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Februar 1926 zu entrichten, Bescheide über diese Vorauszahlungen werde« wir bisher nicht erteilt. Die Zahlungen find ohne Aufforderung zu leisten und zwar: in Radeberg. Königsbrück und Ottendorf-Okrilla an die Stadt- bezw. Ortssteuerein nahme dortselbst, von den Steuerpflichtigen der übrigen Ortschaften des Finanzamts Bezirks an das Finanzamt Radeberg (Finauzkaffe). Bei diesen Behörden find auch etwaige Zweifel über die Vorauszahlungspflicht, z. B. bet Neueröfsnunz oder beim Erlöschen eine« Betriebe«, zur Sprache zu bringen. Badeberg, den 5. Rai 1925. Pas Jiuauzamt OertLiches un- Sächsisches. Mtendorf-Vkrilla, den r. Mai syss. — Am vergangenen Sonntage feierte die hiesige Sauitätskolonne vom Roten Kreuz ihr 1. Stiftungsfest. Zu diesen erschie.nenaußer den hiesigen Ortseinwohnern uuo Kolonnenmitglieder der Vorsitzende der Sächsischen Roten Kreuz Herr Geheimrat von Bose und Angehörige der Kolonnen Klotzsche, Radeberg, Königsbrück und Radeburg. Zur Ausgestaltung de« Abends waren bekannte Künstler ge wonnen worden. Fräulein Jos. Wunderlich, die hier wohl allen bekannte Konzertsängerin, erfreute durch ihren herrlichen Gesang gut und sicher von Herrn Lehrer Jacob begleitet. Beiden wurde verdient reicher Beifall gespendet. Herr Schriftsteller Geißler begeisterte die Zuhörer mit seinen heiteren Vorträgen und die Löhnert'sche Kapelle mit ihren vorzüglich gespielten Musikstücken. Herr Dr. Goldammer, der Vorsitzende und Kolonnenarzt der. hiesigen Kolonne be» grüßte die Erschienenen und gab einen kleinen Bericht über da« vergangene Jahr. Nach diesem hat die Kolonne in 263 Fällen Hilfe geleistet (105 Tag- bezw. Nachtwache, 21 Krankentransporte, 137 Verbände). Ehrend gedachte er des verstorbenen Dr. Stolzenburg, der der erste Vorfitzende der Kolonne war. Herr Geheimrat von Bose übermittelte die besten Wünsche des Direktoriums und mahnte mit kernigen Worten zur Treue. Er betonte, daß das Rote Kreuz politisch vollkommen neutral ist, es soll aber mithelfen am Wiederaufbau unsere» deutschen Vaterlandes. Er schloß seine Rede mit dem gemeinsamen Gesang des Deutschland- lieber. Herr Pfarrer Gräf verglich die Arbeit des Roten Kreuze« mit einem Liebesdienst am Mitmenschen und Nächstenliebe zu üben, iß unser aller Pflicht. Viele Stunden war man in froher Stimmung und Tanz noch beisammen. Der wohlgelungene Abend mag dem Roten Kreuz ein weiterer Ansporn zu seiner segensreichen Tätigkeit sein und der Einwohnerschaft zur Unterstützung dieser edlen Sache auffordern. Der Wahlspruch heißt „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut". — Auf die Bekanntmachung des Finanzamts Radeberg im amtlichen Teile dieser Nummer, betreffend Gewerbesteuer vorauszahlungen für das Rechnungsjahr 1925 (1. 4. 25— 31. 3. 26), wird besonders hingewieseu. Der den Raten zahlungen zugrunde liegenden Jahresbrtrag besteht aus dem sogenannten Pauschalsatz von 30 RM, den jeder 1923 zur Gewerbesteuer veranlagte und 1924 neu eutstandenr Betrieb zu zahlen hatte, zuzüglich 1 v. H. de» besonders festgestellte» Betrieb-Vermögen» bei allen zur Vermögenssteuer 1924 herangezogenen Betrieben. Mit der Einhebuug de» weiteren Teiles der Gewerbesteuer nach Maßgabe der in den Be- tlieben gezahlten Gehälter und Löhne find ausschließlich die Stadt- und