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MlW izeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Lokal-An Httnsprech-Anschius; "Amt Hermsdorf b. Dr. Nr. 31 Aiittwoch, Herr 17. August 1921 mmmer Ho 20. Oayrgüiig. AuU^liwer Teil. - f Ivo 5 Htteudorf-Hkrissa, am 15. August 1921. IL führen, der dahin grhe. daß die Anteile nunmehr voll ein- rli! le» M Neai»s<" runieren. genommen und eingelöst. Ui »er üks>t gezahlt werden, der Staat sämtliche Anteile der 17 Gesell schaster übernimmt, letzterer dann der einzige Gesellschafter Wenn aus dem Geschäft noch ein Ueberbetrag erzielt werden foll, nehmen daran der Staat und die Gesellschafter teil. !r8- UM stgs! «btt adellos im Dippoldiswaldaer Bezirk 6,15 Mk. Warum w rd s'n dieser Unterschied gemacht? Der Ausgleich der früher Königreich Sachsen bestand, ließe sich für die StaatS- 'Hrger de» Freistaates Sachsen wohl auch durchführen. Die Polizeiorgane sind daher angewiesen worden, Ruhe- Arer ohne Nachsicht zur Anzeige zu bringen. Gegen die ^schuldigten wird nach Z 360,11 des Reichsprafgesetzbvchs , In der Aussprache hob, wie dem „Tag" gemeldet wird, ein ; Stadtverordneter hervor, daß dieses Geschäft nicht im Ministerium, sondern in einem Hotel abgeschlossen worden Donnerstag wurden alle drei, namens Mutscher, Noack und Schuster, von der Polizei festgenommen und gefesselt dem Amtsgericht zugeführt. Noack ist schon wegen verschiedener Schieb^rgeschäfte mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Pirna. Die Nonnengefahr ist hier mit Erfolg be- kämpft worden. Nachdem am 9. Juli in den hiesigen Waldungen und Promenaden die ersten Nonnen bemerkt wurden, begann man sofort mit Bekümpfungsmaßnahmen durch Absuchen der Bäume. Da» Ergebnis war, daß di« Schädlinge nach zwei Tagen verschwunden waren. Al» am 27 Juli abermals große Nonnenschwärme gemeldet wurden, setzte die Bekämpfung erneut ein. 43 Erwachsene, zum größten Teil Erwerbslose, und 24 Schulkinder suchten die Bäume ab. Diese „Nonnenjaqd" wurde bi» zum 30. Juli fortgesetzt. Rund 100000 dieser Schädlinge wurden einge fangen und durch Verbrennen vernichtet. Wehlen. Im Basteigebiet sind abermals zwei Kletterer abgestürzt. Während der eine von ihnen auf der Stelle tot liegen blieb, erlitt der andere schwere Ver letzungen. Großpostwitz. Ein Eisenbahnunfall, der leicht schwere Folgen haben konnte, ereignete sich auf dem hiesigen Bahnhof. Auf dem Bahnhof Wilthen war von selbst ein mit Kohlen beladener Güterwagen abgegangen, der mit steigender Geschwindigkeit die stark abfallende Strecke fuhr, durch den Bahnhof sauste und hier mit unglaublichem Tempo etntraf. Der hiesige Bahnhof war von Wilthen aus verständigt worden; der Durchgeher wurde auf ein tote« Gleis gelenkt. Die hier gelegten Hemmschuhe wurden von dem Wagen weggefegt. Mit Eilzugsgeschwiudigkeit fuhr er auf den Prellbock auf, zerstörte ihn sowie das dahinter ge legene Wärterhäuschen. Dresden. In der Stadtverordnctenfitzung wurde über eine Vorlage des Rates auf Übertragung des Geschäfts, anteiles der Stadtgemeinde Dresden an der Einkaufsgesell- fchaft für Onkchsen aus den Staatsfisku« beraten. Die En küufszesellschaft wurde 1915 zu dem Zwecke gegründet, zu