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erboten.) r. bleichen, «rübelnden Leben ge- ehrenoo« 4t geachtet mr — sein chuld Bei« ties HM zuweilen ;n wollen, r hatte ihr vergekehrt. m gelegen de er nicht en Müller hr sie über «geklagten Onkel ver- rittags an bekannten m gesehen er abend! ar es doch dem alten ihren ver- r dem sich lte Müller ner Vieser och in der !, daß jetzt icht wurde, n dem der > 5 Uhr B lers Hause usiretende loment bet müder ge' n, der sich t ein Herl n. Er habi usgesehcn, kte," sagt« n nur der c gemeld» lur, ob di« vor Unbe' t hat und orden sein AngekaS' nstrengu«' g zu bkiip oe, Zeugen llann, von einen hier Ihr To» s. blicke mit »chter hi»' e der Ml iordprozeß des Inter- r Lieschen» für sie ver' . Es war me für di« ihme auch ein« sr^' end ihr« eg, zumal ndelt, am r zu Höch- ckboff, drk verwirrt gewissen kehrt H-) steht f-st' !ulations' nahe lie- vor der t Müller in iUari» ht hinter- Serech^a- uen, ha' schen dew esen. Di« ich bitte nm Ge' Hörer -n r und die ifangs in - aus sei' o stancn tzlichmi : erschien en in die Ihr Ton >a!" ebenfalls erschreckt' rmendruö 1t h. Kö»It. WUVMEr ^Zknullü GM V VG «MG V GG GG GGM Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend »«iiiiieiiiiiiiiiiiiiiiiliiiiiriiiiii« 5 Die „Ottendorfer Zeitung" erschein! Diens» tag, Donnerstag und Sonnabend. » Der Bezugs-Preis wird mit Beginn jeden Monats bekannt gegeben. >» Im Falle höherer Gewalt (Krieg od. sonst. » ü irgendwelcher Störungen des Betriebes der 2 L Zeitung, d. Lieseranten vd. d. Dcfördcrungs- Einrichtungen) hat der Bezieher keinen Än- m sprach auf Lieferung oder Nachlieferung der » E Zeitung od. Rückzahlung d. Bezugspreises. - Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. MerhaltWS- Diese Zeitung veröffentlicht die des Gemeinderates mit NzeMM amtlichen Bekanntmachungen zu Ottendorf-Okrilla. Mit den Beilagen „Neue Illustrierte", „Mode und Heim" und „Der Kobold". Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. - Anzeigen werden an den Erscheinungslagen ? m bis spLtestens normittag 10 Uhr in di« W ÄeschSstestelle erbeten. - Die Festsetzung des Anzeig«n»Preise« 8 » wird bei eintretender Änderung ein« Nummer 8 L vorher bekanntgegeben. L Jeder Anspruch ans Nachlaß erlischt, »«an A der Anzeigcn-Betrag durch Klag« «ing«z»g<n -» - werden muß oder wenn der Auftraggeber in 8 Konkur« gerät. Gemeinde-Giro-Konto Nr. 1S6. Nummer 79 Freitag, den August ^92^ 23. Jahrgang. Amtlicher Teil. Oeffentl. Sitzung der Gemeindeverordneten Freitag, den ls. August abends 8 Uhr im Sitzungszimmer de« Rathauses. Tagesordnung ist am Amtsbrett im Rathause an- grschlagen. Htteuderf-Hkrilka, den 31. Juli 1924, Der Vorsteher. «esetzllcde Miete lör Hugust -Huwenungrsteuer. Für den Monat August beträgt die gesetzlich- Miele 38 Prozent der Friedensmiete, ist also gegenüber der Juli Mele unverändert geblieben. Die Auswectuugsstruer nach 27 Prozent des feststehenden Nutzungwerte» ist bis 5. August dsr. Jr an die Orlssteuer- cinnahme abzusühren. Httendorf-HkriTa, den 29. Juli 1924. Der Bürgermeister. Sekavnimsrbting Am 3. August wird ein Gedächtntsgottesdienst für die Todesopfer de« Kriege» 11 Uhr in der Kirche abgehalten. Die Teilnehmer versammeln sich bis 10 Uhr in der alten Schule, um dann gemeinsam ins Gotteshaus zu gehen. Ferner wird nach dem allgemeinen Schweigen ab 12»" «ine kurze Feier am Denkmal stattfinden, bei der Kränze niedergelegt werden können. Zur Teilnahme an diesen beiden Feiern wird hierdurch herzlichst Ungeladen. Htteudarf-HLriLa, den 