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32. Jahrgang Mittwock, den 2Y. November sYIZ gegen den Bruder. iße wohnhaften Brüdern, in Unfrieden leben, kam ches Bild, AUS dem östlichen Erzgebirge (Kipsdorf, Altenberg) wird schwere Wunde am Hinterkopf und eine Armverletzung, das fahrer suchte das Weite, ohne sich um die Verunglückten zu o-y. (Deutsche Turnerschaft)» Dresden. Ohne Führerschein. Der rücksichtslose " " I in Flur Radeberg einen Rechenberg-Bienenmühle. Unverschämtheit ei nes Radfahrers. In Dittersbach wurden drei Frauen auf zeichnete, daß in sachlicher, verantwortungsbewußter Zusammen arbeit Ersprießliches für die Gemeinde geleistet wurde. Mit 30./4 31./7. 31./10. - hatte, konnte von der Landgendarmerie Arnsdorf 499 449 326 l werden. Es handelt sich um einen 22jährigen Ml ' Arnsdorf, der sein Verhalten damit zu entschuldigen sucht, ," i daß er erst zwei Wochen im Besitz seiner Maschine sei und " - noch keinen Führerschein erworben habe. Turnen - Spiel - Sport im . . Der Trocken-SchikursuS findet am Mittwoch in der neuer Brand aus, der das Stallgebäude in Aschs legte. Die Turnhalle seine Fortsetzung. Interessenten können sich noch Ursache beider Brände wird in böswilliger Brandstiftung beteiligen. Schneeschuhe und Stöcke sind mitzubringen- Der vermutet. i Kursus ist kostenlos. bauten Flur unserer Gemeinde ist dabei mit in Aussicht genommen. Die Bauarbeiten sind in den sogenannten Rohrwiesen bereits ausgenommen worden. Es wurde hinsicht lich der der Gemeinde gehörigen Bremmerwiese der Beitritt zur Unterhaltungsgenossenschaft beschlossen. Herr Gutsbesitzer Beck beabsichtigt Bauland westlich der Talstraße aufzuschließen. Der zu diesem Zwecke eingereichte Teilbebauungsplan wurde befürwortet. Der Beitritt zu einem neuzubildenden, die Ge meinden Rähnitz-Hellerau, Klotzsche, Lausa, Hermsdorf, Otten dorf-Okrilla, Medingen, Marsdorf, Bärnsdorf und Wilschdorf umfassenden Berufsschulverbande wurde abgelehnt, da weder in schulischer noch in finanzieller Hinsicht wesentliche Besser ungen für die Gemeinde zu erwarten sind. Die Knaben sollen sämtlich in Lausa unterrichtet werden, während für die Be schulung der Mädchen die Berufsschulen in Rähnitz, Hellerau und Ottendorf-Okrilla in Aussicht genommen sind, da diese Gemeinden gut eingerichtete Schulküchen besitzen. Für das Jahr 1934 sollen folgende Straßenbesserungen beim Bezirks- verbande angemeldet werden: Beschotterung von ca. 600 m der Lomnitzerstraße (oberes Furth bis Grenze Lomnitz) Kola- sierung eines Teiles der gleichen Straße (Farrnberg), Kola- sierung der Würschnitzerstraße und einer Strecke der Rade burgerstraße (Schafmühle bis Grenze Medingen). Diese Slraßenbesserungen werden einen Kostenaufwand von etwa 12 SOO RM. erfordern. Der Bau einer Abwasierschleuße für die Gemeindewohnhäuser Adolf Hitler-Platz 1 und Hindenburg- straße 29/31 wurde genehmigt unter der Voraussetzung, daß Amtlicher Teil Der mit Vertretung des in der Zeit vom 27. November bis 9. Dezember 1933 zu einem Kursus befindlichen Herrn Bürgermeister Richter beauftragte 1. Gemeindeälteste Herr Bruno Biscop ist Montag bis Freitag nachmittag 4—6 Uhr und Sonnabend vormittag 8—12 Uhr im Rathause zu sprechen. Htteuborf-Htrill«, am 27. November 1933. Der Gemeinderat. HerLNches und Sächsisches. Ottendorf-VkrtÜa, am 28. November ,9zz. — Heute morgen 3 Uhr ertönte Feueralarm in unserem Orte. Der Motorwagen eines Lastzuges der Firma Biebach- Dresden war auf der Fahrt nach dem Kohlengebiet in der Nähe de» Wolfdenkmals in Brand geraten. Alle Versuche seitens de» Fahrpersonal«, den Brand einzudämmen, scheiterten und die daraufhin alarmierte Feuerwehr Ost, die mit ihren Auto nach der ziemlich entfernten