den rationierten Lebensmitteln der ostsächsifchen Be- Ruhestörungen. Das nächtliche Lärmen und Unfugtreiben auf den vtrafjen ha! besonders an Sonnabenden und Sonntagen so Anhand genommen, daß die Einwohnerschaft in der Nacht- lHe erheb sich gestört wird. von Utvk äe» palast stauten sich weitere große erregte Menschenmassen, so ;aß die Straßenbahnen nur mit Vorsicht fahren konnten. In der Versammlung ging es sehr stürmisch zu, man forderte die sofortige Verhaftung der leitenden Personen, eine Kommission soll nach Berlin fahren, um dort Geld zu holen. — Zu dem Antodroschkenraub bei Tharaud wird be ichtet, daß sich der Verdacht auf den flüchtig gewordenen Wahlhelfer Friedrich Paul Nitzsche, geboren 1892 zu Lotz dorf bei Radeberg, und drei noch unbekannte weiter Personen lenkt. Pulsnitz. Bei der Versteigerung der Obststrecke Zulsnitz-Fuedersdorf, welche einen Ertrag von ca. 12 Ztr. hat, wurden 1000 Mk. als Angebot abgegeben, welcher jedoch von dem Verpachter zmückgewiesen wurde mit dem Bemerken, daß ein Angebot unter 2000 Mk. nicht erfolgen könne. Da diese Summe den anwesenden Pächtern al» zu hoch erschien, gingen dieselben auseinander, da die zu ver- »achtende Strecke, in der Hauptsache geringe« Obst, im Preise als zu hoch angenommen wurde. — Nun fragt man sich, wer ist schuld an den hohen Obstpreisen, der Pächter oder der Verpachter. Jedenfalls der letztere. Bet obigem Pacht würde der Zentner Ohst incl. Pflückerlohn usw. auf 250 Mk. zu stehen kommen. Pulsnitz. Am Freitag Nacht wurde beim hiesigen Tierarzt Dr. Poth eingebrochen und aus dem Nebengebäude ein Motorrad und ein Herrenfahrrad gestohlen. Neustadt. Einen üblen Streich leisteten sich vor einigen Tagen drei hiesige Einwohner. Auf dem Wege nach Böhmen trafen sie ein leerfahrende» Geschirr und überredeten den Kutscher sie nach Annaberg bei Lobendau zu bringen. Unterwegs überfielen sie aber den Fuhrmann, warfen den bewußtlos gewordenen vom Wagen und suchten mit Wagen und Pferden da» Weite. Auf Umwegen find sie dann nach Pirna gelangt, wo sie ihren Raub veräußerten. L« Neueste Mager! Einem zahlreichen Besuch sieht entgegen Arno Schneider. ' nr». ten lke reu reu r u. 'M pte Postscheck-Konto Leipzig Rr. 2014«. Schriftieitung, Druck u. Vertag Her»»«« NHtzt«, ft ß 7^ v H4 4 ALLItHvavd, 17. »beuÄ» 7 Llkr fEME VMMNM Einschränkungen, die iu den letzten Jahren vom Publikum io hart nnpfunden wurden, sollen ausgehoben werden. Die Bestimmung lautet, daß alle der Personenbeförderung "" EN Liracyen geigen logen rann uno Mll)i ge-' — Arn Freitag versammelten sich die Beteiligten des L daß der Drachenschwanz sich in den Drähten Köbn-Kon^rns im Kriftallpalast, um Stellung zu nehmen Heddert und Kurzschluß oder sonstige Störungen herbei-! gegen die NichrauSrahlung der Dividenden. Der genannte Mt. Außerdem sind die Eltern für den Schaden, den ihre Konzern hält bereits seit Ende Juli mit den versprochenen der verursachen, hastbar. Rückzahlungen zurück. Der Andrang war so stark, daß der — Die Heizung der Züge soll im kommenden Winter' große Saal, der mindestens 3000 Personen faßt, wegen in vollem Umfange durchgesührt werden und die Uebersüüung abgesperrt ureeden mußte. Bor dem Kristall-, vr». uv--,»- v--"- So kostet das Brot im vim Ostlüchfen werde und die Suppen im Verhältnis zu Lenzer Bezirk 6,20 Mk., im G oß-nbain-r Bezirk 6 Mk. den einzelnen Anteilen den einzelnen Gesellschaftern überweise. völkerung die übrigen notwendigen Lebensmittel günstig ,.uu, einzukaufen. 