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MMsserMeblatt Sonnabend, den 30. März 1940 Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Drahtanschrift: „Tageblatt" ragkblatt- »rlchetnl werliaq» 18 Udr Bkzugrpret« mon-N 2 RM ttel Hau«, bet Postbe tellung ,u,ügl Bestellgeld Einzelnummer 10 RPI Alle P»»nns,alten. Postboten, unsere Austräger u GesSaiisliesle Mmen zu ieder zetl Be- .. .. siellungen entgegen Im ?""'"«d»er Gewalt oder Wochenblatt für Wilsdruff u. Umstellend ionsttger «ciriebsstdiun. ! A besteht kein Anspruch ! u 2—2 aus Lteserung der Zet- j "ber »»rznna des Bezugspreise» Rücksendung eingesandter Schriststücke -rsolgt nur. wenn Rückporto beiliegt Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Nr. 75 — 99. Jahrgang Anzeigenpreise laut ausliegendcr Preisliste Nr ». — Zitter. Gebühr: ro Rps. — Vorgcschrie- bene Erscheinungstage und Platzwünsche werden nach Möglichleit berücksichtigt. — Anzeigen-Annahme bis vormittags w Uhr. .. Für die Richtigkeit de, durch Fernrus übermit- Ferns P r kchLv 1 Amt WllsdlUff 206 telten Anzeigen Lberneh- men wir leine Gewähr. s->- — — Bei Konkurs UN» Zwangsvergletch erlischt tcder Anspruch auk Nachlaß. Bekanntmachungen des Landrates zu Meisten und des Bürgermeisters z« ^»rsoruss, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Neue Enthüllungen über die Vorgeschichte des Krieges Dokumente sprechen len wir er Hin ¬ ten und iojwode Warum plötzlich Interesse am Osten? bar,°^ument 12 verrät die Gründe über den schein- schej" Stimmungsumschwuna im westlichen Lager. Ein Ubarboit. " * Umschwung. Denn immer hatte man dafür "wart, ""d gehosftz Deutschland schwächenzu können. Man der tick «ine Schwächung Deutschlands durch die Lösung besch.Wchischen Frage. 2n diesem Fall hätte sich England eine Verteidigung Westeuropas und seines 2m- Bis dahin lag die Grenze Englands „am Rhel n". skai,fÄf.">üssen uns hier auch der Aeußerungen des damaligen "Unüto Außenministers Bonnet gegenüber Reichsaußen- gen « Ribbentrop erinnern, daß Frankreich an den Din- Nl.^uropa nicht interesiiert ser. Deutschland aus seiner Politik gestärkt hervormng, da London Wandel und mit einemmal hatte die Kaste in bchichol ""d Paris 2nteresse für den Osten. Nicht um des Reich Osteuropa willen, sondern weil man das Deutsche neuer V^.chen mußte. „Aus diesem Bewußtsein ergab sich er. "E so spricht es das Dokument 12 aus. land -d'rtsinnen uns dessen sehr wohl. Vor allem von Eng- lainz unn - llang der andere Ton. aus den Reden Chamber- in sein», g!"^l>esondere der Presse. Der Führer warnte darauf Aaib Rede von Wilhelmshaven. Geruch,? dem Bericht des polnischen Diplomaten soll damals, über lusolge. der USA-Botschafter Chamberlain gegen- land im°>' baden, daß die Sbmpatbien Amerikas für Eng- fänedeubp eines Konfliktes in hohem Maße von der Eni- Väischr^^ abhängen werden, mir der sich England der euro- droh« ""^en annehmen werde, die von Deutschland be- lm 13 schildert den Versuch Englands. Schweden Teutsch.^lall zur Einstellung der Rohstonlieferungen an ^"tolia^n ^^'"äen. Es geschah dies im März 1939 Die auch Absichten bestimmen die Politik der Kriegshetzer "Eriegär^^l 15 kennzeichnet, wie Polen mit fremden Geld leihe an m^^achi werden sollte Es handelt sich um die An ales „nm dem Bericht des polnischen Bolschasis- l°. .