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r MlW billig zu . Blattes. Unterksltungs und flnreigebluti preisrn. verantwortlicher Schriftleiter Hermann Nühle, Srotz-Okrills. Nummer M Freitag, den 28 September ^6. Sahrgang harrt. od pterSe ilml Der Gemeindevorstand M. M. M. »»u Ke nistalt re Mr, Stellungen. Höhe 344 den letzten voroerlegt. Sepiember Bezonvaux Druck unö Verlag von Hermann Kühle, Ottenöors-Okrilla. - re n »uss. trbt. re, ciseur. rmivtev- lnx . 1. ortwagen gewehr aus der feindlichen Stellung. Infolge oer örtlichen Kämpfe erhöhte sich die beider seitige Artillenetäligkett und blieb auch während der Nacht lebhaft. Mehrfach er kannte feindliche Ansammlungen wurden von uns unter Vernichtungs-Feuer genommen. Oestlich der Diaas verbesserten wir an ver ¬ halten die Franzosen außer der Einbuge von mehreren hundert Gefangenen schwere blutige Verluite. Aus den übrigen Fronten keine be sonderen Ereignisse. — Zwei Tage hintereinander ist die englische Hauptstadt das Angriffsziel deutscher Flieger gewesen, die zugleich die englischen Küflenptätze beiderseits des Kanals — die deutsche oberste Heeresleitung nennt Calais. Boutogne und Dünkirchen treffend englische Plätze — mit Bomben heimgesucht haben. Die Reuter-Agentur verfolgt natürlich auch oiesmal wieder ihre alte Taktik, den an gerichteten Schaden als völlig belanglos hin zustellen, auch den Angriff der Luftschiffe auf die Humber-Münoung, den der deutsche Ad- nüralstab am Dienstag m später Nachtstunde meldete, als völlig gescheitert zu schildern. Wir wissen, was wir von dieser englischen Darstellung zu halten haben. Uns genügt es, daß der deutsche Bericht den Erfolg unserer Angriffe feststellt. Langsam wird die Wahrheit über die Wirkungen der letzten Fliegertalen trotz aller endlichen Absperrungs- — Die „Kölnische Zeitung,, meldet von der Schweizer Grenze: Die Havas-Agentur berichtet aus Buenos Aires: Die Kammer sprach sich mit 43 gegen 18 Stimmen für den Bruch mit Deutschland aus. schiedenen Stellen unserere Zwischen Somogneux und der wurden unsere Stellungen in Tagen um einige 100 Meter Bei Unternehmungen am 24 südlich Beaumont und nördlich b len, Gruppe Kupfer 5,— M. Kupferlegierungen 4,— Gruppe ö Kupfer 5,75 M. Kupferlegierungen 4,75 Gruppe L Kupfer 6,50 M. Kupferlegierungen 5,50 Hierzu wird ein Zuschlag von 1 M. für 1 kg gewährt. Ottendorf-Moritzdorf, am 21. September 1917. OerMches und Sächsisches. Gttendorf-VkriUa, 27. September W7. — Fleischanmeldungen auf die neuen Fkischanmeldekarten, Es wird von der Kgl. Amtshauptmannschaft Dresden-N. darauf hingewiesen, daß die Anmeldungen der neuen Fleischanmeldekarten am Sonnabend, den 29. September 1917, spätestens aber am Sonntag den 30. September 19l7 bei dem Fleischer zu erfolgen hat. Die Fleischer haben die gesammelten Fleischanmeldekarten spätestens am Montog, den 1. Oktober mittags 12 Uhr beim zuständigen Vertrauensmann in Fleisch sachen mit den üblichen Vordrucken einzureichen. Verspätet eingehende Anmeldungen werden aus technischen Gründen unter allen Umständen unberücksichtigt bleiben, sodaß die Säumigen in der Woche vom 1. bis 7. Oktober 1917 kein Fleisch erhalten können- — Dentsche Fliegerangriffe aus Frankreich und England. Unsere tapferen deutschen Flieger halten ständig Wacht an der deutschen Grenze, ja noch mehr, sie Helsen an der Front und sie bedrohen das Innere des feindlichen Landes. Ihnen gebührt ein großer Anteil an dem deutschen Siegeswerk. Und um wieviel größer muß die Dankbarkeit und die Ehrerbietung eines jeden Deutschen für die Flieger werden, wenn er sich vor Augen hält, welch ungeheuren Gefahren diese ausgesetzt sind. Und doch wagen sie sich immer wieder an den Kampf mit den zahl reichen Feinden, setzen sie immer ihr Leben ein, um sich und uns das Vaterland zu er halten. Wir wollen aber nicht nur andere für uns arbeiten lassen, sondern teilhaben an der Sorge um die Erhaltung unseres Vater landes. Die 7. Kriegsanleihe sieht vor der Tür. Da ist es wohl Pflicht eines jeden Deutschen, dem sein Vaterland lieb und wert ist, die Finanzen des Reiches zu unterstützen und dem Staate sein Geld zu leihen. — In den letzten Tagen des scheidenden September genießen wir noch einen Nach sommer von besonderer Schönheit. Der letzte Sonntag, an dem der Herbst seine Herrschaft antrat und oer Montag waren von dem schönsten Herbstweiter ausgezeichnet. Zur Herbst Kartoffelernte und zur Weinlese kann man sich das Wetter nicht schöner wünschen. (K. M ) Am 27. September 1917 ist eine Bekanntmachung L 1916,7. 