17 Gesellschafter gehören ihr an; Dresden Geldstrafe b>« zu 30 Mk. oder mit Hast vorgegangen ! war mit einem Gesellschaftsanteil von 800000 Mk. beteiligt Httendorf-Hkrissa, den 9. August 1921. !oon dem bis jetzt 350000 Mk eingszahlt worden sind. Dpr tKpmprndpVarllgnd «Der Benchterualter schilderte die 1920 abgehaltenen V?r- l Handlungen zwischen dem Arbeits- und W'-rtschastSministertum OevtlickieÄ -rrrd sder Einkaufrgesellschaft Ostsachsen und Kommerzienrat Nau- . 'mann über einen großen Einkauf von Peluschken und Acker- Vitrndorf-Akrttla, den ;b August tM. Hohnen (15 Millionen Mk ), die im Naumannschen Betriebe — Neue Brot und Mehlpreise. Mit dem 16. August zu Suppenkonserven verarbeitet wurden. Die hergestelltcn ^ten die neuen ganz bedeutend erhöhten Brot- und Mehl-! Suppen seien unverkauft geblieben Da nicht feststehe, wer ^isie in Kraft. Von da ab kostet das 1900 gr Brot stattens N siko zu tragen habe, sei ein Streit entstanden, wer ^her 4,45 Mk. nun 6,55 Mk. Wäre es nun denn Nicht en durch die Wertverminderung notwendigen Zuschuß zu ^glich gewesen, den Preis so zu stellen, daß er dem Klein- ! leisten habe. Die Raisvorlage wolle den Vergleich herbei Wmangel Rechnung trüge. Der Preis von 6,50 Mk. .... ' ' " ' " - däre auch schon hoch genug. Aber auch gegen andere Be rste schießen wir wieder den Vogel ab, da für den hiesigen ^jbk der höchste Preis besteht. So kostet das Brot im R ü ch t ff N tz M « N N. Bestimmung lautet, daß alle der Personenbeförderung , Herr Maurer und Wirtschastsbekyer Aax 8t8I-er! ^"Mde Züge in der Zeit vorn 15. Sept, bis 15. Mai ch als weiterer Nacht'chutzmann für hiesige Gemeinde!'" aus,!eru< .uu. muffen, daß jederzeit «eherzt werden ^Mchi genommen worden. kaum Die Heizung soll wrcder, une früher, nach den Bestimmungen der Dienstvorschrift über Heizung der Züge durchgeführt werden. Die Dienststellen und Aemter haben Dep (Hemeindrirvrflstvd. dMr zu sorgen, daß die Heizeinrichtungen der Wagen bis zum Besinn der Heizzeit instand gesetzt werden. .VMnksrfer Zeitung- si ta<l. MonaUim 2.2'- -'Ucirk. st " ?.'s':cNnna o-irrh di.? Böken j;of>prvs sid. sonn i>s-r od. d. Besiicdkin'.tfl'i- ff TMnchtunescn) ffal öer Bcziehkr Au-- Eauj Vlrjecung oder ^»»chlreseruinj der . — Ein Rundschreiben des Reichslandbundes, in dem "ü frühere Bund der Landwirte den Ausschlag gib', sei. Entweder seien Minister unfähig zu solchen Geschäften ^Pfiehlt zur Abwehr der gegen den Grundbesitz gerichteten oder sie hätten gröblich ihre Pflicht verletzt Das Gleiche ^Uen Steuerpläne einen landwirtschaftlichen Lieferungsstreik. gelte auch für die Geschäftsführer. Gewisse Vermutungen Streik soll sich grundsätzlich auf alle landwirtschaftlichen bleiben offen, müßten aber leider Vermutungen bleiben, da Aieugniffe erstrecken, al» besonders wirksam aber wird der allo Akten fehlten. Den Stadtverordneten blieb schließlich !?llchstreik