^un> 1939 zufolge soll damals der USA-Bot- b. ^urch Besetzung Warschaus find uns Dokumente des frü- polnischen Außenministeriums in die Hände gefallen, lur Zeit einer genauen Sichtung und Prüfung unlerzo- u n werden. Unter der Vielfalt der Akten befinden sich solche, "ber die Vorgeschichte des Krieges Aufschluß geben Un- „„/"bres Material ist ans Tageslicht gekommen Es ist so "büeuer wichtig und aufschlußreich -"iß es ^e- Oesienttichkeit wcht vorenthalten werden kann. Vom Auswärtigen Amt Md es, wie an anderer Stelle schon erwähnt, in Gestalt eines Weißbuches herausgegcben. Um jedem einzelnen deutschen ^Aksgenossen die Möglichkeit zu geben, wenigstens einen Teil ^» Materials kennenzulernen, beginnen wir heute mit der ^rofsenilichung der wichtigsten Akten. In den nächsten Tagen werden weitere Veröffentlichungen folgen. .Der Inhalt der Dokumente spricht für sich. Er "Nuzeichnet das gewaltige Maß von Schuld, das die west- terische Plutokratcnkaste auf sich geladen hat. Denn eines ist klar Mchtlich: Man hatte eS aus einen Konflikt mit Deutsch- abgesehen und tat alles, ja wir können sagen, ließ "Ms unversucht.idiesen Konflikt heraufzubeschwören. .Dokument 2 sagt aus, daß England strategische Re- ^rven in seinen Kolonien ausbilde, man bereite sich im Ge- ?bralstab vor, man sorge für Schulung selbst der Offiziere in M untersten Posten. „Seit zwei Jahren" stellt der Bericht fest, am 8. August 1938 geschrieben worden ist. Dokument 2 Nurteilt den Pazifismus. Aber welcher Gegensatz zu den grasen von 1918. Man verurteilt den Pazifismus nur, weil »I daran hindert, „den Krieg als erster anzufangen", 1918 Mken ihn die gleichen Kreise, um das irregeleitete deutsch» 1» betören. Dokument 3 und 11 zeigen, daß es nicht an einsick Warnenden Stimmen gefehlt hat. Wenn der polnische .fkazynski andererseits eine Aeußerunm die von der Notwen- yMeit einer Anfügung des Raumes Böhmen-Mähren an das Ma, spricht, eilfertig nach Warschau berichtet, so sehen wir >i"laus. wie argwöhnisch man auf jede Regung in vieler Hin- li^ buchtete. Man mißgönnte aus heute mehr denn je begreif- uyen Gründen dem Deutschen Reich jeden Machtzuwachs. Deutschlands Sozialarbeit gefürchtet — Umsturz gewünscht -„„ Dokument 11 atmet schon die aanze Tragik, die im März usu begann und in den Septembertagen ihren Höhepunkt fand, kn,? '°^r Zeile läßt sich die Befürchtung herauslesen, Polen ein Opfer der Westmächte werden. Hier wird gesagt^ daß M nicht so sehr um „eine Verteidigung derjenigen Staa- b handelt, die durch die neuen Methoden der deutschen Politik oroht sind, sondern auch um einen ideologischen Kampf Hitlerismus". Als Endziel wird nicht der Friede Deut^,a> sondern Hervorrufung eines Umsturzes in Das also ist des Pudels Kern. Die Plntokratenkaste fürchtet Ars, - sehr die deutsche Politik als die deutsche soziale Ma» 't. bie muß sie fürchten, weil sie eines Tages Schule weiß ""d auch von Ke" Schaffenden anderer Länder gefordert he»U /"nute. Dann wäre es aus mit der unumschränkten DeuuÄ, des Eeldsacks. Und das ist der Hauptgrund, weshalb Es weshalb der Nationalsozialismus bekämpft wird. Aup-n uns also hier dieselben Kräfre auf der Bühne der "tik, Wjx rjx dxr Nationalsozialismus im Innern nie- "wgen mußte. Sensationelle Funde in den Archiven des polnischen Außenministeriums Ausschlußreiche