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MmfferTageblatt Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts „MlSdmffer Taffebla«" »rs«e!n« werNaa« 1« Mr Bezugs»«!? mouaN L RM sre! Sau«, be! PosibcNcllung l.->v RM zuzügl Beftcllgeld Einzelnummer Iv Np! Alle PoNanllallen. Poftbocen. uniere Ausiräger u Geschäftigere Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend gen befiehl «ein Anspruch ——— aul gieserung der gei. rung «per »urzun« bei «ezuglpreise«. Rücksenpung elngesandirr Echrisiftücke ersoigi nur. wenn Rückpurlo beiliegl Anzeigenpreise Ian» auMcgendcr PrcirNsle Nr 8. — Zifser-GebLhrr M Rpf. — BorgeschriB bene ErscheinungStage und Playwüniche werden nach Möglichicil berücksichtigt. — Anzeige n-A nnahm , bi« vormittags lll Uhr. . ,, Für di« Richeigleti de, durch tzernru, übermi,. Fernsprecher: Amt Wilsdruff 206 teilen Anzeigen überneh. men wir t-tn- Gewähr. — Bet Sonkin« no, Lwangivergleich erlisch« seder Anspruch aus Ra-^lah. Bekanntmachungen des Landrates zu Meisten und des Bürgermeisters z« Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Nr. 99 — 100. Jahrgang Drahtanschrift: „Tageblatt" Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Sonnabend, den 27. April 1940 12,7 Millionen verwundete, kampfstoffvergiftete und Erkrankte deutsche Soldaten wurden im Weltkrieg vom Deutschen Roten Kreuz betreut. 90,9 v. H. von ihnen Iwurden wieder wchrdienstfkhig. I Das ist eine Großtat des DRK., die unvergessen bleibt. ! An diese segensreiche Arbeit und die ungeheuren Leistungen, die ein Höchstmaß von Opferbereitschaft er fordern, wollen wir uns erinnern, wenn in diesen Tagen die erste Haussammlung für das Kriegs- Hilfs werk des DRK. durchgeführt wird. Der Führer hat dem ganzen Volk zur Ehren pflicht gemacht, durch das von ihm geschaffene Kricgs- hilsswerk die Aufgabe« des DRK. zu unterstützen. ! Dieser Pflicht darf und wird sich niemand entziehen wollen! Kriegswirtschaft hier und dort Ein Vergleich zwischen Deutschland und England. Wie ans militärischem, so bietet auch auf wirtschaftlichem Gebiete Deutschland das Bild ruhiger Kraft. Wenn wir uns an die Zeit des Weltkrieges erinnern, dann werden wir den gewaltigen Unterschied von damals und heute feststellen. Da mals wurde die Arbeit aus allen Gebieten eingeschränkt, heute arbeitet ganz Deutschland nii» Hochdruck. Von einer Arbeits- losigkei, wissen wir Henle kaum noch etwas. Trotz des über- «Us kalten Winters war die Erwerbslosigkeit im Januar nur aus 256 000 gestiegen, nahm aber im Februar sofort Wieder ab. und im April zählten wir nur noch 105 000 Ar beitslose. von denen aber höchstens 10v. H. wirklich einsatzfähig und. Wenn Mr. Chamberlain einmal im Unterhaus erklärte, die zwei Millionen Arbeitslosen in England seien eine unge- «eure Kraftrescrve. die Deutschland nicht ausweisen könne, so können Wir uns in die konfusen Gedankcngänge dieses ver- . bohrten Dcmolratcnhäuptlings nicht hineindenken. Wir sehen unsere Kraftreservc nicht in einem MiNioncnhecr von Arbeits losen, sondern wir erblicken unsere Stärke vielmehr in der Vollbeschäftigung des deutschen Volkes und nehmen daraus unsere sichere Zuversicht aus den Sieg. Dje Arbeit ist unser Kapital, auf ihr ist unsere Währung aufgebaut, und diese Währung steht unerschütterlich trotz der Kriegszeit. Das können nicht einmal die Staaten sagen, die Gold gehortet haben und das Kapital eines Volkes nach dem Goldbestand der Staatsbanken messen. Die national