Volltext Seite (XML)
Zwangsvergleich erlisch, jeder Anspruch aus Nachlaß. Postscheck: Dresden 2640 Drahtanschrift: „Tageblatt" Donnerstan, den 29. Februar 1940 Nr. 51 — 99. Iahraana Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Das Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Wilsdruff-Dresden MMMTageblatt U«« «°e «L SU. Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend L L"«ür^ Rii^dung ..n«.,°nd.«S»rU.s.a-t. NU.. wrnn Nu-l-°r.° v->u-g. V L«"'na7 ^gächZ,' durch Fernruf Übermil. Fernfvreklrer» «lnri die Richtigkeit de. men wir keine Gewähr - i r LUN» leiten Anzeigen überneh- Bei Kontur- und Schluss m«»« vlutolratischen Welltucannei! den die- Es Wir gibt Die u- >er In Wiesbaden fand am Mittwoch eine vom Reichs pressechef Dr. Dietrich einberufene Kriegstagung der deutschen Schriftleiter statt. Die Tagung steht die deutschen Schriftleiter diesmal in einer besonderen Weise ver eint: Die Männer im feldarauen Rock ebenso wie die Hauvt- schriftleiter aus den Heimatredaktionen. Der Sinn dieser Ta- auna ist es. die deutschen Schriftleiter, die Gestalter der deut schen Zettunaen, und ihre in der heutigen Zeit so wichtigen militärischen Mitarbeiter, die Männer der Propagandakompa- nien. zu persönlichstem Gedankenaustausch unmittelbar zi sammenzuführen. Gleichzeitig verleiht diese Tagung v> Frontverbundenheit der Presse sichtbaren Aus' druck Welter schilderte Dr. Goebbels, wie das deutsche Volk in der Zen des Wartens, in der wir leben, inmitten einer ner- Welt mit unbändigem Vertrauen ruhig und selbstsicher aus den Führer schaut. „Für uns alle in der Hei- "E 'st" g" ,2°* atlt der Satz: In Bereitschaft Der Reichspressechef gab am Beginn seiner Rede ein an schauliches Bild der Aufbauarbeit an der deutschen Presse in den Jahren nach der Machtergreifung, in denen parallel zu der deutschen militärischen Aufrüstung auch die seelische Rü- stuna der Nation durchgeführt wurde. Seit dem Herbst des vergangenen Jahres seien nun an die deutsche Presse die Aufgaben des Krieges herangetreten. Mit der Aufstellung der Propagandakompanien sei eine völlig neue Art der Kriegsberichterftattung geschaffen worden. Die eingehenden Darlegungen des Reichspressechefs über das Weleu und die Arbeit, über die bisberiaen Eriabrunaen und Klar und unmißverständlich sprach Dr. Goebbels in sem Zusammenhang auch über die Stellung der neutralen Staaten. deutsche Nation wird mit der plutokratische» Welttqrannei Schluß machen". Leistungen der Propagandakompanien gipfelten in der Pa role an die Schriftleiter im grauen Rock: „Sie, die Sie mit ten unter den Kämpfern an der Front stehen und ihr Leben mit ihnen teilen, müssen die deutschen Menschen, die durch den Krieg räumlich getrennt sind, durch die erhebende Kraft ihres Wortes seelisch zusammenhalten." Sodann gab Dr. Dietrich den Hauptschriftleitern der Hei matredaktionen in längeren Ausführungen die Parolen und Anregungen für ihre Krtegsausgahen. Nach dem. was sie schon im Frieden als Träger einer der besten Wassen des Führers im Kamps um das Großdeulsche Reich geleistet hätten, komme für sie der Zeitpunkt der größten Bewährung. In dem Jahr der Entscheidung, in das wir jetzt eingetreten seien, gelte es nun, alle Kräfte aus das eine Ziel zu konzentrieren und das Schicksal zu meistern. Geschlossenheit und Wille seren die beiden Säulen, aus denen wir selbst unser Schicksal errichten könnten. Diese Geschlossenheit zu wahren und wenn möglich noch zu stärken, sei heute die erste grosse Aufgabe der deutschen Presse. Ihre zweite entscheidende Aufgabe sei