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WarandterGTageölatt Anzeiger für Tharandi I - «0 I.».,", Dies Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen -es Bürgermeisters zu Tharandt Der Bezugspreis de» »Illustr. Tageblatt*, Ausgabe mit Tha» randter Tageblatt verbuade« mi' WUsdruffer Nachrichte« betrüg' zus. »ouatU Mk. 2.— eiuschl. 30 Pfg. Träger loh«, durch die Post oh«e Zustellgebühr »o«atl. Mb. 2.- emschl. 30 Pfg Postgeb., in der Geschäftsstelle abgeholt »o- natl. Mk 1 70, Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabend-Sountag-Rr. 1r Pfg.; Druck und Verlag: Clemen- Landgra: Nach) W Stolle (Stolle Verlag), Freital, Hauptschrin letter: Herm. Schlott, Freital verantwortlich Er Lokale» aus Tharandt und Wilsdruff «ad für Anzeige« au» Tharandt: Max Mootny in Tharandt; f. Anzeigen au» Wilsdruff und Umgeg.: Daul Larjen. Wilsdruff; tür den übrig. Textteil: Herman« Schlott, Freital; für Bilder: Wilib. Stolls Freital. — DA. X. 1936: 1763 Der Anzeigenpreis betragt für di« sechsmal gesp. Willimeterzeile (46 SUH breit) oder deren Raum 7 Pfg.; die viermal gesp. Willimeterzeile im Textteil od. deren Raum 20 Pfg. Zurzeit ist die Preisliste Rr. 4 gültig — Für Erscheine« der Anzeigen an bestimmten Tagen und Plätzen, ebenso für Anzeigen, welche durch Fernsprecher auf gegeben werden, wird keine Ge währ übernommen — Für Fälle höherer Gewalt, Betriebs störung usw. besteht kein R» pruch aus Lieferung bz«. Nachliefe rung der Zeitung od. Rückzahlung ves Lesegeldes. — Nachlaß«»- >pruch erlischt bei Konkurs oder Aman gsvergl eich de» Auftrag gebers — Erfüllungsorte: Für .Tharandter Tageblatt* Tha randt, für »Wilsdruffer Nach richten* Wilsdruff in Sachrrn. — Montag, den 23. November Nr. 273 ^«36 Tharandt t. Tharandt. Totengedenken. Im grauen November ist der letzte Sonntag vor dem fest lichen Advent unseren lieben Verstorbenen ge widmet. Es ist ein besinnlicher Tag für alle Glieder der Gemeinde. Im Geöächtnisgottes- dieust am Vormittag wurde aller derer gedacht, die uns im Tode vorangegangen sind: der zwei Millionen Toten des Weltkrieges, der Blui- opfer der Bewegung und der im letzten Kir chenjahre Verstorbenen. Pfarrer Dr. Kubisch verlas die Namen der 33 zur ewigen Ruhe eingegangenen Gemeindeglieder, die wir be reits in der Sonntagnnmmer veröffentlichten, und die Gemeinde ehrte ihr Gedächtnis im ernsten Lied. Am Nachmittag belebte sich der stille Friedhof. Jung und alt, reich und arm wallfahrte au die Stätte der Lieben, die von ihnen gingen, und verwandelte ihre Ruhestätte in einen Blütenhain. In kurzer Feier wurde ihnen um 3 Uhr an diesem Ort des Friedens und der letzten Ruhe ein stilles Gedenken geweiht. t. Tharandt. Weber-Konzert. Carl Maria v. Weber wurde am 18. Dezember 1786 in Eutin geboren. Zur Mitfeier seines 150. Ge burtstages findet am 5. Dezember im Stadt bad-Saale eine Gedächtnisfeier zum Besten des Winterhilsswerkes statt, bestehend in Orchester-, Chor- und Klavicrvorträgen. Richard Wag ner sagte am 15. Dezember 1844 an der Gruft Webers: „Nie hat ei- deutscherer Musiker ge lebt als du! W-Hin dich auch dein Genius trug, in welches bodenlos' Reich der, Phantasie, immer bliebst du doch mit jenen zarten Fasern an dies deutsche Volksherz gekettet, mit dem du weintest und lastest wie ein gläubiges Kind, wenn es Sen Märchen und Sagen der Heimat l'-scht. — Sieh, nun läßt der Brite dir Gerech tigkeit widerfahren, es bewundert dich der Franzose, aber lieben kann dich nur der Deut sche: du bist sein, ein schöner Tag aus seinem Leben, ein warmer Tropfen seines Blutes, ein Stück von seinem Herzen." t. Kurort Hartha. Winterzauber. Trotz des geringen Schneefalles kann man von einer märchenhaften Wintcrpracht sprechen, bat doch der Raureis der letzten Tage sein bestes hierzu getan. Kein Wunder, daß viele Naturfreunde gestern Zeuge dieser Pracht sein wollten und ihre Schritte nach unserem Ort und unserem herrlichen Wald lenkten. t. Kurort Hartha. Seinen 81. Geburtstag konnte gestern bei guter Gesundheit Holzgroß- händler Theodor Lützner begehen. Mögen ihm noch einige Jahre besten Wohlseins im Kreide seiner Familie beschieden sein, das ist unser nachträglicher Geburtstagswunsch. t, Kurort Harths. NSV.