polnische Viplomatenberichte Schriftleituna). die Doku- durcb die Das Auswärtige Amt übergibt der Oefsentlichkeit in einem neuen Weißbuch eine Reihe annlicher polnischer Original dokumente, die außerordentlich aufschlußreich für die Borge- schichte des Krieges sind. . ^ie Dokumente stammen aus den nach der Besetzung von Warschau in deutsche Hanv gefallenen umfangreichen Bestan den von Akten des polnischen Außenministeriums. Sie. soweit sie für die Vorgeschichte des Krieges von Bedeutung oder sonst von allgemeinem Intereste sind, zur Zeit gesichtet werden und fortlaufend veröffentlicht werden sollen - - . Das jetzt herausgegebene Weißbuch ist die erste Folge die ser Veröffentlichungen. Tie in Faksimiledruck mit deutscher Uebersetzung wirdergegebenen Dokumente werfen ein bedeut- snmes Licht aus die ganze politische Entwicklung. d,e zum Krieg geführt hat. Sie enthüllen in voller Klarheit, wo die Drahtzieher saßen, mit welchen Mitteln sie arbeiteten und welche Ziele sie verfolgten. Aus dem Beispiel veröffentlichen wir heute meme 2, 3. 11, 12. 13 '' 'Hervorhebungen Dokument 2 Schreiben des polnischen t^enkrEnbeS (Abteilung M in Warschau an das Ministerium des Auswärtigen in Warschau Generalstab Abtlg. II Warschau. 8. 8. 1938 8. 17731/N. S. O. Beurteilung der internationalen Lage , - , von Ponugal aus gesehen .-heim! Ministerium des Auswärtigen, politisches Departement, hier. Ich übersende dem Herrn Direktor eine Abschrift des Berichtes unseres Militärattaches in Lissabon zur Kenntnis nahme und bitte um eine Weisung für mein Verhalten zu den in dem Bericht dargelcgten Ansichten der ausländischen Of fiziere. 1 Anlage. Der Chef der Sektionsgebiete der Abteilung N des Generalstabes: Banach, Dipl.-Oberstleutnant. Beurteilung der internationalen Lage von Portugal aus gesehen Die in Portugal tätige englische Miltärmistion beschäf tigt sich im Augenblick damit, die militärische Zusammenarbeit zwischen Portugal und England in ihren allgemeinen Linien sestzulegen. Admiral Wodehouse machte mit den Stäben der Armee und Marine von Portugal die englischen Forderungen aus, alle Projekte wurden aber seitens der Regierung und des Kriegsministeriums sabotiert: die Mission erhielt aus sie nicht einmal eine Antwort. Hierüber konferierte Admiral Wodehouse mit dem engli schen Botschafter Selbv. der ihm Ruhe und Zurückhaltung an befahl. Schließlich schickte Admiral Wodehouse einen Bericht direkt nach London, über den er folgendes sagte: „Ich fragte in London, ob ich ihnen schon die Pistole aus die Brust setzen oder noch warten sollte. Auf jeden Fall trete ich jetzt ihnen I gegenüber forscher ans " Der portugiesische General Peirote e Cunha, der als Ver trauensmann von Salazar die Personalreform in der Armee durchführt, erklärte mir, daß Portugal seine Zukunft nur in der Unterstützung durch das Bündnis mit England sieht: Spanien unabhängig von dem Ausgang der spanischen Er eignisse für Portugal eine ständige -Drohung darstelli Eine Schwächung Spaniens, selbst durch Losreißung von Caialo- nien. würde man in Portugal gerne sehen. Oberstleutnant Chamberlain, ein Mitglied der englischen Militärmission, sprach von der Geiahr eines europäischen Krieges und äußerte sich folgendermaßen: „Wir sind uns über den Bluff von Deutschland und Ita lien vollkommen im