Volltext Seite (XML)
ilsdrufferTagebsatt Nr. 59 — 98. AahrMNfl Wilsdruff-Dresden Freitaa, den 10. Mär?; 1939 Drahtanschrift: „Tageblatt' Postscheck: Dresden 2640 dar „Wilsdruffer Tageblatt- erscheint werktags 16 Uhr. Bezugspreis monatl. 2 NM. frei Haus, bei Postbestcllung 1,80 RM. zuzügl. Bestellgeld. Einzelnummer 10 Rps. Alle Postanstalt». Postboten, unsere Austräger u. Geschäftsstelle »ehmen zu jeder Zeit Be- ... . ftellungen entgegen. Im 8-lle höherer Gewalt oder Wochenblatt für Wtlsdruff u. Umgegend sonstiger Bctriebsstörnn. Sni besteht kein Anspruch aus Lieferung der Zei ¬ tung oder Kürzung des Bezugspreises Rücksendung ein gesandter Schriftstücke erfolgt nur. wenn Rückporto bciliegt. Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Anzeigenpreise laut auflieacndcr Preisliste Nr. 8. — Ziffer-Gebühr: 2V Rpf. — Vorgeschrie bene Erscheinungstage und Platzwünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt. — A n z e i g e N-A n n a h m » bis vormitiags lg Uhr. ... . .. Für die Richtigkeit der durch Fernruf übermit- Fernsprecher: Amt Wilsdruff 206 telten Anzeigen überneh men wir leine Gewähr. " — " . — .. — Bei Konkurs und ZwangSverglcich erlischt jeder Anspruch auf Nachlaß. Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Oer En-kamps Die entscheidenden Märztage der Ostmark Seit dem 12. Februar 1938 rang die nationalsozialistische Führerschaft in der Ostmark im engsten Verein mit Minister keytz-Jnquart und den volkspolitischen Referenten in einem zähen und von feiten Schuschniggs hinterhältig geführten Kleinkrieg um die Durchsetzung der in Berchtesgaden verein barten Richtlinien. Erst heute läßt sich ganz ermessen, welche disziplinierte S e l b st e n t ä u ß e run g es für die Legalen Kämpfer der Ostmark bedeutete, ihre wahren Impulse zurückzudrängen und den ebenso langwierigen wie schwierigen Weg der allmählichen Eingliederung in den von der Dollfuß- regiernng durch Verfassungsbruch und nackte Willkür errichte ten autoritären Staatsaufbau zu gehen. Die unvergleichliche Diszipliniertheit, mit der hier den Weisungen der Führung Unbedingte Gefolgschaft geleistet wurde, war an sich schon ein Beweis dafür, welch wohlgefttgte und kompakte Majorität die Legalen Organisationen darstellten. Dieser ehrliche Wille zum „deutschen Frieden* wurde allerdings von der Systemregierung schlecht gelohnt. Es fehlte hier überhaupt die Absicht, Frieden zu schließen. Man glaubte mit dem altüberlieferten Mittel des „Fortwurstelns" — em Begriff, der seinerzeit von dem österreichisch-ungari schen Staatsminister Taasse zum Grundsatz erhoben worden war — eine Politik des Hinhaltens, der halben Erfüllungen, der leeren Versprechungen und formalen Scheinlösungen Uhren z« können. Fünf Jahre lang hatte das System von der immer und immer wiederholten Lüge gelebt, ein tragfähige Majorität m der Bevölkerung hinter sich zu haben. Ohne auch nur im entferntesten an einen Nachweis dieser Behauptung zu denken, erklärte sie den Nationalsozialismus für eine bedeutungslose Minderheit, fühlte sich hinter den Bajonetten so sicher und un gestört, daß nun die bloße Tatsache, den Nationalsozialismus «ls gleichberechtigten Partner eines Friedensschlusses an erkennen zu müssen, allein schon das Lügengewebe von der daterländischen Majorität zerreißen mutzte. Es ging dabei aber noch um mehr. Zu einem ehrlichen Frieden gehören immer zwei wenigstens annähernd gleich wertige Partner. Sollte aber der Friede nicht nur in den Kanzleien des Ballhausplatzes, sondern tatsächlich auch im Volke geschlossen werden, dann war es einfach nicht zu ver hindern, daß des weiteren offenbar wurde, daß hier auf vater ländischer Seite überhaupt kein Friedenspartner vorhanden war, der sich an Zahl und willensmätziger Geschlossenheit mit den Nationalsozialisten meßen konnte. Schuschnigg wußte, daß er einfach keine Ventile öffnen durfte, sollte nicht die wahre Meinung der Bevölkerung