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Zeitraubender und tabellarischer Satz nach besonderem Tarif. Bei Wiederholungen Preisermäßigung. o S Nit wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie der abwechselnd erscheinenden Beilagen „Handel und Wandel", „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode". Druck und Verlag von Hermann Rühl« in Groß-Dkrilla. Für die Redaktion verantwortlich Hermann Rühle in Groß-Vkrilla. Na. 130. Mittwoch, den 28. Oktober 1908. 7. Jahrgang. Sertliches und Sächsisches. Vttendorf.Vkrilla, den 27. Mktober „os. H Ein Blitz hat in den Kirchturm geschlagen lind gezündet, der oberste Teil des Turmes brmnt, war die Idee die der vorgestern statt- gefundenen gemeinsamen Uebung der Freiw. Feuerwehren von Ottendorf-Okrilla und Cunners dorf zu Grunde lag. Die hiesige Feuerwehr rückte um 8 Uhr an und zog die Schlauchleitung an der linken Turmseite empor, um vom Tlockenstuhl aus das Feuer zu bekämpfen. Nach kaum 10 Minuten konnte das erste Wasser abgegeben werden und der Druck war I» stark, das das Wasser bis an die Kugel reichte. Auch von dem über dem Glockenstuhl liegendem Teile konnte durch öffnen einer Lucke Wasser abgegeben werden. Es waren 9 Satz Tchlauch erforderlich. Die inzwischen ein getroffene Freiw. Feuerwehr von Cunnersdorf griff die rechte Seite des Turmes an und gab kbensalls einen bis an die Kugel reichenden Wasserstrahl ab. Die Uebung hatte iür die beiden Wehren einen koppllien Wert. Es wurde einesteils die Diucksähigknt der Spritzen trprobt und andernieils wurden die Wehrleute Mit den lokale» Verhältnissen, besonders im Innern des Turmes vertraut gemocht. Eine kurze Kritik vereinigte die beiden Wehren im Tasthose zum Rob. — Kurz nach der gemein samen Uebung veranlahte die Meldung eines WaldbrandeS in Abteilung 12 des Staats- ssrstrevierS die beiden Wehren zum Ausrücken. Die hiesige Wehr fuhr mit den zum Löschen eines WaldbrandeS erforderlichen Gerätschaften »ersehen bis an Ken sogenannten Wolf und rückte wieder ein ohne in Tätigkeit getreten iu sein- Auch die Freiw Feuerwehr CuunerS- war auegerückt. Wie wir inzwischen erfahren soll in Abteilung 9 eine ca 40 Hm große Fläche gebrannt haben. — Heute Mittag kurz vor 1 Uhr wurde Unsere Feuerwehr durch Anschlägen der Kirchen glocken und Signale der Fabrikpfeifen alarmiert, da in der Richtung nach Lomnitz ein Feuer beobachtet wurde. Durch sofortige telephonische Anfrage stellte e« sich heraus, daß ein Feuer ln Großnaundorf in Frage kam und rückte unser« Wehr der großen Entfernung wegen nicht krst aus. — Von einen schweren Unfall ist gestern der Kutscher der Mühle Gräfenhain, Oskar Reinhardt au» Weißbach, unweit Moritzdorf betroffen worden. Derselbe hat mutmaßlich aus dem mit Mehlsäcken beladenen Wagen gesessen Und ist während der Fahrt vom Wag.n gestürzt. Der beladene Wagen hat den Herabzestürzten überfahren, wobei er am Kopfe und an den Händen schwere Verletzungen davongetragen hat. Vorübergehende fanden den Verunglückten hilf- ko» liegen und veranlaßten dessen Transport »och hier, wo ihm die erste ärztliche Hilfe zu teil Wurde. Infolge der schweren Verletzungen Wurde der Verunglückte später nach Dresden 'US Krankenhaus überführt. —* Ein jäher Witterungswechsel ist in der Nacht vom Sonnabend zum Sonnlog erfolgt. Das Thermometer zeigte am Sonnabend gegen Wittag noch den Gefrierpunkt an. Am Abend wurde da» Wetter dagegen merklich milder, in der Nacht zum Sonntag wehte warmer Frühlings- Wind und am Sonntag mittag hatten wir Grad Celsius Wärme, die auch während des ganzen Sonntages anhielt Freundlich schien die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel, ob r heftiger Wind fegt- daher und schüttelte das »och vorhandene Herbstlaub massenhaft von den säumen. Ungeh-U'e Staubwolken wirbelte der Sturmwind von den trockenen Straßen au Und beeinträchtigte