Brandstelle geeilt war konnte Nur noch den bi» zur Hälfte brennenden Wagen ablöschen. — Für das Winterhilfswerk veranstaltet der hiesige Turnverein „Jahn" e.V. am kommenden Sonnabend ein Bühnenturnen. Alle Abteilungen des Vereins werden daran beteiligt sein und außerdem wird die Kunstturnervereinigung- Dresden Glanzleistungen deutschen Turnens an Reck, Barren und Pferd zeigen. Dir gesamte Einwohnerschaft ist hierzu kingeladen. — Am 24. d. Mt«. fand eine öffentliche Sitzung der Temeindeverordneten statt, die sich wiederum dadurch aus- Ottendorfer Zeitung Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und UmgegM j aus Langburkersdorf von einem schnell fahrenden Kraftrad - umgerissen. Hauswald und der Kraftradfahrer erlitten schwere Verletzungen; sie wurden in das Stadtkrankenhaus übergeführt. WeOltWS- K ntAMM Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen des Gemeind erstes zu Ottendorf-Okrilla. Mi den 4 Beilagen „Neue Illustrierte", „Mode und Helin", „Tarten, Land md Herd" und „M»ld". Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. kümmern. Leipzig. 17 0 0 0 RM unterschlagen. Der Di- plomlandwirt Dr. Franz Zwanzig aus Dresden, der als Ver walter beim Institut für Tierschutz und Molkereiwesen der Universität Leipzig angestellt war, wurde nach dreitägiger Verhandlung von der Großen Strafkammer des Landgerichts wegen Amtsvergehens und Unterschlagung zu einem Jahr und sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Zwanzig hatte von 1930 bis 1932 etwa 17 000 RM veruntreut und seine Versehlungen durch falsche Buchungen zu verdecken versucht. Meerane. Das fünfte Diphtherieopfer. Die Diphtherie, an der bekanntlich hier zahlreiche Schulkinder erkrankt sind, hat jetzt erneut ein Todesopfer gefordert. Da mit ist die Zahl der dieser Krankhkeit zum Opfer gefallenen Kinder auf fünf gestiegen. Neuhausen i. Erzq. Pappenfabrik niederge brannt. Am Sonnabendmittag brach in der Pappenfabrik von Preißler in Neuwernsdorf ein Großfeuer aus, dem das Fabrik-, Wohn- und Seitengebäude sowie verschiedene Schuppen zuM Opfer fielen. Nur die in dec Nähe gelegene Scheune sowie eine benachbarte Bäckerei, die sich in großer Gefahr befanden, konnten gerettet werden. Das Feuer scheint in dem Kartünagenraum der Fabrik entstanden zn.sein. Der Schaden wird aus 80—90 000 RM beziffert. j ZMl Bergleute oeMiittet Bautzen. Bürgermeister wegen fahrlässi ger Tötung vor Gericht. Das Landgericht verurteilte den Bürgermeister a. D. Zimmermann aus Hörnitz wegen fahrlässiger Tötung zu acht Monaten Gefängnis. Zimmer mann war am 16. Juli, dem Tag des Feuerwehrfestes in Großschönau, mit einem MännschaftswaMn der Hörnitzer Feuerwehr nach einem Gasthause gefahren, wo er mit meh reren Feuerwehrmännern in angeregter Stimmung ver weilte. Auf der Rückfahrt verlor der Kraftwagen ein Rad und prallte gegen einen Straßenbaum, wobei mehrere der Insassen verletzt wurden. Ein fünfjähriges Mädchen, das die Straße heraufkam, wurde überfahren und tödlich ver- Zrttau. Berzecyte Unterstützung. L>er erwervs- lose Arbeiter Walter Segler, der für sich und seine Ange hörigen die üblichen Unterstützungsgelder empfing, hatte diese wiederholt verzecht, während Frau und Kinder Not litten. Mehrfach mußte die Polizei gegen ihn einschreiten, wenn er in angetrunkenem Zustand zu seiner Familie heim kehrte. Da durch das unverantwortliche Treiben Seglers die Ruhe und Ordnung erheblich gefährdet wurden, mußte er jetzt dem Sammellager Hohnstein zugeführt werden. Mittweida. Im Steinbruch verunglückt. Bei Steinbrucharbeiten in einem Claußnitzer Steinbruch verun glückte der Arbeiter Naumann; ein abstürzender Block zer schmetterte ihm ein Bein vollständig. Bewußtlos wurde er ins