29. Juli 1924. - Der Kircheuvorstaud. vertliches »»-Sächsisches. Vtt«nd»U'VkMa, Len zp Juli z-rq. — E« wird ausdrücklich noch darauf hingewiesen, daß bei der Gedenkfeier sür die Gefallenen alles zu unterbleiben hat, was AndelSdenkende verletzt und die Uneinigkeit de« Volkes fördert. Deshalb werden auch au Kränzen nur Schleifen in neutralen oder den geltenden Reich«, und Lande«- färben zugelaffen. — Vorsicht beim Sammeln von Pilzen. Die Sammel- ieit für Pilz« ist da I Die in den letzten Jahren beobachtete große Zahl von Pilzvergiftungen mahnt zur Vorsicht beim Gnsammeln von Pilzen. Die meisten UnglüSsfälle find »icht, so betont eine amtliche Zeitschrift, auf den Genuß verdorbener, sondern giftiger Pilze zurückzuführen, die nicht auf Märkten gekauft, sondern von unkundigen Personen ge sucht worden find. E« kann nicht dringend genug gewarnt Verden vor dem Einfammeln und dem Genuß von Pilzen die dem Sammler nicht als unschädlich bekannt find. Ganz irrig ist die leider noch immer weit verbreitete Anschauung daß es allgemein gültige Erkennungszeichen sür eßbare oder Sistig« Pilze gäbe, wie Milchsaft, klebrige Beschaffenheit des Hutes, Braunsärbung eines in da» Pilzgericht eingetauchten silbernen Löffel», Verfärbung einer mitgekochten Zwiebel. Mein die genaue Kenntnis der besonderen Merkmale der Mzelnen eßbaren und giftigen Pilze schützt vorssschädlichen Folgen. Zur Verbreitung solcher Kenntnis hat das Reichs- gesundheitramt die wichtigsten eßbaren und die wichtigsten schädlichen Pilze in einem Pilzmerkblatt zusammengeftellt, das eine Reihe von Belehrungen und^ eine Tafel mit 34 farbigen Abbildungen enthält. — Das Begießen der Pflanzen. In der jetzt heißen »nd trockenen Jahreszeit muß der Garten- und Blumen- ueund besondere Aufmerksamkeit auf das Begießen der Pflanzen verwenden. Zu vermeiden ist es, mit kaltem Haffer zu gießen, man muß vielmehr das Wasser vorher w die Sonne stellen oder er in einem geeigneten Faß zum ««eßen aufsammeln. Im Garten gießt man am besten Abend. In d«r Sonne zu gießen, ist zwecklos, weil dar «aff« zu schnell von dem Sonnenlicht aufgesogen wird und den Wurzeln der Pflanzen nicht zugute kommt. Falsch ist es, das Wasser in zu starkem Strahl auf die Pflanzen herabfallen zu lassen. Er wird dadurch viel Wasser nutzlos verschwendet und läuft weg, auch wird die Erde von den Pflanzen hinweggeschwemmt. Man halte die Gießkanne tief, und wenn man keine Brause verwendet, so halte man mit der linken Hand den Schlauch der Gießkanne ein wenig zu und regulierte so zweckmäßig die Menge de» ausfließen den Wassers. Wichtig ist e», daß man den Boden gut ge lockert hält. Das ist schon derhalb wichtig, weil die Wurzeln bcffer atmen und die Kohlensäure der Lust ouf- rehmen können. Aber es kann auch dann dar Waffer, be sonders wenn es mäßig mit Dungstoff versetzt ist (Fleisch abfall, Seifenwaffrr,) leichter in die Erde und zu den Saug- wurzeln der Pflanze gelangen. Auch bei den Topfpflanzen muß das Begießen mit Bedacht geschehen. Nicht zu wenig, nicht zu viel! Töpfe, die mit moosartigem Ueberzug ver sehen sind, muß man von diesem befreien, damit die Pflanze besser atmen kann. Der tönerne Töpf ist porös. Pflanzen, die sehr vertrocknet find, stellt man mit dem Topf in ein Gefäß mit Wasser, bi« sie genug getrunken haben. Stark wachsende und blühende Pflanzen gieße man reichlicher und schütze sie vor brennenden Sonnenstrahlen durch Papierhüllen. Untersetzer find ja au» Reinlichkeitsgründen im Zimmer nicht gut zu entbehren, aber man achte darauf, daß