-Erholung. Ende voriger Woche sind die drei hier untergebrach- ten Kinder aus dem Gau Kurhesscn wieder in ihre Heimat abgereist, nachdem sie reichlich vier Wochen hier zu Gaste ivareu. Wie immer, war der Abschied für die Gastkinder und auch -eitern schnier, hatten sich doch beide Teile sehr gut verstanden. Damit wird das diesjährige Er- bolungswerk der Kinder seinen Abschluß ge funden haben. Eine erholungsbedürftige Mutter aus dem hiesigen Bereich wurde ebenfalls vorige Woche in Erholung geschickt, nachdem dieser schon fünf Mütter vorausgegangen waren. Hoffentlich finden sich auch im kommen den Jahr? wieder zahlreiche Volksgenossen be reit, Freistellen für Kinder und Erwachsene zu übernehmen. t. Kurort Hartha. Filmabend. Die von der NSDAP.-Orts gruppe regelmäßig veranstal teten Filmabcndc erfreuen sich eines gesteiger ten Reinchs, Am Sonnabend erlebte der Groß film „Hermine und die sieben Aufrechten" eine Rufsübruug. wie sie schöner nicht sein konnte. Einleitend lies die Wochenschau „Die Welt im Bild". Am Nachmittag wurde das gleiche Pro gramm den Kindern vorgeführt, und war auch diese Vorstellung sehr gut besucht. t. Mohorn. Treibjagd. Bei nebeligem reg nerischem Wetter hielten Jagdpächter Paul Kraft und Direktor Klopfer Hasenjagd ab. Es wurden auf beiden Revieren 84 Hasen, 2 Fa sanen, 2 Rebhühner und 2 Wildenten zux Strecke gebracht. t. Mohorn. Gutverlaufene Operation. Bor einiger Zeit kam große Betrübnis über einen achtzigjährigen Ortseinwohner. Während der Unterhaltung mit dem Arzt schwand allmählich auf einem Auge die Sehkraft. Der Befragte, sonst noch rüstig und gut zu Fuß, wurde sofort in die Klinik eines Spezial-Augenarztes ge fahren. Hier wurde der Greis vom grauen Star operiert: heute ist die Sehkraft fast ganz wiederhcrgestellt. t. Mohorn. Znsammenstotz zweier Lastzüge. An der berüchtigten Kurve von Tränkner im Oberdorf fuhren zwei Lastzüge aufeinander. Der Zusammenstoß war so heftig, daß der eine Lastzug völlig gcbrauchsunfähig wurde. -- Das plötzlich eingctretenc Wintcrwetter überraschte ungezählte Automobilisten. Infolge des schlüpf rigen. teilweise gefrorenen BodeuS machten auf der Staatsstraße Mohorn-Niederschöna viele Fahrer Bekanntschaft mit Straßenbäumen und dem Straßengraben. t. Spechtshauscn. 7V. Geburtstag. Post- sekretär a. D. Max Fleischer, langjährig beim Postamt Tharandt tätig, feierte gestern seinen 70. Geburtstag. M. Fleischer diente 16 Jahre beim ehem. Kgl. sächs. Gardereiter-Regimenr und war zuletzt etatsmäßiger Wachtmeister der 1. (Leib-) Eskadron. Im Weltkrieg kehrte er, obgleich über das Alter hinaus, freiwillig in gleicher Eigenschaft zu den 20. Husaren in Bautzen zum Heeresdienst zurück. Wir wün schen dem Geburtstagskind weiterhin Gesund heit und Wohlergehn. (Weiteres Lokales auf der 4. Seite.) Wilsdruff Winterhilfswerk Wilsdruff Sonnabend, den 28. November, Lebens- m ttelausgabe. ES werden beliefert die Emp fänger mit Anfangsbuchstaben A bis L von 8 bis 10 Uhr und M bis Z von 10 bis 12 Uhr. Donnerstag, den 26. November, nach mittags von 3 bis 5 Uhr, Ausgabe von Kar- toffelbezugsscheineu. Die Kartoffeln sind Frei tag, den 27. November, vormittags, in der Lanö- wirtschaftSbank abzuholen. Säcke sind mitzu bringen. * Wilsdruff. Totensonntag, der Tag der unseren Verstorbenen gewidmet ist, schon seit langem in deutschen Landen und überall in der Welt, wo ernster Christenglauben sich über die Gräber hinweg an die Auferstehung klammert. Anch gestern mahnte das trübe Wetter zu innerer Einkehr: die Straßen lagen sonntäglich still, belebten sich aber zur Zeit des Gottes dienstes, wo viele den Weg zur