Ortssteuereinnahmen beauftragt von denen auch alle diesbezüglichen Auskünfte eingrholt werden können. — Seit längerer Zeit sind Bestrebungen auf Errichtung einer Kraftwagenltuie zwischen den Orten Schwepnitz Straßgräbchen, Hoyerswerda, Sprrmberg im Gange gleich, zeitig soll, um die Wirtschaftlichkeit dieser Linie zu erhöhen, einigen Zügen auf der Strecke Dresden—Schwebnitz größere vahrtgeschwindigkeit verliehen werden; die Fahrzeit ließe sich dadurch von zwei auf eineiuviertel Stunden verringern. Be AruWung dieses Plaues würden günstige Fernverbindungen zwischen Dresden und dem Textilgebiete um Spremberg (Niedrrlausitz) und den an der Kraftwagenltuie liegenden Orten im niederlausitzer Kohlen- und Glarindufiriegebiet« geschaffen. — Mit den Frühlingserwacheu regt sich wiederum in alt und jung die Wanderlust und ist e« nicht schön nach einer Woche harter Arbeit froh und frei in die frische Natur zu ziehen . . .? Für die geistige und körperliche Gesunder haltung aller Schaffenden ist er unbedingte Notwendigkeit. Um nun besonders der Jugend die Möglichkeit billiger und guter Unterkunft zu schaffen besteht seit mehreren Jahren der Deutsche Jugendherberge-Verband, welcher den Jugend- und Wanderorganisationen aller politischen Richtungen ver waltet wird. Heute gilt e» nun die zum Zwecke des Ueber- nachten» und Ferienaufenthalts erlangte Jugendburg Hohen- stein auszubauen, was durch die Sachsenlotteris de» Jugend- Herberge-Verbande« ermöglicht werden soll. Fast in allen Geschäften und einigen Gasthöfen find Jugendherbergslose im Preise von 50 Pfennig zu haben- Die Ziehung findet am 31. Mai statt und werden alle Vertriebsßellen mit Ge- winnlisten versorgt. Helft alle mit eine große ideale Sache zu unterstützen. Tröbigau. Die außergewöhnlich verheerenden und merkwürdigen Wirkungen der gewaltigen Blitzentladung in Tröbigau, über dir wir schon berichteten, gehen au» einem Bericht des Sächsischen Erzählers hervor. Dir Tausende von Splittern der Telegravhenstangen find in einem Kreise von etwa 50 Meter Durchmesser wild auf den umliegenden Feldern umhergestreut. Die abgeschlagenen weißen Porzellan glocken zeigen zum Teil, wahrscheinlich als Folgen starker Hitze und niederschlagender Metalldämpfe, einen in allen Farben des Regenbogen« schillernden Utberzug. Das 70 Zentimeter tief in der Erde liegende Starkstromkabel ist in unmittelbarer Nähr der einen Stange glatt, wie mit einem Resser, durchgeschnitten. Von einem starken Kirschbaum ist ein 50 Zentimeter breiter Rindenstreifen auf die ganze Länge de« Stamme» abgerissen und in Fetzen aller Größen auf dem Acker Mhergestreut. Am Fuße des Baumes ist ein großes Rasenstück herausgeriffen und zur Seite geworfen worden, an seiner Stelle findet sich ein tief in die Erde führendes Loch von 20 Zentimeter Durchmesser. Der Stamm des kräftigen Baumes ist gespalten und die Zweig- spitzen aller dort stehenden Kirschbäume sind verkohlt. Außerordentlich interessant find die Wirkungen in der Tröbigauer Schule, die etwa 200 Meter von den zer splitterten Telegraphenstangen entfernt ist. Hier hatte der Blitz in der Hausflur einen großen Kasten für den ElektrizitätSzähler von der Wand gerissen, den Zähler zer schlagen, dir Glasscheibe des Kastens zertrümmert, die Sicherungselemente ebenfalls losgeriffen und ein Loch in di« Decke geschlagen. Die