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Deutschen Turnfestes in München 1923 gelesen und gehört, doch wenigen von hier war er vergönnt an dem Fest teilzu- nehmen. Der Turnverein „Jahn" ist deshalb, um seinen Angehörigen und Freunden wenigstens das Fest im Bild vorzusühien, mit der Bayrischen Filmgesellschaft in Ver. bindung getreten zwecks leihweiser Ueberlaffung des Tmn- festfilm». Die V.rhandlungen wurden zum Abschluß ge bracht und kommt der Film nebst einem interessanten Bei programm Sonnabend den, 31. J .nuar im Roß zur Vor führung. Der Besuch dieser Veranstaltung ist durch niedrige Eintrittspreise einem jeden ermöglicht und nur zu empfehlen. Bor allem ist den Einwohnern, dir dem V-rein noch fern stehen, ein Besuch dieser Vorführung ganz besonder« nahezu legen. (Nähere« stehe Inserat.) — Rundfunk. Während in anderen Orten die Funk- Bastelkurse wegen reger Beteiligung an mehreren Tagen statt finden mußten, kann der hier für Freitag angesetzte Funk- Bastelkursu« wegen geringer Beteiligung nicht ßattfinden. Eine derartige Interesselosigkeit hätte man noch dem so stark besuchten Radiovortrag de» Ortsoerein» nicht vermutet. — Voraussichtlich wird die Miete in Sachsen für Februar von 67 Prozent auf 70 Prozent erhöht- Der Mietzinssleueranteil bleibt unverändert. Die 3 Prozent Mehrbetrag fließen dem Hauswirt zu. — Der Landrrausschuß des sächsischen Handwerks ist in Gemeinschaft mit dem Bezirk-verband Sachsen im deutschen Flrischerverband erneut beim sächsischen Finanz ministerium und im Landtag wegen völliger Beseitigung der Schlachtsteuer vorstellig geworden. Mit dieser unsozialen Steuer fleht der Freistaat Sachsen so ziemlich allein da, obendrein bringt die Steuer gar nicht so viel, daß sie den Steuerapparat erfordert. — Die sächsischen Handelskammern haben das Wirt schaft-Ministerium darauf aufmerksam gemacht, daß die Grunderwerbsfleurr, die in Höhe von 6 oder in manchen Gemeinden von 8 Prozent des Kaufpreise« erhoben und von den Gcmeinden vereinnahmt werden, sich al« unerträg lich erweise und sowohl den Vlundstücksverkaus für Bau zwecke wie auch die Sachgründungen, Umwandlungen und Fusionen von Gesellschaften verbiet». Die Regierung wird ersucht, diese Abgabe aus dir Hälfte de« bisherigen Sutz s zu ermäßigen. Klotzsche. Wie bereit« kurz gemeldet, vollsührte einen Gaunerstreich am Freitag Abend im hiesigen Schänk- Hübel-Kino ein junger Mann namen« Andrich au« Lange- brück, indrm er nach Beginn der letz en Vorstellung die Kassiererin durch eine unschuldige Frage beschäftigte und in dem Augenblick blitzschnell die Kaffe an sich riß und zur Tür hinaus auf dre Straße verschwand. Die Kassiererin, um Hilfe rufend, raste dem Spitzbuben nach und einige junge Leute nahmen die Verfolgung auf. Aber umsonst, im nahen Walde verschwand der Dreh in der Finsternis. — Am Sonntag wurde der Bursche in LangebrÜck auf Veranlassung seines Later« festgenommen. Der jugendliche Dieb hatte seinen etwa 600 Mk. betragenden Raub tu Dresden in lockerer Gesellschaft auf dir leichtsinnigst- W ist du-chaebracht Und war dann mit dem letzten Rest nach Königsbrück ge fahren. Dort hat er noch in einem Hotel übernachtet und ist dann am Sonntag, aller Barmittel entblößt, von Köni,«- brück nach LangebrÜck zu Fuß zurückgekehlt, wo seine Ver haftung erfolgte. Dresden. In' einer Konditorei in der Kleinens Wauenschen Gaffe ereignete sich ein blutige» Drama. Deri > Sack- «at ds Freitag, den 30. Januar 1925 2H. Jahrgang. Nummer 13 MNg Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und UmgeMd zu Ottendorf-Okrilla. H »«d«! «mH Kent«, Gemeinde - Giro - Konto Nr. 186. > Diese Zeitung veröffentlicht die des Gemeinderates Mit dm Beilagen „Neue Illustrierte", „Mode und Heim" und „Der Kobold Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. „ Die »Ottendorfer Zeitung' erscheint Dien»» - » tag, Donnerstag und Sonnabend. - D« -Preis wird mit Beginn jeden Monats bekannt gegeben. 