sozialistische Wirtschaft ist durch den Krieg keinen Augenblick in ihrem Getriebe gestört worden. Das beweist ganz beson ders der Zu st and unseres Geldmarktes. Dank einer zielbewussten Finanzpolitik kann es sich Deutschland leisten, im achten Kriegsmonat den ersten Schritt auf dem Wege eines systematischen Zinsabbaues vorzu- nehmen. „Niedrige Zinssätze sind der Ausdruck der Stärke der Geld- und Kapitalverfassung eines Landes", so sagte Reichsminister Dr. Funk auf der Hauptversammlung der Deut schen Neichsbank, als er eine allgemeine Zinsverbilligung an- kündigte, die inzwischen durch Festsetzung neuer Zinssätze prak tisch bereits begonnen hat. Diese Zinsverbilligung bedeutet eine fühlbare Erleichterung der Kriegsfinanzie rung für den Staat ohne daß dabei die Interessen des Sparers vergessen werden. Wie anders sieht dieFinauzwirtschaft der eng lischen Plutokratie aus. Die Kriegskosten steigen dort mit feder Woche, und der Finanzminister Sinion weiß nicht, wie er die Fehlbeträge decken soll. Er hat dem Parlament einen Haushaltsplan mit 1,5 Milliarden Pfund Fehlbetrag vorlegen müssen. Obwohl die Steuerschraube bis zum Neußer- sten ängezogen ist. kann nicht einmal die Hälfte des englischen Kriegshaushalts durch normale Einnahmen gedeckt .werden. Der Rest soll durch sogenannte innere Anleihen aufgebracht werden. Was der Fehlbetrag von 1,5 Milliarden Pfund im Haushalt bedeutet, das wird erst dann verständlich, wenn man bedenkt, daß England während des ganzen Weltkrieges nur 1.3 Milliarden Mark Schulden in Amerika aufnahm und.den- voch auf die Dauer nicht einmal die Zinsen, geschweige gar das Kapital zuriickzahlen konnte. Dabei laufen gar nicht alle britischen Kriegsausgaben über den Haushalt. Die eng» iischen Auslandsguthaben aber, dw früher Grund- tage der gesamten Lebenshaltung Englands waren, das weder Ws eigener Scholle, noch aus eigener Kraft leben kann, sind tilgst den Amerikanern verpfändet. Stellen wir neben diese katastrophale Finanzlage die schweren wirtschaftlichen Verluste Englands '"folge des leichtsinnig von den Plutokraten angezettelten Krieges, so erhallen wir ein ungefähres Bild von der inneren Beschaffenheit des Jnselreiches, das sich einmal dünkte, die Welt beherrschen zu können mit seinen Pfunden und durch seinen Handel. Das englische Papierpfund steht heute niedrig un Kurs. Die wirtschaftlichen Verluste haben sich aber durch °as nordische Abenteuer Churchills zu einer Katastrophe ausgewachsen. Das in Skandinavien angelegte englische Kapital ist verlorengegangen. Die Schiffahrt macht sich Sorge um die langen Wege, die der Ersatz der skandinavi schen Lieferungen notwendig macht, und die Wirtschaft weiß sucht, wie sie dis großen Au -fälle ans Norwegen, die für den Lebensmittelmarkt, die verarbeitende und die Kriegsindustrie bon ausschlaggebender Bedeutung waren, ersetzen soll. Die knglische Ernährungswirtschast kann ohne die Zufuhren aus bem nordischen Naum nicht auf bisheriger Grundlage weiter- keführt werden. Katastrophal wirft sich z. B. der Mangel an Holz aus, bezog doch England, um ein Beispiel z« nennen, v. H. Grubenholz aus Norwegen. So sieht es ans allen Gebieten der englischen Wirtschaft ^us. und wir begehen keinen sträflichen Optimismus, wenn kir feststellen, daß der deutsche Würgegriff an «nglands Kehle jeden Tag wirksamer wird. Wir haben vgar ein Recht darauf, mit Stolz zu bekennen, daß Deutsch- 'Md, das „Land der Habenichtse", Ivie die