aller Welt in einer für ihn Und seine scheinheiligen Thesen vernichtenden Ueberzeugungs- kraft offenbar werden. Das war die eigentliche Schwierigkeit der Situation: Es fehlte auf der Regierungsseite der Friedenspartner; daher sabotierte sie den Frieden, um nicht hinweggeschwemmt zu werden. Schon hatten sich anläßlich der Rede Schuschniggs im Bundesrat am 24. Februar in zahlreichen Städten Kund gebungen ereignet, die dieses ungleiche Kräfteverhältnis recht drastisch demonstrierten. So hatte z. B. in Linz die Vater ländische Front ihre von Tag zu Tag mehr zusammen schmelzende Anhängerschar zu einer „Großkundgebung" zu- fammengerufen. Die Führung der Nationalsozialisten hatte «ber darauf bestanden, an einem diese Kundgebung be- !chlietzenden Fackelzug teilzunehmen, was ihr im Zuge der politischen Entwicklung seit dem Tage von Berchtesgaden nicht Om abgeschlagen werden konnte. Rund zweitausend vater ländische Amtswalter und Anhänger marschierten an der Spitze des Zuges, dem dann in weithin sichtbarem Abstand 40000 Nationalsozialisten folgten, soldatisch for- wicn, in einer von dem vaterländischen Leichcnzug unver kennbar verschiedenen Haltung, umsäumt von einem jubeln den Menschenspalier. Achnliches ereignete sich in Graz und Salzburg, Wien und anderen größeren Städten. Mag sein, daß sich nun erst Schuschnigg zu seinem letzten infamen Gewaltstreich entschloß, der noch einmal das Steuer herumwerfen sollte. Denn wenn sich auch Innenminister Seyß- Tnquart, der am 1. März zum Staatsrat ernannte Dr. Jury Und die volkspolitischen Referenten in den Bundesländern eine kluge und mäßige Zurückhaltung auferlegten, sich strikte an das Programm von Berchtesgaden hielten, um so von sich aus der Regierung ja keine Handhabe zu bieten, das Ab kommen als gebrochen zu erklären, wurde jede kleinste Matz- «ahme vom Volke mit einem frenetischen Widerhall bedacht. So kam es in Graz zu Riesenkundgebungen anläßlich der Anwesenheit des Innenministers. Das gleiche ereignete sich in Linz, als am 6. März Seyß-Jnquart vor 500 Amtswaltern der illegalen nationalsozialistischen Partei organisation sprach; da mutzte der damalige Landeshaupt mann von Oberösterreich, Dr. Gleißner, an seiner Seite durch ein Spalier von jubelnden Menschen fahren, die mit erhobe ner Hand ihre nationalsozialistische Einstellung unwiderleglich demonstrierten. Aehnliche, für Schuschnigg und seine Hinter männer niederschmetternde Folgen hatte auch die Freigabe des Jugendturnens für den deutschvölkischen Turnerbund. Alle diese Flammenzeichen zusammen haben nun zum Tag von Innsbruck am 9. März geführt. Schuschnigg kündete hier, ohne vorher mit den Ver tretern der nationalen Opposition verhandelt zu haben, eine auf drei Tage befristete Volksabstimmung an. Die Methoden, Mit denen sie ausgesührt werden sollte, eröffneten einem zügellosen Wahlschwindel alle Türen und Tore. Schuschnigg hatte erkannt, daß die Verwirklichung des Deutschen Friedens Ultimatum an Madrid Franco fordert bedingungslose Uebergabe — Blockade der roten Mittelmeerküste Entgegen den Behauptungen des sogenannten Ma drider Verteidigungsrats" scheinen in der spanischen Hauptstadt die Kommunisten noch regen Widerstand z« leisten. Es wird erneut von überaus heftigen Kämpfen, besonders im Süden der Stadt, berichtet. Allerdings wird der rote Spuk aus Madrid in kürzester Zeit verschwunden sein. Der Führer Natonalspaniens, General Franco» hat dem Madrider „Verteidigungsrat" ein Ultimatum ge stellt und bedingungslose Uebergabe der Stadt gefordert. 