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E Der Be»ug»-Prei» wird mit Beginn - jeden Monat» bekannt gegeben. M In, Falle höherer Dewait sKrieg od. sonst. H - irgendwelcher Störungen de, Betriebe» der 2 L Zeitung, d. Lieferanten od. d. Beförderung,- - Einrichtungen) hat der Bezieher keinen Vn- - - spruch auf Lieferung oder Nachlieferung der - - Zeitung od. RLrkzahlung d. Bezug»preise«. - Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. MeOltMP' H, M ÄzchMt Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen des Gemeinderates zu Ottendorf-Okrilla. Mit den Beilagen »Neue Illustrierte", »Mode und Heim" und »Der Kobold". Schristleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Gemeinde - Giro - Konto Nr. 1SS. Nummer Sonntag, den Februar 1925 24- Jahrgang. WWWIWWWMMMWWWWWIWIMWIWM Amtlicher Teil. gesetzliche Miete. - Hufwektungssteuer. Die gesetzliche Miete für die Zeit vom 1. Februar dss. Js. ab ist um 3 v. H. der Friedcnrmiete also auf insge- samt 43 v. H. der Friedenswietr in Reichsmark ausfchl. der Aufwertungssteuer erhöht worden. Diese drctprozentige Erhöhung ist in erster Linie für Jnstands«tzung«arbeitev bestimmt. Die Aufwertungssteuer (Mietzinssteuer) ist unverändert mit 27 v. H. des Frirdens-Nutzungswerte« bis 5. Februar ds». Js. an die Ortssteuereiunahme abzuführen. Httendorf-Hkrilla, am 30. Januar 1925. Der Gemeinderat. Richter, Bürgermeister. OertlicheS und Sächsisches. Dttendors-Bkrilla, den Lj. Januar jd25. — Die Reichsbahnverwaltung hat wiederum neue Wagen 4. Klaffe in Betrieb gestellt, deren Ausstattung selbst weitgehendste Ansprüche b-friedigen muß. Die Bauart weicht vom seitherigen System insofern ab, al» die Wagen nicht mehr als Kastenwagen sondern al« Abteilwagen, wie die der übrigen Klaffen hergestellt sind. Die neuen Wagen be> fitzen an jrdrr Längsseite 4 Seiteneingängs, d'e gleichfalls vorhandenen Stirnwandeingänge bleiben für den gewöhn lichen Verkehr verschlossen. Der Jnnenraum ist durch Zwischenwände, innerhalb denen sich der Abort mit Wasser spülung befindet, in zwei Teile getrennt. Jeder dieser Teile bietet Platz für 36 Personen und ihre Traglasten, und zwar find 28 Sitz- und 8 Stehplätze vorhanden. Besonders erwähnt zu werden verdienen je zwei in der Nähe der Stirnwände angebrachte Klapptische zur Erleichterung des Absetzens und Aufheben« der Traglasten, die im Interesse de« Marklverkehrr zu begrüßen find und die Zustimmung der beteiligten Kreise finden werden. Ebenso find Kleider, haken vorhanden. Die Fußböden find mit Linoleum belegt. Da« Innere der Wagen macht einen behaglichen Ein druck. Dresden. Die noch fehlende Umformermaschine für den Dresdner Zwischensender ist eingetrofftn und einge baut worden. Mit der Ladung der Batterie ist am 30. Jan. begonnen worden. Die in den ersten Tagen der Februar anzustellenden Vorversuche werden auf Welle 292 ausge nommen. > — Billige Glühlampen I Abg. Dr. Kastner hat namens der demokratischen Fraktion im Landtag folgende kurze An srage eingebracht: Ist der Regierung bekannt, daß bei den Abmachungen über den B-zug von Glühlampen für den Be darf de« Staate« gleichzeitig eine Vereinbarung getroffen worden ist, wonach auch der Prioatbedarf der Beamten und Angestellten der sächsischen Staatsverwaltung zu gleichen Vorzugspreisen (40 Prozent Nachlaß) gedeckt werden könne, und daß Bestellungen in den Dienststellungen gesammelt find? Au» welchem Anlaß ist diese Vereinbarung getroffen worden? Ist die Regierung bereit, die dtetbezügliche in allen sächsischen Industrie-, Handelt- und Gewerbekreisen berechtigte Verstimmung auslösende Anordnung wieder aufzu heben? Langebrück. In der Nacht zum Dienstag find mittel» Einbruch au« einem wohlverwahrten Stall de» Herrn Erbgerichtsbefitzer Trepte ca. 20 Hühner gestohlen und an Ort und Stelle abgeschlachlet worden. Den sofort aufge- vommenen Bemühungen der Gendamertr-Abteilung ist es noch nicht gelungen die Täter ausfindig zu machen. Meißen. Die vor etwa anderthalb Jahren von völkischer Seite gegründete „Meißner Zeitung" hat, veran laßt durch die schwierigen Wlrtschast«oerhältniffe, ihr Er scheinen wieder eingestellt. Zittau. Von