englischen Pluto- U"ten zn sagen pflegten, sich heute einer wirtschaftlichen Stärke uihmcn darf, die sich der militärischen aleicbwertia au die k-itc stellt. Der Vormarsch im Eiltempo Die Wett unter dem Eindruü der erfolgreichen deutschen Operationen in Norwegen Operationen im Gulbrandsdal . Wenn auch der gestrige Heeresbericht nur wieder wenige Worte macht von dem siegreichen Vorgehen der deutschen Truppen in Norwegen, so erkennen wir doch, daß der Vor marsch. der von Oslo aus nach Norden und Nord- w e st c n gerichtet ist. unaufhaltsam sortschreiiet. Das Schwer gewicht der Operationen liegt jetzt in dem Gulbrands dal Das ist eine Landschaft, die sich an die von Oslo in nordwestlicher Richtung anschlietzt und sich in Richtung aus den kleinen norwegischen Hafen AndalsneS am Molde- sjord Hinziehl Dieses Tal gilt als das landwirtschaftlich reichste Gebiet Norwegens mit zahlreichen großen Höfen. Sie liegen meist an den Hängen, während die Talsohle entweder durch ein seenartig erweitertes Gewässer oder von Erlen- und Kiefernwald eingenommen wird. Das im Vergleich mit anderen norwegischen Tälern verhältnismäßig breite Tal wird durch Felsriegel in einzelne Abschnitte ge teilt. In einer Höhe von etwa lvvo Meier zieh, sich ein« breite, waldsreie Zone hin. die mit Renmierslechlen und Zwergbirken besetzt ist lieber diese Hochflächen erheben sich einzelne noch höhere und alpin geformte Gebirgsgruppen. Da aus den Höhen feste Straßen fehlen, wird der Verkehr ins Ta! gedrängt. Bemerkenswert für das Gulbrandsdal ist eine große Zahl von Erholungsheimen, die meist 600 bis 800 Meter über dem Tal gelegen sind. Am südlichen Eingang des Gnlbrandsdals breitet sich der größte See Norwegens, der Mjösen, ans. Hier liegt das von deutschen Truppen genommene Städtchen Lillehammer, im Frieden ein Fremdenverkehrs- und Kurort. An größeren Orten ist sonst noch der Eisenbahn knotenpunkt Dombas zu neunen. Während also so die deutschen Operationen planmäßig fortgesührt werden, liegen die vom Feinde benutzten Hafcn- anlagcn, Marschstraßen, Verkehrswege und Transporte unter ständigem Bombenrcgen der deutschen Flieger, die im engsten Zusammenwirken mit den vordringenden deutschen. Verbänden « stehen. Auch der Nachschub des Feindes von See her wird von den deutschen Fliegern beobachlel und wirksam bekam pst Die im heutigen Wehrmachtbericht genannten Bombenangriffe aus britische Schisse haben wieder wirksame Treffer erzielt und in die ohnedies stark gelichtete englische Flotte neue schwere Lücken gerissen. Die britischen Kampfflieger wissen keine andere Abwehr als die wiederholte Bombardierung der offe nen Stadt Oslo oder die wiederholten Versuche, in die Deutsche Bucht einzudringen. Wie der Wehrmachtbericht sagt, sind in der norwegischen Hauptstadt durch die britischen „Heldeuslieger" Beschädigungen angerichlet worden. Wenn die Engländer Angriffe ans nichtmilitärische Ziele etwa zum System erheben sollten, so seien sie nur aus die eindeutige Warnung hingewiesen, die von deutscher Seite im Zusammen hang mit den Bombenwürfen aus die Städte Heiligenhafen und Heide und den Badeort Wenningstedt aus Sylt an Eng land gerichtet worden ist. Systematische Bombenangriffe ans offene Ziele könnten die deutsche Heerführung zwingen, das bisherige deutsche Verhalten gegenüber offenen Städten des Feindes zu revidieren. Und das dürste jür England eines Tages ein böses Erwachen geben! Ratten u. Sowjetrubland bewundern die