausende waren bereits im Lauf des Vormittags an der Aufführung vorüberge schritten, um der großen deutschen Künstlerin die letzte Ehre zu erweisen. Im Auftrag des Führers und Reichs kanzlers legte Botschafter von Papen einen Kranz nieder. Unter den zahlreichen Blumenspenden fand ein großer Lorbeerkranz des Reichsministers Dr. Goebbels besondere Beachtung. gemeinen Verkehrs in Nürnberg ein. so daß eine halbe Million mit der Reichsbahn nach Nürnberg beförderter Reichsparteitagsteilnehmer überschritten wurde. Der Rück- Eine Halde Million Parteitagbesucher von der Reichsbahn befördert Wie die Reichsbahndirektion Nürnberg mitteilt, tra- am Dienstag und in der Nacht zum Mittwoch mehr 150 000 Sonderzugteilnehmer und Reisende des all- Keilte MW'rmMoiM im MMnd Widerlegungen ausländischer Meldungen In der ausländischen Presse erscheinen immer wie der tendenziöse Meldungen, wonach sich angeblich deut sch- Militärmissionen in fremden Ländern befinden und dort alle möglichen Einflüsse auf aktuelle Vorgänge aus üben. Demgegenüber ist festzustetten, daß Deutschland in keinem Land der Welt eine Militärmission unterhält. Richtig ist vielmehr, daß verschiedene fremde Staa ten sich die militärischen Erfahrungen einzelner früherer deutscher Offiziere zunutze zu machen suchen und sie zu diesem Zweck durch private Dienstverträge verpflichten. Diese ehemaligen Offiziere handeln bei dem Abschluß sol cher Dienstverträge auf eigene Initiative und eigene Ver antwortung, ohne daß amtliche deutsche Stellen dabei be teiligt Wären. KdF-IesthMen in ganz Deutschland Am Mittwochnachmittag traf Reichsorganisationslei ter Dr. Ley zu einem Besuch in der KdF.-Stadt auf dem Gelände am Valznerweiher ein. In einer kurzen Ansprache erklärte er, daß im nationalsozialistischen Deutschland kein Fest ohne den deutschen Arbeiter denkbar sei. Die Stätte der Freude, die hier zum esstenmal in diesem Umfang dem deutschen Arbeiter zugänglich sei, würde in den kommenden Jahren in allen deutschen Gauen errichtet werden und dem deutschen Volk nach einem anstrengenden Arbeitstag einen fröhlichen Feier abend vermitteln. transport der Arbeiismänuer wickelt sich in der Nacht zum Donnerstag ab. Neben den vielen Zügen des allge- z meinen Verkehrs fuhr die Reichsbahn bis jetzt 750 Son- - Verzüge. Heber eine Million loh „Entartete Kunst" Der Besuch der Ausstellung „Entartete Kunst" in München hält ununterbrochen stark an; bis Mittwoch wurden 1 149 095 Besucher gezählt. Auf die Gäste aus dem Ausland hinterläßt die Ausstellung einen tiefen Ein druck. In Gesprächen geben sie ihrer Verständnislosigkeit darüber Ausdruck, daß ein Teil der Auslandspresse die Ausstellung mit gehässigen Aeußerungen begleitet. Sehr oft wird bedauert, daß es nicht auch im Ausland möglich ist. eine solche Schau über die Entartung der Kunst zu veranstalten. Deutsches Flugzeug überfällig Das Flugzeug D-ANOP der Deutschen Lufthansa, das am 24. August unter Führung des Direktors Frhr. von Gablenz, Flugkapitän Üntucht und Ober funkermaschinist Kirchhoff im Rahmen der Erkun- dungsflüge eines Luftweges nach dem Fernen Osten auf dem Flug von Kabul (Afghanistan) nach Anshi (China) das Pamir-Gebirge über den Wakhan- Paß erfolgreich überflogen hatte, verließ nach erfülltem Auftrag Änshi vor einigen Tagen, nm über Kabul zu- rückzufliegen. Das Flugzeug erreichte seinen Bestim mungsort nicht. Trotz aufgenommener Nachsuche durch Junkers- Flugzeuge der Luftverkehrsgesellschaft „Eurasia" fehlt jede Nachricht. Der Reichsminister der Luftfahrt leitete sofort nach Bekanntwerden eine umfangreiche Suche in die Wege, an der die Deutsche Lufthansa mit zwei Jun kers „In 52" von Kabul aus und die „Eurasia" mit ihren Flugzeugen beteiligt sind. Außerdem bat der Reichs minister der Luftfahrt das Königlich Britische Luftfahrt ministerium um Unterstützung, die von diesem sofort in großzügiger Weise zugesichert wurde. Ein neuer deutscher Mensch Der Bericht des Reichsärzteführers Als letzter Redner auf dem Parteikongreß am Mitt- ivoch sprach der Reichsärzteführer Dr. Wagner. Der Reichsärzteführer zeigte in einer umfassenden Rede, in der er auch zu vielen wichtigen Einzelfragen Stellung nahm, wie die nationalsozialistische Weltan schauung in der Bevölkerungs- und Gesundheitspolitik zu grundlegenden Wandlungen führte. Erging vom Ras- segedanken des Nationalsozialismus auMund hob dabei »ls Antwort auf eine Rede des Kardinal-Staatssekretärs Pacelli hervor, daß gerade der Rassestandpunkt uns be- sühige, fremde Rassen in ihrer Eigenart nicht nur zu ver stehen, sondern auch zu achten und zu respektieren, wie überhaupt niemals