klaren. Ebenso wie die jüngeren Herren unseres Stabes bin ich. auch persönlich der Meinung, daß wir mit dem Krieg anfangen sollten, und zwar gleich." Er motivierte das damit, daß Deutschland nicht durch neues Kriegsmaterial überraschend wirken könne, daß die Ar mee unvorbereitet sei, denn es mangele ihr vor allem an ent sprechenden Kaders, das alte Flugzeug- und Panzermaterial sei wenig wert und mit verbesserten bzw. neuen Einheiten nur ungenügend ausgerüstet, außerdem führte er die wirt schaftliche und moralische Lage des Landes an iMöglichkeiten eines Sturzes des Regimes). Es mangele Deutschland an Erz, Oel, Kautschuk und Lebensmitteln. Der eventuelle Bundesge- schatter Kennedy erklärt haben, er werde Eyamocriain »nd Haliiar gegenüber daraus bestehen, daß England Polen sofort mit Bargeld Helse. An den Dokumenten rollt eine Entwicklung vor unseren Augen ab, bei der planmäßig und mit allen Mitteln und auf allen Schauplätzen der Politik gegen Deutschland intrigiert wurde Und eines erhellt schon aus diesen Teilveröfsentlichun- gen: Daß der Krieg gegen Deutschland angezettelt werden sollte. Deutschland sollte geschwächt werden — fo oder so. nosse Italiens sei in einer noch schlechteren Lage, da er über haupt nicht über Rohstoffe verfügt. Er erklärte, daß sich unter den gegenwärtigen Umstän den ein Krieg in Zukunft nicht werde vermeiden lassen. ES sei besser, schon jetzt anzufangen, wo der bevorstehende Krieg weniger Gefahren birgt. Augenblicklich kann England auf eine enge Zusammenar beit mtt Amerika rechnen. Ich stellte Chamberlain die Frage, ob England in diesem ! Falle beabsichtige, die allgemeine Wehrpflicht einzuführen. Er antwortete mir darauf, daß dem nicht so sei, denn man halte > folgende Form englischer Hilse für die am meisten zweckentspre- i chende: Die Teilnahme der Marine und Luftflotte sowie der ! Panzerwaffe: die Teilnahme der Wirtschaft und Industrie. Natürlich kann sich die Form dieser Hilfe im Verlauf Ler ! Kriegsereignisse noch bis zu einer allgemeinen Mobilisation ausweiten. Oberst Daly von der englischen Militärmission ist bezüg lich der^ voraussichtlich zu erwartenden Ergebnisse der Arbeit der Million optimistisch. Er gab mir zu verstehen, daß England Mittel anwende, die einen Erfolg garantieren. Augenblicklich wird schon der Verkauf von deutschem Kriegs material hier in großem Maße durchkreuzt. Man kann die Mög lichkeiten, daß noch mehr deutsches Kriegsmaterial gekauft wird, sehr skeptisch beurteilen Er bemerkte dabei, daß die letzten Er fahrungen mit deutschem Kriegsmaterial in Rumänien ungün stig gewesen seien. Oberst Daly sagte mir daß Deutschland in der letzten Zeit eine gewiße Anzahl von Waffen an Rotspanien verkauft habe. lieber die englischen Möglichkeit ensprach er sich ähnlich wie Chamberlain aus. er unterstrich sehr nachdrücklich die schon jetzt erreichten Ergebnille der Zusammenarbeit Englands mit den Vereinigten Staaten. Ueber die allgemeine Wehrpflicht sagte er, daß England durch eine militärische Vorbereitung, Schieß ausbildung und Formung starker Freiwilligen-Verbande für die Verteidigung gegen Luftangriffe, durch Transport- und Sa nitätsdienst öst die Voraussetzungen zu einer sehr großen Erwei terung seiner Armee schaffe 2m großen Stile organisiert Eng land strategische Reserven in seinen