bezeichnet. Gr werden eingehende Ratschläge nichts übrig, um aus der Sache herauSzukommen, als der die Durchführung de» Streiks, über die Stellung vorgeschlagenen Uebernahme de» Anteils durch den Staat Streikposten und über die Zugkontrolle gemacht und ge-: zuzustimmen. M, daß alle Städte abzusperren sind, bis sie sich mit den' — Die ausgebreiteten Niederschläge im Gesamtl use Mdwirten solidarisch erklärt haben. Dann soll, — offen- der Elbe haben erfreulicherweise binnen kurzem eine fühlbare zur Belohnung — eine reichliche Belieferung, aber nur! Zunahme de» Elbwafserstandes in einem Umfang herbeige- zuverlässige Leute erfolgen. — Ein landwirtschaftlicher führt, daß die Elbeschtffahrt in der Lage ist, ihre Tätigkeit ^erstreik, wie er hier empfohlen wird, käme dem schlimmsten wieder auszunehmen. Die zahlreiche, an verschiedenen Unter- Zittel der Kriegführung, nämlich der Hungerblockade, gleich, wegsorten aufgehaltene Ladung und Schleppschiffahrt wird würde namenloses Elend über Vie Städte bringen, daher die unterbrochenen Fahrten unverzüglich sortsetzen und Mit muß sich immer wieder fragen, wie es möglich ist, so die aufgehaltenen Güter ihren Bestimmungsorten zufühcen. A innerhalb eines Staate» und besonders von Kreisen die Ebenso werden auch die Verladungen an den Umschlagplätzcn V ihrer Vaterlandsliebe rühmen, mit solch verwerflichen wieder ausgenommen. M-In gearbeitet wird, um da« Land und seine Bewohner! _ Zufolge Anordnung des Wirlschaftmtnisteriums " runieren. Gerade die landwirtschaftlichen Kreise sind er w^en die von der Stadt Dresden im März 1917 und im °">ksen, die bei jeder Gelegenheit den bolschewistischen Teufel Aebruar 1921 ausgegebenen Notgeldscheine (Gutscheine) ? die Gewalt gemalt haben. Ja, du lieber Gott, sind über 50 Pfg. mit dem 30. September dieses Jahres außer M die Mittel, die hier vom Rerchslanvbund in Vo schlag P .^hr gesetzt. Diese Gutscheine werden von den städtischen Macht werden, auch nur um Haaresbreite menschlicher al« Kaffenstellen noch bi« zum 31. Dezember 1921 in Zahlung Mordbrennereien irregeleiteter Banden? Wir können genommen und eingelöst. N« gar nicht denken, daß sie sich über ihr Verhalten dem __ Am Sonnabend gegen 7 Uhr abends war der in ^schreiben gegenüber äußern. Sollte eS wioer Erwarten Dresdner-Straße 15 im nahen Gittersee wohnhafte Ml doch zu diesem verbrecherischen Streik kommen, so würde Schlaffer Löschke mit fernem fünf Jahre alten Sohn Gnbard konsequente Folge davon der Bürgerkrieg, die Zerrüttung nach dem vort im Gasthoigarten ausgestellten Karsiffcl gc- sil sieichseinheit und der Untergang der deutschen Wirt-sangen und war berm Ueberschreiten der Bretterbodens, fein. während er seinen Schn an der Hand führte, mit einem — Die Zeit de« Drachensteigen« ist gekommen. Da Fuße in ein- Oeffnung getreten. Hierbei wurden er und ."et notwendig, daß die Eltern ihre Kinder davor warnen!sein Kind von dem Schwungrade eines Motors getroffen; .kN Drähten der elektrischen Leitung oder den Telephon- da« Kind wurde so schwer verletzt, daß es bald seinen Geist Uten zu nahe zu kommen. Es gibt genug Wege und aufgab. Mtze, wo man Drachen steigen lassen kann und nicht ge- !