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Himmerod Leib m>d »losen G«' gelöst n»d Haft licstl treibi u»" urplötzl^ uder- ! und v«'' n es ah»> Wei jung« gen. Tao» yotorboot rni yew >lt, unser! icichl. S" i wir b«' iergniige^ rsmM an- erklär d sei, eist« einfädestts Seite he«' mruhigl«" »erden. Ei ' dem M nten La">' klang voo> landolinc» r. vor Eot' ten Fraoi m um di< man hörst ; erhobcOl ist ein. Vst r Ton di« elte. Alle? m Gari«» itten. eigend io> eteS. EM Stimm«" nt. Einigt imern. E« m inner«" ank! ?st der Nolvl« Sasser.m« end lE entrönne"- erschwoO« eien ne"! nicht ist!« ob er lder, test'' ten. Fr">Ü I die §>"' tergeigeO» Eine »«' b vicstcnV wiccke oordeni« oere. „S«? man an« >e scheid«"" if WalD^ fort. zvater g ft in Jung«' ttelnd, virklicli ost , verleid^ was die hö^ en das ipso!?' arre, e schieb mit SvA ten h«^' Herta ich seh'st'' Ottendorfer Zeitung LokalanZeiger und AnZeigeblütt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ^scheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich l.1O.A E schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der akttung, der Lieferanten oder der Defördcrungscinrichtungcn) hat der Bezieher steincu Spruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs- preise». Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Alles wettere w« Nachlaß usw. laut aufliegcndcr Anzcigenpreisliste L Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor» miUags des Erscheinungstages. Bel fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine-Dewüht sür Siichtigüeit überuominen. Bei Konkurs und Zwangsoergleich erlischt jeder Nachlaß» anspnich. Diese Zeitung verösfentlicht die amtlichen Dekannimachirngen der Gemclr-de-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg, bauptschriftleltung: Georg Rühle, OUcndvrs-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Derantn'orrlich für Anzeigen u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Bering: Hermann Rühle, OlkeudorftOkriNa. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 13k. Kummer 81 sn»mr sA Sonnabend, den 10. Juli 1937 D«.vi.:-s, 36. Jahrgang Seist beim Ernährungs-hilsswerl! Aufruf des Reichsstatthalters Mutschmann „Im Rahmen des Vierjahresplanes nimmt das Er- Mrungs-Hilfswerk eine wichtige Stellung ein. Jeder Volksgenosse, insbesondere aber die Frauen, können hier wertvolle Hilfe leisten. Das gilt in hervorragendem Matz für die Erfassung und Verwertung der Küchen- und Nahrungsmittelabfälle zur Schweinemast. Mit dieser wichtigen Aufgabe hat der Beauftragte »n den Vieriahresplan. Ministerpräsident Generaloberst "'öring, die NS.-Volkswohlfahrt betraut; sie arbeitet be- fms überall an ihrer Vorbereitung und Durchführung, sts ist dabei selbstverständlich, datz die Erfassung aller Ab- Me »nd ihre Verwertung in der Schweinemast nur durch st"«' bis ins kleinste durchorganisierte Abfuhrorganisa- !ic„ möglich ist, datz weiterhin verhältnismäßig kostspic- !i«c Dämpf- und Porbereitungsanlagen und schließlich die Erstellung gesunder und moderner Schweinemastbe- sticbc notwendig ist. Aus diesen Gründen ist es nicht möglich, überall bon stente auf morgen mit dem Einsammeln der Abfälle ist beginnen: es mutz vielmehr planvoll und in stu- k««weisem Aufbau vorgegangen werden. Trotz östor zu überwindenden Schwierigkeiten wird das Er- "Ößnntgs-Hilsswerk in solchem Matz vorwärtsgetrieben, dotz noch in diesem Jahr große Bezirke der Groß- und Mittelstädte Sachsens ersaßt werden und datz das Er- "öln-nnas-Hilkswerk im Jahre 1938 im ganzen Gaugcbiet Ostrckiacführt sein wird. Ich richte deshalb an alle sächsischen Hausfrauen die ohne Ungeduld zu warten, bis die zuständi- Dienststellen des Amtes für Voltswohlfahrt zur end- Wigeii Abfatlsammlung