hervorragenden deutschen militärischen Leistungen in Norwegen In Italien und in Sowjetrutzland verfolgt man die deutschen Operationen in Norwegen mit allergrößtem Interesse und offener Sympathie für die deutschen Truppen, die mit einer, wie die Sowjetpresse z. B. betont, in der Kriegsgeschichte noch nie dagewesenen Schnelligkeit und Präzi sion unter den Augen des Feindes eine so außerordentliche militärische Leistung vollbrachten, wie sie die Besetzung Nor wegens darstellt. Die italienische Presse findet immer wieder neue Anerkennung für die Ueberlegenheit der deutschen Wehrmacht und würdigt besonders den großen deutschen Sieg bei Steinkjer. Mit diesem Erfolge hätten die deutschen Truppen, so sagen die italienischen Zeitungen übereinstimmend, den Gegner zum Rückzug gezwungen und ihre Herrschaft über den Drontheimfjord gesichert. Sehr starke Beachtung finden der unaufhaltsame Vor marsch der deutschen motorisierten Abteilungen bei Roeros. die eine Verbindung zwischen dem Gebiet von Oslo und dem von Drontheim unmittelbar sichern werden, sowie die Kämpfe bei Narvik. In allen Sektoren, so stellt der Stockholmer Korre spondent des „Giornale d'Jtalia" fest, seien die deut schen Truppen siegreich. Der deutsche Sieg bei Namsos werde nunmehr, wie der gleiche Bericht betont, sogar von norwegi scher Seite, wenn auch mit der nötigen Vorsicht, zugegeben. Um sich zn trösten, versprechen die englisch-jüdischen Wort führer in Stockholm ihren Lesern, daß Drontheim von den britischen Truppen „am Sonn lag" eingenommen werde und die Deutschen ins Meer gedrängt würden. Wenn man Kriege durch Versprechungen und Lügen gewinnen könnte, so wäre es. wie der Korrespondent ironisch bemerkt, den Eng ländern allerdings möglich, sich auf ihren Lorbeeren auszu ruhen. Die sowjetrussischen Zeitungen brachten in diesen Tagen neben dem deutschen Heeresbericht in großer Aufmachung die deutsche Verlautbarung über die schweren Verluste, die die deutsche Marin« und Luftwaffe der britischen Kriegsflotte seit Beginn der Norwegenaktion beigebracht haben. Die Blätter rühmen übereinstimmend die großartige Leistung der deutschen Waffe zur See und in der Luft, die sich den Leistungen der deutschen Truppen ru Laud« würdig a» die Seite stellten. Britischer Angriff aus Aalborg gescheitert Ein englisches Flugzeug abgeschossen. In der Nacht vom 25. auf 26. April flogen zwei feindlich« Kampfflugzeuge vom Muster Whitworth Whitley den von der deutschen Luftwaffe belegten Flughafen Aalborg in Däne mark an. Beide Flugzeuge wurden so frühzeitig von der deutschen Flak erfaßt, daß sie gar nicht zum Bombenabwurf kamen. Eines der Flugzeuge erhielt, gleich nachdem eS von den Scheinwerfern erfaßt war, einen Volltreffer und stürzte ab. Die Besatzung ist mit Fallschirmen abgesprungcn. Das andere Flugzeug drehte beim Erscheinen der ersten Sprcnapunkte nach Westen ab- und entzog sich durch Gleitflug beschleunigt denr Wirkungsbereich der Flalabwehr. Oer Führer bei Rudolf Heß Glückwünsche zum 46. Geburtstag Der Führer stattete Freitag nachmittag Reichsminister Rudolf Heß in dessen Berliner Wohnung einen Besuch ab, um ihm zum 46. Geburtstag seine Glückwünsche auszu sprechen. Crttarung des Reirdsautzenminlsters zur politischen Lage ^.. Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop Wird am Sonnabend. 27. April. 