30V nationalspanische Flugzeuge haben in Millionen von Flugblättern die Aufforderung zur Kapitulation über Madrid abgeworfcn. Erfolgt keine Kapitulation, so wird die nationalspanische Luftwaffe zu dauernden Luftan griffen angesetzt und die nationalspanische Offensive be fohlen. Die nationalspanische Marineleitung hat bekannt- gegeben, daß die gesamte rotspanische Küste, also der 500 Kilometer lange Mittelmcerstrcisen zwischen Sagunt und Adra bei Almeria für jede Schiffahrt und Schiffe, gleich welcher Nation, gesperrt worden ist. Kein ausländi sches Schiff darf sich ohne entsprechende Befugnis natio- nalspanischcr Behörden dem genannte« Küftcnstreifen auf weniger als drei Seemeilen nähern. Die internationale Schiffahrt wird darauf aufmerksam gemacht, daß im Ge biet von Cartagena und Kap Palos nationale U-Boote kreuzen, die jedes ausländische Schiff ver senken werden, das die Dreimeilenzone verletzt. Alle aus ländischen Schiffe, welche rote Häfen anzulaufcn beabsichti gen, müssen vorher dazu die Erlaubnis der nationalspani schen Behörden einholen. Sie müssen zunächst einen nationalspanisäM Hafen anlaufen» wofür die Häfen von Barcelona, Palma aus Mallorka und Malaga vorgesehen sind. Me nationalspanische Marineleitung hofft, daß die Blockade die Verbände in der rotspanischen Restzone von jeder Waffen- und Lebensmittelzufuhr ab schneiden und den rotspanischen Anführern die Mög lichkeit nehmen wird, auf dem Seewege aus dem Lande zu flüchten. In nationalspanischen politischen Kreisen wird unter strichen, daß nach der Flucht der roten Flotte Sowjet- spanien nunmehr keinerlei Seegeltung mehr habe. Nach ihrer Flucht gehe die einstige rote Flotte, die von Frankreich an General Franco ausgeliefert werden müsse, automatisch in nationalspanischen Besitz über. Bor der Entscheidung Inzwischen hat General Franco die letzten Vor bereitungen zum letzten Waffengang gegen Madrid und Valencia getroffen. Von einem Waffenstillstand, wie er aus Paris und London erörtert worden ist, ist keine Rede mehr. Paris und London hatten schon wieder den Versuch gemacht, auf irgendeine Weise den Rotspaniern Hilfe stellung zu leisten. So hat man von der Entsendung des englischen Kreuzers „Devonshire" berichtet und von der Bereitstellung französischer Schiffe, um den roten Häupt lingen eine Flucht zu ermöglichen. Francos Antwort war die vollständige Blockade der rotspanischen Küste. Ein gewisser Teil der englischen Presse ist über die Blockade in Wut geraten. Wie könne eine Macht, so geiferten die Zeitungen, die nicht England heitzt, es wagen, eine Blockade zu verkünden? Muß man die englische Regie- runa daran erinnern, daß sie General Franco äs jurs die bisher unterdrückten Nationalsozialisten mit allem ihnen eigenen Gewicht zur politischen Wirkung bringen mußte. Er wußte auch genau, wie eine reguläre Volksabstimmung aus gegangen wäre. Blieb also als einziger Ausweg ein un geheuerlicher Wahlschwindel, mit dem sich nochmals eine scheinheilige Rechtfertigung erschleichen ließe, in der Staats führung, ohne und gegen die Nationalsozialisten regierend, zu verbleiben. Nun war jedes Mittel recht. Schuschnigg mobilisierte da her die noch immer beträchtlichen Massen kommunistisch und marxistisch verhetzter Arbeiter, einschließlich des Grotzstadt- mobs und anderen lichtscheuen Gesindels. Aber auch aus diesem Ventil schoß sofort die Stichflamme. Die Kommune trat unverhüllt aus den Plan und begann, mit Heil-Moskau- Nufen zu demonstrieren und aus die Straße zu gehen. Damit war eine akute Gesahr gegeben. Unter dem Eindruck dieser Ereignisse gelang es endlich den Ministern Seytz- Jnquart und Gleise-Hör st ena«, den Verräter Schuschnigg zum Rücktritt zu bewegen. Die Stunde war reif, überreif. Schon drohte der Bürgerkrieg in den Straßen. Auch der Bundespräsident Miklas konnte nun nicht mehr zögern, Seyß-Jnquart mit der Bundeskanzler schaft zu betrauen Damit war faktisch die Macht in die Hände der Nationalsozialisten gelangt. In der Rot der Stunde aber rief der neue Regierungs chef die Hilfe des Reiches. Deutsche Truppen setzten sich auf Besehl des Führers in Bewegung, der Jnngrenze zu. Mitten nnter ihnen kam als einer der ersten der Führer selbst. Es schlug die glücklichste Stunde Oesterreichs. Sie will aber nicht weiter zerredet sein, denn