17. K. R. A-, betreffend Beschlagnahme von Stacheldraht und Bestandserhebung von Stacheldraht und Slacheldrahtmaschinen, in Kraft getreten. Von dieser Bekanntmachung werden betroffen sowohl alle Mengen an Stacheldraht mit Ausnahme derjenigen, die bei ein uns dem- selben Eigentümer oder Gewahrsamhalter am 27. September 1917 nicht mehr als 50 kg betragen, als auch alle Sracheldrahtmaschinen. Der Wortlaut der Bekanntmachung ist bei den Polizeibehörden einzusehen. Kamenz. Die erste diesjährige Brenn- nesselernte ergab im Bezirke der Amtshaupt- mannschaft Kamenz 53 000 Pfund. Im Vorjahre wurden in beiden Ernten zusammen nur 45 000 Pfund gesammelt. ^Dresden. Gegen 2 Uhr in der Nacht zu Dienstag bemerkte der Nachtinspektor der Dresdner Wach, und Schließgrsellschaft m. b. Maßnahmen doch durchdringen und dem eng- H. bei seiner Kontrolle in der Waisenhaus, lichen Volk zum Bewußtsein bringen, was!straße vor einem Geschäftslokale zwei ver seilter bei längerer Dauer des Krieges noch Mächtige Personen, welche bei seinem Hinzu- U« LAlt Jeden wrcn im M wöchentlich erscheinenöer Sonntagsbeilage .Illustriertes Unterhattungsblatt", sowie äen abwechselnö wöchentlich erscheinenöen illustrierten Beilagen »Felö unö- üarten" unö .Deutsche Moöe unö hanöarbeit". Neuestes vom Tage. — Das Abflauen der Schlacht in Flandern. Frühzeitiger als nach den ersten beiden mandernschlachten mußten diesmal die Eng- Mder ihre Jnfanterieangrisie einstellen, die noch nicht wieder aufnehmen konnten. Unsere Patrouillen brachten in erfolgreichen Unternehmen an mehreren Stellen Maschinen- Sewehre und Gefangene ein, während unsere Artillerie mit sichtbarem Erfolge die gegner- "chen Batterien bekämpfte, deren Feuer an Zielen Stellen zum Nachlassen gezwungen »>Urde. — Im Raume von St. Quentin, besonders Wchen Vendhuille und Malakoff-Ferme Ärgerte sich mehrfach die Feuertätigkeit. Ein iH dort vorbereitendes feindliches Unter nehmen kam in unserer Feuerwirkung nicht in Durchführung. Nach gründlicher Ver wüstung von St. Quentin wählten die Fran ken als Ziel ihrer Bombenabwürfe Cambrai. M Geschwader von 15 Flugzeugen zerstörte N»rt zahlreiche Häuser und tötete eine An- W französischer Bürger. 7- An der Lafsaux-Ecke hielt schon seit Migen Tagen das starke feindliche Feuer an Unsere Stoßtrupps konnten in der Gegend on Braye bis in den 2. französischen graben vordringen und brachten eine größere Anzahl französischer Gefangener und Schnell- »degewehre ein. Auch am Poehlberg kehrten Msere Patrouillen mit Gefangenen und Beute «Nrück. Auf dem Westuser der Maas in der Nacht zum 24. September ^sne Stoßtrupps südlich Hancourt eine Were Anzahl Gefangener und 1 Maschinen ¬ kommen die Flucht ergriffen. Ein schnelles Ableuchten überzeugte ihn, daß die Geschäfts, tür offen stand, was auf einen Einbruch schließen ließ. Der Beamte nahm die Ver folgung aus, sodaß die beiden Einbrecher mit Hilfe zweier Polizeibeamten festgenommen werden konnten. Döbeln. In Berthelsdorf bei Hainichen und in Schönberg bei Waldheim wurden in der Nacht zum Sonnabend bei Einbruchs diebstählen 930 Mark und 206 Mark fowie eine goldene Damenuhr, eine silberne Herren, uhr, beide mit Kette, und eine Menge Lebensmittel gestohlen- Dienstag vormittag wurde hier ein 17 jähriger Fürsorgezögltng festgenommen, der den Einbruch in Schönberg verübt hatte und von den 206 Mark bereits 106 Mark vertan hatte. Den Diebstahl in Berthelsdorf hat jedenfalls ein anderer Lus der Erziehungsanstalt Mittweida ebenfalls entwichener Zögling verübt. Meißen. In