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Ottendorfer Zeitung Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Trscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Berugsprrt» monaÄch 1.10 Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Feile oder deren Raum v «vl» »»IW» W» ^schließlich Trägerlohn. Im Fall« höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Nachlaß usw. laut aufliegender Anzetgenpretslist«. Anzeigen-Annahme bt» M UMMW Zeitung, der Lieserantm oder der BefötLerungsrinrichtungen) hat d« Bezieher keine« mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme »W W» G»WW Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung d« Fettung oder «Llk^hlun« des B«w»- für Nichtigkeit übernommen. Bei Konkurs mch Fw«gm«»iWtz «IM W» W»W Dies« Fett—« W» «Eche« »e»L«»t»>tach«»,e« W» «emekrbe, «ehSrde »« Otte»does'Okrilla ,«d h« M «WWW»», V»stsch«kko«toi Grub« 1»4«. Dawk m» Beria,: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto-, «i. — Fernrufr «. Kummer 87 Donnerstag, den 25. Juli 1940 39. Jahrgang Beilin, 24. Juli. Das Oberkommando der Wehrmächten der englischen Südküste versenkten unsere Kampfflugzeuge ü^i bekinni: durch Bombentreffer 2 Vorvostenbaote und l Mienensuchboot Australischer Zerstörer durch italienisches U-Boot versenkt na ¬ hst Ab 25. von einem mehr als gesetzliches Zahlungsmittel. Diese Nickelmünzen wer den bis zum 25. Juli 1940 einschließlich außer von ver Reichs« bank auch von allen öffentlichen Kassen sowohl in Zahlung g«. nommen, als auch umgewechselt. Ein U-Boot hat aus stark gesicherten Gcleitzügen 2 be- k°fsule feindliche Handelsschiffe von insgesamt 14000 BNT ^ausgcschossen und versenkt. Infolge ungünstiger Wetterlage war die Tätigkeit der ^siwaffe gering. In Südengland wurden einige Eisenbahn- ^ccken und Straßen sowie Nachschudlager mit Bomben an- ^grifsen. Im Zuge der bewaffneten Aufklärung im Kanal und In Nordafrika sind zwei feindliche Jagdflugzeuge vom Gloucester-Typ ohne eigene Verluste im Luftkampf abge« schaffen worden. In der Nacht zum 24. Juli ist auf Grund einer von Gaeta kommenden Meldung in Nom Fliegeralarm gegeben worden. Die Flakbatterten von Rom haben daraufhin zwei mal Sperrfeuer durchgesührt. Bomben wurden keine abge worfen. Dagegen gab es durch Geschoßsplitter einige Ver- mundete. Fiir oorttesMe Führung Drei neue Ritterkreuzträger des Heeres Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht ckas Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen an: General der Infanterie von Manstein, Generalleutnant von Salmuth, Generalleutnant von Sodenstern. Ungültige Nickelmünzen Juni 1940 gelten die Nickelmünzen ini Nennbetrag Gulden der ehemaligen Freien Stadl Danzig nicht scheu Politik sei die Ergänzung und Sicherstellung der tionalen Verteidigung. Lass Koopers Traum Di« Wirklichkeit sieht anders auS Ueber den Londoner Rundfunk hat der britische Informa tionsminister Duff Looper eine Rede nach den Vereinigten Staaren und Südamerka gehalten, in der er auch erklärte daß hinter England die beiden Meere offen stünden, über die hin weg die britische Seemacht eine feste Brücke zu den übersee ischen Ländern schlage. Jedes Schiff, das sich vertrauensvoll aus den Weg nach einem britischen Hafen begebe, sei Zeuge dieser britischen Seemacht. England stünden die ungeheueren Hilfsquellen des britischen Weltreiches mit ihrem Ueberslutz an Menschen und Gütern zur freien Verfügung. Als Informtatonsminfster müßte Duff Cooper eigent lich etwas bester über den augenblicklichen Stand