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ieder s.ss lins >, ».»8 34. 3S. Jahrgang Kummer 127 Mittwoch, den 28. Oktober 1936 DA. IX.: 330 Fernruf: 231 Heidenau. Kraftwagen verur ugent> entstehen dem Kostenschuldner hierdurch keine Unkosten für a Postgebühren; insbesondere geht die Vorzeigegebühr für die dl Nachnahme bei Einlösung zu Lasten des Reiches. Die Neu- ei ..befriedigend" und fünf mit Lkeuerhinlerzieher muß 200 0Ü0 Geldstrafe zahlen abende statt, die die Jungen mit den allgemeinen Verkehrs- "til Ausnahme vuerl bis zum bestimmungen vertraut machen und vor allen Dingen zu - Optik, Hino di- angegliederken deren genauer Befolgung anhalten sollen. Jeder Hitler- ' " '^"bhk. ' vereits am Freitag, Junge oder Pimpf, der fahrlässig tm Verkehr handelt, wird Zrs rs aten Die Bahnstrecke war für einige Stunden gesperrt; der Per sonenverkehr wurde durch Kraftpost aufrechterhalten. Leipzig. Verkehrserziehung der HI. Vor den Führern der Jungbanne fanden Verkehrsschulungs- üneen >, « SS ^rscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 ^schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Leitung, der Lieferanten oder det DefördemngseinrichMngen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs ¬ preises. t zumal st« , Besetzung! ter>; Thiem« oß 10 Uht traf Eians, Führer und gekündigtes >k Freih-k« andter voö llom, voö Lammers» gleiten de^ »after Atto' Chemnitz. Wegen Mißhandlung in Siche rungsverwahrung. Die Strafkammer des Land gerichts verurteilte den vierunddreißig Jahre alten Alfred Willi Skala, der im August 1936 seine in Mittweida wohn hafte Braut überfallen und mißhandelt hatte, zu einem Johr fünf Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrenverlust. Da Skala als Gewohnheitsverbrecher anzusehen ist, wurde Sicherungsverwahrung angeordnet. . Auf dem Heimweg verun- si f dem Dienstweg von seinem Bahnwärterhans Frankenhausen nach dem hiesigen Güter bahnhof stürzte aus-unbekannten Gründen der fünfunddrei» H'lfsbahnwärter Alfred Mehlhorn mit seinem Fahrrad und zog sich einen Schädelbruch zu. Ohne das Kr2enhausE^^"^ S" haben, starb Mehlhorn im HerMches und Sächsisches. Ottendorf-Okrilla, am 27. Oktober r,z6. ! — Am 30. Oktober finden im Kreis Dresden funter Esm Kennwort „Wir greifen an" 65 Großkundgebungen der ^2DAP. statt. Auch in unserem Orte wird eine dieser Massenkundgebungen am Freitag um 20 Uhr stattfinden. Es bricht der Reichsredner Dr. Malitz, Berlin. Einwohner! "scheint in Mafien. — Die älteste Einwohnerin unseres Ortes Frau Juliane "ehmann, Heideweg 13, feiert am 3l. Oktober ihren 92. Geburtstag in körperlicher und geistiger Frische. Wir gratu lieren aufs herzlichste. , — Wegen des Reformationsfestes am 31. 10. macht ich eine Aenderung der Erscheinungsweise unserer Zeitung in Mer Woche notwendig. Wir bringen darum die nächste "Ummer unserer Zeitung am Freitag mittag zur Ausgabe. Z,26ü Millionen Besucher der Reichsgarlenschau 1 eituJ Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeig en h MMatz- für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und ZwMgsvergleich anspruch. ft. AW Du, daß auch der Aermsie unseres Dolles u r M «^alte des bevorstehenden Winters geborgen ist, d-u .Mr Kleidersammlung des Wintechllfsrs " leisung. Am Reichsstraßenübergang der Linie Heb >enau—Altenberg zwischen Dohna und