einem verheerenden Schadenfeuer wurde am Mittwoch in früher Morgenstunde da» an der Stadl- grrnze auf Olbersdorfer Flur liegende große Sägewerk der Firma A -G. Scholze betroffen. Ja der großen Sägehalle war der Brand au einer Spundmaschine ausgebrochen. Er breitete sich mit rasender Schnelligkeit au« und vernichtete die Halle mit sämtlichen darin b-findlichrn Maschinen, darunter fünf große Vollgattcr, Hobelmaschinen, Spundmaschinen, Pendel- und Kreissägen, Motoren und Tran-misstonen. Auch dis neben der Halle stehenden wertvollen Holzvorräte v«r- UinterveiwnirMtt S 1^8^ ^55-^-52 xs<M 19L2-2155 b L-- zum und de» Leser „nur" ist er aller- ihm", Leipzig. In dem Hause Juliurstrabe 21 in Volkmarsdorf spielte sich in der Nacht vom Mittwoch Donnerstag eine Famtlientragödie ab. Die Ehefrau der 13 jährige Sohn, sowie da« fünfjährige Mädchen b-annten Dank der Hilfe der Feuerwehren, die mit mehreren langung von Mitteln eine Lotterie in« Werk setzen, deren Motorspritzen den gewaltigen Brand bekämpften, blieb dieser Hauptaeninn zwei Wohnhäuser bilden. und Schlechtigkeit in der Welt, wie dem geneigten itzt gleich aufgezeigt werden soll. Weil der Hansel hm und wieder einmal ein loses Maul hat, darum doch noch ein recht braves Kind und der Mutter ihr liebstes Herzblatt. „Mein Mädel geht ja nur mit ?e«en M2 4-^5844 auf stin-n Herd beschränkt. Da« Maschinenbau« war äußerst gefährdet, konnte aber gerettet werden, ebenso das große Lager au Hölzern und die sonstigen Baulichkeiten. Der an- gerichtete sehr große Schaden dürste zum Teil durch Ver sicherung gedeckt sein. Kutscher« Viehweg wurden am Donnerstagfrüh bewußtlos in der Küche vorgefunden; anscheinend waren alle drei einer Leuchtgasvrrgistung zum Opfer gefallen. Ein sofort herbei, gerufener Arzt stellte den Tod der beiden Kinder fest, während die Frau noch Lebenszeichen von sich gab und so fort ins Krankenhaus übergesührt wurde. Man nimmt an, daß die Mutter die Tat in einem Anfall von Schwermut ausgeführt hat. — Es gehört glücklicherweise zu den größten Selten heiten, daß sich Kriminalbeamte derartige schwere Ver fehlungen im Amte zuschulden kommen lassen, wie sie dem Kriminalhauvtwachtmeißer Erich Rouvel vom Polizei. Präsidium Leipzig zur Last gelegt werden. Hauptwachtmeister R wurde unter dem dringendem Verdacht in Haft genommen, mit internationalen Taschmdieben, deren Haupttätigkeittfeld in D-Zügen lag, unter einer Decke zu stecken und von diesen erhebliche Schmiergelder von ihrer Beute erhalten zu Haven Der verhaftete Beamte leugnet die ihm zur Last gelegten Straftaten; die Untersuchung ist noch im Gange. — Am 28. ds«. M s. gegen 12 Uhr nachts fanden Passanten in der Dresdner Straße ltnen 20 jährigen Jüng ling hilflos auf der Straße liegen, dem di« Hände mit Bindfaden gefesselt waren. Die telefonisch benachrichtigte Polizei nahm sich dr« Menschen an. Nach der Wrche ge> bracht, mußte er einqestehen, die Fesselung selbst vor- genommen zu haben, um einen Raubübe-.fall vorzulüuschen. Es ergab sich, daß der Bursche 57 Mark für seinen Arbeit- geber kassiert, ab-r nicht abgeliefert hatte. Er war viel mehr mit diesem Gelbe sofort zu seiner Braut gegangen habe ihr nach seiner Angabe vorgeflunkert, sein Onkel in Dresden hätte ihm das Geld geschickt und er wolle ihr da mit mal eine besondere Freuds bereiten. Sie machten sich sofort auf den Weg und kauften ein. Ein neuer Hut und «ine neue Lederhandtasche, da« Ziel ihrer bescheidenen Wünsche, wurden angeschafft, dann Semmeln, Wurst, eine Mundharmonika und rin Schal und den Schluß bildete ein gemeinsamer Kinobesuch. Den Rest von 17 Mark hatte er noch bet sich. — Einen nicht alltäglichen Fall meldet der Polizei- bericht: Am Donnerstag nacht« meldete sich auf einer Poli- zriwache ein 41 jähriger Artist au» Magdeburg mit der Selbstbeschuldigung, in einer Gastwirtschaft eine Zeche von etwa 3 Mark gemacht und sich, ohne sie zu bezahlen, heim- lich aus dem Staube gemacht zu haben; er sei mittellos. E» sei dies nicht sein erster derartiger Betrug, er habe sich bi» etwa Mitts Dezember in Chemnitz aufgehalten und dort etwa 20 Gastwirte um Beträge in Höhe