aufrusen. , Es ist mein Wunsch, datz das Ernährungs-Hilfswerk m allen sächsischen Hausfrauen und in allen sächsischen '^nisten als ein sozialistisches Gemeinschaftswerk be dachtet wird, an dessen Durchführung alle Volksgenossen ststd Volksgenossinnnen beteiligt sind. Nach den in allen feilen unseres Gaugebietes gemachten Erfahrungen ist Ernährungs-Hilfswerk bereits mit außerordent- stchem Erfolg an der Arbeit. Die letzten Erfahrungen in "«« modernen Schweinemast sind verwertet worden nnd faktische und wissenschaftliche Versuche beweisen, datz "Ost Experimenten jetzt keine Rede mehr sein kann. In Mmnitz und Zwickau Hai das Ernährungs-Hilfswerk Mn jetzt grotze Mästereien erstellt, und der Futteranfall Viel größer als vorher theoretisch errechnet werden '""nie. In Dresden, Leipzig und Plauen werden bereits Gutshöfe für Zwecke des Ernährungs-Hilfswerks /^gebaut. Der Gausachbearbeiter und die Kreissachbear- "Rer des Ernährnngs-Hilfswerkes sind gemeinsam mit ^".zuständigen Bürgermeistern und unter Mithilfe der "'«is- und Ortsbanernsührer am Werk, um dem Ernäh- ,"stgs Hilfswerk unter Beachtung der besonderen ört- Verhältnisse eine erfolgversprechende Form zu Men. . Während zunächst vorgesehen war, das Ernäh- ""gs-Hilfswerk nur in Städten mit über 40 000 Ein- > "Ostern zu beginnen, hat der Beauftragte für den Vier- ."mesplan, Generaloberst Göring, nunmehr bestimmt es ^ Anbetracht der bisherigen großen Erfolge in al- deutschen Gemeinden durchzuführen Ich deshalb ave sächsischen Oberbürgermeister »nd ^Allermeister überall dort, wo es noch nicht gesck be» L Unverzüglich mit den zuständigen Dienststellen der s5^olkswohlfahrt zu beraten, in welcher Weis« ^Moineställe durch Ausbauten oder Neubauten dem Er- orungs-Hilfswerk zur Verfügung gestellt werden tön« Wenn auch die angespannte Finanzlage vieler und Gemeinden zn Sparsamkeit zwingt, so ist doch A^.ErnäbrnngS-Hilfswerk al« einer im Rahmen des H.,«>ahresplanes durchzusührenden vordringlichen Matz- alle nur mögliche Unterstützung zu gewähren. Es ojzck, überall durchznsühren sein, selbst mit beschränkten still». ' die Voraussetzungen für den Erfolg des Er- bstW-Hilsswerkes zn schaffen. Han, I dem Crnährungs Hilsswerk bauen wiederum stt'vni.i ^aat uud Volk in enger Gemeinschaftsarbeit ein Unternehmen auf, das der wirtschaftlichen Nu- ^mkeit unseres Volkes dient. Durch die zusammen- "taft ver Nation wird aus Kleinem Großes ge- stooüi vertraue daraus, daß alle sächsischen Volks- zu ""d VoikSaeuvssinnen unermüdlich Mitarbeiten, ^erjahresplan siegreich durchzusühren. Martin Mutschmann. An berechtigtes Mißtrauen Motens Die „Deutsche Rundschau" zum Könitzer Prozeß Die „Deutsche Rundschau" in Polen, in Bromberg, befaßt sich in einem Leitaufsatz mit dem Fall Kensäu und dem in Konitz gefällten Urteil gegen die 22 Deutschen und schreibt unter anderem: Was der Fall Kenfau im Könitzer Prozeß offenbart, ist tragisch, tragisch deshalb, weil in einer rechtmäßiaen Handlung deutscher Menschen in Polen irgend etwas ganz anderes, etwas ganz „Gefährliches" gewittert wird. Nicht die durchaus legale Handlung hat den Prozeß ge lenkt, sondern das Unbeweisbare, Unerklärliche, das man in diese legale Handlung deutscher Menschen hineinzu deuten suchte, war leider ausschlaggebend für das Ur teil. Mißtrauen hat deutsche Jugend ver folgt, Mißtrauen hat Kensau umschlichen, das sonst frei von allen Blicken daliegt, und Mißtrauen war der rote Faden des Prozesses. Mißtrauen versuchte, der harmlosen Arbeitsgemeinschaft in Kensau i einen politisch-gefährlichen Beigeschmack zu geben. Das Blatt wendet sich gegen die Fragen des Staats anwaltes an die jungen Angeklagten, in denen der ' Staatsanwalt auf das Horst-Wessel-Lied und auf