Krankenhaus einaeliesert. Zittau. Einer, der die Winterhilfe nicht verdient. Dem in der Prinzenstraße wohnhaften Er werbslosen Arthur Hahnewald, der verheiratet ist und meh rere Kinder hat, waren aus der Winterhilfe sieben Zentner Kartoffeln zur Verfügung gestellt worden. Statt die Kar toffeln für seine Familie zu verwenden, verkaufte Hahnewald sechs Zentner davon für je 2,30 RM. Um sich für seine uner- hörte Handlungsweise zu rechtfertigen, erklärte er, die Kar toffeln seien für Menschen ungenießbar gewesen und hätten nur für Futterzwecke getaugt. Eine Nachprüfung ergab jedoch, daß die Qualität der Kartoffeln völlig einwandfrei war. Ferner wurde festgestellt, daß Hahnewald einen schwunghaften Handel mit Kartoffeln betrieb. Den dabei erzielten Verdienst hatte er der Unterstützungsbehörde bis her verschwiegen. Die einzig richtige Maßnahme gegen Hahnewald war seine Festnahme und Ueberführung in ein Konzentrationslager. ; Zn der Nacht zum Sonntag ging im Wilhelmsschach, bei Zwickau eine Strecke zu Bruch, wobei zwei Bergleute verschüttet wurden Der eine von ihnen, der dreißigjährige verheiratete Paul Penzel aus Wildenfels, war sofort tot. Der andere, der 28 3ahre alte Kurt Krauß, Vater zweier Kinder, konnte noch lebend geborgen werden. Seine Verlet zungen waren jedoch derart schwer, daß er am Montag früh im Zwickauer KramenMt vcricbied »erde« « dm rrschchnNPwmW bi» s»üt»st««» »»rmtttag 10 Uht A »A GeschSst,stell, erbUm. N»I«tg«n-Pr«i»i DU 0 mal g,spatt«M MM» »rett« Vnmd»«il« M Pfz. K»«pl. »dm tadelt. Satz 00 Pro». Jeder Anspruch auf Stachlatz «lischt, mm« »» «nz^gen-B^ra- durch Klaue »t»,,tz»«m »«M dm mutz »dm mm» d«r «^«,8«»« » Mo» Gemeinde - Giro - Konto Nr. 1B6. tinem „Sieg Heil" auf den Volkskanzler und greisen Reiche ^ftelMlhen Ler Straße von einem Radfahrer umgerissen. Die 70 Jahre . Präsidenten eröffnete Herr Vorsteher Renner die Sitzung. Herr Uches N Umgegend von Dresden ein wm- Witwe Bellmann erlitt eine Gehirnerschütterung, eme Bürgermeister Richter nahm zunächst die Einweisung des in - Hus dem östlichen Erzgebirge (Kipsdorf, Altenberg) wird Dicnümädckcn Vendir aus Burkersdorf wa sich einen Schlüs- °» Kollegium neueingetretenrn Herrn Großmann vor und er- be, zwei bis drei Grad Kälte dauernder Schneefall gemeldet. Abbruch ^di? dritte Frau blieb unverletzt. Der Rad- stattete dann zu dem einzelnen Beratungspunkten eingehende Die Schneehöhe betragt bereits zehn Zentimeter. - . - ---„ Berichte. Unter den Wirkungen der Arbeitsschlacht ist auch Dresden. Ohne Führerschein. Der rücksichtslose h unserer Gemeinde die Zahl der Arbeitslosen erfreulich ge- Kraftradfahrer, der am Bußtag in Flur Radeberg einen sanken wie folgende Gegenüberstellung zeigt: ! Fußgänger angefahren und ihn schwerverletzt liegengelassen 30./4 31./7. 31./10. - hatte, konnte von der Landgendarmerie Arnsdorf ermittelt Noblsobktserwerbslose 499 449 326 - werden. Es handelt sich um einen 22jährigen Melker aus Nmmter^ l?9 126 66 ' Arnsdorf, der sein Verhalten damit zu entschuldigen sucht, ^senunterstutzte 159 125 66 , er erst zwei Wochen im Besitz seiner Maschine sei und «mpfanger v. Arbeitslosenunterstützung 47 <"12 - ^ch keinen Führerschein erworben habe. waren 131 047 RM. fürDresden. Drei Selbstmorde. Die Feuerwehr °>e WohlfahrtSfursorge aufzuwenden. Der Aufwand der Ge- wurde in fünf Fällen zu Sauerstoffhilfeleistungen gerufen. Feinde stellte sich auf 45 693 RM., außerdem war eine Be- Drei junge Mädchen im Alter von 19, 25 und 32 Jahren hat- tzrksumlage von 14469 RM. abzuführen. Die Gemeinde er- ten in der Bautzner, Friebel- und Wettiner Straße freiwillig hielt 26 747 RM. Reichshilfe und erlangte durch wiederholt ihrem Leben ein Ziel gesetzt. In