bi« zu 3 Mark geprellt. Mit ebenso vielen sei ihm da« in Leipzig auch geglückt, ohne daß er dabei erwischt worden sei. Er bereue nun seine Taten und wolle nun sein Gewissen entlasten, um ein anderer, besserer Mensch zu werden. Glauchau. Drei junge Mädchen aus Remse, die sich auf dem Heimwege von ihrer Arbeitsstätte in Glauchau befanden, wurden von einem Auto überholt. Der Wagen hielt, der Chauffeur stieg aus und wollte die Mädchen nun zwingen, mit ihm nach Waldmburg zu fahren. Als die geängstigten Mädchen aber um Hilfe riefen und ein junger Mann herbeietlte, fuhr da» Auto mit abgeblrndeter Nummer davon. Bad Elster. Der Wintersport konnte in diesen Tagen nach den heftigen Schneestürmen, die von starkem Frost begleitet waren, erstmalig in diesem Winter in vollem Umfange einsetzm. Der Schnee lag so hoch, daß viele Wintersportler mit Skiern und Rodelschlitten aus der nahen und weiteren Umgebung angelockt wurden. Rechtzeitig war die neue Skisprungschanze an der Theresenruh fertig ge worden, konnte der Oeffentlichkeit jedoch noch nicht über- geben werden. Zwickau. Der Krippenverein im benachbarten Leub- nitz will «in Kinder- und AUersheim errichten und zur E» Eine Litanei auf ein AnglückswZrkei. Von Martinus Michel. Ist ein ganz kleines Mörtel, rutscht so süß aus dem Mund heraus, wie ein Kandiszuckerstangel in ihm hinein: hat drei Buchstaben bloß! — aber wieviel Elend und Un heil haben die nicht schon angerichtet in der Welt: schier nicht zu sagen, soviel ist's, und zu schreiben noch viel we- nigerOsintemalen der Herr Zeitungsmeister oder der Herr Redakteur — wie er sich zu titulieren beliebt, damit unser eins glauben soll, Eier aussuchen wäre anstrengender, ehr samer und wichtiger, als solche legen — sintemalen also der Herr Zeitungsmeister, sag' ich justament rotfuchsteufelswild wird, wenn so ein Stück Schreiberei nit die richtige Länge und Breite aufweisen tut. Wengleich die Erdäpfel auch nit alle gleich groß wachsen und die Stiefel, so am besten und schönsten sitzen, noch lang nicht die haltbarsten sein mögen. Weil aber der Klügere seit jeher immer nachgegeben hat, so kommt der Erzähler itzt wieder auf sein Unglückswörtel zurück.-' „Nur" ist die Entschuldigung für alle Dummheit sagt die Frau Bumsterer, wenn sie gewarnt wird vonwsgen dem jungen Honigsüß, wo mit ihrer Fräulein Tochter alle weil zusammenhockt. Stimmt schon, sie geht „nur" mit ihm und geht mit ihm so lange „nur", bis er sie eines Tages „nur" sitzen laßt, womöglich „nur" in Schimpf und Schande und mit „nur" einem Kind. Und der Herr Sebastian Krause, wann seine Frau ihn schön bittet, heut' einmal nit ins Wirtshaus zu gehen, sagt, „was fallt dir denn ein", sagt er, „ich trink' ja nur meine zwei Schoppen und bis weilen ein Clasel Schnaps dazu!" Und wann's Eduardle seiner Mutter den Honigtopf bis auf den Grund aus geschleckt hat und der Vater ihm dafür die Hosen stramm ziehen will, so schreit die Frau Mutter gleich, „was fallt dir ein, Mann, das arme Kind hauen; ist ja „nur" ein bißchen naschhaft gewesen." Ja, ja, Frau Nachbarin, mach' sie nur so weiter! Sie wird schon noch sehen, wohin das führen tut. Denn: Heut schleckt das Eduardle „nur" das Honighaserl aus, morgen gräbst er aus dem Geldtasche! der Frau Mutter „nur" einen Zehner, übermorgen einen Hunderter; ja frei lich, einen einzigen „nur", heißt das, weil so kein zweiter drinnen war; dann kommen schön langsam dis Schulden auf den Namen der Frau Müller; na, und auf's Letzt geht's halt nach dem auferbaulichen Lied: „Wir versaufen unsa Omama kleen Häuschen", und die Frau Nachbarin kann dann auf ihre alten Tag im Spittel probieren, wie die Armensuppen schmeckt, derweil das Eduardle durch eine hänfene Halsbinden den Teufel anschaut. — Ja, und das alles wegen dem Mörtel „nur"! Geneigter Leser, das möcht' man halt doch wohl besser heute bedenken als morgen oder übermorgen, meint der Erzähler. Indem aber nichts für ungut, gelt? Mrchermachrichtert. Sonntag, den 1. Februar 1926. Borm. S Uhr Predigtgottesdienst. )ekkkNteektkZ^ in siksunen IM. krvuröen geerntet in Doppelzentnern: hWNiertvVenMW qezen 1922-^1^5 LpeirlW^ 1M3 -8.120^38