Kirche antraten. Die Predigt unseres Ortspfarrers wird manchem wunden Herzen Kraft und Trost ge bracht haben. Stimmungsvoll sang der Kirchen chor den gemischten Chor von Kurt Krauspe „Gedenket der Toten" und den dreistimmigen Frauenchor „Oh, wie selig seid ihr" von Paul Geilsdorf. Unter Glockengeläut vernahm man dann die Namen der im vergangenen Jahr Verstorbenen und still begab man sich anschlie ßend oder am Nachmittag mit Kränzen und Blumen nach den Friedhöfen, um die Gräber lieber Angehörigen zn schmücken. Vorbei an vielen schon geschmückten Hügeln, die früher oder später sich über Familienglieder wölbten, wurde oft auferstehungsfroh bunt gewundenes Tannen grün und Blumenschmuck von kleinen Kinder händen und zitternden Arbeitsfäusten durch die Gräberreihen getragen und damit den Lieben unter der Erde die Treue gezeigt. Doch die Trauer um die Toten soll uns nicht die Pflichten der Liebe gegen die Lebenden vergessen lassen. Herrschten gestern Traurigkeit und Tränen vor, so leuchten doch Lie Kerzen wieder zuver sichtlich hinüber in die Adventszeit, die gnadcn- bringenöe Weihnachtszeit, in die Zeit, die den Lebenden gehört und die Pflichten von uns er fordert namentlich gegenüber unseren ärmeren Volksgenossen. Das WHW. gibt uns allen und immer wieder Gelegenheit dazu. Und so wird die gleiche Fichte, die gestern noch ihr Grün zum Totenkranze gab, dieses schon bald sür das duftende Advcntskränzlein hcrgeben. Wilsdruff. Abermals ein Zusammenstoß an der Rathausecke fand heute vormittag gegen 9,30 Uhr zwischen einem Personenkraftwagen und einem Motorradfahrer statt, wobei die auf dem Sozius sitzende Frau auf die Straße fiel, ohne sich dabei schlimmere Verletzungen zu zuziehen. Wilsdruss. Die Abt. I D Landjugend, Be zirk Wilsdruff, ladet für morgen, 19,30 Uhr, zu einer Vortragsversammlung nach dem „Weißen Adler" ein, in der Landwirtschaftslehrer Dör- f e r-Meißen über „Bewährte Neuerungen an Landmaschinen" sprechen wird. w. Wilsdruss. In den Schützenhans-Licht- spielcn werden von morgen bis Donnerstag zwei reizende Filme gezeigt, und zwar der Fox-Film „Der Pampas-Reiter", ein Film von Gauchos, schönen Frauen und rassigen Pferden aus den weiten Steppen Argentiniens mit Buenos Aires, Ser größten Stadt des süd- amerikanifchen Kontinents. Die seligen Er innerungen an die urältcsten amerikanischen Cowboy-Filme tauchen wieder auf. Aber es sind nicht mehr die finsteren, ruppigen Gesellen von Anno dazumal, jene Burschen, die reiten konnten wie die Teufel, die rausten und prü gelten. daß der Zuschauer die Schmerzen mit empfand, und denen es nicht darauf ankam, Feierstunde für die gefallenen Helden des Weltkrieges in der Deutschen Vollsdildungsflütte Wilsdruff Auf Einladung des Leiters der Volksbil- öungsstätte Wilsdruff, Oberlehrer Kühne, hatten sich am Vorabend des Totenfestes viele Mitglieder der Kriegerkameraöschast Wilsdruss und der NSKOV., Ortsgruppe Wilsdruff, sowie andere Volksgenossen im „Adler" eingefunden. Der von Lehrer Hientzsch auf dem Flügel stim mungsvoll vorgetrageue 1. Satz der Cis-Moll- Sonate von Beethoven leitete über zu den ein drucksvollen Worten des Lehrers Bemmann. Er gedachte der vielen Helden, die für Deutsch land gefallen sind und erinnerte weiter daran, daß es auch eine Zeit gab, wo man dieses pietät volle Gedenken vergessen machen wollte, daß diese aber bald einer einsichtigeren Zeit Platz machen mußte, in der sich das deutsche Volk wieder aus sich selbst besann und der Helden des Welt krieges wieder in Treue gedachte. Auch der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e V. hielft an dem Werk, das sie begonnen haben, im Dienst für die Gefallenen und für die kommende Generation, und feine Denkmäler sollen den Lebenden als Aufforderung noch mehr gelten als den Toten. Das Volk, das seine Helden ver gißt, gibt sich selbst auf: deshalb sollen wir uns nicht nur an den Gedenktagen unserer Toten erinnern, sondern immer sollen wir ihrer ge denken. Ist es schon schwer, unsere lieben An gehörigen im gereiften Alter dahinzugeben, so Loch um so schwerer, wenn es um die kraftvolle Jugend geht, die in großer Zahl in Feindes land geblieben ist. Diesen Helden, die für ihr Vaterland gefallen sind, müssen wir ein ewiges Gedenken bewahren: sie haben ihr Leben für uns geopfert und werden deshalb ewig im Geiste weiterleben. Ihre Heldengräber und Denkmäler werden ewig strahlen und kein Volk der Erde wird uns diese nehmen können. 