der briti schen Seemacht unterrichtet sein. Jedenfalls sollte er die all wöchentlichen Veröffentlichungen Churchills über die SchlssS- verluste Englands kennen und daraus ersehen, daß diese Ver luste seit einigen Wochen ungewöhnlich angestiegen sind Eben so müßte er eigentlich misten, daß die britische Admiralität bereits an der englischen Westküste umfangreiche Minensperren anlegen mußte und damit die Zufahrt zu einer Reihe von Häsen, besonders auch zum Bristol-Kanal gesperrt oder sehr erschwert hat. Angesichts dieser Tatsachen bedürfte die Fest stellung Duff Coopers: „Wir beherrschen die Meere', immer hin einiger Einschränkungen. Es ist auch sehr zweifelhast, ob „jedes Schiff', das vertrauensvoll nach einem englischen Ha fen fährt, ein Zeuge der britischen Seemacht wird Eine stän dig wachsende Zahl dieser Schiffe wird nämlich im Augen blick einer Torpedierung durch deutsche U-Boote zu Zeugen der deutschen Seemacht. Es ist daher auch durchaus verständlich, daß die Zahl der Schisse, die „vertrauensvoll' nach englischen Häsen in See gehen, täglich geringer wird. Die Berufung aus die „ungeheueren Hilfsquellen des bri tischen Weltreiches" und ihrem Ueberslutz an Gütern ist all mählich schon zu einer reichlich verbrauchten Phrase geworden. Man weiß doch heute überall in der Welt, daß der gewaltige Mangel Englands an Schiffsraum, abgesehen von zahllosen Schwierigkeiten, größere Zusuhren aus den britischen Uebcr- seebesitzungen nach dem Mutterland unmöglich macht. Trotz der reichen Empire-Hilfsquellen leidet Englands Industrie an einer ständig sich verschärfenden Rohstossknappheit und die Bevölkerung mutz täglich mehr Lebens- und Genutzmittel entbehren und Rationierungsverschärfungen htnnehmen. Ohne diese Tatsachen wäre es ja sonst auch gar nicht recht verständ lich, datz Duff Looper am Schlutz seiner Rede Nord- und Süd amerika auffordert, England nicht im Stich zu lassen. Rom, 24. Juli. Der italienische Wehrmachtöbericht hat senden Wortlaut:s Im östlichen Mittelmeer haben unsere U-Boote einen Uralischen Zerstörer und ein U-Boot versenkt. . Einer unserer Flugverbände hat die Brennstofflager der ^»itenbasis von Malta mit Bomben belegt. Trotz der tilgen feindlichen Flakabwehr sind Volltreffer erzielt und ^reiche Brände hervorgerusen worden. und beschädigten ein weiteres Schiff In der Nordsee gelang es einem unserer Kampfflieger ein U-Boot zu versenken. , In der Nacht zum 24. 7. warfen britische Flugzeuges über Nord- und Westdeutschland an verschiedenen Stellen Bomben ab, ohne größere Wirkung zu erzielen. Unsere Nachtjäger schoflen 2, unsere Flakartillerie 1 feindliches Flug zeug ad. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. j rönne, van me vamange rumänische Regierung «der vie Plane Wengers zur Zerstörung der Erdölnnlagen im unklaren ge wesen wäre. Man müsse die Frage stellen, was die damalige rumänische Regierung gegen diese Pläne, die allen Inter essen Rumäniens zuwidcrlicfen, unternommen habe. Sobald man von Viesen Plänen gewußt habe, hätte man schon außenpolitisch eine enge Anlehnung an Deutschland su chen müssen, Venn neben Rumänien hätte nur Deutschland ein Interesse an der rumänischen Erdölförderung gehabt, wäh rend die Westmächte daran interessiert seien, diese ganze In dustrie in Brand zu stecken. Tas Blatt drückt die Hoffnung aus vaß die bisherigen deutschen Dokumemensunde und lene, die sie Deutschen vielleicht noch machen würden, noch einiges Lichi bringen werden zur Aufklärung der »Frage, ob die da maligen rumänischen