es, die Waffe des Willens im Ringen der Völker mit ganzer Kraft zum Einsatz zu bringen. „Der deutschen Presse«, so erklärte der Reichs- Pressechef, „ist heute im Kriege die grosse Aufgabe anvertraut, als die geistige Wehrmacht der Nation im deutschen Volk einen unüberwindliche« Wall der Seelen auszu- richten". Der bisherige Gang der Ereignisse habe uns durchaus recht gegeben: „Die Voraussetzungen, unter denen wir diesen Krieg fuhren und gewinnen werden, sind die denkbar günstigsten. Ernahrungsmäßig sind wir vollauf gesichert. Unsere Wirtschaft tst konsolidiert: sie versorgt uns alle mit den nötigsten Roh- stonen und Fertigprodukten. Unsere Rüstungsindustrie ar beitet auf Hochtouren. Es ist so, wie der Führer schon in seiner lungsten Sportpalastrede feststellte: Wir haben in vergangenen fünf Monaten nicht geschlafen! Sie Kriegsausgaben -er deutschen VreSSe Vie AuSammenSaSSung der MüenükräSte der Nation größtenteils wirkungslos gemacht. Der Pfeil richte sich bald schon gegen den eigenen Schützen. Die Sicherheit des Reiches aber liege in den Händen einer Wehrmacht, die die beste und durchgebildetste militärische Organisation darftelle, die die Geschichte jemals gekannt habe: Sie ist entschlossen und in der Lage, auf Befehl des Führers alle Maßnahmen zu treffen und durchzusühren, die zur siegrei chen Beendigung dieses Krieges nötig erscheinen. Hinter ihr steht voll innerster, geschlossenster Bereitschaft das ganze deutsche Volk. Diese Bereitschaft ist bedingungslos und total. Sie wird geführt und repräsentiert von der nationalsozialistischen Be wegung und zusammengesaßt im nationalsozialistischen Staat, dessen Struktur bis ins letzte dnrchgebildet ist. Die bestsunktio- nierende Organisationsmaschinerie, die überhaupt nur denk bar ist, gibt dem Reich und dem Volk den inneren Zusammen halt. Hr. Goebbels sprach in Münster In einer Massenkundgebung in Münster hielt Reichs- ! Minister Dr. Goebbels eine begeistert aufgenommene Rede. -zu Beginn seiner Ansprache ließ Dr. Goebbels die Erm- verunaen an eine Begebenheit aus der Zeit des yarien Kamp fes um dir Macht wiederausstehen, die erst zehn rückliegt. Er schilderte, wie an einem naßgrauen Februar nachmittag des Jahres 1930 eine kleine sachr gläubiger Na- , twnalsozialisten Horst Wessel zu Grabe trug, und wie damals? in alle icheinbare Ho'fr.ungslosigkett hinein zum e^ stenmal öffentlich aas Horst-Wessel-Lied erklang. Geifernder Hohn aller Gegner habe zu icner Zeit seine'Prophezeiung ausaelöst, daß in wenigen Jahren dieses Liev vom amrzen Volk gesungen, daß es die Freiheitshpmne der deutschen Revolution werden würde. . . Dr Goebbels zeigte dann, wie die Kräfte der Zerset zung nur gedeihen und Erfolg haben konnten, wenn das deutsche Volk uneins war, wie ja auch England «eine Welt herrschaft über Europa und über die ganze Erde nur au,zu richten vermochte, weil das deutsche Volk sich nur selten der ihm innewohnenden Kraft bewußt wurde, oder >'e «ar in M' neren Kämpfen vergeudete. Deshalb sei >a auch das Bestreben der westlichen Plulokratien immer daraus hmausgelamen, das deutsche Volk innerlich zu zerreißen und auszuspalten, wett sie nur so Deutschland niederhalten konnten. . , .Wenn daS deutsche Voll im Verlaufe seiner vierhundert» jährigen Geschichte nicht immer nur gross und tapfer, sondern auch klug und zielbewusst geführt gewesen wäre, so wurden Wir heute eine gänzlich freie, unabhängige Natron sem. Am Beispiel des 3vj-ihrigen Krieges führte Dr. Goebbels näher aus, wieviel deutsche Volkskrast durch falsche Führung und durch