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MsdrufferTageblatt gwangSverglelch erlischt seder Anspruch aus Nachlaß. Nr. 253 — 98. Jahrgang Wilsdruff-Dresden Montag, den 30. Oktober 1939 Diabianschrift: .Tageblatt* Postscheck: Dresden 2640 Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Dar „Wilsdruffer Tageblatt' erscheint werktags lk Uhr Bezugspreis monaN L NM sret Haus, bet Postbeftellung l.«I RM zuzügl Bestellgeld Einzelnummer lli Rps Alle Paiianstalten. Poltboten. unsere Austräger u Gcschäslskielle nehmen zu seder Zeit Be- , ..... ,, stellungen entgegen Im Salle höherer Gewalt oder Wochenblatt für Wtlsdruss u. Umgegend sonstiger B-iriebsstörun- gen beNeht lein Anspruch an, Llescrung der Zet- tung oder Kürzung des Bezugspreises Rücksendung elngesandter Schriftstücke ersolgt nur. wenn Rückporto beiliegt Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Anzeigenpreise lau, aufltegender Preisliste Nr ». — Ziffer-Gebühr: ro Rps. — Borgeschrk» bene Erscheinungstage und Platzwünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt. — Anzeigen-Annahme durch Fernruf übermit- Fernsprecher: Amt Wilsdruff 206 telttn Anzügen'ü^ern-hl men wir keine Gewähr — - — Bei Konkurs uns Aushungerung Deutschlands aussichtslos! ErrEhrungSlage heute und 1914. — Lebensmittelbedarf zu 83 v. H. aus eigener Erzeugung gedeckt. Staatssekretär Backe vom Reichsernährungsministerium stellt in einem Aufsatz, der in den vom Reichsernährungsmini sterium herausgegebenen „Berichten über Landwirtschaft" ver öffentlicht ist, klar und eindringlich die deutsche Ernährungs lage von beute der von 1914 gegenüber und weist an Hand von Zahlen einwandfrei nach, daß eine Nahrungsblockade gegen Deutschland heute zu einer völlig wirkungslosen Waffe gewor den ist. Staatssekretär Backe geht davon aus, daß Deutschland, als 1914 der Krieg ausbrach, in seiner Ernährung weitgehend auf die Einfuhr angewiesen war. Der jährliche Einfuhrüberschuß von Lebensmitteln betrug damals rund zwei Milliarden Mark. Daneben war auch noch eine große Einfuhr von Futtermitteln erforderlich. Im Durchschnitt der Jahre 1911 bis 1913 betrug der jährliche Einfuhrüberschuß an Futtermitteln fast sieben Millionen Tonnen. Dies hatte zur Folge, daß die gesamte Viehwirtschaft zu einem entscheidenden Teil auf A u s-- landssuttermittel aufgebaut war und somit in dem Augenblick zusammenbrechen mußte, in dem diese Futter mittel nicht mehr zur Verfügung standen. Der Fortfall der Futtermitteleinfuhr führte zu einer Verminderung des Schweinebestandes von 25,3 Millionen im Sommer 1914 aus 5,7 Millionen im Frühjahr 1918. Die Milchleistung der Kühe ging um etwa ein Drittel zurück. Das durchschnittliche Schlacht gewicht des Rindviehs nahm von 250 aus 139 Kilogramm ab. Die schwerste Anklage gegen den liberalen Zeitgeist von damals erheben aber die 899 999 Toten, die Deutschland nicht als Folge des Kampfes verlor, sondern die als Opfer der Blockade am Hunger und dessen Auswirkungen starben. Sie find die eindringlichste Mahnung gewesen, um die Unabhängig keit in der Nahrungsmittelversorgung zu einem unabdingbaren LebenSrecht zu machen. Obwohl der Verbrauch an Lebensmitteln in den letzten Jahren in Deutschland stark gestiegen ist, ist es der national sozialistischen Agrarpolitik gelungen, die Versorgung weit gehend unabhängig vom Ausland zu machen. Zu W Prozent kann heute der Lebensmittelbedarf in Deutschland aus eigener Erzeugung gedeckt werden. Zum ersten Male seit Jahrzehnten ist es gelungen, die Erzeugung von Lebensmitteln in Deutschland stärker zu steigern als der Verbrauch wuchs. Bei den stärkehaltigen Futtermitteln konnte der Verbrauch an Auslandsfuttermitteln um 80 Prozent, und an Eiweißfutter- mttteln um etwa ein Drittel vermindert werden. Aus dem schwächsten Punk der deutschen Volksernährung, der Abhängig keit der Viehwirtschaft von den Auslandsfuttermitteln, wur- hen Es besonders große Erfolge erzielt. In acht Wochen sind 475 000 t Schiffsraum im eng lischen Handelskrieg von unseren Seestreitkräften versenkt itvovden. Nachdem der englische Handelsminister vor kur zem im Unterhaus mitgeteilt hatte, er hätte mit Rücksicht auf den Rückgang der Tonnage die Werften an gewiesen, die im Bau befindlichen Handelsschiffe mit größ ter Beschleunigung fertigzustellen, war bereits damit zu rechnen, daß, entgegen all den optimistischen Verlautbarun gen des Lügenministeriums und des Ersten Lords der Admiralität, Churchill, die deutschen Seestreitkräfte ihren Krieg gegen die Versorgung Englands mit lebenswichti gen Gütern erfolgreich weitergeführt haben. Das Ergeb nis übertrifft viele Erwartungen. Zum Vergleich werden die Zahlen genannt, die der englische Flottenchef im Welt kriege, Jellicoe, in seinem bekannten Werk „Der U-Boot-Krieg — Englands schwerste Stunde" für den September und Oktober 1916 angibt. Damals waren es 104 500 bzw. 176 200 t, zusammen 280 700 t. Das von Churchill im Parlament angekündigte Geleit- zugsystem und die Bewaffnung der Handelsschiffe haben also offenbar nicht entfernt die Abwehrmittel der eng lischen Handelsschiffarm so verstärkt, daß — um mit Churchill zu reden — die U-Boot-Gefahr als überwunden gelten kann. Ganz im Gegenteil! Gerade in der letzten Zeit haben sich die Versenkungen noch erheblich verstärkt. Ein Ausfall innerhalb von acht Wochen von rund 500 MO t Schiffsraum bedeutet heute für die englische Versorgung eine ungemein schwere Schädigung. Einmal ist die englische Handelsflotte um etwa 1 Million t kleiner als zu Beginn des Weltkrieges, und weiter hat die Be völkerung Großbritanniens in der Zwischenzeit um rund 4,5 Millionen Einwohner zugenommen, d. h. der Import ist erheblich gestiegen. Beides addiert sich zu Ungunsten unseres Gegners. Der Verlust der drei deutschen U-Boote ist rein menschlich höchst schmerzlich. Wir haben tiefes Mitgefühl für die Hinterbliebenen der im Kampfe um Deutschlands Dasein gefallenen tapferen Besatzungen. Militärisch kann sich der Verlust der drei Boote auf die Lage zur See nicht auswirken. Wieder einmal sind durch die Bekanntgabe unserer U-Boot-Verluste die Engländer Lügen gestraft worden. Man wollte das englische Volk mit 22 vernichte ten deutschen U-Booten trösten, um so die Hoffnung zu erwecken, daß die U-Boot-Gefahr im Abnehmen sei. Nein, unsere U-Boote sind auf der Wacht, und unsere tapferen U-Boot-Männer kämpfen mit dem letzten Einsatz für Deutschlands Sieg. Konteradmiral a. D. Brüninghaus. Die MesZe Mussolinis Mallen stark und entschlossen von den Alpen bis zum Indischen Ozean Anläßlich des Jahrestages des Marsches auf Rom har Mussolini Parteisekretär Minister Starace und die Mit glieder des Parteidirektoriums empfangen. Parteisekretär Starace überreichte dem Duce die die Nummer 1 tragende Parteikarte für das 18. Jahr der faschistischen Zeitrechnung und meldete, daß am heutigen Tage von der Partei und ihren Gliederungen und Organisationen 21,6 Millionan Italiener und Italienerinnen erfaßt seien Während des Empfangs des Parteidirektoriums war auf der Piazza Venezia eine ungeheure Menge zusammengeströmt. Auf die sich immer wieder wiederholenden stürmischen Zurufe hin trat Mussolini aus den historischen Balkon heraus und richtete folgende immer wieder von Beifall unterbrochene kurze Ansprache an das Volk: „Am ruhmvollen Jahrestag der Revolution der Schwarz hemden stehen wir alle von den Alpen bis zum Indischen Ozean geschloffen, stark und entschlossen wie nie zusammen Der Faschismus verlangt wie schon in den harten Kampftagen der Revolution für sich ein einziges Vorrecht, in allen Dingen mit dem Volk und für das Volk bauen und marschieren." Weihe der Via Imperiale Nach der großen Kundgebung auf der Piazza Venezia begab sich Mussolini tn den Senat, wo er den neuen Anbau des Senatsgebäudes seiner Bestimmung übergab. Senats- Präsident Suardo führte aus, der Senat bewundere die wahrhaft römische Ruhe, mit tkr der Duce in dieser bewegten Zeit die Geschicke Italiens lenke. In einer Erwiderung er innerte Mussolini an die während der siebzehn Jahre des Faschismus geleistete gemeinsame Arbeit, die auch in Zukunst zur Erreichung einer immer größeren Macht des Vaterlandes fortgesetzt werde. Sodann übergab der Duce zahlreiche im Verlause des Jahres fertiggestellte Großbauten und Straßen ihrer Be stimmung, so vor allem die Via Imperiale sowie das neue Gebäude des Faschistischen Sozialversicherungsinstituts. Ab schließend begab sich Mussolini auf das Capitol, wo er der seierlichen Ueberreichung des Zweiten Bnches des neuen Zivilgesetzes durch den Justizminister an den Gouverneur von Nom beiwohme. Wie in Nom, so wurden in allen Städten und Dörfern des Imperiums am historischen 28. Oktober die während des Jahres vollendeten Großbauten feierlich eingewciht. Ins gesamt handelt es sich um nicht weniger als über 1509 Bauten, für die über 909 Millionen Lire aufgcwandt wurden und die nahezu 16 Millionen Arbeitstage erforderten. Die italienischen Zeitungen betonen anläßlich des Jahres tages des Marsches aus Rom, daß „Duce und Volk eine mäLtige E.inh-eil des Wollens und der Stärke verrorpern-. Ale Worte des Duce „geschlossen, stark und ent schlossen wie noch nie von den Alpen bis zum Indischen Ozean" werden zum Leitmotiv für den historischen Tag ge macht, wobei betont wird, daß die Revolution unter der Führung ihres Duce weilermarschiere. „Zn jeder Hinsicht durchs«- MM" Das Organ der Faschistischen Miliz über Deutschlands Lage. Der Direktor des Organs der Faschistischen Miliz, „Milizia Fascista", besaß, sich mit der inneren Lage in Deutschland Der sei, mehreren Wochen in Deutschland wei lende Hohe Milizosfizier Melchiori beton, dabei einleitend erneut, daß Deutschland den Sieg bereits in Händen habe, da es über ein wahrhasi gigantisches Heer verfüge, das in der Lage sei, rasche und konkrete Erfolge zu erringen. „Vom militärischen Standpunl, aus ist Deutschland abso lut unbesiegbar; denn lein seindliclws Heer ist mit solche« Waffen ausgerüstet, wie sic das deutsche besitzt, und kein Heer verfügt über einen so enormen Reichtum an mechanischen Mit teln, die den raschen Transport größter Einheiten unter ge ringstem Verlust körperlicher Kraft ermöglichen, so daß die deutschen Truppen in bester Verfassung an die Front gelangen." Drei Elemente se,en. wie Melchiori dann in Untersuchung der i n n e r e n F r o n, im einzelnen auskührt. für den Wider stand ledes Volkes entscheidend: v das Volksempsindsn, daß es sich um einen unausbleiblichen notwendigen Krieg handele, 2. konkrete Anfangserfolge, die die Gewißheit des Endsieges geben und 3 die Gewißheit über das Vorhandensein der not wendigen Reserven. Was den ersten Punkt beliesse, so könne niemand leugnen, daß Deutschland einen gerechten Krieg führe. Das deutsche Volk wisse, daß der Führer alles nur mögliche geian habe, um zu einem iriedlichen Einvernehmen zu kommen. Der Krieg sei Deutschland also aufgezwungen worden. Was den zweiten Punk, anbelange, so hätten die raschen gigan tischen und eindeutigen Erfolge der deutschen Wehrmacht in Polen nicht nur dem deutschen Volk, sondern der ganzen Mel, bewiesen, daß das deutsche Heer tatsächlich unerhört stark und gewiß unbesiegbar sei Der dritte Punkt beziehe sich direkt auf die physische Widerstandskraft der inneren Front. Sechs Jahre nationalsozialistischer Negierung hätten eindeutig bewiesen, daß Deutschland militärisch wie Wirtschaft- ltch gerüstet sei Deutschlands Lage sei also auch in dieser Hinsicht durchaus günstig, und hierzu komme noch die Mög lichkeit feiner Reaktion gegenüber dem hinterhältigen, un gerechten und unmenschlichen Krieg, den England und Frank reich nicht gegen das deutsche Heer, sondern mit unverfrorener Schamlosigkeit gegen Frauen und Kinder zu führen hofften. Die RelordverluSte Englands! Moskauer MMtärblatt über die wirksame Vloüade gegen Engkand Das Organ des sowjetrussischen Kriegsmarinekommissa riats, „Kraßny Flot", beschäftigt sich mit den Ergebnissen des Seekrieges während der ersten anderthalb Monate, der sich „etwas überraschens für die britischen Strategen und Politiker gestaltet" habe Auf Grund einer genauen Auf zählung der bisherigen Verluste an Kriegs- und Handels-! schiffen wird nachgewiesen, daß bis jetzt England den Haupt- ' schaden aus den britischen Blockadematznahmen davontrug. § Die Maßnahmen, die England in völligem Widern spruch zu den allerseits anerkannten Bestimmungen des Völ-! kerrechts mit seinen Konterbandeverordnungen eingeführt habe," sollten den ganzen Schiffsverkehr nach Deutschland und nach! den neutralen europäischen Staaten brachlegen. Das bisherige! Ergebnis der britischen Blockade sehe jedoch anders aus. Die. Verluste Englands und Frankreichs belaufen sich aus 75 v. H.! der bis jetz, fest gestellten Gesamt Verluste. Eng-' land habe mit Sicherheit sechs Kriegsschiffe verloren, während; die deutsche Flotte bisher noch kein einziges Ueberseekriegs- schiff eingebüßt habe. Wenn man die Verluste an Handels-! schiffen allein nehme, so ergebe sich ein ähnliches Bild: Der Zahl nach sei England mit 52 v. H., der Tonnage nach mit 59 v. H. betroffen, während die übrigen Verluste in erster Linie auf die Handelsschiffe der neulralen Staaten entfallen, wohingegen Deutschland nur mit einem ganz geringen Prozent satz betrössen sei. Der Beobachter des „Kraßny Flot" faßt seine Unter suchungen folgendermaßen zusammen: Die Hosfnungen, welche die britische Politik aus den Seekrieg gegen Deutschland ge setzt hatte, sind nicht in Erfüllung gegangen. Deutschland ist nicht eingekreist und nicht isoliert. Seine Seeverbindungen auf der Ostsee sind nicht im geringsten beeinträchtigt, auch die Seewege im Mittelmeer kann Deutschland zu seiner Versor gung benutzen. Der größte Flußschiffahrtsweg Europas, die Donau, bleibe zur Verfügung Deutschlands. Dagegen sind die Seeverbindungen der Weltmächte, die deren Achillesferse darstellen, ernstlich bedroht. Deutsch land hat einstweilen im Seekrieg gegen England und Frank reich nur feine U-Boot-Flotte eingesetzt, und zwar unter voller Wahrung der Regeln der Seekriegsührung. Ungeachtet! der Anwendung aller Kampfmittel gegen die U-Boote durch, England und Krankreick sind deren Sckiiisverluste sebr bock. Dabei hat Deutschland seine Ueberwafferflotte und seine LufH mässe fast überhaupt noch nicht zu Angriffen auf die englisch-französischen Transporte zum Einsatz gebracht. Die englische Zeitung „Daily Work er" berichtet, daß! der Arbeitervcrband von Kingsbury einen Protest gegen den imperialistischen Krieg beschlossen habe. Rehnliche Entschlüsse seien von Bergarbeiter- uns Jngenieurverbündeu gefaßt! worden. VMM Klagelieder Der außergewöhnlich starke Rückgang des englischen Außen-! Handels im September, wobei sowohl die Einsuhr- wie die Ausfuhrzissern ein katastrophales Absinken zeigen, hat in London peinliche Ueberraschung ausgelöst. Ein Sonderkorrespondent des „Daily Telegraph" möchte die sen Außenhandelsrückgang einzig und allein auf die Fesselung des Exporthandels durch die Bürokratie zurückführen. Die Verzögerungen, die durch Ausfüllen von Formularen, Zensur, Mangel an Zusammenarbeit zwischen den Regierungsstellen und Mangel an Verschisfungsmöglichkeiten entständen, hätten Englands Exporthandel so untergraben, daß ein gewisser Teil davon unwiderbringlich verloren sei. Die Seehäfen flössen über vor Expvrtgütern, aber die Schiffe gingen mit halber Ladung ab. Die Verwirrung sei dadurch nicht kleiner geworden, daß man das Verfahren fast täglich ändere. Das Ernährungs-, Munitions-, Gesundheils- und Kriegswirtschafts ministerium müßten alle befragt werden, ebenso die Admirali tät, das Luftfahrt-, Kriegs- und Handelsministerium. Jede Behörde habe ihre eigenen Wünsche, und es gebe keine Orga nisation, um sie untereinander gleichzuschalten. Die MMWM der englischen Minister „Herr Wirrwarr, Hitlers Verbündeier im Innern Eng lands, hat wieder einen Meisterstreich geführt," so berichtet der „D aily Herald" und setzt damit seine Kampagne gegen die ^Mißwirtschaft und die Fehlorganisation in England fort. Eng land drohe, wenn die Fehlorganisation im britischen Schiff fahrtsministerium und Munitionsministerium weiter sorige- ssetzl werde, eine große Holznoi. Die Reaieruna müsse Unterkünfte kür Trrivve«. Evakuier