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Juli 1939 Drahtanschrift: „Tageblatt Postscheck: Dresden 2640 Der bchmW RWMWeil beim Mm Belgien verbittet sich Garantie Die Nare di« der absoluten Neutralirät. me zu dem britische« ötaaten in das geplante Herzlicher Empfang in Berlin Die Bewohner der Reichshauptstadt haben dem Abge sandten des befreundeten Bulgarien, dem bulgarischen Ministerpräsidenten und Außenminister Kiosset wa n o s s, einen herzlichen Empfang bereitet. Berlin, die Hauptstadt des Großdcutschcn Reiches, prangte in prächtigem Fcstschmuck, als der Gast Deutschlands durch die Straßen, die von jubelnden Menschen erfüllt waren, vom Bahnhof zum Schloß Bellevue, dem Gästehaus des Reiches, fuhr. Bald nach der Ankunft in Berlin stattete dann der bulgarische Ministerpräsident dem deutschen Ncichsaußcnminister einen Besuch im Auswärtigen Amt ab, und nach einem Gegenbesuch des Reichsaußenministers wurde der bulgarische Ministerpräsident in der Neuen Reichskanzlei vom Führer zu einer Unter redung empfangen. Am Abend gab der Führer zu Ehren der bulgarischen Gäste eine Abendtasel im Hause des Führers. ihr, sich einem der bestehenden Blöcke anzuschließen und den Eindruck zu erwecken, als ob sie sich nach einer bestimmten Seite feftlege. Die „Garantien" die man uns unaufgefordert geben will, ändern in keiner Weise unsere rechtliche Stellung und unsere traditionelle Politik. Sie sind ohne uns beschlossen wor den und berühren uns nicht! Versuch, eine „Garantie' , „ Bündnis mit den Sowjets einzubeziheen, hat in Belgien größte Beachtung gefunden. Die holländische Regierung hat bekannt lich London und Paris Mitteilen lassen, daß es sich eine derar» tige unerwünschte „Garantie" energisch verbäte. Mehrere bel gische Blätter weisen darauf hin. daß in dem besprochene« Earantieplan auch von Belgien die Rede gewesen sei. Die „Nation Beige" schreibt: Wir würden es nicht »er stehen, wenn der belgische Ministerpräsident Pierlot nicht in Begrüßung durch Ribbenirop Die wciß-grün-roten Farben Bulgariens und das Rot der Hakenkreuzbanner als die leuchtenden Symbole der deutsch bulgarischen Freundschaft schmückten die Straßen und Plätze Berlins, über die Bulgariens Ministerpräsident Kjosseiwanoff den Weg vom Anhalter Bahnhof znm Schloß Bellevue zurück legte. Der Anhalter Bahnhof, auf dem der Sonderzug des bulgarischen Staatsmannes erwartet wurde, war besonders festlich hergerichtet worden. Von der Höhe der Bahnhofshalle wallten die Banner Bulgariens und des Reiches ücrab. Schon lange vor Eintreffen des Sonderzuges hatten sich aus dem Bahnsteig viele führende Männer von Partei, Staat und Wehrmacht versammelt. Auf die Minute pünktlich rollte, von zwei Lokomotiven ge zogen, langsam der Sonderzug in die Halle des Anhalter Bahnhofs. Der Reichsminister des Auswärtigen und Frau Ribbentrop empfingen die Gäste. Im Auftrage des Füh rers begrüßte der Reichsminister des Auswärtigen den bul garischen Ministerpräsidenten und dessen Begleitung. Reichsaußenminister von Ribbentrop überreichte dann der Gemahlin und Tochter des bulgarischen Minister präsidenten herrliche Rosensträuße und stellte dem bulgari schen Gast die deutschen Persönlichkeiten vor. Hierauf geleiteten der Reichsaußenminister und Frau von Ribbentrop die bul garischen Gäste zum Bahnhofsvorplatz, wo Ministerpräsident Kjosseiwanoff mit dem