in ihnen da« Waffer nicht zu reichlich und zu lange stehen bleibt, weil sonst di« Erde im Topf ' leicht sauer wird. Von Oktober bis Februar gieße man recht wenig, da man ja die Pflanzen nur am Leben erhalten will. Gar kein Wasser brauchen sie, wenn man fie etwa im K-ller oder in sonst frostfretem Raume in feuchten Sand eingraben kann. Königsbrück Am Montag ereignete sich hier in dem Steinbruch von Pufe ein bedauerlicher Unglücksfall. Einem 20 jährigen Steinbrucharbeiter wurde von einem größeren Steinblock Kopf und Brust zerquetscht, so daß der Tod auf der Stelle eintrat. Sein Mitarbeiter wurde schwer verletzt. Kamenz. Der hiesigen Kriminalpolizei ist es ge lungen, auf dem sogenannten Galgenberge in Flur Kamenz einen 22 jährigen Strinarbetter aus Milstrich festzunehmen, der dort dieser Tage mittels Einbruchs einen größeren Posten Wäsche gestohlen hatte. Rammenau. Am Sonntagnachmittag gegen 2 Uhr fuhr ein Automobil aus Ohorn beim Ueberkrruzen der Landstraße gegen einen Motorradfahrer. Der aus Dresden stammende Motorradfahrer K. Richter, der sich auf der Rück fahrt von einem glücklich bestandenen Motorradrennen be fand wurde dabei schwer verletzt und sein Motorrad war zertrümmert. Bautzen. Beim Verladen von Gütern kam ein im Arbeitsdienst beschäftigter Strafgefangener an der Verlade rampe so unglücklich zum Sturze, daß er sich schwere innere Verletzungen zuzog, die nach seiner Ueberführung in die Krankenstation seinen Tod herbeiführten. Langhennersdorf. Beim Getreidreinfahren im Hose des Erbgcrichtes kam ein 42 jähriger Tagelöhner, der den Wagen an der Deichsel lenkte, zu Fall. Ein Vorderrad ging ihm über den Kopf und er erlitt einen schweren Schädelbruch, an dessen Folgen er verstarb. Soh land. Ja der letzten Sitzung der Gemeinde- verordneten wurde mit den Stimmen der bürgerlichen Ver treter der Oberregierungssekretär im Ministerium, Lander- Wohnungsamt, Ernst Förster aus Dresden zum Bürgermeister gewählt. Die Vertreter der Linken hatten ihre Stimmen sür den ehemaligen hiesigen Bürgermeister Schmidt abgegeben, nach der Abstimmung verließen die Vertreter der Linken den Sitzungssaal. Zittau. Der Besuch der Oberlaufitzer Sommerfrischen weist infolge der Wirtschaftskrise gegenüber der Vorjahren einen zum Teil erheblichen Rückgang auf. Nach der Kur- liste waren bi« zum 15. Juli in Oybin und Hayn 1400 Personen gemeldet gegen 2858 im Jahre 1922 und 2057 im Jahre 1923. Aehnlich liegen die Verhältnisse in den übrigen Erholungsorten der Oberlausitz. — Da» schwere Automobilunglück in Großschönau, da» am Mittwoch voriger Woche dem Kaufmann Max Willen- berg und der Frau Helene Junge das Leben kostete, hat jetzt ein dritte» Todesopfer gefordert. Am Dienstag ist der 28 Jahre alte Prokurist Alfred Dutschke, Königstraße, im Stadtkrankrnhause an Blutvergiftung gestorben, die eine Folge seiner erlittenen Verletzungen war. Dutschke war am Dienstag, den 22. Juli, mit Willenberg im Auto nach Großschönau gefahren und in der Nacht zu Mittwoch früh gegen 3 Uhr, als das Auto Willenbergs vom Kuxwege ab in die Lausur stürzte, mit verunglückt. Seine Verletzungen ließen nach seiner Einlieferung ins Stadtkrankenhaus zwar Hoffnung auf Gesundung zu, doch traten späterhin schwere Komplikationen auf. Frau Auguste Byhan, die ebenfall« als ein Opfer des Autounglücks im Krankenhaus« liegt, be findet sich auf dem Wege der Genesung. Pirna. Der 19 jährige Mechaniker Schobert au« Mockelhai hatte am 1. Mat auf dem hiesigen Marktplatz einen jungen Mann, der dem Jungdeutschen Orden