Köttewitz wurde ein Lastkraftwagen mit zwei Anhängern von einem Per- - sonenzug überfahren. Es entgleisten die Lokmrwtw« und drei Wagen des Zuges. Die Lastkraftwagenanhönger stürz» Dresden. Deutsches WHW. in Athen. Am Freitag traf in Athen das Dresdener Mandolinenorchester „Mandolinata" ein, das am Abend vor der deutschen Ko lonie im Beisein des deutschen Gesandten und des Landes kreisleiters der NSDAP, ein Konzert zugunsten des deut schen Winterhilfswerkes veranstaltete, wobei griechische und deutsche klassische Werke, Volkslieder und Märsche vorge tragen wurden. Die Vorträge des Mandolinenorchesters lösten herzlichen Beifall aus. Bautzen. 600 Siedlungen werden gebaut. Die Ärbeitsvorhabsn der Stadtverwaltung umfassen eine große Reihe von bedeutungsvollen Verschönerungen des Stadtbildes. So wurde durch'die SA. und die Bürgerschaft ein großes, an den Schützenplatz angrenzendes, Gelände ein- geebnet, das in den künftigen Aufmarsch- und Festplatz der Stadt eingezoaen werden wird. Im Osten der Stadt ist eine neue Siedlung- von achtzig Häusern entstanden. Zwei neue Rentnerheime werden für siebzig Volksgenossen Raum geben. Vierzig neue Siedlungsstellen stehen in der Herren teich-Siedlung kurz vor der Vollendung. Für die nächsten Jahre ist der Bau von 600 Siedlungshäusern im Südosten der Stadt vorgesehen. Das Leipziger Amtsgericht verurteilte den sechzig Jahre Uten Oskar Hähnel aus Pausitz bei Wurzen wegen Tinkommensteuerhinterziehung zu 200 000 Geldstrafe ?der zu einem Jahr Gefängnis, wegen Vermögenssteuern!.» sihrdung zu 3000 Geldstrafe oder dreißig Tagen Ge» Mgnis und wegen Schenkungssteuerhinlerziehung in Tat einheit Mit Vollstreckungsvereitelung zu 5000 Geld- irafe oder fünfzig Tagen Gefängnis. — Hähnel leitete eine Mtgehende Gesellschaft in Leipzig mit Zweigstellen im Aüs- vurch wurde die Bestrafung der "Later und die Einziehung des Geldes zugunsten der R-ichskasse ermöglicht. Der Pra- sident des Landesfinanzamtes Dresden überreichte un Zoll amt in feierlicher Form jedem der vier Jungen als Beloh nung für ihre Ehrlichkeit den nach den bestehenden Vor schriften zulässigen Höchstbetrag. Selm und Neusüh betrogen das deutsche Volk . Die Große Strafkammer des Landgerichts Leipzig - MUrteilte den zweiundfünfzig Jahre alten Mar Seim zu M Jahren Zuchthaus, seine Ehefrau zu zwei Jahren Ge- , ?!Wis und den sünfunddreißig Jahre alten Otto Nsusüß, i Ullich Juden, zu drei Jahren Zuchthaus. Bei beiden Innern wurde die Stellung unter Polizeiaufsicht für zu- ÄW. erklärt. Seim und Neusüß hatten sich in einem ame- .^nischen Gefängnis, in dem letzterer wegen Verbreitung; Falschgeld saß, kennenaelernt. Nach ihrer Rückkehr; Deutschland im Oktober 1935 stellten sie in Leipzig in Kohlgartenstraße falsche Fünf- und Zweimarkstücke her. die Aufmerksamkeit einer Verkäuferin, bei der Frau falsches Geld loswerden wollte, gelang es, das Ehe- testzunehmen. Dresden. Gärtnerlehrlinge in der Prü» - fung. Zur gärtnerischen herbstprüsung angemeldet und zugelassen wurden achtzehn Lehrlinge (sechzehn männliche . und zwei weibliche): einer blieb fern. Es bestanden drei ! die Prüfung mit „sehr gut", zwei mit „gut", sieben mit f „befriedigend" und fünf mit „genügend".' Das Ergebnis ist als zufriedenstellend anzusehen. Eine schwache Stelle im Wissen der Lehrlinge bildete auch diesmal