Reichsautzenminister die Front der vor dem Bahnhof angetretenen Ehrenkompanie der ^-Leibstandarte „Adolf Hitler" unter den Klängen der bulgarischen National- hymnc abschritt. Es mutz sehr peinlich sein sür Seine Gnaden, den briti schen Ministerpräsidenten Chamberlain, wenn er als Antwort aus sein eifriges Liebeswerben um „Garantien" einon Korb nach dem anderen erhält. Holland, die Schweiz, Belgien, Lettland, Estland, Finnland, sie alle wollen nichts von den unerwünschten englischen Garantien wissen und wehren sich mit Händen und Füßen gegen die Ein beziehung ihrer Staaten in das englische Einkrcisungs- system. Der finnische Außenminister Erkko hat in einer Unter redung sogar erklärt, Finnland würde eine „Garantie" seiner Unabhängigkeit ohne seine Erlaubnis als eine Frechheit ansehen. Das ist eine schallende Ohrfeige für die Einkreiser m London, wo im übrigen die Gemüter sich in ihrem krank haft organisierten Optimismus bezüglich der sowjctrussischen Antwort beträchtlich abgektthlt haben. So ist es auch in Paris, wo man die große Enttäuschung nicht mehr zu ver hehle« vermag. In Paris besteht eine panische Angst Var Veröffentlichung eines etwaigen Vertrages mit Moskau, da sie Proteste von feiten der „garantierten" Länder auslösen und die deutsche Propaganda darin Nahrung sür ihren Feld zug gegen die Einkreisung finden könnte. Frankreich fordert im übrigen, daß Holland und die Schweiz wider Willen in das Einkrcisungssystem gezwungen werden sollen. Die Schweiz ievnt den „Garanlle-Slywinvei ad auszu- i n e Politik treiben, und diese verbietet Jubelnde Kundgebungen der Berliner Tausende Berliner, die sich hier eingefunden hatten, be reiteten den bulgarischen Gästen herzliche Kundgebungen. Heller Jubel klang auf, als der bulgarische Ministerpräsident nach Abschreiten der Ehrensront sich der zahlreich versammel ten bulgarischen Kolonie näherte, die ihrem Regierungschef freudig zuwinkte und zuries. Dann traten Ministerpräsident Kjosseiwanoss und seine Gemahlin sowie die Begleitung des hohen bulgarischen Gastes die Fahrt durch die festlich ge schmückten Berliner Straßen zum Gästehaus des Dritten Reiches, Schloß Bellevue, an. Die Tausende, die am Wegrande vom Anhalter Bahnhof bis zum Schloß Bellevue standen, bereiteten dem hohen Reprä sentanten Bulgariens immer wieder herzliche Sympathie- kundgebungen. Bei der Anfahrt der Wagenkolonne vor dem Schloß Belle vue trat die Wache unter lautem Trommelwirbel ins Gewehr und erwies die militärischen Ehrenbezeigungen. In der gro ßen, mit herrlichen Blumengebinden reich ausgeschmttckte« Empfangshalle des Schlosses erwarteten der Chef der Präsidial- kanzlet des Führers, Staatsminister Meißner, und Frau Meißner die hohen Gäste, um sie herzlich willkommen zu heißen. WKemaiwK beim Führer Der Führer empfing Mittwoch nachmittag in seinem Ar- beitszimmer in der Neuen Reichskanzlei den bulgarischen Mini sterpräsidenten und Außenminister Dr. Georgi Kjosseiwanoff, der ihm seinen Besuch abstattete. Die etwa einstündige Besprechung zwischen dem Führer und dem Ministerpräsidenten sand in Gegenwart des Reichs ministers des Auswärtigen von Ribbentrop statt. In herzlicher Weise begrüßten die Berliner den bulgarischen Ministerpräsidenten und Minister des Aeußern. als er zum Emp fang beim Führer eintraf. Auf dem Wilhelmplatz hatte sich eine nach Tausenden zählende Menschenmenge