Uneinigkeit sinnlos vertan worden ist. Die Machtpolitischen Folgen dieser völkischen Tragödie haben wir noch heute zu tragen, während die Bedeutung der Probleme, die damals zur Erstattung standen, vollkommen verblaßt sind. Dieser Zeit der Zerrissenheit und damit der Schwache Und des deutschen Niederganges stellte Dr. Goebbels dann das geschichtliche Wirken Friedrichs des Großen gegen über des ersten, „der, diesen Zustand innerer deutscher Ohn macht langsam überwindend, von Preußen aus begann, zu erst eine neue Staatsidee zu bilden. Welch eines Mutes und welch einer vermessenen Kühnheit bedurfte es, angesichts des verzweifelten inneren Zustandes des Reiches den Plan zu fas sen von Preußen aus eine neue deutsche Macht- Nldung zu versuchen!" Es ist also nicht an dem, als se, das Reich, in dem imr heute leben und atmen, das Ergebnis des Zufalls oder eines anverdienten Glücks. Wenn die preussische Idee Friedrichs des Grossen von Bismarck zur Reichsidee weiterentwickelt wurde, so war auch sein Kampf um das neue Deutschland von tausend Schwierigkeiten, ja manchmal von der tödlichsten Be drohung der Existenz seines historischen Werkes begleitet. Dr. Goebbels zeigte, wie auch Bismarck gegen Hohn, Hatz und Abscheu im eignen Land und gegenüber schwierig sten autzcnpolitischen Konstellationen seine verwegenen Ent schlüsse habe durchsetzen müssen. Freilich sei sein Staat noch ein Staat der Fürsten gewesen, in seiner ganzen Struktur an die Zeit und ihre Gegebenheiten gebunden. Der Führer aber, als der Vollender der neuen deutschen Reichsidee, vollstrecke heute ein geschichtliches Schicksal: Sein Werk ist der deutsche Volks- und Sozial st aat. Er begründete das erste Volksreich der Deutschen. Es umschlingt über 80 Millionen Menschen gleicher Art, gleicher Sippe und gleicher Raffe.« Zum ersten Male in seiner Geschichte sei das deutsche Volk nun einig geworden, und in seiner Einheit liege auch seine Kraft. Die sterile plutokratische Welt des Westens aber habe schon in dieser Einheit eine Herausforderung gesehen; des halb habe sie das Reich überfallen, um es für ewige Zeiten aus das Niveau des Westfälischen oder doch wenigstens des Versailler Friedens zurückzudrängen. „Das deutsche Volk ist sich im klaren darüber, daß es in dieser kriegerischen Auseinandersetzung zwischen ihm und der westlichen Plutokratie auf Leben und Tod geht. Ein Auswei chen ist setzt nicht mehr möglich!" Dabei unterschätzen wir unsere Gegner so wenig wie wir sie unterschätzen: „Wir kennen auf das genaueste unsere Hilfsmittel, aber auch die des Gegners. Keinen Augenblick jedoch zögern wir. in die Rechnung für die kommenden Dinge auch jene unwäg baren Werte des Glaubens mit einzukalkulieren, die die deut sche Nation in den letzten sieben Jahren so stark und unüber windlich gemacht haben.« Es lasse uns deshalb vollkommen gleichgültig, wenn «n- sere Gegner ihr Urteil über Deutschland auf den Ansichten indischer Emigranten ausbauten und aus einer völlig abwegi gen Beurteilung der tatsächlichen Kräfteverhältnisse heraus die Unnnnigsten Kriegsziele aussteütcn. die bis zur völligen Aus rottung des deutschen Volkes gingen. Uns sei es nichts Un gewohntes, daß die nationalsozialistische Bewegung und ihre Führung von ihren Gegnern stets unterschätzt worden seien, deshalb seien ihre vernichtenden Schläge nur um so wirksamer gewesen. Auf welch katastrophalen Illusionen die plutokratische Kriegsrechnung ausgebaut sei. ergebe sich beispielsweise aus dem kurz vor Kriegsausbruch oon einem deutschfeindlichen Livlomaten in Berlin gegebenen