13 000 Soldatensriedhöfe sind nach und nach während des Krieges hinter der Front angelegt worden. Mit Ende des Krieges blieb dann alles liegen, was begonnen worden war: viele Grab stätten wurden vernachlässigt und verfielen: andere wurden zerstört, ja oft sogar geschändet. Wenn auch den ehemaligen Feindstaaten, die den Versailler Vertrag unterschrieben haben, die Verpflichtung auferlegt wurde, die in ihrem Ge biet liegenden deutschen Kriegsgräberstätten zu pflegen, so hat die Erfahrung gezeigt, daß eine solche nur paragraphenmäßig festgesetzte Pflege durch fremde Völker, die uns in unserer gei stigen und seelischen Struktur und in unserer künstlerischen Kultur nur zu oft ablehnend gegenüberstehen, nie unseren Kriegsgräbcr- stätten das geben kann, was wir Deutschen für den würdigen Ausbau dieser Stätten heldischer Größe verlangen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist schon im Jahre 1919, in der Zeit tiefster Zer rissenheit und Schmach, der Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge e. B. ins Leben gerufen worden, der heute unter seinem Gründer und jetzigen Bundesführer Dr. Eulen zu einer mäch tigen Organisation herangewachsen ist. Er steht in enger Verbindung mit dem Auswärtigen Amt und ist als einzige private Organisation dieser Art behördlich, anerkannt, der auch die Mithilse des Führers zugesichert worden ist. Zwei Millionen Deutsche haben im Weltkrieg ihr Leben für Volk und Vaterland geopfert. 200 000 nur ruhen in heimatlicher Erde: 1800 000 liegen verstreut in allen Ländern der Welt, wo Deutsche kämpften und siegten. Der Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge e. V. hat sich nun Lie große vaterländische Aufgabe gestellt, das Andenken an diese gefallenen Helden zu be wahren, indem sie die Kriegsgräberstätten im Auslande und die Gräber der gefallenen Frei heitskämpfer in schlichter,'deutschem Empfinden entsprechender Form ausgestaltet und damit denen, die sür die Heimat ihr Leben Hingaben, ein Stück Heimat bereitet. Spätere Generatio nen werden uns einmal danach beurteilen, wie wir für unsere Helden gesorgt haben. Wenn wir bestrebt sind, allen Armen und Bedürftigen zu helfen, so dürfen wir auch jene nicht ver gessen, die für Deutschland fielen, das ist eine Pflicht der Dankbarkeit. Zahlreiche ausdrucksvolle bunte Lichtbilder legten nun Zeugnis davon ab, was der Volks- bunö deutscher Kriegsgräbersürsorge e. V., der 1926 mit seiner Bautätigkeit begann, bis jetzt alles geleistet hat. In Frankreich sind von 209 Kriegsgräberstätten 70 fertiggestellt und weitere 60 in Arbeit genommen. In Polen harren rund 3000 Kriegsgräberstätten der Ausgestaltung. Ebenso ist der Volksbund in allen übrigen Ländern, in denen deutsche Krieger ruhen, tätig. Was er geschaffen hat, entstand aus freiwilligen Spenden. Wer hier mithelfen und sich als Mit glied anmelden will, wende sich an den Führer der Kriegerkameradschaft „Kyffhäuser" in Wils druff, OLerpostschaffner Stiehler, der das weitere veranlaßt. — Zu erwähnen ist noch, daß die Deutsche Volksbildungsstätte jetzt aus An ordnung der Gauleitung der DAF., Abt. NSG. „Kraft durch Freude" eingegliedert wurde, um zu erreichen, daß die Lasten auf breitere Schul tern -gelegt und die Eintrittspreise zu den kul turell höchst wertvollen Veranstaltungen ver billigt werden önnen, damit deren Besuch auch dem ärmeren Volksgenossen möglich ist.