die Er zählungen über den Lebenslauf des Führers und Reichs kanzlers einging. Das Blatt hebt hervor, daß der Staats anwalt den Ausdruck „Konspiration" gebraucht habe. Hierzu bemerkt „Die Rundschau" wörtlich: „Dieser Ausdruck, der die Angeschuldigten und das gesamte legal handelnde und loyaldenkende Deutschtum West- pölens auf das schlimmste kränkt, wird be denkenlos in der polnischen Presse Aufnahme finden und dort seine verheerende Wirkung für das Zusammenleben der deutschen und polnischen Bevölkerung des polnischen Staates tun. Kensau ist keine Konspiration. Gegen Phantastereien erheben wir aber aus das schärfste Pro test. Arbeit, gemeinsame Lieder, Vorträge über völkischen Sozialismus, morgendliche gymnastische Hebungen der Jugend, das war Kensau. Nur eine merkwürdige und un serem Staat nicht dienliche Angst, die nicht immer klare Augen hat, kann etwas anderes als eine Kameradschaft im Sinne des uns Deutschen entsprechenden völkischen Sozialismus sehen. Dieser völkische Sozialismus ist eine Weltanschauung, die keine Staatsgrenzen verletzen will. Adolf Hitler ist der Träger dieser Weltanschauung und er gerade hat mit Polen und seinem grotzen Marschall die neue Epoche angebahnt, in der wir leben! Die „Deutsche Rundschau" in Polen führt am Schlutz einen in einem Bromberger Blatt veröffentlichten Be richt eines Auslandspolen in Gelsenkirchen an. In die sem Bericht wird eine Pilsudski-Gedenkfeier geschildert, in der vaterländische Lieder und Gedichte vorgelragen und der „Marsch der Legionäre" gesungen wurden. Da zu bemerk: das Bromberger „Deutsche Blatt", verlangt nun der Staatsanwalt in Konitz von seinen Landsleu- irn im Reich, daß sie privat und allein ihre Feiern be geben? Wird er jeden einzelnen seiner Landsleute fra gen, ob er den „Marsch der Legionäre" oder die anderen patriotischen Lieder auswendig kann, und wird er da« Himer auch irgendeinen Zweck suchen? ! Bor d« ErMsM m HohMem-E. Wer holt sich den Ehrenpreis des Führers ! im Großen Preis von Deutschland für Krafträder? Wie kurz berichtet, wird auf der verbesserten Renn strecke bei Hohenstein-Ernstthal in Westsachsen am 8. August der Kampf um den „Großen Preis von Deutschland für Krafträder" ausgetragen werden, an dem wiederum die besten Rennfahrer aus Euro pa teilnehmen werden. Im vergangenen Jahr sahen die rnnd 240 000 Zuschauer beim „Großen Preis von Europa für Krafträder" einen scharfen Kampf in allen drei Klassen zwischen den Engländern und den Deutschen; die Engländer konnten in allen drei Klassen den Sieg davontragen, während auf den zweiten Plätzen bis zu 250 ccm. Auto-Union-DKW., bis zu 350 ccm. NSU.-D« Rad und bis 500 ccm. ebenfalls Auto-Union-DKW. la gen. Nach den geradezu glänzenden Erfolgen der DKW.« und BMW.-Maschinen bei dem letzten großen Avus-Ren« neu dürfen wir aber mit Recht erwarten, daß das bevor stehende Rennen sich mehr zu einem Zweikampf zwischen DKW. und BMW. gestalten wird, der durch die Beteiligten der besten ausländischen Fahrer eine Verschärfung erfahren dürfte. Wir sehen also einer großen spannungsvollen kraftfahrsvyr-- lichcn Veranstaltung entgegen, um so mehr, als die Vorjahrs-Bestzeiten in der 500er-Klasse von 1^",» Stundenkilometer unterboten werden dürften. Der Füh rer und Reichskanzler stiftete für den schnellsten Klasscn- negcr einen Ebrenvreis. Ein mageres Ergebnis Nichteinmischungsausschuß nimmt holländischen j Antrag an Die Sitzung des NichteinmischungsnusschnsscS cudctc, nachdem weder der engiisch-sranzökche. noch der vcun'ch- italienische Vorschlag die crjvrdcrlichc nUgcmrine Zminm mung gefunden hatte, mit der Annnhmc eines AmrnocS des holländischen Gesandten, dcr dcr cualikckeu Rcaie- rung das Mandat überträgt, einen Ausweg nuS der Lone zu finden. Lord Plymouth erklärte sich im Nomen der englischen Regierung bereit, den Auftrag nnznnchmru und die entsprechenden Schritte zu treffen. z Der Sitzungskericht Das Ergebnis der Vollsitzung dcs Nichummischungö- ausschusses am Freitag läßt sich wie folgt zniammcnfassen: i 1. Der englisch-französische Pw» ous ollciumc Uet>rr- nahme der Seekontrolle an der spanijchcn .üüfle sand keine Annahme; 2. Der deutsch-i: ilicnische Plan wurde von England, ' Frankreich und der Sowjetunion abgelchnt; 3. Infolgedessen wurde ein Antrag des niederlänbk» . fchen Vertreters angenommen, der die englische Regie« . rung auffordert, einen Ausweg aus der entstandene» Lage zu suchen und Zwischen den beiden Plänen zw ver mitteln. (Wörtlich: Einen Versuch zu unternehmen, bk« beiden Ansichten zusammenzubringen.) j Zur Annahme dieses Auftrages erklärte sich der i Vertreter der britischen Regierung, Lord Plvmonth, nach : Rücksprache mit seiner Reaierung bereit. Diese wolle, so erklärte er, , auftraasgemätz Schritte unternehmen, nm ! einen Ausweg aus der entstandenen Lage zu finden. Er verwies dabei auf die Dringlichkeit der übertragenen Aufgabe, die keinerlei Zeitverlust gestatte. Neber die Nachmittagssitzung werden folgende Ein« zelheiten bekannt: Nachdem in der Vormittagssttzung Botschafter von Ribbentrop die Angriffe des Sowjetbotschafters nachdrücklich abgewiesen hatte, eröff« nete Lord Plymouth die Nachmittagssitzung mit der Auf forderung an die Vertreter der übrigen Mächte, sich zu äußern. Diese stellten hierauf übereinstimmend fest, daß die vier Großmächte an der Nichteinmi schung festzuhalten wünschten, und daß diese daher einen Ausweg aus der Lage finden sollten. Di« Erklärungen wurden mit einer längeren Rede w Lord Plymouth abgeschlossen, der auf die verschiedenen Sieden des Vormittags antwortete und hierauf sich ausdrücklich beretterklärte. auch neue Vorschläge gegebenenfalls zu prüfen. Die Sitzung wurde hierauf mit der Annahme deS oben erwähnten niederländischen Antrages abgeschlossen. Der Vorsitzende wird den Zeitpunkt für die nächste Sit zung im Verlauf der nächsten Woche auf Grund feinet Verhandlungen Das Rennen wird von der Obersten Nationalen Sportbehörde für die deutsche Kraftfahrt veranstaltet und wiederum von der Motorbrigade Sachsen des NSKK. auf der 8,6 Kilometer langen Strecke durchgeführt. Die Maschinen bis 250 ccm. haben in 35 Runden 301 Km. nnd die Maschinen bis 350 ccm. und bis 500 ccm. in ic 40 Runden je 344 Kilometer zurückznlegen. In den Uebungsrunden, die am 5., 6. und 7. August von 8 bis 13 Uhr gefahren werden, werden als Wertung fylgende Mindestleistungen verlangt: bis 250 ccm., 5,20 Min. n7,5 Kilometerstunden, bis 350 ccm. 5,10 Minuten 1W,6 Km.« Stunden und bis 500 ccm. 5,00 Minuten 104 Kilometer stunden. Die Startplätze werden nach der Reihenfolge der schnellsten Uebungsrnnden zugctcilt: der Start ersolgi im Rudel mit stehendem Motor. Das erste Rennen beginnt um 9 Uhr mit dem Start der Klasse A bis 250 ccm.; es folgt gegen 12 Uhr der Start der Klasse B bis'A50 ccm. und gegen 15.30 Uhr der Start der Klasse C bis 500 ccm. Korpsführer Hühnlein urteilt über die Durchfüh rung des Rennens im vergangenen Jahr in den Richt linien für das Sportjahr 1937 mit folgenden Wokten: „Ein Ruhmesblatt in der Geschichte des Kraftsahrsporls bildet die in der gesamten Presse des Auslandes mit Bewunderung anerkannte organisatorische Leistung 'N der Durchführuna des Großen Preises von, Europa kür Motorräder 1936 in Hodenttein-Ernstlbai." Verbilligte Sonderzüge aus allen Zeilen Sachsens werden es wiederum allen Volksgenossen, die sich zum Krafisaluspon hingczogcn fühlen, ermöglichen, an diesem größten Rennen kür Krafträder in Europa leilzunevmen.