dadurch das Vergnügen der »USflugsfrohen Mensch-», die der Sonnenschein Mausgelockt hatte zu einer Wanderung in Feld Und Flur oder zum Besuch der in den um- "'genden Dörfern beginnenden Kirmesfeste. —* Es zieht! Zugluft ist immer schädlich Md vor allem jetzt in den rauhen Tagen des Herbstes, den man besser Winter nennen könnte. Die Zugfuft entsteht immer im geschloßenen Raume, besonders wenn draußen starke Luft- beweaung herscht. Zuglust und Wind sind physikalisch nicht voneinander zu unterscheiden Ind doch sind sie nicht ein und dasselbe. Be- ändet man sich in einem geschloffenen Raume und herrscht draußen eine heftige Luftbewegung, 0 läßt sich der Unterschied leicht feststellen. Deffnet man ein Fenster, gegen welches der Wind drängt, so schlägt einem eine schwere Luftwelle ungestüm entgegen. Die Empfindung ist nicht gerade angenehm, aber auch nicht peinlich. Anders ist eS, wenn man ein Fenster öffnet, an dem der äußere Wind vorbeizieht Man merkt bald, daß die Zimmerlust nach außen st'ebt. Ein unangenehmes Gefühl macht ick geltend, das noch gesteigert wird, wenn man die Zimmertür öffnet. Es zieht! Die Luft von draußen saugt die Zimmerluft heraus. Es entsteht eine Luftströmung, die sich mit Hilfe einer Flamme in ihrer Richtung leicht nach, weisen läßt. Besonders im Eisenbahnwagen lernt man die Zuglust kennen. Dasselbe gilt auch vom geschloffenen Automobil. Sind Spalten in Ken Wänden vorhanden, so entstehen geradezu Strömungen von innen nach außen, die sich höchst unangenehm bemerkbar machen und die infolge ihrer Intensität gefährlicher sind, als ein kräftiger, frischer Wind, gegen den man sich bester schützen kann. —* Bevor die großen Fröste eintreten, be ginnen die KarpsenzüLter mit dem Abfischen der Karpfenteiche, um die Ausbeuten dann in großen Fischbehältern bis zur Weihnachtszeit aufzubewahren denn altem Brauche nach wird der Karpfen mit Vorliebe als Wnhnachtsfest- esten aufgelragen. Er wird gewöhnlich als ein aus China stammender Fisch bezeichnet, findet sich jedoch ursprünglich ebenso in der Donau, im Rhein und Main, im Kaspischen Meer und seinen Zuflüssen. Durch die Kultur ist er weit verbreitet, sodaß er jetzt überall in Mitteleuropa zu finden ist. Obwohl auch die alten Griechen und Römer ihn kannten, ward er von ihnen doch nicht so geschätzt wie von uns. Gegen wärtig gilt er als ein-r der feinsten Fische und hat den besten Geschmack im 5. und 6. Lebens jahre in der Zeit vom Oktober bis April. Hermsdorf. Der Unterricht an der hiesigen Volksschule mußte ausgesetzt werden, da ein Kind des Lehrers an Scharlach erkrankt ist. In der Nachbargemeinde Lausa wurde dagegen der Unterricht wieder ausgenommen, obwohl noch gegen 100 Schulkinder der Schule fern, bleiben müssen. Dresden Auf noch unaufgeklärte Weise entstand am Sonntag gegen 11 Uhr ein größerer Waldbrana in dem Scdooner Grunde bei Dresden. Durch den starken Wind konnte sich das Feuer rasch verbreiten. Den Einwohnern von Podemus gelang es schließlich, die Flammen zu ersticken und weiteren Schaden abzuwenden. Freiberg. Der in der Nacht zum Sonnabend und am Sonnabend hier wütende Orkan hat in der Stadt vielfach schwere Schäden angerichtet In der Stadl wurden zahlreiche Dächer be schädigt, Fenster eingedrückt, in den Gärten Aeste von den Bäumen gebrochen und in den Waldungen starke Bäume entwurzelt. In Brand wurden zwei Masten der elektrischen Lichtleitung abgebrochen und der Giebel eines Hauses ein gedrückt. Die Bewohner konnten sich nur mit Mühe retten. In einem Teiche in Großhart mannsdorf wurden die Waffermengen vom Sturme haushoch aufgewühlt, so daß ein aus gedehnter Dammrutsch begann Die Feuerwehr mußte zur Hilfeleistung aufgeboten werden. Borna. Wegen Untreue ihres hier wohnenden Geliebten suchte sich am Sonnabend abend ein 25 jähriges Mädchen aus Leipzig in der Wyhra zu ertränken. Im Master