14.30 Uhr. in Anwesenheit »es DipwmalUchcn Korps sowie der deutschen und der aus ländischen Preise eine Erklärnna ,nr politischen Laae abge» bcn, die aus sämtliche vcullcheu Sender übertragen wird. plutokratischer Selbstbetrug Pariser Regierung sucht vergeblich die Niedergeschlagenheit des französischen Volles zu bekämpfen Die französische Propaganda bemüht sich, allev« dings vergeblich durch Täuschungs- und Beschwichtigungsver suche das französische Volk zu beruhigen. Der künstliche, durch die anfänglichen schwungvollen Siegesmeldungen über die Er folge der englisch-französischen Landüngskorps in Norwegen ge weckte Optimismus hat in Frankreich nach dem Ausbleiben bestätigender Verlautbarungen in den letzten Tagen einer bleiernen Niedergeschlagenheit Platz gemacht. Die Pariser Presse mahnt daher das Volk zur Geduld und Diszi plin. Sie erklärt zur Rechtfertigung der französischen Regie rung, der Krieg in Norwegen sei eben ganz anders als an der Westfront. Auch die französischen Staatssender mußte« wiederholt beschwichtigende Erklärungen verbreiten. Es sei größte Zurückhaltung geboten, in einigen Tagen werde man Neuigkeiten erfahren. Diese Methode des Selbstbetruges, in dem man sich jeden Tag einslüstert, daß es einem nun besser gehe, macht jedoch keinen Eindruck ans das französisch? Voll mehr. " . Katastrophale Holzknappheil in England Nicht nur in Frankreich, sondern auch tu EngkaüU haben die plutokratischen Kriegsverbrecher ihre Sorgen. Auch im englischen Volk ist man auss bitterste enttäuscht über das Ausbleiben der Bestätigung der Papiersiege des Oberkriegs hetzers Churchill, um so mehr, als England bereits die große« militärischen Erfolge Deutschlands im Norden Europas auf wirtschaftlichem Gebiete zu spüren bekommt. Denn Norwegen und Dänemark und die Ostseeländer kommen für die wirtschaft liche Versorgung Englands nicht mehr in Betracht. So schreibt der „Daily Telegraph", daß gegenwärtig Tausende von Morgen britischer Wälder umgelegt würden, um auf diese Weise einigermaßen die in England herrschende Holzknappheit aus zugleichen. England sei von sämtlichen europäischen Holz lieferanten abgeschnitten und das kanadische Holz könne nicht herbeigeschasst weiden, weil der zur Verfügung stehende Schiffs raum für andere Transporte gebraucht werde. Oie Verluste des britischen Zerstörers.Hunter" Die britische Admiralität führt in der Verlustliste des Zerstörers „Hunter", der bekanntlich bei Narvik versenkt wurde, die Namen von acht Offizieren, 147 Mann und zwei Mann vom Küchenpersonal auf. Sie werden sämtlich als vermißt angegeben. Die Admiralität er klärt, daß noch eine schwache Möglichkeit bestehe, daß eine kleine Anzahl dieser Leute gesangengenommen worden fei, jedoch habe mau hierüber noch keine Bestätigung. Englisches Motorschiff auf Mine gelaufen Wie aus London gemeldet wird, lief das 4794 BRT. groß« englische Motorschiff ,G r e e" in der Nähe von Aarmouth auf eine Mine. Die Besatzung verließ das sinkende Schiff und konnte sich in Sicherheit bringen. Steifender SAffraummaugel Englands Sämtliche Schiffe der englischen „Indochina Steamshfsi Naviaation Company" sind ab 1. Mat 1940 von der englischen Regierung requiriert worden. Die zukünftige Verwendung der Schiffe ist noch unbekannt. Die Schanghaier Oefsenilich- keit sieht die englische Maßnahme, die in Schiffahrtskreisen starke Beunrnhigung hervorgeruken hat, als Beweis für den steigenden Schiffsraummangel Englands infolge der starken Verluste an. Daher sei die Erfassung des Schiffsraumes irr Ueberfee Mgesichls unzureichender Neubauten notwendig