Staatsmänner nur unfähig oder persön lich interessiert gewesen seien. Aus jeden Fall bleibe ihr« Schuld bestehen. Aus London zurückderulen Verdiente Maßregelung eines üblen Hetzers Die rumänische Regierung hat ihren bisherigen Gesand ten in London. Tilea, zurückberusen. Tilea ist unrühmlich be- kanni geworden durch seine in London betriebene Agitation gegen Deutschland. So hat er vor dem Abschluß des deutsch rumänischen Wirtschaftsabkommens im März 1939 die Mel dung von einem angeblichen deutschen Ultimatum an Rumä nien in die Presse lanciert. Ferner ist er mitschuldig an der britischen „Garantie'-Erklärung. Au; Singavure a«;ge!au'ev Ueberführung der britischen Ostastenflotte inS Mittelmeer? Eine verläßliche Information besagt, datz die britische Ostasienslotte Singapur« verlassen hat und wahrscheinlich nach dem Mittelmeer und afrikanischen Stationen beordert ist. Man bemerkte, daß der Flugzeugträger „Eagle" <22 600 To.t und andere Einheiten der britischen Flotte in den Gewässern bei Singapure fehlen. Sie pflegten bis noch vor kurzem, offen sichtlich aus Demonstrationsgründen, dort zu kreuzen. Allgemein ist man der Ansicht, daß England nach den Ver- lüsten in letzter Zeit seine Flotte in Europa dringend benö- tigi und versucht, sie im Mittelmeer zusammenzuziehen Be obachter weiser darauf hin, daß der Ferne Osten von briti scher Seeverteidigung nunmehr so entblößt wurde, daß Eng land nicht mehr in der Lage ist, Singapure nachhaltig zu schützen. Bei Widerstand erschollen Der Reichsführer U und Chef der deutschen Polizei teilt mit: Am 23. Juli 1940 wurde bei Widerstand der 28 Jahre alte, wiederholt wegen Sittlichkeitsverbrcchen vorbestrafte Jo sef Mühlbach erschossen. Luftwaffe vernichte! britischen Wegzug Berlin, 24. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht, Handelsschiffen mit einer Gesamttonnage von 17000 BRT. Meldet: Im Lause des heutigen Vormittags vernichteten Außerdem wurde ein weiteres feindliches Handelsschiff von Zutsche Kampfflugzeuge einen enolischen Geleitzug von fünf,4000 BRT in Brand geworfen U-Boot durch Kampfflieger versenkt General der Infanterie von Manstein hat sich schon wahrend des Feldzuges in Polen als Lhef des Generalftabes einer Heeresgruppe besonders verdient gemacht 2m Weltkrieg Hal er in gleicher Stellung durch Vorbereitung entscheidender Operationen Vie Grundlagen für den Sieg an der unteren Somme geschaffen. Später zum Kommandierenden General eines Ar meekorps ernannt, hat er im Verlaus der Kämpfe an der Somme, Seme und Loire durch seine Führung wiederholt in vorderster Linix. ausschlaggebend u» den Lrioloen im Westen betaetraaen. »SOemMche Zerstörung;««!»»- Einzelheiten zom nächtlichen Bombenangriff aus Matta g, "" italienischen Wehrmachtsbericht vom Mittwoch kkk»„, neuen Flugangriff auf Malta gibt der Sonderbericht- die >Agentur Stefani ausführliche Einzelheiten über Mematische Zerstörungsaktion, die fast täglich und ost mehr- Ta^e. von den italienischen Bombern erfolgreich unter- z- Nacht zum Mittwoch sei der Angriff bei Mondschein d, "tti aufeinander folgenden Wellen schwerer Bombenstaffeln Li^äeführi worden. Trotz heftigster Abwehr der feindlichen r?' hatten die italienischen Flugzeuge ihren Auftrag erfüllt, denk Brandwirkungen seien nach dem Einschlag der Bomben h.?