Glasscheibe der Vorsaaltür zur Wohnung des Landtagsabgeordneten Lehrer Grellman, der betäubt zusammengebrochen war, ist an zwei Stillen durch schlagen. Die obere Durchschlagstelle von der Größe eine» Fünfmarkstück« ist fast kreisrund und beinahe glatt, wie mit einem Diamant herausgeschnitten, die untere hat die Größe eines Markstückes und zeigt Splitterränder. Auch den Spiegel der Flurgarderobe mit seinem Quecksilberbelag hat der Blitz als Weg benützt und dabei durchlöchert. In den beiden nach der Straße zu gelegenen Wohnräumen, die einen trostlosen Anblick gewähren, ist alles mit Mörtel, Stuck, Putz und Staub überschüttet, der in der Größe mehrerer Ouadralmeter von der Decke und den Wänden herabgerifsen worden ist. Dir Rohrunterlage der Decks ist daher meist entblößt. I» den Kammern find auf mehrere Meter die Lichtleitungen samt Jsolierrohr vollständig verschwunden, ihre Schmelztrilchen haben sich in kleine glühende Kügelchen versprüht und aus den Kleidern Grellmanns zahlreiche kleine Brandspuren hinterlassen. Die Gläser de» Büfett» wurden wie die Beleuchtungskörper zum Teil zertrümmert, die Lichtschalter find aus der Wand gewuchtet, die Lampen schirme wurden im Zimmer umhergeworsen, die Ziegelmauer ist spaltartig durchbrochen. Merkwürdigerweise ist der Fern sprechapparat, in dessen unmittelbarer Näh, Grellmann vom Blitze getroffen wurde, ganz unbeschädigt geblieben. Ebenso merkwürdig ist, daß der Blitz außer der Verkohlung einer kleinen Gardinenstückrs nicht gezündet hat, obwohl er an dem trockenen Rohr der Stuckdecke und auch sonst Nahrung ge funden hätte. Anscheinend liegen in diesem Falle besondere Umstände vor, die möglicherweise durch den Charakter der Entladung in der Form eine« Kugelblitzes begründet find. Daß e» sich wirklich um rinrn solche» g,handelt hat, geht mit hoher Wahrscheinlichkeit aus der Schilderung mehrerer Augenzeugen hervor. Mohorn. Bubenhäude hatten auf der Kleiubahn- strecke zwischen Mohorn und Herzogrwalde eine leere Karbid kanne auf die Schienen gelegt. Glücklicherweise wurde das Verkehrshindernis noch rechtzeitig bemerkt und entfernt- Die Eisenbahn-Betriebsdirektion Dresden hat auf die Ermittelung der Täter eine Belohnung von 100 Mark ausgesetzt. Chemnitz. Auf der Heimkehr vom Deutschen Tag in Aue wurde in Neukirchen bei Chemnitz ein von Mit gliedern vaterländischer Jugendorganisationen besetztes Last auto mit Steinen beworfen und zum Stehen gebracht. Reichsbannerleute und Zivilisten überfielen dabei die Insassen des Autos. Es kam zu einer Schlägerei, bei der eine An zahl Personen verletzt wurden. Ein Zivilist erlitt einen Schlüsse lbeinbruch. Das alarmierte Ueberfallkommando der Chemnitzer Sipo stellte die Ruhe wieder her. Der Vorfall wird ein gerichtlicher Nachspiel haben. — In Rottluff bei Chemnitz wurde ein dort bei einem Gutspächter bedienstetes Mädchen wegen Kindesmord ver- hastet. Die Verhaftete hatte ihr neugeborenes Kind, da» sie angeblich nach Meißen gebracht hatte, in einer Scheune, im Heu erstickt. — In Abwesenheit seiner Eltern trank in einem Hause der Gabelsbergerstraße in Chemnitz ein 6 Jahre alterMabe Kognak. Da« Kind wurde bewußtlos aufgefunden und starb alsbald im Krankenhaus an Alkoholvergiftung. Der deutsche HomMer-Suswerkehr. Am 20. April hat der deutsche Sommerluftvcrkehr in vollem Umfange eingesetzt. Die