2 Im Fall« höherer Gewalt (Krieg od. sonst. " " irgendwelcher Störungen de» Betriebe, der ü Z Fettung, d. Lieferanten od. d. Beförderung«- 2 - Hinrichtungen) hat der Bezieher keinen «In- - »» sprach auf Lieferung oder Nachlieferung der »» 5 Fettung »d. Rückzahlung d. Bezugspreise». - Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. mH AMM amtlichen Bekanntmachungen - der Duzeigen-Betrag d«ch «a« werd»« muh »der wen» d« Anftwr-,« ehemalige ungarische Offizier uud jetzige Ingenieur Josef Langer aus Letschen hatte mit der dreißigjährigen, in der Scheffelstraße wohnhaft gewesenen Maschincnschreiberin Fried rich ein Liebesverhältnis unterhalten, das aber angeblich durch das Verhalten des Vater« getrübt worden ist. Nach hinterlassenen Briesen find beide des Lebens überdrüssig ge worden. Langer hat in einem Gastzimmer erst die Friedrich und dann sich selbst erschaffen. Der Vorgang verursachte er- hebliches Aufsehen. — Zu dem Fall der Kontoristin Großmann wird mit geteilt, daß auch die nunmehr endgültig abgeschlossene ge- richtsärztliche Untersuchung keinerlei Beweis für das Vor liegen eines Mordes ergeben hat. Die Staatsanwaltschaft hat deshalb auch das Verfahren eingestellt. — Nach Blältermeldungen greift der Barmat-Skandal auch nach Sachsen über. Der bischöfliche Stuhl wird davon schwer betroffen. Vor etwa zwei Jahren verlauste der Bischof von Sachsen eine Stadtmühle und lieh den Erlös einem frommen Katholiken namens Burtscher, dem Besitzer der Köitrwitzer Papierfabrik. Im vorigen Jahre geriet Burtscher in finanzielle Schwierigkeiten. Der Konkur« wurde dadurch vermieden, daß Zenlrumsabgeordnete eine Vermittlungsaktion in die Wege leiteten und dabei auch die Gebr. Barmat bemühten. Etwa 70 Prozent der Fabrik anteile gingen auf den Abgeordneten Lange-Hegermann über, der sich vom Postminister Höfle einen besonderen Kredit hierfür geben ließ. Bu tscher sollte zuerst 550000 Mark alr Abfindung erhalten, hat aber bi« jetzt nichts bekommen und ist infolgedessen auch nicht in der Lage seine Schulden an den Bischof von Sachsen in Höhe von 85 000 bis 90 000 Mark zu bezahlen. Formell hat Lange-Hegermann die Schulden übernommen, aber bei ihm dürfte es fraglich sein, ob er sie dem Bischof von Sachsen auch zurückzahlen kann. Großröhrsdorf. Am Dienstag abend 9 Uhr zeigte das Eclön'U der Fabrikpfeifen, bald daraus auch da« Anschlägen der Sturmglocke, den Ausbruch eines Feuers an In der Pauflnschen Niedermühle war im Kesselhause ein Brand entstanden, der dort lagernde« Fenemngsmatertal er griffen hatte. Mit Hilfe von Winimax-Apparaten und durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren und anderer Hilfs- bereiter Kräfte konnte der Brand noch rechtzeitig unterdrückt werden, ehe er größeren Umfang anzunehmen vermochte. Der Jnnenraum des Kesselhauses ist ausgebrannt, weiterer Schaden jedoch nicht angerichtet worden. Kamenz. Auf frischer Tat wurde hinter der Glas hütte ein ehemaliger Friseur Schneider au« Schlesien ertappt, al« er sich an einem Mädchen unsittlich vergehen wollte. Er wurde festgenommen und dem hiesigen Amtsgericht zu- gcführt. Chemnitz. Das hiesige Amtsgericht hatte sich dieser Tage mit einer äußerst zeitgemäßen Frage zu beschäftigen. Ein Mieter, der seit langem mit seinem Hauswirte in Strestigkeiten lag und daraus schloß, daß er von ihm die Erlaubnis zur Errichtung einer Dachantenne nicht erholten würde, half sich in der We se, daß er eine Antenne vom Küchenbalkon des dritten Stockwerkes nach einem fremden Grundstücke zog, wozu er sich die Einwilligung von dessen Eigentümer gesichert halte. Dabet hatte er auch zwei Löcher durch dar Fensterkreuz gebohrt. Der Hauseigentümer hatte nun Klage auf Beseitigung der Anlage gestellt. Da« Amts- gericht wies jedoch die Klage ab und vertrat die Ansicht, daß sich der Beklagte mit seinen Maßnahmen in den Grenzen s ine- MirtrechteS gehalten habe; allerdings erklärte es, daß 'S den Mieter zur eigenmächtigen Errichtung einer Dach antenne nicht für befugt erachte. Oberwiesenthal. Wie berichtet, war vor einigen Tagen hier ein Raubmordvrrtüch an einer Frau Bähr unternommen worden Bei dieser hatte sich ein junger Mann als Wintersportler eingemietet und sie dann zu er drosseln und zu erschlagen versucht. Als Täler, der nach dem mißglückten Raubmordversuche die Flucht ergriffen hatte, kam der am 