weiteren zwei Fällen von singereichte Gesuche 24300 RM. Beihilfe aus dem Ausgleichs- Leuchtgasvergiftungen waren die Bemühungen erfolgreich, sonds. Die in den letzten Monaten ausgeführten Wegebauten Neustadt. VomKraftradangefahren. Auf dem haben einen Kostenaufwand von 10 328 RM. erfordert. Der Wege zur Arbeitsstätte wurde der Ziegeleiarbelter Hauswald Bezirk-verband leistete Beihilfen im Betrage von 6181 RM, der Staat gewährte eine Beihilfe von 1500 RM., sodaß sich der gemeindliche Aufwand auf 2647 RM. stellte. Die aus gedehnte Pflasterung der Radeburgerstraße erforderte einen Aufwand von 25055 RM. Die Gemeindedurchgangsstraßen definden sich nunmehr in bestem Zustande. Die Gemeinde- Rechnung für das Rechnungsjahr lag zur Richtigsprechung vor. Bet 375966,46 RM. Einnahme und 403 448,27 RM. Aus- kabe ergab sich ein Fehlbetrag von 27481,81 RM. Es war Möglich, den nach den Haushaltplan zu erwartenden Fehlbetrag von über 76 000 RM. ganz erheblich zu mindern, Sonder- kweisungen aus dem Lastenausgleichstock in Höhe von 31500 AM. ermöglichten den verhältnismäßig günstigen Abschluß, ^er Gemeinderat wird völlige Beseitigung des Fehlbetrages dsit allen Kräften anstreben. Für eine Beteiligung der Ge binde am GemeindeumschuldungSverband liegt keine Veran- - ^ssung vor. Auf Grund des Prüfungsberichtes des Revisions- Abandes wurde die Rechnung einstimmig richtig gesprochen, uür die Anlieger an der Orla ist zum Zwecke der Regu- ^rung des Nachlaufes und von Meloriationen der angrenzen- M Fluren eine Unterhaltungsgenoffenschaft mit dem Sitze p Seifersdorf gebildet worden. Es sollen ca. 15 km Bach es und ea 145 ha Flächt bearbeitet werden, davon ent- Men ca. 25 ha auf Ottendorfer Flur. Die Gesamtkosten mit 300000 Mk. errechnet worden, davon hat die Ge- Menschast 36000 Mk. in Form eines Darlehns aufzu- "Hrnen. Eine Regulierung der Orla innerhalb der be ¬ lekt. Dresden. Winterhilfe der Straßenbahn. Nach emer Mitteilung der Straßenbahnverwaltung sind durch Sammlung in den Straßenbahnwagen für die Winter hilfe bisher rund 7700 RM zusammengekommen; die Summe fetzt sich aus der freiwilligen Aufrundung des Fahrpreises, , — < auf volle 5 Rpf. durch die Fahrgäste zusammen. Die Samm- j Tui'NVSPSIN S D lung in den Straßenbahnwagen wird fortgesetzt. j l - Neustadt. Zum zweitenmal Feuer. Nachdem j vor zwei Tagen die Scheune des Besitzers Schöne durch Feuer , vernichtet worden war, brach jetzt auf dem Stallboden ein ! *VI« tOHendorfkr Zeitung- erscheint Dienstag,! : Donnerstag und Sonnabend. * «Der Bezugs-Preis beträgt für einen Monat» r 1.10 RMK. frei Haus. ; »kt>n Hasse Höhl er Gewalt sö?r!ca od. sonspe.- * »rgendwelcher Storungen des Betriebe« der» 4 7>nMNg, d. Lie'vanieu »d. d. BefSrderungs-* ?HingichUmgen- bat der Bezt-bee Keinen An»! Zspüich auf Lieferung oder Nachlieferung der? «Leitung oder Rückzahlung de» Bezugspreises. * Postscheck-Konto Leipzig Nr. 20148. Nummer 140 der beantragte Reichszuschuß für die Kosten von ca. 86Ö RM. Zittau. M i t d e m M e s s e r j bewilligt wird. Mit einem „Sieg Heil" auf das deutsche Zwischen zwei in der Löbauer Strai Volk wurde die öffentliche Sitzung geschloffen. j erneut zu ein//"chweren^ Auseinandersetzung, in deren Reichlicher -»chnec.au § Verlauf der ältere mit einem Messer auf den jüngeren ein- Am Montagvormittag trat in Dresden und Umgebung stach. Dieser wurde durch Stiche am Kops, Hak und Händen bei einer Temperatur von etwa einem Grad über Null schwer verletzt und mußte sofort ins Krankenhaus gebracht Schneefall ein. Die Niederschlagsmengen waren jedoch ein ! werden. Der Täter fluchtete, trübseliges Gemisch von Schlick und Wasser und konnten als j erste Vorboten des kommenden Winters in Dresden durch-