wieder das Tage-- buch und damit zusammenhängende Erfahrungen (Pflanz weiten, Crdmengen, Arbeitsleistungen). lledigl an Maisky. Internatio- das die Politik der nheiten in ht, hat fol- r erfolgten ab kommen a, daß das n und daß anien ver- > würde, t, daß das ystematisch l die „Re- Teilnehmer kt für Lie- a die „ge- ct und der s zur Ver sen. Daher r die „Re- , die nicht ieser anor- verlängert mngen des er Äbkoni' i Ausschuh ; des Sow' ;en Portu- a der „Ne- unden und en Sitzung len als ein rt praktisch i Personen hten Sach« ;eschaffeneN ;ltchkett des ein Recht» reuen, und zugestehen, verkaufen» cht gewillt, Mch unge- Regierung hi gezwun- it ihrer Lr- unischungs- Kunden er- ns." es Ueber- Wunsch be tt Mitglie' Genehmigung von Brunnenbaulen Der Reichsstatthalter in Sachsen hat angeordnet, daß die Baupolizeibehörden vor der Genehmigung von Brunnen, °us denen größere" Mengen Wasser entnommen werden sollen, insbesondere von Brunnen für gewerbliche Anlagen, >w Einvernehmen mit dem zuständigen Straßen- und Was» lerbauamt zu prüfen haben, ob durch die Anlage der Brun ken eine Gefährdung des Gemeinwohles zu befürchten ist; gegebenenfalls ist das Geologische Landesamt zu hören. Kommen die Gutachten des Straßen» und Wasserbauamtes oder des Geologischen Landesymtes zu der Feststellung, daß durch den Brunnenbau eine Gefährdung oder Beeinträch tigung einer bestehenden oder geplanten Wasserversorgunqs- vniag'e zu erwarten steht, so «st dem Ministerium des In dem zu berichten. in Zukunft nicht nur durch die Behörden sondern auch durch die HI. bestraft werden. Im Laufe der nächsten Woche sollen die Gefolgschaftsführer und Einheiten der HI. und des DJ. unterrichtet werden, io daß jeder Hitler-Junge und Pimpf erfaßt wird. Leipzig. Unvorsichtiger Kraftradfahrer vom Schrankenwärter gerettet. Der neunund zwanzig Jahre alte Vertreter Kurt Walter aus Leipzig- Reudnitz durchfuhr in Holzhausen mit seinem Kraftrad mit Beiwagen die heruntergelassene Bahnschranke. Der Fah rer stürzte vom Rad auf die Gleise, während das Kraftrad ohne Besatzung weiterfuhr und die zweite Schranke durch brach. Der Schrankenwärter riß den Gestürzten von den Gleisen und rettete ihn dadurch vor dem Ueberfahrenwerden durch den Eilzug, der unmittelbar darauf vorüberbrauste. Ler Kraftradfahrer wurde mit einer Gehirnerschütterung dem Krankenhaus zugeführt. Oberwiesenthal. Ehrliches Jungvolk. Im Ja nuar dieses Jahres war in der Nähe der Grenze ein ver dächtiges jüdisches Ehepaar von einem Grenzzollbeamten verfolgt und festgenommen worden. Dem Ehemann gelang es, unbemerkt zwei Beutel mit Reichsbanknoten von betracht- > lichem Wert, die er über die Grenze schmuggeln wollte, in s einen Schneehaufen zu werfen. Dort wurden die Banknoten von vier Jungvolk-Jungen gefunden. Dee ehrenhaften Ge sinnung dieser Jungen und ihrer Eltern ist es zu dünken, daß das Geld an die Ortsbebörde abaelieiert wurde. Äier- Die Reichsgartenschau Dresden erzielte mit ihren 32601)00 Gästen den größten Ausstellungserfolg im neuen Deutschland. Was den wirtschaftlichen Erfolg der Ausstel lung anlangt, so läßt ein vorläufiger Ueberblick hoffen, daß i die Schlußrechnung ohne Fehlbetrag abschließt. Im Som-; tuer wurde 20 800 Bedürftigen der Eintritt in die Reichs» ljartenschau gewährt. Von den 12 000 Betreuten des Stadt» Wohlfahrtsamtes