änderte das Mädchen jedoch ihren Sinn, rief laut um Hilfe und konnte von Hinzukommenden noch rechtzeitig gereitet werden. Leipzig. Das Opfer eines Betrügers wurde ein Kausmannslehrling, der im Hauptpostamt einen G ldbetrag erhoben hatte. Ein Unbekannter sprach den Lehrling an und bat ihn, in einem Grundstück der JobanneSgaste einen Fünfzig markschein in österreichisches Geld umzuwechseln. Der Fremde legte vor den Augen des Lehrlings den Schein anscheinend in ein Couvert und übergab eS ihm. Als Sicherheit, daß er zurückkehren werde, ließ sich der Gauner von dem jungen Manne 40 Mark geben. Der Geldwechsler war natürlich in dem bezeichneten Grundstück nicht zu finden und der Schwindler inzwischen verschwunden. In dem Couvert befand sich das Titelblatt eines Schundromans. Geschildert wird der Betrüger als etwa 21 Jahre alt, mittelgroß und schmächtig. Er pt einen Anflug von Schnurbart. Zwönitz. Von dem nachmittags 3 Uhr 46 Minuten von Scheibenberg nach Stollberg verkehrenden Personenzuge ist am Sonnabend zwischen Beierfeld und Bernsbach die Lokomotive infolge Schienenbruches entgleist, wodurch die Sirecke bis gegen 7 Uhr abends gesperrt war. Verletzt wurde bei dem Unfälle niemand. Schwarzenberg. Die Stadtverordneten 'timmten der Aufnahme einer weiteren Anleihe m Betra e von 250 000 M. zur Bestreitung der Kosten für den Neubau der Bezirkssteuereinnahme, des Gaswerk und des Ratskellers zu. Rothenthal. Hier geriet der Müller Zaumseil ins Getriebe der Weckschen Holz schneidemühle. Die Transmission erfaßte den Z von hinten und schleuderte ihn wohl an die 30 mal herum. Nur dem Hinzukommen eines Mitarbeiters, der sofort das Werk abstellte, ist es zu danken, daß Zaumseil der schwer verletzt ist, mit dem Leben davonkommen dürfte. Zwota. Freudige Hoffnungen sind bei mehreren hiesigen Einwohnern durch die glaub würdige Versicherung des günstigen Ausganges eines schon seit Jahren geführten Erbschastsstreites erweckt worden. Es handelt sich um die be deutende Hinterlastenschaft eines in Berlin als Hotelbesitzer verstorbenen Verwandten, besten ganzer Nachlaß angeblich durch Testaments« sälschungen in die Hände Unberechtigter gelangt war. Diese Testamentsfälscher sind in Berlin entlarvt und hinter Schloß und Riegel gebracht worden. Die Erbberechtigten, von denen auch einige in Wohlhausen und Markneukirchen wohnen, sind fast ausschließlich unbemittelte Leute, denen das Erbe wohl zu gönnen wäre. Kanz besonders dürften aber die Erbanteile einem vom OrtSarmenverbande Zwota unter stützten armen Blinden und einer Armenhaus- bewvhnerin zustatten kommen. Aus der Woche. Die Balkankrise ist glücklich vorüber ge gangen. Nach unsagbar langwierigen Ver handlungen ist man endlich zu einer Einigung dahin gelangt, daß die Neuordnung der Dinge auf dem Balkan von den Mächten anerkannt werden soll. Bedarf es aber dazu überhaupt einer Konferenz? Schon sind Bulgarien und die Türkei in Unterhandlungen eingetreten und in Konstatinopel hat man sich ferner bereit erklärt, auch mit Oesterreich-Ungarn über die bosnische Frage direkt zu verhandeln. Was soll also die kostspielige Konferenz? Nicht mi Unrecht hat die Türkei ihre Teilnahme abgelehnt und Deutschland hat den Diplomaten in Kon stantinopel zugestimmt. Nur in Serbien macht man immer noch Schwierigkeiten. Aber es wird weder den so gerissenen Hammeldieben noch dem Volk der schwarzen Berge viel lohnen, wenn vor aller Welt mit großem Nachdruck er klärt wird, Serbien werde in dem vorliegendem Streit Schulter an Schulter mit Montenegro kämpfen. Oesterreich-Ungarn ist in der Lage, allen Drohungen mit großem Gleichmut be gegnen zu können, da an der Grenze Monte negros und Serbiens genügend starke Streit kräfte zur Verfügung stehen, um alle ehrgeizigen Pläne der Belgrader Regierung im Keime zu ersticken. — In der französischen Kammer haben ein paar interessante