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MsdrufferTageblait Mittwoch, den 19. Avril 1939 Wilsdruff Dresden Nr. 91 — 98. J-rbraann Postscheck: Dresden 2640 Drahtanschrift: ..Tageblatt lSMM Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Bekanntmachungen des Landrates zu Meisten und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt dal ..Wilsdruffer Tageblatt« erscheint werktags lg Ubr Bezugspreis monatl 2 NM frei HauS. bei Postbestcllung 4°» RM zuzügl Bestellgeld Einzelnummer w Rps Alle Postanstalle». Pestboten, unsere AuSlräger u Geschäftsstelle »edmen zu jeder Zeit Be- ..... ». . stellungen entgegen Im 8alle höherer Gewalt oder B?0cheNblatt sÜk B?ilsÜrUff U. 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Diese Männer waren Soldaten; Soldaten in ihrem Leben, Soldaten in ihrer Haltung, Soldaten in ihrem Handelnl Es waren soldatische Tugenden, die ihre Erfolge trugen und ihnen den Lorbeer des Ruhmes flochten: Der Glaube an die eigene Kraft, der Mut zum Kampf, der Entschluß zur Tat und der Wille zum Sieg. Nur diese Eigenschaften ecyten Soldatentums sind auch das Unterpfand wahrer staatsmännischer Größe. Und deshalb war es kein Spiel des Zufalls, sondern Fügung des Schicksals, daß es dem deutschen Volke in seiner größten Not und Erniedrigung einen Soldaten zum Führer gab. Adolf Hitler ist eine ebenso soldatische wie künstlerische Natur. Künstlerisches Empfinden und soldatische Haltung, das, was äußerlich so oft als Gegensatz erscheint, ist in der Tiefe seines Wesens in begnadeter Ursprünglichkeit vereint; sie sind die Elemente seiner politischen Größe. Aus der gemeinsamen Wurzel beider erwächst das Spezi fische, vielleicht Einmalige seines Genies. Aus ihrer Svn« these offenbart sich das Mysterium seiner Erfolge, erschließt sich uns das Wunder seiner staatsmännischen Leistung. Ein Arbeiter, dessen Traum es war, Baumeister zu werden, wurde Führer einer Nation und Baumeister des Großdeutschen Reiches. Ein einfacher Soldat, ein Gefreiter der ruhmreichen deutschen Armee, steht heute als Oberster Befehlshaber an der Spitze einer neuen deutschen Wehrmacht. Diese beglückende unmittelbare Verbundenheit des Führers mit dem schaffenden Volk und seinen Sol daten ist von gewaltiger symbolischer Kraft. Sie läßt auch dem letzten unserer Volksgenossen tagtäglich aufs neue bewußt werden, daß Adolf Hitler auch als Führer der Nation in seinem Herzen das geblieben ist, als was er sich immer fühlte und was er immer war: derSoldat seines Volkes. Als Soldat seines Volke?, als unbekannter Kriegs freiwilliger eines reichsdeutschen Regiments zog er 1914 hinaus. Nach vierjährigem Heldenkampf zerschlug Verrat die beste Armee der Welt. Aber als Soldat seines Volkes Pflanzte der Gefreite Hitler — noch im feldgrauen Rock — sofort eine neue Fahne auf, um sie nach fünfzehnjährigem Ringen im Volke zum Siege zu führen. Kaum fünf Jahre später zieht er an der Spitze einer neuen deutschen Armee als Befreier seiner deutschösterreichischen Heimat in Wien ein. Ohne Schwertstreich schuf er ein größeres Deutschland und erfüllte als Soldat seines Volkes im Frieden das Vermächtnis seiner gefallenen Kameraden des großen Krieges. Er setzte ihnen das Denkmal, das ihrer Opfer würdig ist: das Groß deutsche Reich. Die Größe dieser Leistung ist in der Geschichte ohne Beispiel. Sie konnte nur aus dem gläubigen Geist und dem starken Herzen eines Frontsoldaten erwachsen, der seine Mission nur zu erfüllen vermochte dank der harten Erziehung, die er als deutscher Soldat erhielt. Der Führer selbst hat es in seiner Linzer Rede vor seinen Landsleuten ausgesprochen: „Die sechs Jahre als Soldat in der einzigen, unvergleichlichen alten deutschen Armee haben mir die Grundlage der Härte, der Festigkeit und Beharr lichkeit gegeben." Man kann die Männer außerhalb des Krieges nicht beurteilen — sagt ein bekanntes Wort. Wie der Krieg dem deutschen Volke seinen Führer schenkte, so schenkte er auch dem Führer den Glauben an sein deutsches Volk. Wie keinen anderen ließ ihn die harte Schule des Krieges und später des politischen Kampfes den Wert seines Volkes und seiner Menschen erkennen. Front soldaten waren es. die sich als erste um ihn scharten, und soldatische Tugenden trugen im inneren Kampfe den poli tischen Sieg davon. Vom ersten Tage dieses Ringens an nimmt der Führer selbst die Hauptlast des Kampfes auf sich. Immer und überall steht er an der Spitze seiner Männer, immer und überall tritt er als Erster dem Gegner und der Gefahr entgegen — ein leuchtendes Bei spiel soldatischer Haltung für alle, die ihm folgen. Die Energie und Arbeitskraft des Führers sind ohne Grenzen. Für ihn gilt wie für keinen anderen das Wort eines Soldaten, daß Müdigkeit eine Schwäche der Seele ist. Er hat sie in all den Jahren seines Kampfes niemals ge kannt und kennt sie heute nicht. Als Soldat hat er den politischen Kampf begonnen und durch soldatische Haltung bas Herz seines Volkes erobert. Aber auch die weltpolitische Leistung, die der Führer seit 193.1 vollbrachte, ist eine soldatische! Denn alle außenpolitischen Erfolge, durch die der Führer unsere brütige Stellung als Weltmacht begründet hat, beruhen auf der militärischen Erstarkung des Reiches. Deshalb ist die Schöpfung des neuen deutschen Volks- EK M (Weltbild.) IM bin ein Deutscher. Ich glaube an mein Volk. I Ich glaube an seine Ehre. Ich glaube an seine Lukunft. Ich glaube an sein Necht, und ich trete ein für dieses Necht. Ich trete ein für seine Frei heit, und ich trete damit ein für einen besseren Frieden als den Frieden des Vnsegens des Gasses der Vergangenheit. Das glaube ich, und das bekenne ich im Namen meines Volkes vor der