versammelt, die den hohen East der vorher dem Rcichsaußenminister einen Besuch abgestattet hatte, mit begeisterten Heilrusen emp fing. Nach Beendigung des Empfanges begleitete der Führer den führenden Staatsmann der befreundeten bulgarischen Na tion an seinen Wagen. Das Musikkorps der Leibstandarte spielte die bulgarische Nationalhymne, als Ministerpräsident Kjosseiwanoff die Front abschritt. Abendemulang deim Führer Zu Ehren des Königlich bulgarischen Ministerpräsidenten und Ministers des Aeutzeren, Dr. Georgi Kjosseiwanoff, veranstal tete der Führer in seinem Hause am Mittwoch eine Abend tafel. an der neben dem bulgarischen Ministerpräsidenten Frau und Frl. Kjosseiwanoff teilnahmen. Ferner waren zahlreiche Vertreter der bulgarischen Abordnung und deutschen Staats führung vertreten. Eeneralfeldmarschall Göring, Reichsminister von Ribbentrop, Mitglieder der Reichsregierüng und Reichs leiter nahmen am Abendempfang teil. einer unserer diplomatischen Lage entsprechenden Form die Stellungnahme seines holländischen Kollegen nachahmen würde. Das Blatt betont dann, daß die von England angestrebte „räte- bündische Garantie" für Holland, Belgien und die Schweiz un vermeidlich den Versuch heraufbeschwören würde, Begien in das englisch-französische Bündnissystem Hineinzuziehen. Darüber hinaus würde sich eine jowjetrussische Einmischung in belgische Angelegenheit kaum vermeiden lassen, und eine solche wolle Belgien unter keinen Umständen. „Vingtieme Siecle" schreibt, daß die Belgien bereits gege benen Garantien Deutschlands, Englands und Frank reichs die einzig nützlichen seien Argentinien erkennt die Setzer Die argentinische Zeitung Criiol" wendet sich gegen di« Hetze der Westmächte und ihrer Agenten, die in der letzten Zeit auch in Argentinien künstlich eine Kriegspsychose schüren. Wah- rend die plutokratischen Staaten, so schreibt das Blatt, de« Krieg als unvermeidbar bezeichnen, mache sich weder in Deutsch land noch in Italien die geringste Nervosität bemerkbar. Deutsch land drücke täglich seine Bereitschaft zur unblutigen Lösung des Danzigproblems aus. Niemand in der Welt zweifle an dem hundertprozentigen Deutschtum dieser Stadt. Türkischer Botschafter in Moskau abberusen Der türkische Botschafter in Moskau, Zekai Apydin, der seit 1936 dort tätig war, ist von seiner Regierung plöMch abbern» f;n worden. Der Botschafter wird in den nächsten Tagen Mos kau verlassen. Ebenso wie der „Bund" weist indessen das „Journal de Eeneve" darauf hin. daß sich die Haltung Hollands mit der jenigen der Schweiz vollkommen decke. Das Blatt fübrt u. a. aus: Wir gehören nicht zu dem System, das England richten bemüht ist. die Schweiz kann nur eine Chamberlain empfängt Körbe Allgemeiner Proteststurm gegen die unerwünschten „Garantien" Krenn- Deutschlands Voller Freude begrüßen wir den Freund des deutschen Volkes, Bulgariens Ministerpräsidenten und Außenminister Dr. Kiosseivanoff, der als Gast des Führers zu einem Staatsbesuch in der Reichshauptstadt eingetrosfen ist. Wir erinnern uns anläßlich dieses Besuches erneut, daß Bulgarien mit dem Großdeutscheu Reich seit den ruhm reichen Tagen gemeinsamer Waffenbrüder schaft für alle Zeiten in aufrichtiger Freundschaft ver bunden ist. Ministerpräsident Dr. Georgije Kiosseivanoff leitet die Außenpolitik feines Landes seit vier Jahren. Sie war stets von unerschütterlichem