avgehörte, ohne weiteres überfallen und durch Schläge im Gesicht ver letzt so daß letzterer stark bluttnd von der Polizei in Schutz genommen werden mußte. Der Uebeltäter, der de« eingreifenden Beamten auch noch beleidigte, wurde jetzt vom Schöffengericht Pirna wegen Körperverletzung und Beamten beleidigung zu zwei Monaten Gefängnis und 25 M. Geld strafe verurteilt. Es war seinerzeit von gewisser Seite be- hauptet worden, der Uebersallene habe Waffen bei sich ge habt. Durch die damals sofort in Zeugengegenwart vorge nommene Durchsuchung wurde diese Brhauptung jedoch widerlegt. Freital. Dar Elektrizitätswerk in Freital-Deuben läßt zur Ausnutzung der Wasserkraft der Wetßeritz unterhalb der Kftngenbrrger Talsperre eine neue Kraftanlage errichten. Es werden ein Stauwehr an der Weißrritz, an der Ochsen- Miedermühle) bei Dorfhain und ein vier Kilometer langer Frlftniunnel bis zum Breiten Grund hergestellt, wo da« Waffer mit etwa 70 Meter Gefälle zum Antrieb einer Turbine für die Erzeugung elektrischen Strome« verwendet wird. Die Dauer der Arbeit wird auf 1 */, Jahr berechnet. Durch das neu« Werk erhofft man eine Leistung von 5 Millionen Kilowattstunden zu erzielen. Im Januar 1926 soll es in Betrieb genommen werden. Schirms. Hier wurde ein 6 jähriger Knabe von einer Kreuzotter in den Fuß gebissen, »erztliche Hilfe war nicht sofort zu erlangen mnd der Knabe starb trotz An wendung der üblichen Hausmittel am nächsten Tage. Riesa. Am 1. August wird die ^Totenbestattung durch di« Stadt übernommen. Ihr haftet nicht der Charakter der Armrnunterstützung an, fie ist vielmehr sür alle Einwohner, ob arm oder «ich, bestimmt. Leipzig. Im städtischen Obdachlosenheim wurde Dienstag früh der Raubmörder Erich Beyer, der im Zellaer Walde bei Freiberg den Maurer Woltherr mit einem Kiefernknüppel erschlagen hatte, festgenommen. Der Mörder ist geständig. Er wurde am Nachmittag nach Freiberg über geführt. Bad Elster. Der bekannte kommunistische Arzt Dr. Schmlncke, hier, fiedelt nach Frankfurt a. M. über, nachdem die Verhandlungen zwischen dem sächsischen Staat und ihm wegen des Ankaufs seiner Grundstücke abgeschlossen sind. Zwickau. Nach den amtlichen Feststellungen find im Stadtbezirk Zwickau nicht weniger als 23 000 Personen mit ihren steuerlichen Verpflichtungen im Rückstände. Dar ist bei einer Einwohnerzahl von 80000 ein erheblicher Prozent satz. Der Rat will zunächst noch von einer zwangsweisen Etnhebung der Steusrbeträge absehen. Gr will nochmal« die Steuerpflichtigen schriftlich auffordern, dann aber ohne Rücksicht gegen die Säumigen i« Zwangrwege vorgrhen. Glauchau. Seit 1 */, Jahr wird ein Glauchauer Einwohner vermißt, dessen Spuren in die Nähe von Hannover führen. E« liegt der Verdacht nahe, daß der be- treffende ein Opfer de» Maffenmördrr» Haarmann geworden ist. Auch das Verschwinden junger Leute aus Hohenstein- Ernstthal und Umgegend wird mit den Morden Haarmanns in Hannover in Verbindung gebracht. Plauen. Infolge mangelnden Auftrageingange« und der allgemeinen schlechten Geschäftslage hat sich die Leitung unsere« größten Industrieunternehmen«, der Vogt ländischen Maschinenfabrik A -G, gezwungen gesehen, von ihren 4500 Arbeitern rund 450 Mann, vorwiegend au« dem Textilmaschinenbau, aber auch au» dem allgemeinen Betrieb zu kündigen. Wenn nicht in absehbarer Zeit eine Besserung der Geschäftslage eintritt, erscheint die Notwendig keit größerer Entlassungen nicht ausgeschlossen. Lediglich d«r Buchdruckmaschinenbau ist noch angemessen beschäftigt. Hierzu eine Beilage.