22. September 1908 zu Leipzig ge borene, bei seinen Stiefeltern in Drerdrn in der Alaun- Kraß? wohnhafte KaufmannSlehrling He-bert Otto Gersdorf in Frage. Gersdorf wurde am Sonntag nachmittag im Keller der elterlichen Wohnung bemerkt und konnte fest- genommen werden. Der junge Lehrling war in einer Lebensmittelgroßhandlung aus der Kasernenstraße tätig, dort veruntreut« er fast 200 Mark vereinnahmte Kundevgelder, um damit zu verschwinden. Als diese« Geld olle geworden «ar, versuchte er Frau Bähr zu ermorden uud zu berauben.! Völker — bezahlt Eure Schulden ... Bezahle Derne Schulden! — Dieser für jeden Geschäfts mann, in dieser geldknappsten aller Zeiten, auch für den Privaten kategorische Imperativ klingt jetzt bei Abschluß der Jahresbilanzen wieder einmal in der ganzen Welt wider. Auch die Völker sind gegenseitig stark verschuldet und wissen kaum mehr auseinanderzukommen. Das alte Wort, daß zum Kriegführen Geld, Geld und' nochmals Geld gehört, hat sich im Verlaufe des Weltkrieges in ganz ungeahnter Weise bewahrheitet. Die sogenannten „Sieger"- Völker wissen nicht aus den Augen zu schauen vor Schulden und Amerika — lächelt milde und gönnerhaft. Die um den berühmten grünen Tisch in Paris bereits geraume Zeit zusammensitzenden Delegierten und Finanzsachverständigen der alliierten Mächte sind nach längerem Hin und Her und unter Aufwand vieler schöner Reden und Gesten zu einer sogenannten „vorläufigen" Einigung gelangt. Nach der in diesen Sachen stets sehr optimistischen Pariser Presse ist man sogar zu „einer vollkommenen Uebereinstimmung in den we sentlichsten Punkten des Konferenzprogrammes gekommen", und man atmete am Quai d'Orsay erleichtert und befriedigt Vie MMWeMMsM auf, als Reuter die Freudenbotschaft aus Washington zu funken wußte, daß sogar Amerika den in Paris zwischen den amerikanischen Vertretern und den alliierten Finanz ministern erzielten Vereinbarungen — vorbehaltlich zu gestimmt habe. Danach ist allerdings die ganze schwierige Sache noch alles andere als restlos erledigt. Neue wichtige Information, über deren Inhalt phantastische und nicht immer nachzuprüfende Gerüchte verlautbar wurden, lassen die alliierten Finanzvertreter sich noch immer ihre sorgen vollen Köpfe zerbrechen und ziehen die Debatten unter dem Vorsitz des Herrn Aron im Hotel Erillon, dem Sitz der eng lischen Delegation in Paris, ins Uferlose hin. Ueber- raschungen scheinen auch hier nicht ausgeschlossen, wiewohl die diensteifrigen Zeitungssklaven der Entente nicht müde werden, die wundersame Uebereinstimmung zwischen den einzelnen Delegationsführern und die Zweckmäßigkeit ihrer „im Prinzip" getroffenen Vereinbarungen ins beste,Licht zu rücken. Danach sollen Frankreichs 58 Prozent auf 50,8 Prozent und die restlichen belgischen Prioritätsansprüche auf 100 Millionen Goldmark gekürzt werden. Immerhin sind die Arbeiten der Sachverständigen in Anbetracht der heiklen Materie sehr langwierig und kompliziert, und be sonders Finanzminister Elemente! zweifellos nicht,, zu be neiden. Der Termin der Schuldenzahlungen ist für jeden einzelnen kein angenehmer Tag im wirtschaftlichen, wie im privaten Leben. Hier, wo die geldlichen Fragen mit den bochpolitischen Problemen in recht gefahrdrohender Kon stellation stehen, könnte der Tag, an dem eine endgültige Rechnung präsentiert wird, für die Schuldner jebr leicht mit dem Zustand zusammenfatten, der jedem Schuldner, aller dings auch jedem Gläubiger mit Recht höchst unsvmvatbisch ist, nämlich der allgemeine, wenn nicht wirtschaftliche, doch moralische Bankerott. Ob es nach außen hin dazu kommt, d. h. zugestandenermaßen, eine Entzweiung zwischen Gläu- biaer und Schuldner stattfindet, ist natürlich sehr zweifel haft und nach den bisherigen Erfahrungen kaum anzu- nehmen.c Hinter den Kulissen jedoch bereiten sich schon beule ^inge vor, die einmal ans Tageslicht kommen und der Geschichte offenbaren werden, daß die Verschleierungs- Nmsts selbst der gewiegtesten Wortkünstler van Havas und Reuter nicht imstande sind, die Wahrheit auf die Dauer zu verleugnen. . -irrzv «in« Beil»»«. 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