haben 9000 bei dem Ausstellungsbesuch tostenlos Verpflegung erhalten. Der Zuzug ausländischer Gäste aus Anlaß der Reichsgartenschau nach Dresden erfuhr iw August, dem Monat der Olympischen Spiele, eine Stei- tzerung von 138,1 v. H. gegenüber dem Vorjahr. m^urg i- B. 13köpzige C i n b r . m e r b a n d e einem Einbruch ettappte^Pau?K^ 'n.Schonlinde bei Kurt Eiselt, alle drei an« em Mayer und Gericht einqeliefert wurden dem die Verhaftung fünf Einbrii^^ Rumburg durch von rund 10 000 Kronwi die Gesamtschaden bei Karl Gieslina Fran^ Ebersbach i. Sa. das Lebensmittelgeschäft" von Bruk, in von Lena Dreßler Die Anael^ Geschäft Warsndorf übe?, wo sieben N^ ^eist auch nach wurden. Der Anstifter aller dieie/U .vorgenommen in dessen Wohnung auck die Nechanitzky, MÄMM-S-W-r D,e Große Technisch? ^Donnerstag, 4 mär, Montag, s. Märr und Baumeffe dauert bi« Mess? für So. Ausnahme de^ Diese Zeitung verSsfentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf« OkrMa und de» Finanzamtes zu Radeberg. öauptschriftleiMng: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Derantwortlich für Anzeigm u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf a Postscheckkonto: Leipzig 29148. ' Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: L)l kosten bis zur Höhe von 10 im Bezirk des Oberlandes gerichts Dresden ohne vorhergehende Zahlungsaufforderung durch Nachnahme erhoben. Außer der Zahlkartengebühr and. Bei Buch- und Betriebsprüfungen wurde festgestellt,; ^aß er von 1927 bis 1932 durch angebliche Betriebsausga-; >en den steuerbaren Reingewinn verringerte. So erhielt! B. seine Hausdame, die in dem Betrieb nicht beschäftigt Mrde, nach den Büchern ein Monatsgehalt von 750 eT. L, VNe daß sre von diesem hohen Gehalt etwas wußte. Im W 1931 ließ Hähnel auf sein Villengrundstück in Pausitz .'Ne Hypothek von 12 000 für ein angebliches Darlehen ' >fmer — wiederum völlig ahnungslose? Hausdame — s Anträgen. In Wirklichkeit bandelte es sich dabei um eine Schenkung", um dadurch dem Finanzamt die Beschlag nahme des' Grundstücks wegen Steuerrückständen unmöglich ia machen. » Gerichtskostenerhebung durch Nachnahme Don der Justizpressestelle Dresden wird mitgeteilt: Vom s 26. September ab werden auf Anweisung des Reichsjustiz- ; Ministeriums in besonders geregelten Fällen die Gerichts ¬ regelung bedeutet eine erhebliche Vereinfachung des Ein- ziehungsverfahrens der Gerichtskosten zugleich aber auch ... eine wesentliche Erleichterung für den Kostenschuldner; ihm ten in die Müglitz; glücklicherweise wurde niemand verletzt, blöibt dadurch die mit Geldüberweisung verbundene Arbeit oder die bei der Barzahlung entstehende Zeitversäumnis erspart. Cs darf deshalb von allen Volksgenossen erwartet . werden, daß sie der Neuerung Verständnis entgegenbringen und ihre Durchführung durch Einlösung der Nachnahme för dern. Wird die Nachnahme nicht eingelöst, so entstehen dem Kostenschuldner durch die erforderliche Mahnung wei tere Unkosten, die zu vermeiden in seinem eigenen Interesse liegt. Muß die Kostenschuld zwangsweise beigetrieben wer den, so sind außerdem die Kosten der Zwangsvollstreckung und die sonst zu Lasten des Reiches gehende Vorzeigegebühr für die Nachnahme zu entrichten. Das Recht der Erinnerung gegen den Kostenansatz wird durch die Einlösung der Nach nahme nicht berührt.