°achtet worden. Der Alarm für vie Bevölkerung von Malta lü» Mehrere Stunden gedauert, va vie drei Angriffswellen in Meren zeitlichen Abständen auseinander gefolgt seien. Alhe !'enische„ Flugzeuge seien, wenn auch einige von ihnen Flak- erhalten hätten, zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. Durchsichtige Londoner Zwecklüge« Dreifaches Dementi der TASS » Die TASS meldet: In der ausländischen Presse werden lei verbreitet, wonach 1. die Sowjetunion sich verpflich- ^«abe. Flugzeuge an England zu liefern und England für b " Kaus dieser Flugzeuge 200 Millionen Pfund Sterling ^""gestellt habe: 2. daß in den nächsten Tagen zwischen der b"kkej und der Sowjetunion Verhandlungen beginnen wür- lum Abschluß eines Handelsvertrages, um den Handels- Ijj^ausch zwischen ven beiden Ländern aus zwölf Millionen »g'oche Pfund zu erhöhen; 3. datz die Sowjetunion der rumä- " Regierung eine Note überreicht habe mit der Forde- Ir?" in Rumänien eine demokratische Regierung zu errich- tz, Widrigenfalls es angeblich unmöglich sei, freundschaftlich« ''jungen zwischen den beiden Ländern zu garantieren. j^ /ASS ist ermächtigt, zu erklären, datz all diese Gerücht« " Grundlage entbehren. . Schwere Vorwürfe Höhere rumänische Minister und die englisch französischen wenerasteurnant von Salmuth «Yes des »eneral- stades einer Heeresgruppe hat sowohl im Polenfeldzug und be« der Einleitung des Angriffes an der Westfront als auch bei der Wegnahme von Holland beim Durchbruch bei Maastricht und in den Kämpfen an der Dyle Hervorragendes geleistet. Dir errungenen Erfolge sind u. a. seiner Tanraft und Umsicht zu danken. Während der Kämpfe bei Amiens wurde durch einen schnell gefaßten eigenen Entschluß des Generalleutnonts von Salmuth die Zertrümmerung auf die Oise zurückströmender französischer Kräfte wesentlich beschleunigt. Generalleutnant von Sodenstern, Thes des General» stabes einer Heeresgruppe, erwarb sich schon beim Ausbau der Abwehrsront im Westen hervorragende Verdienste. An den Siegen der mittleren Heeresgruppe hat er wesentlichen Anteil. Seine klare Einsicht, seine Ruhe in schwierigen Lagen und sein unermüdliches Vorwärtstreiben waren mit di« Grundlage der Ersolge. Mehrfach hat er auch unter dem ganzen Einsatz seiner Persönlichkeit bestimmenden Einfluß aus dl« Durchführung »«» Operationen genommen. Japans AutzenpolM Konoye vor der Presse Der nene japanische Premierminister Konove sprach vor der japanischen Presse über die japanische Außenpolitik. Er wies darauf hin. oatz über vie Beziehungen Japans zu Deurschlanv und Italien ebenso wie über die Beziehungen Japans zu England unv ver USA erst noch in Verhanvlungen mii dem Kaiserlichen Hauptquartier und ven Kabinettsmiiglie- vern beraten werden müsse. Die Hauptaufgabe ver javani- Dabotageplänc Die Dokumente Nr. 30 und 31 aus dem 6. Deutschen Weitz- die Frankreichs und Englands Sabotagepläne in Nu- ii«?'fn auszeigen, werden von dem großen rumänischen Na- "aiblatt „Turantul" im vollen Wortlaut und in großer hjZ^achung oerössenilicht. Der „Curantul" besaßt sich darüber "ds auch in seinem Leitaufsatz mit den Dokumenten Das Blatt erklärt, die Westmächte hätten 24 Jahre später lh»» "^n das gleiche Schicksa! bereiten wollen wie im Welt- Ea? "ämlich die Zerstörung der gesamten Erdölindustrie, hx, Blatt erinnert daran, daß ver im Dokument 30 genannte Wenger schon vor einigen Jahren im Namen Frank- Rumänien einen Vertrag zur Lieferung von Rü- I», ,"?>nateria! gegen Erdöl abschlotz, und zwar so gm ab- ds,A bis zum 15. März 1939 Rumänien seinen Vet- »k^'Ungen zu 80 Prozent nachgekommen wat, Frankreich hin- nur fim» Prozent. mni« - erklärt vaS Blatt, der rumänische Nachrichten- " In al» viel -u gut bekannt, als. daß man ««nehmen Linix. ausschlaggebend »u den