Sitzungen stattgefuuden, )enen um ein Haar das Ministerium zum Opfer gefallen wäre. Aber Herr Clemenceau, der noch immer nicht amtsmüde Gewordene, hat den Marineminister geopfert; der frühere Minister Delcasts, derselbe, der einst den famosen Plan ausgeheckt hatte, mit Hilfe Englands die ver« orenen Provinzen wiederzugewinnen, hatte bei )er Beratung des Marine-Etats so heftige Angriffe gegen die Regierung gerichtet wegen der mannigfachen Unfälle in der Kriegsmarine, daß sich der völlig unschuldige Marineminister Thomson gezwungen sah seinen Rücktritt zu er klären. An seiner Stelle wurde der Leiter der Pariser Weltausstellung, Picard, den Clemencau schon lange für einen Ministerposten ausersehen hat, zum Marineminister ernannt. — In England haben die Frauenrechtlerinnen aufs neue einen Sturm auf das Parlament unternommen, um mit Gewalt die Einführung des Frauenwahlrechts in England zu erzwingen. Aber das Ministerium, das bisher allen Kämpfen der streitbaren Damen gegenüber eine un erschütterliche Ruhe zeigte, hat auch diesmal wieder nur einige von ihnen durch die Polizei abführen und zu gelinden Strafen verurteilen lassen. Bedeutend größere Sorge, als die immer wieder von den Frauenrechtlerinnen veranstalteten öff-ntlichen Kundgebungen, macht dem Kabinett die seit zwei Jahren immer wieder vertagte Losung der Arbeitslosenfrage. Der Minister präsident hat zwar im Unterhanse einen Gesetz entwurf angekündigt, wonach jeder Arbeiter gegen Arbeitslosigkeit versichert werden soll, leider aber vergaß Herr Asquit, zugleich mit zuteilen, wie das Ministerium über die Deckung der ungeheueren Kosten denkt- An das Zu standekommen einer Arbeitslosenversicherung, etwa nach dem Muster der deutschen Invaliden versicherung, ist gar nicht zu denken, denn kein Arbeitgeber und kein Arbeitnehmer in England würde bereit sein, direkt zu einer solchen Ver sicherung beizusteuern, daran ist ja schon wieder holt der Plan einer durchgreifenden Invaliden versicherung in früheren Jahren gescheitert. (Erst jetzt hat man eine Art Altersversicherung eingesührt.) — Die Marokkofrage, die durch den Streit auf dem Balkan einigermaßen in den Hintergrund gedrängt worden war, ist jetzt ihrer Erledigung nahe. Dem neuen Sultan sind die (auf Deutschlands Wunsch gemilderten) Bedingungen seiner Anerkennung übermittelt worden und es ist kein Zweifel, daß bald alle Mächte den neuen Herrn des Scherifenreiches Muley Hafid auch völkerrechtlich als Herrscher anerkennen werden. — Japan und China sind im Begriff, ihre Streitigkeiten durch eine ge meinsame Kommission schlichten zu lasten. Sie soll bereits im November in Japans Haupt stadt zusammentreten und wird insbesondere die mandschurische Frage zu regeln versuchen. — Bemerkenswert ist, daß gerade in diesen Tagen, da die beiden Regierungen diesen Ent schluß gefaßt haben, die amerikanische Flotte in Japan angekommen und mit ungewöhnlicher Herzlichkeit empfangen worden ist. Der Mikado hat dem ihm von Rosevelt Grüße über bringenden Geschwaderchef die Hoffnung aus gesprochen, daß das friedliche Verhältnis zwischen den Ver. Staaten und Japan bald zu einer dauernder Freundschaft werden möge. Wer will noch leugnen, daß sich im fernen Asien eine eifrige politische Tätigkeit entwickelt, die den europäischen Diplomaten noch manches Kopfzerbrechen machen wird, ehe auch dort das Gleichgewicht endlich hergestellt (und damit doch nur die allgemeine Eifersucht geweckt) sein wird. — Der preußische Landtag ist mit einer Thronrede eröffnet worden, die an erster Stelle eine Wahlresorm in Aussicht stellt Zugleich aber wird darauf verwiesen, daß die kommende Zeit an die Steuerzahler erhöhte Anforderungen stellen wird. Diese Botschaft wird besonders jetzt manchen unangenehm überrascht haben, wo auch das Reich sich anschickt, an seine Zahler neue und hohe Forderungen zu stellen.