behauptet worden sei. daß andere Nassen schlechter sind als die unsrige. Die Untrennbarkeit des Rassegedankens vom deutschen Sozialismus wurde bitter der lebhaften Zustimmung der Zuhörer sehr deut lich betont, ebenso wie die daraus sich ergebende Folge rung des kompromißlosen Kampfes gegen das jüdische Blut. Eingehend beschäftigte sich der Reichsärztesührer mit der wichtigen Frage der Geburtenziffer an Hand von rei chem Zahlenmaterial. In diesem Zusammenhang erklärte Tr. Wagner, die kinderreiche Mutter solle den gleichen Ehrenplatz in der Frontgemeinschaft erhalten wie der Frontsoldat, wobei er ankündigle daß ein Ehrenzei- fen für die deutsche kinderreiche Mu» 'er geschaffen werde. Wir haben heute in der Geburtenzahl knapp den Stand erreicht, der notwendig ist zur Vestanderhaliung dos deutschen Volkes. Das kann fü'- s Nationaljasia- Men niemals Ziel, sondern nur ' gang sein zu wei- lorem Wachstum. Was nicht wächst, stirbt, das lehrt uns die Natur. Das deutsche Volk soll leben und b>uß deshalb wachsen! . Partei und Staat werden deshalb in den nächsten nähren ihre Anstrengungen verdoppeln, um die Ge- °"rtenzahl zu steigern. Aufgabe des Staates ist es, durch gesetzliche wirtschaftliche, steuerliche und sonstige Maßnah bien dafür zu sorgen, daß es zum mindesten keine Strafe bbd keine wirtschaftlich unerträgliche Last mehr ist, Er- "bhrer einer kinderreichen Familie zu sein. , , Die günstige Entwicklung unserer Geburtenziffern wird sich — darüber müssen wir uns klar sein — erst in s'iva 15 Jahren auszuwirkcn beginnen. Vis dahin müs- ion wir mit der für uns unabänderlichen Tatsache rech- ben. daß von Kriegsbeginn bis zur Machtübernahme etwa . 13,5 Millionen Deutscher zu wenig geboren wurden. Dieser Ausfall macht sich jetzt bemerkbar und Ard sich in den nächsten Jahren stärker bemerkbar ma- müssen. Diesen Mangel an Menschen und mensch- ?rher Arbeitskraft können wir nur dadurch ausgleichcn, M wir alles tun, um die Gesundheit und Leistungs- Mgkeit der jetzt lebenden Generation nicht nur zu er- Men, sondern noch zu steigern und bis ins höchste Alter A bewahren. Vom Amt für Volksgesundheit der Partei und Deute Mn Arbeitsfront haben wir mit den Versicherungsträ" im letzten Jahr zunächst in vier Gauen, denen scho^ nächsten Jahr weitere folgen werden, begonnen, zu, ^chst einmal alle schaffenden Deutschen in den Bctrie- Ub nach einem einheitlichen Nntersnchungsschema, dem Aosu n d h e i t s st a m m b u ch der NSDAP., zu un- Milchen, um überhaupt erst einmal eine Gesundheits« °"anz des deutschen Volkes au ziehen. Den Arbeitern wer» Familie wirkt. Starker Beifall dankte dem Reicksärzte- sübrer, als er mit dem "Ausruf schloß: „Wir wollen hel fen, einen neuen deutschen Menschentyp zu schaffen, der gesund, leistungsfähig, kraftvoll und einsatzbereit ist. " . Parteilongreb vertagt Nach den mit lebhaften Beifallskundgebungen auf genommenen Ausführungen des Reichsärzteführers ver- tagte Rudolf Heß den Parteitagskongreß auf Donners- tag, 16 Uhr. Beginn der Sondertagungen Die HI. im Jahre 1937 Am Mittwoch fand die Sondertagung der Hitler- Iugendführerschaft statt, in deren Mittelpunkt ein ein drucksvoller Arbeitsbericht des Reichsjugendsührers, Reichsleiter von Schirach, über die Leistung der Hitler- Jugend im abgelaufenen Jahr stand. Der Reichsjugendführer erwähnte die in diesem Jahr durchgeführte tzeimbeschaffung und teilte mit, daß seit dem 1. Januar 543 Grundsteine ge legt wurden. Ausführlich ging Schirach auf die Füh rernachwuchsfrage ein und befaßte sich mit den Aufgaben der Akademie der Iugendführung in Braunschweig, deren Bau in diesem Jahr begonnen ' wurde unv der bis 1939 fertiggestellt sein wird. Lokalanzeiger und AnzeigeblaLt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Gemeinde-O>ch8rbe zu Ottendorf'Okrilla urQ Ls« Finanzamtes zu Skadeberg. Diese Zeitung veröffentlicht die amtliche« Bekanntmachungen der Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 8 Alles weitere über Nawlaß Mw. laut aufliegender Auzeiaennrewlisie L Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor» mim s d - Ei "chcinu"ggtages. BA ferum rdlicher Anzeigenannahme wird keine Vewik^ lür llbcruummen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachioß- anspruch. dauptschriftleiwng: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Verantwortlich für Anzeigen u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29143. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 136. ^schelnungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 ^schließlich Trägerlohn. 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