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MM U RÄM uncl ^lmgegenä Dr. 86 Oonnabenä, äen rZ. JuU 19,4 73. Jabrg z s< Maler Fran- 5" V. 8-» N. s c» 8 s, 3 § Mr das Königliche Amtsgericht und den StadtrsL " Forltrentamt zu Tharandt» 6« V. S-« N. 3° 22 o^«, 3.» 3^8 für die Königliche Amtshauptmannschaft Weihen, zu Wilsdruff sowie Mr das König ¬ haben stets den Wert einer guten Schule erkannt und eine immer weitergehende Bildungsarbeit als unbedingt not wendig gefordert. So sagt Schulze-Delitzsch, der bekannte Sozialpolitiker: „Die intellektuelle und sittliche Hebung eines Menschen bewirkt in der Regel auch eine wirtschaftliche. Je eifriger jemand für seine Bildung sorgt, je mehr Kenntnisse er sich verschafft, je unablässiger er an der Ausbildung seiner sittlichen Eigenschaften arbeitet, desto besser sorgt er für sein Fortkommen " Naumann u a. betonen immer «3 2- 5° Q N L -s L 3 Zbes ZZA r 1 3 Kz- 4°s Mondaufgang 8°^ Monduntergang Injertionspreis 15 Psg. pro sünsgespaltene KorpuSzeib Außerhalb des Amtsgerichtsbezirks Wilsdruff 20 Pfg 3M Sonnenaufgang Sonnenuntergang ' LokalblLlI für MUsärutt Birkenhain, Blankenstem, Braunsdorf, Burkhardswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Hartha bei Gauernitz, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Höhndorf, Kaufbach, Kesselsdon, Klelnschonberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Miltitz-Roitzschen, Mohorn, Munzig, Neukirchen, Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, Röhrsdokf bei Wilsdruff, Noitzsch, Rothschönberg mit Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Seeligstadt, Sora, Steinbach bei Kesselsdorf Steinbach bei Mohorn, Spechtshausen, Tanneberg, Taubenheim, Ullendorf, Unkersdorf, Weistropp, Wildberg, Zöllmen. Mit laufender Unterhaltungs-Goman-Beilage, wöchentlicher illustrierter Beilage „Welt im Bild" und monatlicher Beilage „Unsere Heimat". Druck und Verlag von Arthur Zschunke, Wilsdruff. Für die Redaktion verantwortlich: Oberlehrer Gärtner, Wilsdruff. H3K 8"' 2^2 s« ^3 3 3 —>S< Z " 2. " 3 3 S» « 2 fv 2 Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. Inserate werden tags vorher bis mittags 11 Uhr angenommen. Bezugspreis in der Stadt vierteljährlich 1,40 Mk. frei inS Haus, abgeholt von der Expedition 1,30 Mk., durch die Post und unsere Landausträger bezogen 1,54 Mk. SA §3 8 s- LZ, 38 8 2.G 1759 Viktor Emanuel I. von Sardinien geb. — 1802 Französischer Schriftsteller Alexandre Dumas d. Ae. geb. — 1822 Schriftsteller Ernst rhcodor AmandeuS Hoffmann geb. — 1847 Spanischer risco Pradilla geb. wieder, daß unsere Zukunft nicht in der Ramschware, sondern in der Qualität liegt. Diese aber hat zur Voraussetzung einen gul gebildeten Arbeiter. Fichte, der deutsche Patriot, betont: „Nur dasjenige Volk, das bis in die untersten Schichten hinein die tiefste und vielseitigste Bildung besitzt, wird zugleich das mächt gste und glücklichste sein unter den Völkern seiner Zeit, unbesiegbar für seine Nachbarn, be neidet von den Zeitgenossen und ein Vorbild der Nach ahmung für sie" Darum hilf, du deutsches Volk, deine Schule ausbauen, du erzeigst dir selbst den größten Ge fallen, und unterstütze deine Lehrer, die mit gutem Willen und unablässigem Eifer an ihrem Teil beitragen wollen, deine glückliche Zukunft stcherzustellen. — 8. K. MerüHmte Zeitgenosse« und die Mbek. (Zur Jahrhundertfeier der deutschen Bibelgesellschaften.) Das deutsche Kaiser- und das englische Königspaar, die Königin von Holland und Amerikas Präsident Wilson lasten keinen Tag vorübergehen, ohne in der Bibel zu lesen. Kaiser Wilhelm erzählte einmal: „Ich lese oft und gern in der Bibel, die auf meinem Nachttisch liegt, und in welcher ich die köstlichen Gedanken unterstrichen habe. Begreifen kann ich es nicht, daß es so viele Menschen gibt, die sich so wenig mit dem Worte Gottes beschäftigen. Bei allem Denken und Tun lege ich mir die Frage vor, was wohl die Bibel dazu sagt. Sie ist mir ein Born; aus ihr schöpfe ich Kraft und Licht. Präsident Wilson bedauert die Leute, die nicht täglich in der Bibel lesen. Sie ist eins der eigenartigsten Bücher in der Welt; denn jedesmal, wenn du die Bibel aufmachst, strahlt dir ein altes Wort, das du schon hundertmal gelesen hast, mit neuer Bedeutung entgegen. Keine große Nation kann je ihre eigenen Versuchungen und Torheiten überleben welche ihre Kinder nicht im Worte Gottes unterrichtet — Expräsident Roosevelt schreibt: „Die Lehren der Bibel sind derart mit unserem bürgerlichen und sozialen Leben verwoben und verflochten, daß wir es uns einfach nicht ausmalen können, was aus dem bürgerlichen und sozialen Leben würde, wenn die Bibel mit ihren Lehren daraus verschwände." — Die Großherzogin.Witwe Luise von Baden, die einzige Tochter des bibelgläubigen Kaisers Wilhelm I. hat ein Trostbuch mit von ihr selbst ausgewählten Bibelsprüchen drucken lassen. Am Tage ihrer goldenen Hochzeit schrieb sie mit ihrem Gatten in ihre Traubibel, daß die Heilswahrheiten dieses teuren Buches Richtschnur ihres Lebens, Stärkung in der Pflichterfüllung, Trost im Leid und der herrlichste Segen geworden sind. — Graf Zeppelin begrüßte es mit besonderer Freude, als zu seinem 70. Ge burtstag seine Tochter über der Eingangspforte seines Landgutes in großen Silberbuchstaben den wie für ihn ge schaffenen Bibelspruch hatte anbringen lasten: „Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und nicht müde werden." — Der berühmte schwedische Forscher Sven Hedin berichtet in seinen Reisebeschreibungen, daß sein treuester Begleiter aus seinen Reisen durch Asiens Wüsten und sein; liebste Lesung die Bibel gewesen sei. — Unter den Künstlern nennt der Karlsruher Maler Hans Thoma das neue Testament, das Buch Hiob, das erste Buch Moses, die Psalmen Davids und das hohe Lied Salomos unter seinen Lieblingsbüchern an erster Stelle, und Peter Rosegger schreibt: „Wir in Oesterreich, wo das heiligste aller Bücher brach liegt, ahnen nicht, was darin enthalten ist, wie es die leidenden, ringenden, trostlosen Menschen ermutigt, erhebt, befreit ... Die Lesehungrigen, die nie und von nichts mehr befriedigt werden können, wie wäre es, wenn sie einmal zu diesem Buche greifen würden? Für die einen wäre es eine selige Er innerung aus der Kinderzeit, für die anderen eine Novität. Und wie müßten sie staunen, zu finden, daß die Bibel der Brennpunkt aller alten und neuen Literatur ist!" — Von den Gelehrten nennen wir noch kurz solche von unserer Leipziger Landesuniversttät. Wilhelm Wundt, der „größte Denker der Gegenwart", erklärt zu einem monistischen Ver- uch, die in der Bibel stehenden zehn Gebote (Dekalog) ab- chaffen zu wollen: „Der unvergängliche Wert des Dekalogs besteht darin, daß er in seiner eindrucksvollen Kürze das z xr." UZ 3. w Eisenbahnsamaritcr. Die Ausrüstung des Zug- begleltungspersonals mit Reiseapotheken ist in diesem Sommer recht angeneym empfunden worden. Wie oft kam es vor, daß infolge ber Hitze in den Wagen Reisende, namentlich Frauen und Kinder, ohnmächtig oder auch nur unpäßlich wurden. Dann war es eine Wohltat, wenn der Schaffner mit Hoffmanns- oder Baldriantropfen Hilfe bringen konnte, denn erfahrungsgemäß führt der größte Teil der Ferienreisenden alles Mögliche und Unmögliche mit, nur keine Taschenapotheke. Leider ist die Ausrüstung der Schaffner mit Reiseapotheken keine Einrichtung der Eisen- bahnverwaltung, sondern der in Frage kommenden Beamten vereinigungen, die den Mitgliedern den Rat erteilten, sich mit kleinen Reiseapotheken zu versehen, damit sie plötzlich erkrankten Reisenden Hilfe bringen konnten. Diesem Rat schlage sind die Schaffner gefolgt, und auch die Zugführer führen meist eine kleine Taschenapotheke mit sich. Wesentlich gefördert wird diese sanitäre Maßnahme dadurch, daß die Eisenbahnbediensteten an den Übungen von Sanitäts- kolonnen teilnehmen sollen. In der eisenbahnamtlichen Ver- fügung heißt es u. a.: .Die Dienstvorsteher sollen künftig das Interesse des Personals für den Samariterdlenst wecken und die Bediensteten, die dafür Interesse zeigen, rum Ein- tritt in die Sanitätskolonne bewegen. Zur Teilnahme an den Übungen Ler Sanitätskolonnen soll nach Möglichkeit Urlaub unter Fortgewährung des Gehalts oder Lohnes genehmigt werden besonders dann, wenn sich die Übungen auf den Rettungsdienst im Eisenbahnwesen erstrecken. Auch zur Teilnahme an den Verbandstagen der Sanitätskolonnen soll unter Gewährung freier Fahrt in beschränktem Mabe Urlaub gewährt werden. Im Samariterdienst sollen so viel Leute ausgebildet werden, als zur Begleitung der Hilfszüge erforderlich sind, auch sollen in den Eifenbahnwerkstätten ausgebildete Samariter vorhanden sein. Aus allen Stationen und Dienststellen ist das Personal in der sogenannten ersten Hilfe zu unterweisen. Für die gemeinsamen Übungen der Sanitäts'Eisenbahn-Bediensteten können nach vorheriger Meldung die Hilfszüge benutzt werden, doch ist hierbei darauf zu achten, daß trotz dieser Übungen die Hilfszüge stets betriebsfertig sind." Ein verdienstvolles Werk der Eisen bahnverwaltung wäre es, wenn rum mindesten das Fahr- versonal dienstlich mit einer kleinen Reiseapotheke aus« «erüstet wird. Merkblatt für den 25. Juli. IoE"""kaang 4°°ii Mondaufgang Sonnenuntergang 8°' ü Monduntergang 15^ Kaiser Ferdinand I. in Wien gest. - 1655 Dichter L t >. - "'r. gau gest. — 1790 Pädagog Johann Bernhard Basedow gest. 1799 ^jeg Bonapartes (zu Lande) über die Türken Abukir.— igig Naturforscher Johann Jakob v. Tschudi geb. — 1848 Sieg Radetzkys über Karl Albert von Sardinien bei Custoza. derlage der Schleswig-Holsteiner gegen die Dänen bet Idstedt. wesend. Stadtrat Dr. Krüger überbrachte die Glückwünsche der Stadt und der Direktor des Flußplatzes Herr Leutnant Meyer überreichte dem jungen Flieger eine Ehrengabe. Ueberhaupt herrschte gestern auf dem Kaditzer Platze ein fehr reges Leben. Die „Hansa" unternahm unter Führung des Herrn Diplom-Ingenieurs Heinen zwei Aufstiege, und der Flieger Wackwitz, der jetzt mit seinem Grade-Eindecker auf eine Tournee nach Böhmen geht, führte mehrere Flüge aus. Es sei noch bemerkt, daß der Flugplatz von früh bis abends geöffnet ist und das Eintrittsgeld einschließlich Be sichtigung der Halle und des Luftschiffes nur 55 Pfg., für Kinder 25 Pfg. beträgt. — Anteroffiziersschuke und Lebensberuf. Erfahrung?, gemäß ist die Ansicht verbreitet, daß die Erziehung auf der Unteroffiziersschule eine einseitig militärische sei und daß sie den von dort aus zu der Truppe übertretenden Unter offizieren für ihre spätere Zukunft, ihre Verwendung im Zivildienste, nur wenig Gewähr biete, vorwärts zu kommen. Dem ist schon des öfteren entgegengetreten worden, doch erscheint es gerade in dieser Zeit, in der die Vergrößerung der Unteroffiziersschule infolge der Armeevermehrung so manchen sorgenden Vater vor die Frage stellt, ob er nicht seinen Sohn der Unterosfizierslaufbahn zuführen solle, be- sonders angebracht, auf das völlig Irrige dieser Ansichten hinzuweisen. Hier sprechen Zahlen am klarsten. Heraus gegriffen sei zunächst der Jahrgang von Unterofstziersschülern (damalige zweite Kompagnie), der am 31. März 1898 ent lassen wurde Von den 125 Schülern, die damals in die Armee eintraten, sind 1. noch im aktiven Dienst 6 (1 Zahl meister, 4 Unterzahlmeister, 1 Feldwebel); 2. im Reichs dienst angestellt 19 (17 Postasststenten, 2 Reichsbankbeamte); 3. bei der Militärverwaltung 5 (1 Garnisonverwaltungs, inspektor, 3 Proviantinspektoren, 1 Beamter bei der Militär- Bau-Registratur); 4 im Staatsdienst 54 (11 Eisenbayn- assistenten, 6 Telegraphenbeamte, 10 Grenzaufseher, 5 Zoll- und Steuerbeamte, 5 Landgendarme, 4 Anstaltsaufseher, 5 Gerichtsdiener, 3 Amtsgerichts-Expedienten, 2 Bureau beamte bei der Königlichen Brandversicherung, 1 Beamter beim Statistischen Bureau, 1 bei der Lotteriedirektion, 1 Königlicher Steinkohlenwerksbeamter); im städtischen Dienst 14 (1 Ratsaktuar, 1 Stadtbezirksaufseher, 3 Beamte der Polizeidirektion, 2 Ratsvollstreckungsbeamte, je ein Beamter bei der Kassenverwaltung, beim Straßen- und Wasserbau, beim städtischen Steueramt, beim Tiefbauamt, 3 städtische Schutzleute) ;6. in anderen Berufen angestellt 10(Laboratoriums Gelchäftsdiener, Kaufleute, Fabrikanten); 7. unbekannten Berufs und Aufenthalts 11; 8. gestorben 6. Unter Abrech nung der sechs Verstorbenen haben also nach ihrem Ab schiede 90,75 Prozent eine feste Anstellung als Beamte er reicht, bezw. sind sie im aktiven Dienst verblieben. Nur 9,25 Prozent ist das scheinbar nicht gelungen, obgleich man annehmen darf, daß auch von den 11 ehemaligen Unter- offizieren des Jahrganges, deren Aufenthaltsort nicht be kannt ist, nicht alle als gescheitert zu betrachten sind. In ähnlicher Weise wird sich auch die Zukunft der anderen Jahrgänge gestaltet haben, denn die vorliegende Statistik ist aufgestellt worden, gelegentlich einer Zusammenkunft ehe maliger Unteroffiziersschüler des Jahrganges 96 bis 98 im Mai dieses Jahres, also ohne daß ein besonderer Jahrgang herausgegriffen worden wäre. Zu ersehen ist hieraus, daß die Ausbildung, die die Unteroffiziere auf der Unteroffiziers schule genossen haben, einen guten Grund gelegt hat und es ihnen ermöglichte, mit geringen Ausnahmen, später ge achtete Stellen im Zivildienste zu erlangen. — Wert einer guten Schute. Wer sich vergegen wärtigt, welch ungeahnten Aufschwung unsere Technik und Industrie, unser Handel und wirtschaftliches Leben in einer kurzen Spanne Zeit erfahren haben, wird begreifen, daß man sich gewöhnt hat, an alle Einrichtungen den kauf männischen Maßstab anzulegen und dementsprechend zu be- urteilen. Alles, was keine „meßbaren, schau- und zeigbaren, sparbaren, zinstragenden" Werte abwirft, darf keinen An- spruch auf besondere Wertschätzung erheben. Dazu wird gar oft unsere Schule gerechnet, aber ganz mit Unrecht; denn auch sie schafft Werte, die den anderen, rein materiellen mit gutem Rechte gleichgestellt werden dürfen. Darum muß den beteiligten Volksgenossen immer wieder vor Augen gehalten werden, daß die für Äildungszwecke verausgabten Summen „nationale Ersparnisse" darstellen und zu den „werbenden" — Z>ie erste Mtotenprüfung in Kaditz. Der Flug- I Anlagen zu rechnen sind. Bedeutende, klar sehende Männer schüler der Firma Aero, Herr Ahlert, bestand gestern nach- '—-—- mittag auf einem Fokker - Eindecker die Pilotenprüfung in sehr gutem Stile. Es ist dies die erste Pilotenprüfung, die in Kaditz abgelegt wurde, der in nächster Zeit mehrere folgen werden. Als Sportzeugen waren bei der Prüfung Fabrikbesitzer Korn und Diplom-Ingenieur Woernen an- Oenkspruck kür Gemüt unü ^ertranct. Spar, wenn du liebst, des Mundes Hauch, Und brauch ihn nur am rechten Orte. Wie Helles Feuer wenig Rauch, Hat wahre Liebe wenig Worte. Fr. Bodenstedt. Neues aus aller Mett Die Generalstabsreise des 19. Armeekorps nahm am Mittwoch in Meerane ihren Anfang und dauert bis 4. August. In Berlin erwartet man die Ueberreichung der österreichischen Note In Belgrad sür die allernächste Zeit. Wegen des Ausstandes der Arbeiter der Zentralstation ist in Petersburg der Straßenbahnverkehr eingestellt worden. Der Fürst von Hohenzollern hat sich mit der Prinzessin Adelgunde, der ältesten Tochter des Königs Ludwig von Bayern, verlobt. Der Obcrreichsanwalt hat gegen den elsässischen Karikaturenzeichner Waltz gen. Hansi einen Steckbries erlassen. In Stockholm ist man der Ansicht, der Besuch Poincares habe den Zweck, bessere Beziehungen zwischen Rußland und den nordischen Ländern herzustellen. Der ruffische Botschaster in Paris Iswolski nimmt keinen Urlaub, sondern begibt sich von Petersburg direkt nach Paris zurück. In mähriichen Orten kam es erneut zu deutschseindlichen Tschechen kundgebungen, in deren Verlaus Polizei und Gendarmerie eingreisen mußten. Die türkische Kammer nahm die außerordentlichen Kredite für Heer und Flotte in Höhe von 13 ff, Millionen Pfund an. Die Braut des Prinzen Oskar von Preußen, Gräfin Ina von Bassewitz, wird bei ihrer Vermählung den Titel einer Gräfin von Ruppin erhalten. Das Reichsamt des Innern bereitet eine Denkschrift über die Wirkung der sozialpolitischen Gesetzgebung vor. Wetteransage der amtlichen sächsischen Landeswetterwarte: West winde, wollig, etwas kühler, zeitweise Niederschlag. Aus Ztaät unä Lanä. Merkölatt für den 24. Juki. s—A Zeitraubender und tabellarischer Satz mit 50 Prozent Aufschlag. > D Jeder Anspruch auf Rabatt erlischt, wenn der Betrag durch EI H» I k-Wj Zstpk »» "H I I I Klage eingczogen werden muß od. der Auitraggcber in Konkurs gerät. rU Fernsprecher Nr. 6. — Telegramm-Adresse: Amtsblatt Wilsdruff.