Berich, an seine Regierung. der Nationalsozialismus werde in von mns Tagen durch eine innere Re volution gestürzt werden, wenn ver Krieg Tatsache werde. . "Das deutsche Boll aber", so erklärte Dr. Goebbels „sei W Volk von 1818 und auch nicht mehr vas von s»32: Tas deutsche Boll hört heute nur aus ein Kom pauvo. Einen November 1918 wird es in Deutschland niemals, nie- Mihesparen Die Juden und Plutokraten sollen sich die . , .Geh"" so wirkungslos wie die Versuche, Deutschland abgestandene und lächerlich dumme Propaganda auch vie englischen Blockadeoersuche. veutiche L-laais» und Krieasküüruna Labe die Blockade In aller Offenheit behandelte Dr. Goebbels dann zu nächst « a. die Kohlensrage. Er fand dabei Worte wärmster und herzlichster Anerkennung für das Verhalten, das die Bevölkerung den aufgetretenen Schwierigkeiten gegenüber gezeigt habe. Sie habe verstanden, daß die Sicherung des Sieges im Polenseld^ug und die Ein bringung der Ernte noch wichtiger gewesen sei als der Kohlen- transport im Herbst Alles nur mögliche sei inzwischen getan worden — und das deutsche Volk unter Führung der Partei, der Wehrmacht und Ver Polizei habe vabei überall vorbildlich mitgeholsen — um die Folgen des abnorm langen und strengen Frostes möglichst rasch zu überwinden.. Mit tiefer Befriedigung gab Dr. Goebbels Kenntnis davon, daß schon von den ersten Kriegsmonaten an die Spareinlagen des deutschen Bolles rapid gestiegen seien. „Wer in diesen Zeiten spart", so betonte Dr. Goebbels, „nützt nicht nur sich selbst er stärkt die deutsche Wirtschaft, aber er hilft auch auf einem wesentlichen Gebiet dem Führer und dem nationalsozialistischen Staat." Dr. Goebbels behandelte dann die besonders wichtigen Auf gaben, die die nationalsozialistische Bewegung in der heutigen Zeit zu erfüllen hat, und die !ie in bewundernswerter Weise neben ihrem großartigen Einsatz an der Front auch erfüllt: „95 Prozent aller Hitler-Iugendführer stehen heute in der Wehrmacht. 400 Hitler-Iugendführer sind allein im Polenfcld- zug gefallen. 68 Prozent der nationalsozialistischen SA Män ner stehen in den Reihen der Wehrmacht, und zwar in direk tem Einsatz. Von 38 Gruppenführern der aktiven SA Führer stehen 32 im Felde. Von 16 Kriegsblinden aus dem Polrn- feldzng liegen allein in einem Berliner Lazarett fünf SA- Angehörige und zwei Angehörige der HI. Die 44 ist in wei- testen. Umfang sowohl am Feldzug in Polen beteilig, gewe sen als auch beim Einsatz an der Westfront. 713 ihrer Kaine- radrn find im Polenfcldzug gefallen. Die Partei ha, also auch auf diesem Gehiet ihre Pflicht getan und ist entschlossen, sie auch weiter zu tun. Es ist das so selbstverständlich, dass cs gar keiner besonderen Betonung bedarf « Deutschland weise es weit von sich und denke nicht daran von ihnen e,wa nach dem Muster des Herrn Churchill zu vertan- gen. daß sie ak„v und mit militärischen Kräften aus der Seite Deutschlands in diesen Krieg einareifen sollien. Aber es scheine doch notwendig, den Begriss der Neutralität in diesem Krieg m seiner echten Bedeutung wiederher,ustellen. Nicht einver standen konnten wir uns mi, einer Definition erklären die nur von einer militärischen, nichts auch von einer politischen Neutralität wissen wolle. Ein in die Augen springender Ge» gensatz zwischen der Neutralität eines Staates und der Neu tralität seiner öffentlichen Meinung dürfe nicht bestehen, und so genüge es keineswegs daß etwa die Regierung eines neu tralen Llaales ihre neutrale Haftung in diesem Krieg be- kannimache. während die öffentliche Meinung Schimpfsreiheit habe. Neunal sein heißt, sich in jeder Beziehung aus dem Konflikt herauszuhalten. Bismarck habe einmal daran erin nert. daß „jedes Land aus die Dauer doch für die Fenster. ' die seine -Presse einschlägt, verantwortlich ist: die Rechnung werde an irgendeinem Tage präsentiert" Nichts liege uns ferner als die Absicht, die Freiheit der Meinung in den neutralen Staaten zu unterdrücken, das Ge setz der Freiheit der Meinung dürfe aber auch in den neu tralen Staaten nicht dazu missbraucht werden, kriegführende Großmächte bewusst und shstcmatisch zu insultieren. ,,Fest süßend aus der Lehre des politischen Glaubensbe kenntnisses eines Carl von Clausewitz, das im Nationalsozia lismus späte Gestalt fand, stehen wir heute", so schloß Dr. Goebbels, „in einer scsten Gemeinschaft zusammengeschlossen um den Führer geschart. Jeden Morgen und jeden Abend, ja man kann säst sagen, jede Stunde, richten sich vie Blicke unseres ganzen Volkes aus ihn. Wenn wir seinen Namen im Herzen tragen, Vann werden uns allen vie Lasten des Krieges leichter und die Sorgen erträglicher. Dann sassen wir wieder an. Arbeiter, Bauer und Soldat, fester und härter als je zu vor. An ihn denken unsere Flieger, wenn sie in ihren Flug zeugen über der weilen Nordsee gegen England fliegen, an ibn denken unsere U-Boolmänner, wenn sie auf eisigem Meer aus den Feind lauern, unsere Soldaten, wenn sie in srostklir- render Nacht weit draußen im Vorfeld aus der Wecht stehen, unsre Bauer, wenn sie für die kämpfende Nation vas tägliche Brot bereiten, unsere Arbeiter, wenn sie die Wassen schmie den. mit denen das Reich sein Leben verteidigt und sestigt, unsere Frauen, wenn sie in den Fabriken ihr schweres und ungewohntes Tagewerk verrichten, unsere Mütter, wenn sie durch Schnee. Regen und Kälte auf Einkauf ausgehen, vor den Geschäften stehen und warten, manchmal das werdende Leben unseres Bölkes unter dem Herzen tragend, vielleicht getrennt von dem geliebten Mann, der in einem einsamen Soldaiengrab in Polen oder verweht von den Wogen auf dem Grunde des Meeres ruht. Um eines Tages mit seinem Volk neu auszustehen. Denn die, die für das Reich fallen, sind nicht tot, sie schlafen nur. Und derweil wir kämpfen und arbeiten, warten sie. Sic haben ihr Teil getan: sie brachten für ihr Volk das grösste Opfer, das ihres Lebens. Haben sie nicht ein Recht, von uns zn fordern, dass wir täglich gläubig gehorchen und dienen, auf daß das Reich bleibe und wachse nnd niemals vergehet So laßt uns denn arbeiten und kämpfen nach dem Wort: .Gelobt sei. was hart macht!« „Wir sind 88 Millionen Deutsche", so rief Dr. Goebbels aus, „die um ihre vitalsten Lebensrechte kämpfen. Jeder deutsche Volksbürger sieht die Berechtigung und die Notwendigkeit dieses - Kampfes ein. Jeder deutsche Bolksbürger ist deshalb entschlos sen, alles einzusetzen, um diesen Kampf zu einem siegreichen Enve zu führen. Wir wissen alle genau, was man mit uns machen würde, wenn man uns noch einmal zu Boden zwänge. — " bei uns keine Unklarheit mehr. _ machten keinen Hehl daraus, daß wir in der Durch, setzung unserer Lebensrechte und in der Führung dieses Krieges selbstverständlich auch eine Reihe von Schwierigkeiten zu über- winden hätten. Im nationalsozialistischen Deutschland sei dabei hinreichend dasür gesorgt daß die damit verbundenen Lasten gerecht verteilt würden: „In unserem sozialen Volksstaat hat eine Vevorrechtung der Reichen oder Begüterten keinen Platz mehr. Jedermann nimmt zu gleichen Teilen an vcn Sorgen und Beschwernissen, die der Krieg mit sich bringt, teil."