Kolonien, vor allem in In dien und bildet diese dort aus. Seit zwei Jahren werden auch Schulen für die Stäbe der Kaders zur Führung des künftigen Krieges vorbereitet. Di« Zentrale der höheren Militärstudrcn für die Vorbereitung der leitenden politischen, administativen und militärischen Stel len, das Imperial Military College zur Vorbereitung für die entsprechenden Poften in den unteren Stellen, Verdoppelung der Zahl der vorbereitenden Eeneralstabsoffiziere auf 2ahres- kurjen für die Besetzung der Stäbe bis zur Division einschließ lich und aus zwei Jahreskurfen für die höheren Stäbe. Aus diese Weise erhält England für das ganze Empire eine Organisation «nd Vorbereitung für den künftigen Konflikt. Der Kommandeur Gade, der amerikanische MarineattachL, sagte mir seinerzeit: „Den Ideen nach stehen wir vollkommen auf selten der Demokratien. Augenblicklich studiert man in Amerika die Möglichkeiten für eine schnelle Hilfeleistung für England und Frankreich: man ist zur Ueberzeugung gekommen, daß die Hilfe nicht wie im Weltkrieg erst nach einem Jahr ein setzen soll, als die ersten amerikanischen Soldaten aktiv ein- grisfen. sondern im Laufe von sieben bis zehn Tagen nach dem Beginn des Krieges sollen tausend Flugzeuge geschickt werden." Außerdem machte mich Kommandeur Gade auf die unzu lässigen Methoden der deutschen Penetration in Südamerika aufmerksam, mit der die Vereinigten Staaten sich nicht einver standen erklären können Der Kommandeur Gade ist ein Vertrauensmann und ein persönlicher Freund von Roosevelt. Er besitzt sehr enge Bezie hungen nach Belgien und erfreut sich der Freundschaft des bei» aischen Königs. Deutschland steht er sehr unfreundlich gegen über. Persönlich ist er sehr reich. Aus den Unterredungen mit Chamberlain, Daly und Gade fühlte ich die stille Gewißheit enger Zusammenarbeit im Falle eines Konfliktes heraus. Ich unterhielt mich häufiger mit den hiesigen Italienern. Sie waren äußerst nervös, interessierten sich sehr für unsere Hal tung in einem künftigen Konflikt, an die Wand gedrückt, wiesen sie auf die Bedrohung der Menschheit und der Kultur in einem künftigen Kriege hin. den man deshalb um jeden Preis ver meiden mülle. Während der Anwesenheit der französischen Flotte hier bat mich der Kommandeur Darrieuy, der stellvertretende Chef des Stabes der Atlantikflotte, der für die kommende Leuchte der französischen Marine gehalten wird, und der mir schon von seinem früheren Besuch in Lissabon als Führer einer Torpedo- Zerstörer-Einheit bekannt war, persönlich auf das Admiralschifs sowie zu einer Besichtigung des Flugzeugträgers „Bearn". Zu sammen mit Kapitän Stefanowicz wäre« wir dort in Beglei tung des französischen Ministers die einzigen Ausländer. „Vearn" lag in der Mitte des Tejoslusses, weitas von jeder Möglichkeit, ihn näher in Augenschein zu nehmen. Bei der Unterredung äußerte sich der Kommandeur Dar rieuy ziemlich ruhig über die Möglichkeit eines zukünftigen Konfliktes. Vor allem betonte er, daß in Frankreich die Rechts- kreife und die Rechtspresse unnötigerweise Furcht haben und die Lage nicht richtig einschätzen. Für den größten Fehler hält er den Pazifismus der Demokratien, denn dadurch kann man den Krieg nicht als erster an.angen. Aus diese Weise giht man dem.Gegner Leg wertvollsten Trumpf, den der Ueber-