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"" ' — Bei Konkurs UN» Zwangsvergleich erlischt jeder Anspruch aus Nachlaß. Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Nr. 166 — S8. Jahrgang Drahtanschrift: „Tageblatt" Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Donnerstag, den 20. Juli 1939 Völkerverbindende Freude Zum Beginn der Reichstagung „Kraft durch Freude" in Hamburg Während hi« Welt rings um Deutschland in fieberhaftem "Mmpo gegen einen imaginären Feind rüstet und die Völker in eine finnlose Kriegspsychose hineinmanövriert werden, rüstet Deutschland zu einem großen Friedensfest. In den Mauern Hamburgs, dem „Tor Deutschlands zur Welt", begeht in dieser Woche die größte Feierabendorgani sation der Gegenwart, die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude", ihre diesjährige festliche Reichstagung. Tausende ausländische Gäste und Freunde Deutschlands eilen herbei, um gemeinsam mit dem von tiefem Friedensgefühl und -wil len durchdrungenen deutschen Volk die festlichen Tage in Ham burg zu begehen. Nach dem Willen des Führers wird der im September dieses Jahres in Nürnberg stattfindende Reichsparteitag der NSDAP, den Namen „Parteitag des Friedens" tra gen. In dieser symbolischen Friedensgeste des Führers und Reichskanzlers und an der Tatsache, daß in diesen Zeiten der Nervosität im Auslande das deutsche Volk sein großes Frie densfest in Hamburg zu feiern sich anschickt, sollten alle Unter stellungen, Deutschland hege kriegerische Absichten, in sich selbst zusammenbrechem Der Führer und das deutsche Volk wollep den Frieden. „Nach sauren Wochen frohe Feste" — das war schon immer die Lebensanschauung der deutschen Schaffenden. Die Deutschen sind Fanatiker der Arbeit, aber unbeschwert geben sie sich nach getaner Arbeit der Freude hin Freude und Arbeit in Frieden: das ist der Helle Akkord, der durch die festlichen Tage in Hamburg klingen wird, ist der Gedanke, der die Feiern aus Anlaß der Reichstagung der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" beherrschen und sie wie ein goldener Faden durchziehen wird. Freude und Lebcnsbejahung wurden zum ausgleichenden und verbindenden Glied der deutschen Volksgemeinschaft, den Inhalt gab dieser Gemeinschaft das neue Arbeitsethos „Ehre der Arbeit". Alle deutsche Arbeit dient Hinfort nur dem Glück und der Wohlfahrt des Landes und seiner Menschen und der Friedenserhaltung. Freude ist völkerverbindend und völler- versöhnend. Die Wahrheit dieses Wortes wird durch die Be teiligung zahlloser Männer und Frauen aus dem Auslande an dem Hamburger Friedensfest unter Beweis gestellt. Diese Männer und Frauen werden, wenn die Tage der Freude ver gangen sind, in ihre Heimat zurückkehren. Sie werden berich ten von dem, was sie sahen und erlebt haben. In dieser Hin sicht ist die 5. Reichstagung der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" auch von großer außenpolitischer Bedeutung. Unsere ausländischen Gäste werden die Wahrheit über Deutschland sagen. Sie werden erzählen können, daß Deutschland redlich bemüht ist, Brücken der Freundschaft zu allen Völkern der Erde zu schlagen und bereit ist, mit ihnen unter der Voraussetzung der gegenseitigen Achtung in Frieden zu leben. Vor allem aber werden sie von der Geschlossenheit des deutschen Volkes in allen Lebensfragen der Gemeinschaft be richten können, die das Geheimnis deutscher Kraft und Stärke ist. Ein Volk, das nach friedlicher Arbeit Feste feiert und sich des Lebens freui, denkt nicht an Krieg. Denn Freude und Arbeit ist Leben, Krieg aber ist Tod. So steht letzten Endes all unser Tun und Handeln im Dienste des Friedens. Daß wir nach den Erfahrungen, die unser Volk in den letzten zwanzig Jahren gemacht hat, diesen Frieden nicht der Willkür unverantwortlicher Elemente über- lassen, die überall im Dunklen führen, darf man uns nicht ver übeln. Wir wollen nichts, was uns nicht gehört, aber das, was deutsch ist, stellen wir unter den Schutz unserer starken deutschen Waffen, denn ohne diesen Schutz wäre es uns heute schon nicht mehr möglich, mit der gleichen Ruhe und Beharr lichkeit, unbeirrt von allen Drohungen von außen, den Werken des Friedens und des Ausbaues nachzugehen. „Kraft durch Freude" ist zum Svmbol unseres Handelns geworden, und wo die Völker diesem Symbol dienen, sind ihnen reiche Auf gaben innerhalb ihres eigenen Volkstums gestellt, die sich nur restlos erfüllen lassen, wenn alle ernsthaft nach dem Frieden streben. Deutschland rüstet zu seinem großen Friedensfest „Kraft durch Freude" in Hamburg. Die Umwelt dagegen rüstet zum Krieg Zweierlei Rüstungen! Die eine führt die Menschheit zur Höhe, die andere in die Tiefe, ins Verderben. Möge der Gedanke von „Kraft durch Freude", der nur im Frieden ge deihen und wirken kann, auch in anderen Ländern und Völ kern Wurzeln fassen. Auftakt zur K-F.-Tagung Zoom Gäste in Hamburg erwartet Nur wenige Tage noch und Hamburg, Deutschlands Welt- Hafenstadt und Tor zur Welt, wird wieder von dem gewaltigen Hvmnus der Freude und des deutschen Friedenswillens durchbraust werden. Nach dem Tag der Deutschen Kunst in der Hauptstadt der Bewegung wird die KdF.-Reichstagnng in d°r Hanscstadt ein neues leuchtendes Symbol deutschen Kultur- f,.N"fbanwillens und darüber hinaus des Willens zur -Verständigung unter den Völkern bieten Hanscstadt ist gerüstet, ihre zahllosen Gäste aus dem meiaj und dem Ausland zu empfangen. Der Hauptbahnhos vrangi lm Bunt der Fahnen aller beteiligten Nationen, wie sie auch den Jungfernstieg wieder zur Straße der Rationen machen werden. In den Straßen ragen mächtige Pnlonen mit Kränzen und den Symbolen der Deutschen Arbeitsfront und der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" Girlanden spannen sich über die Straßen und die Schaufenster wetteifern in der Schönheit ihrer Ausschmückung. Aus dem Adols-Hitter- Platz, der so manche machtvolle nationale Feierstunde des neuen Hamburg erlebt hat, sind die gewaltigen Tribünenauf- bauten mit ihren Platzmöglichkeiten für Zehntausende von Menschen fertig. Im Hafen haben die Schiffe über alle Toppen geflaggt — schon haben die ausländischen Gäste sich häuslich auf dem herr lichen Flaggschiff der KdF.-FIolte eingerichtet. Wundervoll ist wieder die riesige Hanseatcnhalle ausgeschmückt, in deren weitem Raum Otto Schmidt mit den Volkstumsgruppen eifrig probt. Mes freut sich aus die herzerhebende Demonstration des Friedens und der Völkerverständigung. 20 OM Gäste feiern mit Hunderttausenden von Hamburgern ein Fest der Freude, ein deutsches Fest. Göring kommt nach Hamburg Generalfeldmarschall Göring wird am Sonntag, dem 23. Juli, dem Höhepunkt der „Kraft durch-Freude"-Reichs- tagung, persönlich in Hamburg sein Der Generalfeldmarschall bringt sein persönliches Interesse an der sozialpolitischen Auf gabenstellung der KdF.-Reichstagung damit zum Ausdruck. Rei» schNere Laste» für Palästina Gewaltige Verstärkung der britischen und jüdischen Polizeikräfte Nach den Meldungen, die in Damaskus eintreffen, sollen die englischen und jüdischen Polizeistreitkräfte in Palästina wesentlich verstärkt werden. Der Polizeietat für das laufende Rechnungsjahr ist bereits auf zwei Millionen Pfund erhöht worden, also auf ein Drittel des Eesamthaushalts. Dazu kom men nach die hohen Kosten für die Unterhaltung des britischen Militärs, die direkt oder indirekt ebenfalls die Bevölkerung zu tragen hat. Es ist klar, daß die Auswirkung dieser Eewalt- maßnahmen auf die Wirtschaft des Landes, die schon längst schwer darniedsrlregt, katastrophale Folgen haben muß. Die jüdische Presse versteigt sich zu der Behauptung, die Polrzerverstärkung sei u. a. auch für den Kampf gegen die ille gale ^udeneinwanderuna vorgesehen. Die Begründung ist um !?.. alle Meldungen betonen, daß auch das jüdische Polizeikontingent verstärkt wird. In arabischen Kreisen grbt man sich keinem Zweifel darüber hin daß auch diese Maß nahmen nur dem weiteren Kampf gegen die arabische Freiheits bewegung dienen soll. Wirtschaftsabkommen mit Frankreich Wiederaufnahme des Wirtschaftsverkehrs Böhmen-Mähren und Frankreich. Uebcr die neuen deutschen Wirtschaftsabkommen mit Frankreich erfahren wir folgendes: Die am 3V. Juni in Paris unterzeichneten Ergänzungsabkommen sichern uns für die kommenden sechs Monate des Jahres 1939 die Eisenerz- bezüge aus Frankreich und Französisch-Nordafrika in der vollen Höhe des abgelaufenen Jahres. Der französische Koks bedarf, der im vergangenen Jahre auf ein Minimum ab gesunken war, ist jetzt im Ansteigen begriffen, so daß hier eine gesteigerte Belieferung zugesagt werden konnte. Darüber hinaus ist die Bezahlung der Eisenerzbczüge, wie in den früheren Verträgen, in voller Höhe aus Mitteln der deutschen Ausfuhr sichergestcllt worden. Die beiden Abkommen sehen ferner besondere Mittel für den Bezug des für uns sehr wichtigen Okoumöholzes und anderer Kolonial Hölzer vor. Sie regeln ferner eine An zahl finanzieller Erleichterungen für den Transfer von priva ten Forderungen und enthalten schließlich die Freigabe ge wisser Sperrungen von Finanzforderungen deutscher Versiche rungsgesellschaften, die noch aus den Beschlagnahmen des Versailler Vertrages herrühren. Ein wichtiges Ergebnis dieser Verhandlungen ist endlich die Wiederaufnahme des Wirtschaftsverkehrs zwischen dem Protektoratsgeknei Böhmen und Mähren einerseits und Frankreich sowie seinen Kolonien andererseits. Frankreich gibt ab 1. Juli 1939, jedoch mit rückwirkender Kraft für die Kon tingente vom 1. April d. I. ab, die Einfuhr der Waren des Prötsktoratsgebietes nach Frankreich gemäß den französisch- tschechischen Abkommen voni 7. Mürz 1939 srei, so daß also praktisch die inzwischen eingetretene Unterbrechung der Aus- fnbr des.Prolektoratsgebietes nach Frankreich voll nachgeholt Werden kann. Diese Kontingente sind zwar mit Rücksicht auf die hier ausfallende Slowakei sowie einiger schutzbedürftiger französischer Industrien um zirka 25 Prozent gekürzt worden, doch ist dafür ein angemessener Ausgleich bei der kontingen tierten französischen Einfuhr nach dein Protektoratsgebiet ge schaffen worden. Frankreich wird die Ursprungsbezeichnung „Böhmen-Mähren" auf den Waren des Protektoratsgebietes im Sinne des Gesetzes über den Bezeichnungszwang ungehin dert zugelassen und es gibt sofort die beschlagnahmten tschechischen Finanzforderungen und Guthaben in Frankreich in Höhe von 20 Millionen Franken frei. Gchlußverhör des Juden Grünspan Hauptverhandlung gegen den Mörder vom Raths voraussichtlich im Herbst Der Mörder des Gesandtschaftsrates vom Rath, der Jude Herschel Grünspan, wurde am Mittwochnachmittag vom Pariser Untersuchungsrichter einem letzten Verhör untere -9-» 1929 In der vom Oberkommando der Wehrmacht herauS- W gegebenen „Wehrmacht" stellt im Hinblick aus die 25. Wiederkehr vcs Jahrestages des Weltkriegsbeginns Oberstleutnant Jost den deutschen Soldaten von 193S M dem von 1914 gegenüber. Er weist darauf hin. daß heule W wieder die gleichen Kräfte wie vor 25 Jahren am Werke M seien, um einen neuen Welikrieg zu cntscsscln. Nach den TZ Rezepten von Wilson und Nonhclifft versuche man, das dcut.'chc Volk an seiner Führung irre zu machen, wobei M selbstverständlich auch das Bild des deutschen Soldaten W verzerrt werden müsse. Es sei überflüssig, diese Lügen W zu widerlegen. Nicht überflüssig sei es. den deutschen Soldaten von 1939 mit dem von >914 zu vergleichen. W Jost betont, daß der deutsche Manu Heine ebenso gesund '7. sei wie 1914 und daß Vie körperliche Ertüchtigung heule E aus viel brcilerer Grundlage stehe Es gebe keine rassisch M reinere und gesündere Wehrmachl in der Welt als die deutsche. Erfahrungen, die wir im Weltkrieg mit Juden und ähnlichen Elementen gemacht hätten, würden sich in einem Zukunstskrieg bei uns nicht wiederholen. In W Erziehung und Ausbildung folgt die neue deutsche Wehr- W macht den Spuren der asten Armee, den Erfahrungen W des Weltkrieges und den Forderungen des neuzeitlichen W Krieges In der Höhe der Anforderungen, die auf den W Uebungsplätzcn und im Manöver an die Truppe gestellt ZL werden, besteht kein Unterschied gegen früher. Die Aus- ZI bildung ist vielseitiger geworden. Das heutige Ossizier- korps ist jung im Vergleich zu anderen Heeren und viel W jünger als 1914. Im Unieroffizicrkorps trägt das in IW sorgsamster Umerführerfchulung in der Reichswehr an- W gesammelte Kapital gute Zinsen. Jost weist daraus hin. M daß der Einmarsch in die Ostmark, in das Suveteuland, das Protektorat und das Mcmelland die Schlagfertigkeit 7W unserer Wehrmacht offenbart habe. Er hebt weiter de» Hohen Stand der Bewaffnung und Ausrüstung und die unvergleichlich stärkere Abwchrkrafl der deutscben >> Lanvcsbesestigungcn hervor. Vor allem dürft man den W Soldaten und die Wehrmacht nicht mehr isoliert be- -M trachten, wie man es 1914 noch konnte. In einem M künftigen Ernstfall hänge alles von der moralischen Kraft W des ganzen Volkes und von dem Einklang von Politik .4- und Kriegführung ab. Die totalitären Staaten hätten rD hierin einen ufiwägbaren Vorteil gegenüber den Dcmo- kraticn. Die militärische Erziehung und Ausbildung in M der Wehrmacht sei nur ein Teilstück der soldatischen Er- E ziehung der ganzen Naiion. Der deutsche Soldat von E heute brauche einen Dolchstoß nicht mehr zu fürchten. ZM Es sei die Tragik des Soldaten von 1914 gewesen, daß W Politik und Kriegführung unvereinbare Gegensätze DL bildeten. Heute seien sie persönlich und sachlich eine un- W trennbare Einheit. In dieser Einheit liege die stärkste M-M Gewähr des künftigen Sieges. zogen. Dem „Jntranfigeant" zufolge wird die Annagejcyrlsi demnächst der Anklagckammer überwiesen. Die Angelegenheit könne jedoch, so schreibt das Blatt, nicht vor Ende des Jahres zur Verhandlung kommen. * Die deutsche Oefsentlichkeit wird vielleicht darüber erstaunt sein, daß Grünspan, der den deutschen Gesandtschaftsrat vom Rath im November vorigen Jahres ermordete, und dessen Tat damals überall, auch in Frankreich, stärkste Verurteilung er fuhr, noch nicht abgeurteilt ist. Der Grund liegt darin, daß eine sorgfältige Voruntersuchung geführt wurde, die zum Teil deshalb so langwierig war, weil der Täter Grün span sich immer wieder in Widersprüche und Lügen verwickelte, die der Untersuchungsrichter im einzelnen auszüklären sich be mühte. Es wurden auch, um die Pläne der Hintermän ner und die Zusammenhänge nachzuprüfen, Untersuchungen in Deutschland, Belgien und Polen notwendig. Die gesamte Voruntersuchung ist jetzt abgeschlossen. Nunmehr gehen die Akten an die Staatsanwaltschaft, die auf Grund des gesamten Aktenmaterials Anklage erheben wird. Da inzwischen die Ge richtsferien in Frankreich beginnen, kann erst nach den Ferien, «lso im Oktober, mit der Eröffnung des Hauptverfahrens ge rechnet werden. Spame» friert den Sieg der Aation Der Jahrestag der nationalen Erhebung. Am 18. Juli 1936 begann in Spanien die nationale Er hebung, die nach fast dreijährigem Bürgerkrieg in diesem Jahre von Generalissimus Franco zu einem triumphalen Siege über das rote System nnd den Bolschewismus geführt werden konnte. Ganz Spanien feierte am Dienstag den Jahrestag der nationalen Erhebung, der zugleich als Tag der Natio nalen Arbeit begangen wurde. Am Nachmittag versammel ten sich alle Betriebe, um der Bedeutung dieses Tages zu ge. denken. Der gemeinsame Aufmarsch der endlosen Kolonnen im Blauhemd gab ein überzeugendes Bild der erreichten natio nalen Einigkeit. Graf Gano berichtete Sem Duce Der italienische Außenminister G r a f C i a u o ist au Bord des Panzerkreuzers „Eugenio di Savoia" im Hafen von Gaeta eingetrosfen und hat sich nach Rom begeben, wo er sofort im Palazzo Venezia vom Duce empfangen wurde, um Be richt zu erstatten. Die italienische Presse betont, vaß nunmehr die letzten Illusionen der Einkreisungsmächte zer schlagen seien. Die Bestürzung in Paris und das schmerz liche Eingeständnis Londons, daß die italienisch-spanische , Freundschaft das dominierende Element im Mittelmeer sei, be stätige hinreichend, daß das Spanien Francos im Lager der Gegner der sogenannten großen Demokratien stehe. „Jnformazione Diplomatica" veröffentlicht eine Verlaut barung, in der festgestellt wird, daß zwischen Spanien und Italien Bande der Freundschaft bestehen, die sich bewährt