Friedenswillen erfüllt. Trotz heißer Umwerbung durch die Vorkämpfer der Einkreisung in den westlichen Demokratien hat Bulgarien niemals einen anderen Weg beschritten als den der unbedingten Aufrecht erhaltung friedlicher und geordneter Beziehungen zu den Nachbarstaaten. Das deutsche Volk begrüßt den Abgesandten der be freundeten Nation mit der größten Herzlichkeit und Sympathie. Dr. Kiosseivanoff, dem der Führer in Anerkennung seiner Verdienste 1937 das Großkrenz des Ordens vom Deutschen Adler verliehen hat, wurde am IS. Januar 1884 in Peschtera geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften schlug er die diplomatische Lauf bahn ein und war unter anderem 1920 bulgarischer Ge schäftsträger in Berlin. Am 21. April 1935 wurde Kiossei- danoff Außenminister im Kabinett Tuschcff und ist seit dem 23. November 1935 Ministerpräsident und Außen minister verschiedener bulgarischer Kabinette. Das nationalsozialistische Deutschland begrüßt den leitenden Mann der bulgarischen Innen- und Außenpolitik mit jener selbstverständlichen Herzlichkeit, die ihren Grund in seiner starken Persönlichkeit und in dem Charakter und der erprobten Tüchtigkeit des Volkes findet, als dessen Vertreter er zu uns kommt. Wenn die jugoslawische Zei tung „Prawda" zu den bevorstehenden dcntsch-bulgari- schen Besprechungen schreibt, das Großdemsche Reich bilde in der heutigen Lage diewichtigste RealitätMi 1- teleuropas und des Balkans, so erfolgt der bulgarische Staatsbesuch ini Sinne dieser Realität und im Sinne altbewährter Freundschaft. Bulgarien, dessen Warenverkehr zu 60 Prozent nach Deutschland gerichtet ist, hat ein besonderes Interesse daran, allen Störungsver- fuchen entgegenzutreten, die die Zusammenarbeit Deutsch lands mit dem Donauraum beeinträchtigen möchten. Daher unterstreicht der Besuch des bulgarischen Ministerpräsiden ten in Berlin auch die Entschlossenheit der bulgarischen Staatsführung, die freundschaftlichen Be ziehungen zwischen dem Großdeutschen Reich und Bulgarien in Politischer und wirtschaftlicher Hinsicht zu untermauern. Desuchsaustausch Kjosseiwanoff—Ribbentrop Der Königlich Bulgarische Ministerpräsident und Minister des Aeußern, Kjosseiwanoff, stattete dem Reichsminister des Auswärtigen, von Ribbentrop, im Auswärtigen Ann einen Besuch ab. Anschließend daran begab sich der Reichsautzenminister zum Gegenbesuch ins Schloß Bellevue. Der Empfang auf dem Anhalter Bahnhof. Relchsaußcnminister von Ribbentrop begrüßt den bulgari- schen Ministerpräsidenten im Auftrage des Führers aus das herzlichste bei der Ankunft aus dem Anhalter Bahn- hoj in Berlin. (Scherl-Wagenborg-M-). MMufferTageblatt Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters z« Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Da» Wilrdrusser Tageblatt- erscheint werktags 18 Uhr Bezugspreis monatl. 2 RM. srel Haur, bei Postbestellung ! so RM zuzüql Bestellgeld Einzelnummer lv Rpf Alle Postanftalt». Postboten, unsere Austräger u. Geschäftsstelle nehmen zu ,eder Zeit Be- stellungen entgegen Im 8-ll-höherer Gewalt oder Wochenblatt für Wtlsdrusf u. Umgegend fonstiger Betlicbsstoiun. gen besteht kein Anspruch — - "" > —g„f Lieferung der Zei ¬ tung oder Kürzung des Bezugspreises. Rücksendung eingesandter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Rückporto beiliegt. 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