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MkdnOrAgeW Wilsdruff-Dresden Monta«, den 6. November 1939 Postscheck: Dresden 2640 Drahtanschrift: „Tageblatt DaS „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Nr. 259 — 98. Jahrgang »a» „DIlSdruffer TazMait» erscheint werktags 1k Uhr. Bezugspreis monaN/S NM frei Sau», bei Postbestellung s r,su RM zuziigl. Bestellgeld Einzelnummer 10 Rps Alle Postanstalten» Postboten, unsere Austräger u Geschäftsstelle nehmen zu jeder Zett Be- , ..... -- .. . ftellungen entgegen Im' Kalle höherer Gewalt oder Wochenblatt sUr Wilsdruff U. Umgegend sonstiger Beiriebsstörun- gen besteht kein Anspruch aus Lieferung der Zei ¬ tung oder Kürzung des Bezugspreises. Rücksendung eingesandter Schriftstück« erfolgt nur. wenn Rückporto beiltegt. 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Als besonders rührender und zugleich heldenhafter Zug bei Miß Byrne wurde hervorgehoben, daß sie sich freiwillig bereit erklärt habe, an Stelle ihrer Kollegin, Miß Mary Jotz, die einen Nerven zusammenbruch bekommen habe, diese Tage im Gefängnis zu- zubringen. Wie verhält es sich mit dieser rührenden Geschichte? Es ist richtig, daß sowohl Miß Jotz wie Mitz Byrne ebenso wie Mr. Bayliß, der britische Vizekonsul in Hamburg, einige Tage in Schutzhaft sich befanden. Alle drei Personen sind inzwischen nach England zurückgekehrt. Alle drei erklär ten, daß sie keinerlei Klagen über die Behandlung in Deutschland vorzubringen hätten. Sie durften nach Belieben Wit der Außenwelt verkehren, erhielten Leinen für ihr Bett zeug, konnten täglich in die Stadt ausgehen und durften dar über hinaus sich ihr Essen aus dem Hotel kommen lassen. Mr. Bayliß bedankte sich sogar in einem Interview des „Daily Telegraph" vom 19. Oktober dafür, daß er die Gelegenheit gehabt habe, täglich mit dem Vertreter des „Daily Telegraph" in Kopenhagen zu telephonieren. Merkwürdig ist nun, daß ihr Fall von der englischen Presse und Propaganda nicht groß aufgemacht worden ist. Worauf ist diese erstaunliche englische Zurückhaltung zurückzuführen? Der britische Vizekonsul in Hamburg und sein Stab sind deutscherseits in Schutzhaft gehalten worden, weil die britische Regierung die Angehörigen des deutschen Konsulats in Glas gow widerrechtlich fcstgehalten und eingesperrt hatte. Die deutsche Maßnahme war also eine reine Vergel tungsmaßnahme. Nachdem auf den üblichen diploma tischen Wegen ein Austausch der Konsulatsbeamten vereinbart Worden war, wurden die Briten in demselben Augenblick frei gelassen, in dem die Angehörigen des deutschen Konsulats in Glasgow wohlbehalten auf holländischem Boden eintrasen. So weit der Tatbestand. London arbeitete auf schnellen Kriegsausbruch hin Auch von deutscher Seite würde kein besonderes Interesse bestehen, auf diesen Fall nach seiner diplomatischen Erledi gung noch näher einzugehen, wenn nicht, wie wir erst nach Rückkehr der verhafteten Deutschen erfahren haben, bei der Festhaltung der deutschen Beamten und Angestellten eine Reihe von Dingen sich ereignet hätte, die den ganzen Vor gang als ebenso beispiellos tu der Geschichte der Diplomatie wie empörend von der menschlichen Seite her erscheinen läßt Darüber hinaus zeigt dieser Vorgang erneut, daß die britische Regierung in den letzten Äugusttagen bewußt aus einen schnellen Kriegsausbruch hingearbettet hat. Die Verhaftung der Angehörigen des deutschen Konsulats in Glasgow erfolgte 20 Stunden, bevor die britische Re gierung dem Deutschen Reich den Krieg erklärte, also mitten uu Frieden. Der das Konsulat damals leitende Kanzler, Liebske, wurde am Sonnabend, dem 2. September, um 15 Uhr, durch die Polizei verhaftet und in das Strafgesängnis Barlinnie eingeliefert. Gleichzeitig wurde seine Sekretärin, Frl. Wagner, verhaftet und in das Frauengefängnis geschafft. Der Amts- gehilfe Apfelstädt wurde am frühen Morgen des 3. September, also ebenfalls noch einige Stunden bevor die britische Regie- tung den Krieg erklärte, verhaftet und ebenfalls in das Straf gefängnis eingeliefert. 21 Tage wie ein gemeiner Verbrecher behandelt Den Verhafteten wurde auf ihre Frage, warum sie ver haftet seien, lediglich mitgeteilt, daß ein Befehl aus London vorläge. Sonst wurde ihnen jede Auskunft verweigert. Die Akte« des Konsulats in Glasgow wurden völlig rechtswidrig von der englischen Behörde beschlagnahmt und vis in die kleinsten Einzelheiten durchwühlt. Der Kanzler wurde gezwungen, auch den Geheimtresor zu öffnen. Im Ge- Ängnis wurde Liebske wie ein normaler Strafgefangener, Vas heißt also wie ein rechtskräftig verurteilter Schwerver brecher, behandelt. Seine Bitte um Informierung der Botschaft in London Wurde schroff abgelehnt. Es wurden ihm sämtliche Wertsachen, seine Uhr, seine Ringe, sein Rasierzeug und alles, was er bei sich hatte, abgenommen. Ferner wurde von ihm Zuchthäusler arbeit verlangt. Erst auf seinen mehrfachen Protest hin wurden einige kleine Milderungen eingeführt. 21 Tage lang wurde so der Vertreter des Deutschen Reiches in Glasgow von den Eng ländern, ohne daß sie in der Lage gewesen wären, das Ge- ringste gegen ihn vorzubringen, im englischen Gefängnis wie ein gemeiner Verbrecher behandelt. Daß keinerlei Gerichts verfahren gegen ihn stattgefunden hatte, mutet im Lande der vielgerühmten Habcas-Corpus Akte ganz besonders grotesk an. Apfelstädt erlebte das gleiche Schicksal, volle 23 Tage und ohne jede Milderung. Danach wurde Apfelstädt in das Konzentrationslager Edinburgh übergeführt. Infolge der unsagbaren hygienischen Verhältnisse des Gefängnisses und der Feuchtigkeit in der Einzelzelle hat Apfelstädt sich ein schweres Ohrenleidcn zu- gezogen. So behandelt der britische --Gentleman- schuldlose Frauen Immerhin batte man bisher noch geho"t, daß sich die Einander weniattens Frauen gegenüber auitüllvig benehmest würden. Einer Frau solle, das wird von den Engländern als die angeblich herrschende Auffassung verkündet, von der eng lischen Polizei kein Haar gekrümmt werden. Leider hat die Sekretärin des Konsulats von dieser briti schen „Humanität" nicht das geringste verspürt. Fräulein Wagner, zu deren Verhaftung, wie die britische Negierung durch ihre Freilassung selbst zugeben mutzte, ebenfalls keiner- lei Anlaß bestand, wurde nicht weniger als 31 Tage im Frauengefängnis festgehalten. Man zwang sie dort. Sträf lingskleidung anzulegen und die Aborte und Latrinen des Frauengefängnisses zu säubern. So hat die britische Regie rung es fertiggebracht, in der niederträchtigsten Weise wehr lose deutsche Frauen zu demütigen. Völkerrechtswidrige Einkerkerungen Aber das Kapitel der englischen völkerrechtswidrigen Ge fangennahme von Deutschen vor Äusbruch des Krieges ist da mit nicht zu Ende. Wie neuerliche Nachrichten bestätigen, bat das von dem Juden Hore-Belisha geleitete Kriegsministerium — und zwar ohne Zweifel mit Zustimmung des britischen Kabinetts — derartige völkerrechtswidrige Verhaf tungen und Einkerkerungen von ^Deutschen in Hunderten von Fällen im gesamten Bereich der britischen In seln unter dem lügenhaften Vorgeben vorgenommen, daß sie sich mit Spionage befaßt hätten. Das Tollste daran aber ist, daß man eine Reihe dieser Deutschen zwei, drei, ja einzelne bereits vier Tage vor Aus bruch des Krieges willkürlich verhaftet und eingespcrrt hat! Sogar im fernen Irak sind die dortigen Deutschen aus Ver langen des britischen Gesandten drei Tage vor Kriegsaus bruch verhaftet und später in Konzentrationslager übcrgcführt worden, und das, obwohl der Irak sich bis heute mit Deutsch land nicht einmal im Kriegszustand befindet! In Aegyp ten wurden die Deutschen ebenfalls auf Verlangen der bri tischen Behörden bereits vor Ausbruch des Krieges verhaftet und als „Geiseln" in schmutzige Baracken und Zelte gesteckt, die in der Nähe der großen Öeltanklagcr errichtet waren. Der Ches der ägyptischen Polizei war von der britischen Regierung durch eine große Summe bestochen wor den, um durch seine Leute die Deutschen besonders quälen, mißhandeln und demütigen zu lasten. Ebenso und z. T. noch schlimmer wurde es in Indien und überall in Afrika ge macht. Das Prraienium muß verschwinden! Zu diesen neuen unerhörten englischen Völkerrechtsver- letzungen stellen wir fest: 1. Die Tatsache, daß man Deutsche ohne jeden RcchtS- grund 24, 48, ja 72 und mehr Stunden vor Kriegsaus bruch in allen Teilen der Welt verhaftet und angeblich freie, in Wirklichkeit von England gegen den Willen ihrer Bevölke rung vergewaltigte und geknebelte Staaten zu gleichen Matz- nahmen zwingt, ist ein neuer Beweis dafür, daß die englische Regierung nunmehr den Zeitpunkt für den von ihr seit lan gem beschlossenen und vorbereiteten Krieg für gekommen hielt und dessen Ausbruch mit den üblichen brutalen eng lischen Gewalt Methoden enlgegensteuerte. 2. Die britische Regierung, die sich so gern das Mäntel chen der Humanität umhängt, führt einen erbarmungslosen Kampf gegen wehrlose Zivilisten, gleich ob Männer oder Frauen. Selbst die seit Urzeiten besonders geheiligten und geachteten Vorrechte diplomatischer und konsularischer Ver tretungen existieren für die britische Negierung hierbei nicht. Großbritannien tritt damit das von allen anderen Kulturnatio- ncn geachtete Völkerrecht auch aus diesem Gebiet rücksichtslos mit Füßen. Deutschland kämpft dafür, daß auch diese Methoden eng- lisch en Piratentums ein für alle Mal verschwin den. Wieder semdiicher Dampfer versenkt Besatzung von französischem Schiss ausgenommen. Der Frachtdampfer „Baoule" ist im Atlantik von einem deutschen U-Boot torpediert worden. 33 Mann, darunter der Kapitän, wurden von einem französischen Aviso ausgenommen >md sind iu einem französischen Hafen eingetroffen. WMiMEer DMyser von dm Franzosen angebracht Da schweigt die amerikanische Presse Aus Barcelona wird gemeldet, daß ein amerikanischer Dampfer der Reederei Lykes Brothers, Neworleans, von den Franzosen am 29 Oktober nach Oran ausgebracht wurde. Es handelt sich um ein Schwesternschiff des derselben Reede rei gehörigen Dampfers „Oakman". Die Ladung besteht aus amerikanischer Baumwolle und war für Spanien und Italien bestimmt. Es ist auffallend, daß die amerikanische Presse, die aus der Aufbringung der „City of Flint" eine wochenlang an haltende Sensation gemacht hatte, diesen Fall noch nicht auf- gegrifsen hat. Die „City of Flint" hatte eine für England, also für eine kriegführende Macht, bestimmte Ladung an Bord, die Bannware enthielt. Bei dem jetzigen Fall dagegen handelt es sich um eine vollkommen recht mäßige amerikanische Verschissung von Waren sür neutrale Länder, die diese Län der auch zu Friedenszctteu regelmäßig aus Amerika beziehen. W Sir Ronald Croß, der britische Minister für die W wirtschaftliche Kriegführung, hat in einer Rundfunkrede erklärt, daß die Maßnahmen seines Ministeriums keine Blockade, sondern einen Teil der völkerrechtlich anerkann- W ten Kriegführung darstelllen. Croß hat so eine Antwort W auf die russische Blockadenoie und deren starken Wider- W hall in allen neutralen Ländern geben wollen. Die W englischen Bemäntelungen sind jedoch zu W dürftig und fadenscheinig, als daß sie den starken Ein- M druck der russischen Note zu mindern vermöchten. Mit W vollem Recht beruft sich Rußland auf die'Londoner W Deklaration über den Seekrieg vom 26. Februar 1909, die auf einer auf Englands Anregung einbetufeneu Konferenz von sämtlichen beteiligten Staaten angenom- W men wurde und auch die Zustimmung des englischen W Unterhauses erlangt hatte. Wenn also jetzt der britische sW Blockademinister Cr-tz einfach erklärt, daß die Ein- W beziehung von Lebensmitteln in die Banngutliste nach britischer Auffassung ein Teil der völkerrechtlich an- W erkannten Kriegführung und eine der „wirksamsten" britischen Wassen sei, dann ist damit noch keines- W wegs das bisher gellende Völkerrecht zu britischen W Gunsten abgeänderi, sondern es handelt sich um eine W einseitige englische Behauptung, der die gesamten neu- W traten Siaaten, sowohl die in der Panamalonserenz ge- einte Gruppe als auch die europäischen Neutralen, ein- mittig gegcnüberstehen. Leere Ausflüchte aber E sind es, wenn Croß meint, es sei zu schwierig, einen M angemessenen Unterschied zwischen den verschiedenen Lebensmitteln zu machen. Besonders interessant ist es, daß Croß erwähnte, W daß 14 v. H. der von den Engländern beschlagnahmten Ladungen aus Erzeugnissen bestünden, die im allgemei- N nen nicht als Konterbande angesehen würden. Es han- W dele sich bei 9 v. H. um Waren, die zur Munitionsher- stellung benötigt würden, und bei 5 v. H. um Getreide, W das man auch in Brennstoffe sür motorisierte Fahrzeuge W umwandeln könne. Zweifellos gehört zur Herstellung W von Brennstoffen aus Getreide schon die Phantasie M des britischen Blockadeministers. Es bleibt auch sicherlich M ein Geheimnis von Sir Ronald Croß, wie man aus W Hirse, Hafer, Pfeffer, Zwiebeln, Süßwaren, Apfelsinen, E Bohnen und Erbsen Munition Herstellen kann. Beson- W ders in verschiedenen südlichen Ländern, die auf neuira- M len Schiffen Apfelsinen zum Versand brachten, wird man W für deren Verwendungsfähigkeit zur Munitionsherstel- W lung lebhaftes Interesse zeigen. Es wird sich auch bei den vom britischen Wirtschaftskrieg besonders betrofse- M nen Neutralen kaum leugnen lassen, daß auch diese W neueste Rede des britischen Blockadeministers kein Ver- W ständnis für die völkerrechtswidrige britische Seekriegspolitik wecken kann. Der OM.-denchl vom Sonntag Keine wesentlichen Kampfhandlungen. VI48. Berlin, 5. November. Das Oberkommando bei? Wehrmacht gibt bekannt: Im Westen keine wesentlichen Kampfhandlungen. Kläglich gescheiterte Versuche Britische Beeinflussungsversuche auf deutsche Gefangene. . - f^"s^encht über englische Gefangenenlager meldet das belgische Blatt „Pays Reel", daß die Engländer verzwei- fette Bemühungen machten, die wenigen deutschen Gefangenen gegen den Nationalsozialismus aufzuhetzen. Sie überschwemm- ten dtt Gefangenen dauernd mit a n ti n a t i o n a ls o z i a- l ist isch e n Tendenzschriften und mit Emigrantenlite ratur, aber zu ihrem Bedauern müßten sie feststellen, daß alle Anstrengungen ohne den geringsten Erfolg seien. Die Gefan- genen brächten ihre nationalsozialistische Gesinnung bei jeder Gelegenheit zum Ausdruck und hätten sich bereits in national- sozialistischer Geunnung unter Ernennung eines Lagerführers Wenn man nach dem Verhalten der wenigen deut schen Gesangenen auf die Gesinnung des brutschen Volkes ichlieZe, so sei festzustellen, daß die gewaltige Mehrheit aller Deutschen nach wie vor fanatisch hinter dem Führer stehe. Schwerer BrrW lör Dänemark 11 OVO-Tonnen-Dampfer auf eine englische Mine gelaufen und gesunken. Der 11 OOO-Tonnen Dampfer „Canada" der Ostaflatl- schen Kompanie ist auf der Fahrt von Hull nach Kopenhagen durch eine englische Mine schwer beschädigt worden. Das Schiff ist gesunken. Sein Untergang wird in der dänischen Oeffent- lichkeit mit großer Trauer ausgenommen. Die Besatzung von 67 Mann soll in Sicherheit gebracht worden sein. Die „Canada", die erst 1935 auf der Werft von Nakskov erbaut wurde, wird als eines der größten und modernsten Schiffe der dänischen Handelsflotte bezeichnet. Diese wird durch den Verlust um so stärker betroffen, als die „Canada", auf der Kronprinz Frederik und Kronprinzessin Ingrid im Frühjahr ihre Reise nach Westindien und Amerika antraten, in der Welt als ein hervorragendes Beispiel dänischer Schiffsbaukunst all-I gemeiner Bewunderung begegnete. Absturz eines nlederlöndWen Lombers Einer Meldung aus Batavia zufolge ist ein Bomber der^ niederländisch-indischen Luftwaffe bei der Halbinsel Hintu "gegenüber Ambon am Sonnabend abaestürzt. Die Maschine ist verbrannt, die fünf Besatzungsmitglieder sanden den Tod-