und außerhalb der Stadt Meißen wurde am Sonntag eine durchgreifende Kontrolle der Radfahrer bezüglich der Er« j lanbnis zur Benützung der Fahrradbereifung mit Gummischläuchen und Gummimänteln ausgeübt. Die Ergebnisse der Kontrolle dürften vielen Radfahrern die vorgesehenen Strafen eingetragen haben. Kieritzsch. In der Nacht zum 25. Sep- tember sind am Südende des Bahnhofs Kieritzsch die Güterzüge 6299 6320 zusammen- gesioßen. Vom Güterzuge 6299 sind 12, vom Güterzuge 6320 4 Wagen entgleist ünd teis zeitümmert, teils stark beschädigt worden. Beide Lokomotiven blieben im Gleise. Vom Zugpersonal ist der Zugführer des Zuges 6299 Oberschaffner Heinrich aus Reichenbach leider tödlich verunglückt. Außerdem sind 2 Hilfszugschaffnerinnen, ein Lokomotivführer und beide Feucrleute verhältnismäßig leicht verletzt. Der Sachschaden ist bedeutend. Durch den Unfall sind beide Hauptgleise der Linie Leipzig—Hof bis auf weiteres gesperrt. Der Personenverkehr wird durch Umsteigen, der Güterverkehr durch Umleiten aufrecht- erhalcen Man hoffte, ein Gleis bis zum Abend des 25. September sreizubekommen. Als Ursache des Unfalls konnte bisher fest, gestellt werden, daß der Güterzug 6299 das aus Halt stehende Einsahrtssignal des Bahn hofes Kieritzsch überfahren hat, wahrscheinlich infolge ungenügender Bremsung. Roßwein. Im Jahre 1916 hat die Stadt durch den Verkauf von Lebensmitteln etwas über 9000 Mark Schaden gehabt. Bei Kohlrüben beziffert sich der Verlust auf 2768,74 Mk., bei Kartoffeln auf 5404,99 Mk. und beim Verkauf von sonstigen Lebens mitteln auf 939,15 Mk. Meerane. Hier wurde ein Lager ge- stohlener Felderzeugnisse entdeckt, mit deren Fortfchaffung eine einspänniges Fuhrwerk 3 halbe Tage zu tun hatte. Die aus drei Personen bestehende Diebesbande wurde ver haftet. Lauter i. E. Die hiesige Sparkasse ver zinst, um jedermann die Beteiligung an der 7. Kriegsanleihe zu ermöglichen, alle Einlagen, die bis zum 6. Februar 1918 eingezahlt werden, unt 5 Prozent und verpflichtet sich, für diese Beträge Kriegsanleihe zu erwerben. Das Kapital ist bis zum Abläufen des 2. Kalenderjahres nach Friedensschluß unkündbar. Die Sparkasse verzichtet dagegen auf ihr Kündigungsrecht bis zum 30. September 1924. Nach diesem Zeitpunkt tritt die ge wöhnliche Verzinsung wieder ein. Bekanntmachung. Von Montag, brn 1. Oktober 191V findet der Umtausch der Knrioffelkapten >n Landeskarloffelkarten im Gemeindeamt (Meldeamt) statt. Markenbezugsausweiskarte und alte Kartoffelkarten sind vorzulegen. Ottenvorf-Moritzdorf, am 26. September 1917. Der Gememdevorstand. 3ezugs-Preis: vierteljährlich 1,22 MK. frei ins Hsus. In öer (Geschäftsstelle abgeholt 1 Mk. Einzelne Nummer 12 Pfg. Erscheint Dienstag, Donnerstag unö Sonnabenö Nachmittag. Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Tie nächste Krst- und sonstige Markenausgabe findet Freitag, den 28. September 1917, von abends 7 bis 8 Nhr statt und zwar: Bezirke I bis 111 in der neuen Schule und Bezirke IV bis VII in der alten Schule zu Ottendorf. Die Aushändigung der Marken erfolgt nur gegen Vorzeigung der neuen Marken- bezugsauSweiskarten. Die nicht fristgemäß abgeholten Marken können vor Mittwoch, den 3. Oktober nicht ver ausgabt werden, da sich die einzelnen Markenlisten bis dahin noch in den Händen der Vertrauensmänner zwecks vorzunehmender Abrechnung befinden. Ortendorf-Morttzdorf, am 25. September 1917. Der GemeindLvorstand. Anzeigen-Preis: Vie einspaltige Zeile oöer Seren Krum 1Z pfg. tteklamen Sie einspaltige lletit- zeile oSer Seren Krum 32 Pfg. Bei belangreichen Aufträgen u. wieSer- Holungen entsprechenoer Kabatt. kreüviilige Mikierung vsn kimKlWgrgigenstSMn aur flapkr uns stupkrlegierungen. Di« hiesige Sammelstelle, welcher die Gemeinden Cunnersdorf, Groß- und Klein- vkrilla, Lomnitz und Ottenvorf-Moritzdorf angehölen, befindet sich im hresigen Gemeiude, amt und ist Mittwoch, Ven 26. September 1917 und Freitag, den 28. September 1917 von nachm. 3 bis 6 Uhr ^öffnet. Der Uebernahmepreis ist für 1 kg wie folgt festgesetzt: