Volltext Seite (XML)
MMMTageblatt Nr. 132 — 100. Jahrgang Sonnabend, den 8. Juni 1940 Wilsdruff-Dresden Diabtanschrift: „Taaeblan" Postscheck: Dresden 2640 Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt DaS „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts da« „Wilsdruffer Tageblatt» erscheint werttagr 18 Uhr BezugSpre» monatl 2 RM frei Hau«, bet Postbeficllung RM zuzügl Bestellgeld Einzelnummer 10 Rpf Alle Postan st altere Postboten, unsere Austräger u Geschäftsstelle Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend «en besieht lein Anspruch a»I Lieferung per Zei ¬ tung oder Kürzung de« Bezugtpreise«. Rücksendung etngesandter Schrisiftück« erfolgt nur. wenn Rückporto beiliegt Anzeigenpreise laui aufliegender Preisliste Nr 8. — Ztsser-Gebührr 2V Rpf. — Torgeschrke- bene Erfcheinungsiage und Platzwünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt. — A u z e i g e N-A n n a h m « bis vormittags 10 Uhr. -- Wi die Richtiglei» de, durch K-rnrus übermi». Fernsprecher: Amt Wilsdruff 206 »elten Anzeigen üb-rneh. men wir leine Gewähr. - — Bei Konkurs UN« Zwangsvergleich erlischt feder Anspruch aus Rachlatz. Alle Schwierigkeiten werden überwunden Deutsche Soldaten aus dem Vormarsch durchschreiten einen Fluß. (PK.-Fremke-Weltbild-Wagenborg-M.) Sozialismus gegen Plniokratie England befindet sich in einem Zustande tiefster Depression. Diesen Augenblick halten ausgerechnet die plutokratischen Kriegsverbrecher und Volksausbeuter für geeig net, da blöde Hetzreden gegen die Nazis nicht mehr ziehen, von einer „sozialen Neuordnung in England" zu sprechen und sie zu Propagieren. Während die Peitsche der Churchill-Diktatur über dem britischen Volke lastet, geht der Gewerkschastssekretär Bevin, der sich im Plutokratensesfel eines Arbeitsministers an scheinend sehr wohl fühlt, auf Dummenfang aus. Er erklärte vor dem Kongreß der englischen Bauarbeiter, daß „das England der Vorrechte und Geschäftemacherei überwunden sei", daß man daran geh?, „den sozialen Aufbau neu zu organisieren", aber natürlich erstnach dem Kriege! Das ist die echt englische Heuchelei, wie es auch das indische Volk erlebt, dem man wie im Weltkriege die Freiheit auch heute verspricht, ohne daß die Londoner Plutokraten daran denken, ihr Versprechen zu halten, wenn der Krieg beendet ist. Was nun das soziale Problem, das die Londoner Regierung ange- wminen hat, betrifft, so gibt es kein Land der Welt, wo Reichtum und Einkommen ungerechter verteilt sind ä!Z in England. Die Londoner Plutokraten und Ausbeu ter werden von sich aus dies auch niemals ändern. Dem eng lischen Arbeiter geht es aus fast allen Gebieten des sozialen Lebens schlechter als dem Arbeiter der kontinentalen Staaten, denen nicht annähernd die gleichen Reichtumsquellen zur Ver fügung stehen wie dem riesengroßen, weltumspannenden Empire. Ein englischer Finanzwistenschaftler von Ruf hat 1880 das englische Volkseinkommen auf rund 20 Milliarden Goldmark beziffert. 10 Milliarden, also die Hälfte, beschlag nahmten 2,5 vH. der Bevölkerung, d. h. die Plutokraten aller An. Die übrigen 97,5 vH. der englischen Bevölkerung müssen Susehen, wie sie die andere Hälfte unter sich verteilen. 1927 er klärte der damalige Schatzkanzler Snowden: „Die Steuer statistik beweist, daß von Jahr zu Jahr ein immer größerer Teil des nationalen Einkommens solchen Personen zufließt, die mehr als 2500 Pfund Sterling (das waren damals RM. 50 000.—> verdienen." Die Reichen sind also reicher, die Armen ärmer geworden. Im reichsten Lande der Welt müssen 16,8 Millionen mit einem jährlichen Einkommen von unter 125 Pfund fdas sind, das Pfund zu 10.— RM. gerechnet, RM. 1250.—) auskommen. Sie bilden die große Armee der Habenichtse. Weitere 2,1 Millionen haben ein jährliches Ein kommen zwischen 1250.— und 2500 RM., weitere zwei Millio nen zwischen 2500.— und 20 000 RM. Diesem kleinen bürger lichen Mittelstand steht der gewaltige Reichtum der „oberen Zehntausend" gegenüber. Es sind ziemlich genau 10 0O0 Men schen, die ein Jahreseinkommen von mehr als 10 000 Pfund oder 100 000 RM. haben. Sie sind die Plutokraten. Jeder von ihnen hat ein durchschnittliches Einkommen von 220 000— RM. Pro Jahr und mehr. Und was verdient der britische Arbeiter? Ein sozial interessierter englischer Schokoladcnfabrikant Hal in seiner Heimatstadt Aork die sozialen Verhältnisse aller Arbeiter und Angestellten ermitteln lassen. Als Ärmutslinie für seine Er mittlungen wurde die Lebenshaltung der Insassen der Arbeits häuser genommen, also das ärmliche Essen und die dürftigste Wohnung von Bettlern, Landstreichern und Tagedieben. Fast ein Sechstel der Arbeiter und Angestellten, man höre, so wurde nun sestgestellt, bezog Löhne, die nicht einmal zu der Lebenshaltung ausreichen, welche die Stadt den in Arbeitshäu sern untergebrachten sozialen Elementen gewährt. Weitere 27,8 vH. der Beschäftigten bleiben mit ihrem Einkommen hart am Rand?der Armutslinie. Und diese Ereignisse, so wurde von einem Engländer sestgestellt, sind kennzeichnend für die Lebenshaltung der Arbeiter in allen englischen Fabrik städten. Andere soziale Untersuchungen haben ergeben, daß 10 Mil lionen englische Arbeiter und Angestellte ein Elendsdasein füh ren. Ungeheuer hoch ist die Sterblichkeitsziffer, besonders unter den Kindern. Eine ähnlich hohe Kindersterblichkeit gibt es nur Noch unter den Eingeborenen Afrikas oder in den Armenvier teln Indiens und Chinas. Ungeheuer groß ist di« Zahl der Rachitiserkrankungen und anderer Krankheiten. So sieht die Lage des Arbeiters im reichsten Lande der Welt aus. Not und Elend, Hunger und Arbeitslosigkeit. Krankheit und vorzei tiger Tod. England ist das Land der Großverdiener und der Habe nichtse. Die Londoner Plutokraten und Ausbeuter möchten, daß auch unter den Nationen der Erde die britische Nation der Großverdiener und die anderen Nationen die Habenichtse sein sollen, die sie nach ihrer Willkür beliebig weiter ausbeulen können. Das nationalsozialistische Grotzdeutschland Adolf Hit lers wird durch den Sieg und die Niederwerfung des Wcltter- rors der Londoner Plutokraten einen gewaltigen Strich durch die englische Rechnung machen nnd dafür sorgen, daß der deut sche Sieg auch eine neuesorialeGerechtigkeit zwischen den Völkern verbürgt. AWM Ver Pans «ad Landon Flucht der französischen Regierung aus Varis? - Der ..edle" Aadu »all au die Franzosen: ..Aaltet um Simmels Wille« aus!" Die französische Hauptstadt Paris macht sich auf das Schlimmste gefaßt. Die Meldung des französischen Heeres berichtes, der das erneute Zurttckgehen der französischen Linien zngeben mutzte, hat auf die französische Oesfentlichleit einen niederschmetternden Eindruck gemacht. Je mehr sich die deut schen Truppen dem Herzen Frankreichs nähern, nm so stärker wird die Nervenkrise der Pariser Bevölkerung. In den Straßen und auf den Plätzen der französischen Haupt stadt hat man eiligst Lastwagen und Autobusse quer gestellt, um so Barrikaden zu schaffen. Das alles sind die ersten An zeichen dafür, daß Frankreich damit rechnet, den deutschen Vormarsch nicht aüfhnlten zu tönnem Krauen und Kinder nach Algier? Für die in Paris herrschende Kopflosigkeit ist es kenn zeichnend, daß man beabsichtigt, die Hauptgefahrenzentren von Kindern und Frauen zu räumen. Man will sie nach Algier oder nach Amerika verfrachten. Ernsthaft wird in Paris auch schon erwogen, den Sitz der französischen Re gierung von Paris nach einem anderen Orte Frankreichs zu verlegen. Die Flucht einer Regierung wäre in diesem Kriege allerdings keine Rarität mehr. Der Börsenschieber und Kriegshetzer Reynaud hat im übrigen wieder einmal einen verzweifelten Appell an die französische Einigkeit gerichtet, um die es nicht besonders gut bestellt sein mutz. Der Kriegsver brecher Reynaud klagt, daß er immer nur schlechte Nachrichten erhalte. Er hat es ja so gewollt, er hat fein Volk in diesen sinnlosen Krieg hineingehetzt. Run muß er auch die Folgen tragen, nnd wenn er noch weiter klagen will, so wird sich das Tempo seiner Klagelieder, dafür wird die deutsche Wehrmacht sorgen, noch erheblich verstärken. Krankreichs Schicksal besiegelt Das Schicksal Frankreichs ist, so schreibt beispielsweise die jugoslawische Presse, infolge der blinden Englandhörigkcit Reynauds und seiner Komplicen als besiegelt anzusehen. Vergeblich suchen die französischen Zeitungen das erschütterte Vertrauen der Franzosen in ihre Maginot- linie zu festigen und die erregten Gemüter zu beruhigen. Alle Beruhigungspillen wirken jedoch nicht mehr. Die Schläge der neuen deutschen Offensive raffeln auf Frankreich nieder. Diplomaten verlassen Frankreich Massenflucht über die spanische Grenze. Der chilenische Konsul in Boulogne traf an der französisch-spanischen Grenze, aus Paris kommend, ein. Er gab Vertretern der Presse einen erschütternden Bericht. Die Bevöl kerung der Stadt Boulogne habe niemals einen Einmarsch deutscher Truppen erwartet. Aber schon wenige Tage nach Ver hängung des Kriegszustandes seien die Deutschen vor der Stadt erschienen. Befestigungsbauten seien im Anfang steckenge blieben. Boulogne habe infolge der deutschen Luftangriffe auf den Häfen einer Hölle geglichen. Nach dem Luftangriff auf militärische Ziele in Paris, der viel wirksamer sei, als die Zeitungen schrieben, werde die Stimmung in der Hauptstadt Frankreichs täglich verzweifelter. InIrun treffen ständig endlose Reihen von Kraftwagen mit Flüchtlingen ein, unter diesen zahlreiche Diploma ten, die meist nach Portugal Weiterreisen. Manche Flücht- linge führen beträchtliche Mengen an Gold und Schmuck mit sich Cherbourg erneut bombardiert In Ergänzung zum OKW.-Bericht vom 7. Juni wird mitgeteilt: In der vergangenen Nacht griffen deutsche Kampf verbände eine Anzahl von Flugplätzen in Mittel- und Ostfrankrcich an. Ebenso wie bei den britischen Flug plätzen ist auch hier mit der Vernichtung einer größeren Anzahl von Flugzeugen zu rechnen. Trotz starker Flakabwehr wurde der Hafen Cher bourg mit zahlreichen schweren Bomben belegt. Auf den Molen und in den Kaianlagen wurden starke Brände und Explosionen beobachtet. Weygand lall gesagt haben... „„avas" phantasiert über die Zahl der deutschen Panzerwagen Ueber die Auswirkungen des gewaltigen deutschen Angrif fes bringt Havas Aeußerungen des Generals Weygand, der u a. gesagt haben soll, daß der deutsche Generalstab mehr als 2000 Panzerwagen in die Schlacht geworfen hätte. Havas hat ein lehr kurzes Gedächtnis Kurz vor dem neuen deutschen Angriff versuchte diese amtliche französische Nachrich tenagentur das französische Volk damit zu beruhigen, daß man behauptete die Deutschen hätten bei den Kämpfen m Belgien und Nordfrankreich mindestens drei Fünftel ihrer Ponzerwaffen verloren Es würde wenigstens noch acht Tage dauern, bis der Rest der stark abgenutzten deutschen Panzerwagen wieder fahr- fähig sein würde , , Wir fragen: Wie ist es möglich, daß nun doch noch eine offenbar sehr' große Zahl von deutschen Panzerwagen, von denen schon 2000 aufgetreten sind, für den neuen Angriff zur Verfü gung stehen? Wer hat sich verrechnet, der französische Generalis- limus Weygand oder die amtliche französische Nachrichtenagen tur? In Deutschland und auch sonstwo in der Welt ist jedermann überzeugt, daß beide sich verrechnet haben. Zerstörte französische Hoffnungen Auf breitester Front wird der Angriff des rechten Flügels der. deutschen Front weiter Vorangetrieben. Der teilweise er bitterte Widerstand der Franzosen, die sich sür die britischen Plutokraten sinnlos aufopsern, wird immer mehr gebrochen. Die Engländer unterstützen die Franzosen > nur noch dadurch, daß sie ihnen Mut zusprechen. Damit ist dem Poilu aber keineswegs gedient. Er muß für die pluiokratische Demokratie in die Bresche springen und die Folgen dieses Krieges tragen, in den ihn seine englandhörigen Diktatoren verbrecherisch hin eingehetzt haben. Noch hofft vielleicht Weygand, daß das Ge lände der gegenwärtigen Kämpfe den^voranstürmenden deut schen Panzern, Pionieren und Infanteristen Schwierigkeiten bereiten könnte. Daß die deutsche Wehrmacht fähig ist, diese Schwierigkeiten zu überwinden, das beweist der deutsche Heeresbericht, wenn er die Durchbrechung der Weygand-Linie auf der ganzen Froni meldet Und gerade auf diese Linie hatte das französische Volk so große Hoffnungen gesetzt! Schon während der großen Schlacht in Nordfrankreich hatte die französische Regierung ihrem Volke versichert, Deutsch land sei nach dieser Anstrengung am Ende seiner Kraft. Man kann die gewaltige Depression verstehen, die jetzt das franzö sische Volk und den französischen Soldaten "erfaßt hat, nachdem das deutsche Heer aus breitester Front und mit einer Wirkung, die vom ersten Tage an spürbar wurde, zum neuen Angriff übergegangen ist. Die französischen Militärberichterstatter wollten nunmehr d'em französischen Volke einreden, unsere Panzer seien diesmal nicht in den gefürchteten Massen da. Auch hierin haben sich die Franzosen getäuscht. Ein franzö sisches Blatt gibt zu, die deutschen Panzer seien überall auf getaucht und „wie eine feste eiserne Mauer in die Schlacht ge worfen worden." Und wenn die Franzosen noch andere Zwei fel haben sollten, auch unsere Pak, unsere schwere Artillerie und unsere Flieger sind immer noch da und eisern, im bewährten Zusammenwirken mit den anderen Massen unseres Heeres, den Feind zu schlagen, wo sie aus ihn treffen. Der Bewegungs krieg geht weiter. Das riesige Schlachtfeld heißt Frankreich. Mit vollster Zuversicht und im Bewußtsein dessen, daß der Ausgang nicht mehr zweifelhaft ist, begleitet unser Volk, begleiten alle, die Zurückbleiben mußten, die deutschen Soldaten auf ihrem Marsch in das Herz Frankreichs binein. London schickt Ermutigungstelegramme Was aber Ml England? Es ermutigt seinen französischen Bundesgenossen durch telegraphische Botschaften. Es fordert die Franzosen aus, um Himmels willen standzuhalten. Der französische Präsident Lebrun kann sich dieser Flut von Telegrammen kaum noch erwehren, die die französischen Sol daten zum Ausharren auffordern. Das ist echt englisch! So haben sich die britischen Soldaten auch schon in Norofronk- reich gezeigt. Die englischen Truppen sind lediglich durch Dünkirchen hindurchmarschiert und haben die Verteidigung vollständig den Franzosen überlasten. Nach dem Bericht eines Neutralen ist der Hafen von Dünkirchen ein einziger Schiffsfriedhoj. Zwischen dem Kriegsmaterial liegen aber so gar Golfschläger, mit denen sich die Engländer die Zeit ver treiben wollten. Sie wollten Golf spielen, die Franzosen aber sollten kämpfen. Wird es dem französischen Volk nicht bald dämmern, daß die britischen Plutokraten sie verraten und schmählich im Stich gelassen haben? Ruhig, wenigstens vorläufig noch, sieht London, wie italienische Zeitungen betonen dem deutsch-französischen Duell zu. John Bull freut sich, daß die neue deutsche Offen sive der Somme sich gegen Frankreich richtet. Das sei, so sagt man in Italien, der sprichwörtliche englische Egoismus. Wäh rend die französischen Soldaten sich Wetter für England töten lassen, denke England nur an seine eigenen Angelegenheiten und nur daran, daß die Gefahr eines Angriffs aus Groß britannien im Augenblick wenigstens nicht vorhanden sei. Auch die britischen Kriegsverbrecher werden an die Reihe kommen, dessen können sie gewiß sein, auch wenn sie sich vorläusig aus teere Beteuerungen der Waffenbrüderschaft für Frankreich be schränken. Es ist eine bittere Ironie für Frankreich, wenn sich die englische Presse dabei zu der Behauptung versteift, Eng lands Grenze sei an der Somme. „Auf England lastet Todesgefahr" Das italienische Blatt „Corrtere della Sera" mel det aus London, daß dort der neue deutsche Angriff gegen das französische Heer mit größter Sorge verfolgt werde. Man habe in England doch wohl das Gefühl, daß auf England eine Todesgefahr laste. Die britische und die französische Regierung seien eifrig damit beschäftigt, die Goldreserven nach Amerika zu schicken. Im Laufe dieser Woche träfe in New Nork wieder Gold im Werte von 100 Millionen Pfund ein. Die „Gazetta del Popolo" ironisiert überhebliche Londoner Erklärungen, daß die britische Lustwafse den deutschen Angriff zum Scheitern bringen könnte. Jedenfalls sei die Isolie rung Englands der große Alpdruck Londons. Wie verworren die innere Lage in England im übrigen ist, zeigen die dort umlaufenden Gerüchte, daß Chamberlain, Kingsley Wood und Sir Simon aus dem Churchill-Kabinett ausgebootet werden sollen. May fordere ihren Kopf für die Niederlage in Flandern. Schwedische Korrespondenten melden aus London, der innenpolitische Sturm in England nehme ständig zu, nachdem die englischen Soldaten aus Belgien hätten flüchten müllen.