Einladungen, die die beiden deutschen Luftverkehrsgesellschaften an die gesamte In- und Auslandspresse kurz vor Eröffnung der Flugzeit zur Besichtigung ihrer Ler riebe ergehen ließen, bewiese« überzeugend, daß alles bis ins kleinste vor* bereitet worden ist. . ech Dem Luftverkehr liegt der Plan zugrunde, Verl Vas Reichsverkehrsministerium von wenigen Wochen veröffent-' lichte. Danach ist das Streckennetz innerhalb Deutsch lands gegen frühere Jahre wesentlich verdichtet, über die Landesgrenzen hinaus bedeutend erweitert und in engem Z n s o m m e n arb e i t er° mit dem Auslande ausgestellt worden. Sa führ«' direkte Verbindungen von Helsingsors über Stockholm ödes Riga nach Berlin — München — Innsbruck. Dazu komme« von Norden nach Süden die Linien von Oslo Wer Ham burg—Ruhrgebiet nach Zürich oder über Malmö—Berll« nach München—Innsbruck. In westöstlicher Richtung führen die großen Strecken von London über Amsterdam nach Berlin—Königsberg—Moskau oder über Ruhrgebiet nach Leipzig—Breslau—Oberschlesien—Galizien. Be sonders wichtig ist noch die Strecke von Paris über Zürich nach München—Wien—Budapest—Balkan, wobei in Zürich Anschluß von Marseille über Lyon—Genf—Lausanne be steht. Viele Querverbindungen und Zubringerlinien stellen das feste Jncincmdergreifen dieser großen Linien sicher. Während die Junkersluftverkehrs-A.-E. für ihre im Verein mit dem Auslande in Form von Unionen, betriebenen Linien durchweg die wohlbekannten Junkers« Ganzmetal!flugzeuge, darunter auch das erst kürzlich in, Dienst gestellte Großflugzeug, benutzt, verwendet der Deutsche Aero-Lloyd vor allem Fokker- :.nd Dornier-Komet-Verkehrslimousincn. Der Dienst auf den Nachts lug strecken von Berlin nach Stockholm und Danzig—Stockholm wird mit Junkersflugzeugeu bzm Dorn ier-Wal-Flugbooten betrieben. Die Flugpreise sind etwa den Preisen für die 2. Wagenklasse auf der Eisenbahn gleichzusetzen, auf kurzen Strecken nähern sie sich dem 1-Klasse-Preis,, auf langen Strecken bleiben sie unter dem 2.-Klasse-Preis. Dabei ist noch die Zeit- und Kostenersparnis z, bedenken, dis durch Abkürzung der Reisen um Tage entsteht! Selbstverständlich haben die vorerwähnten Strecke? auch Anschlüsse nach Italien im Süden und Ü b eS Rußland hinweg bis nach Persien hin-in. Alles in allem ein großzügiger Plan, der unaufhaltsam zum Welt« luftverkehr' treibt und der den großen WUM de» deutschen Z i v i l f l u g w e s en s als Ausgangs» und Knoten punkt des internationalen Luft» Verkehrs zeigt. ..... Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und MU Gemeint»« Nummer 54 Freitag, den 8- Mai jY25 24. Jahrgang. den Beilagen »Neue Illustrierte', »Mode und Heim' und »Der Kobold". Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. MchMW' Diese Zeitung veröffentlicht die des Gemeinderates L Vie »Ottendorfer Zeitung- erscheint Dien»- » - tag, Donnerotag «ns Sonnabend. »» 2 v« Vezugr-Prei» «Kd intt Beginn jeden Monat» bekannt gegeben. »» I« Fall« höherer Tew oll (Krieg od. solch. » I «gendwelcher Störungen de» Betriebe» der " L Zeitung, d. Lieferanten «d. d. Beförderung»- 2 2 Einrichtangen) hat der Besieh er keinen Rn- - -» spruch aus Lieferung odn Nachlieferung der " - Zeitung od. Rückzahlung d. Bszugipretse». ü Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. amtlichen Bekanntmachungen zu Ottendorf-Okrilla.