sie ruht tief versenkt m den Herzen des Volkes. und äs Moto anerkannt hat? Aber Franco wird sich um das Londoner Wutgeschrei nicht viel kümmern. Jo Spanien haben die Tatsachen das Wort! Reue heftige Kampfe in Madrid Der Madrider „Verteidigungsausschutz" des Muster» Hauptmanns Miaja hatte zu früh gejubelt, als er den „Sieg" über die rote Konkurrenz der Negrin-Kommunisten ausposaunte. Nach den letzten Nachrichten aus Madrid sind die An hänger der Kommune wieder weit ins Stadtinnere vor gedrungen und haben alle Ausfallstraßen besetzt. Zur Zeit werde bereits in der Umgebung des Regicrungsviertels und des Hippodroms gekämpft. Miaja hat in feiner Not rote Abteilungen von der Front gegen Franco weg gezogen. Die zu ihm haltenden Flugzeug staffeln bombardieren die von den Kommunisten besetzte« Stadtteile. Die Not der Bevölkerung der unglückliche« Stadt ist durch den Krieg der roten Häuptlinge aufs höchste gestiegen. Verängstigt hält sic sich in den Wohnungen aus und harrt der Truppen Francos, die sie von den rote« Untermenschen befreien wird. Nach den letzten Meldungen scheinen die Straßen kämpfe in Madrid ständig größeres Ausmaß anzunehmen. Neber den wirklichen Umfang können jedoch nur Vermutungen angestellt werden, da sämtliche Verbin dungen der Stadt mit der Außenwelt von der Kommune abgeschnitten sind. Es heißt, daß das gesamte erste rote Armeekorps sich gegen Miaja erhoben habe und den Ori Barajas besetzte, den einzigen noch verbliebenen Flug- Hafen Madrids. Rol-Andaiuflen unter Sowsethenschast In verschiedenen Provinzen ist es gleichfalls zu Kämpfen zwischen Partisanen des Frcimaurergünstlings Miaja und den Kommunisten gekommen. Während die Streitkräfte Miajas in Valencia Herr der Lage sind, er langten die Kommunisten in den andalusischen Provinzen Jaen und Almeria die Oberhand. Sie metzelten die Be- auftragtcn des „Vcrteidigungsausschusscs" nieder und setzten überall örtliche Sowjets nach dem Muster der So wjetunion ein. Eiertanz in London England will Blockade nicht anerkennen Zu der von Nationalspanien verhängten Sperre über die rotspanische Mittelmeerküste wird von unterrichteter Seite mitgeteitt, daß bisher eine offizielle Mitteilung der Franco-Regierung im Foreign Office nicht eingetroffen ist. Die Angelegenheit sei aber gegenwärtig Gegenstand der Prüfung der zuständigen Stellen. Eine offizielle Stellungnahme sei vor dem Abschluß dieser'Prüfung nicht möglich; es werde aber erwartet, daß die Regierung in Kürze eine Erklärung bekanntgebe. Der grundsätzlichen Seite nach wird darauf hin- gewiesen, daß die Londoner Regierung zwar die Franco- Negierung formell anerkannt, ihr jedoch die Kriegführen denrechte bisher nicht eingeräumt habe. Hierzu gehöre auch die Blockade. »edevMgrvolle; Kurztreten Englands Lord Halifax lobt Franco —Doch merkwürdige Erklärung Im Verlauf einer Oberhausaussprache über außenpoliti sche Fragen, die sich hauptsächlich init Spanien befaßten, nahm Außenminister Halifax zu der anqekündiqten Blockade Rot spaniens durch oie Regierung Franco Stellung. Er erklärte, die britische Regierung nehme an, daß das Verbot, innerhalb der von der spanischen Regierung bezeichneten Zone Schiff fahrt zu treiben, keinerlei Aktionen außerhalb der spanischen Terriiorialgewässer vorsehe. Er wünsche jedoch sicherzusteüen, daß, wenn außerhalb der Territorialgewässer zu Aktionen ge schritten werden sollte, daß dann die britische Regierung der artigen Aktionen sich in gleicher Weise widersetzen würde wie in der Vergangenheit. Sie würde auch eine Versenkung eines britischen Schisses innerhalb der Territorialgewässer als sehr ernste Angelegenheit ansehen. Lord Halifax machte nach seiner Stellungnahme zur Blok- kade durch Franco im Oberhaus noch einige grundsätzliche Aeußerungen zum spanischen Krieg. Er konnte nicht umhin, sestzustellen, daß die Einmischung aus der ..republikanischen" Seite „mindestens ebenso groß" gewesen sei, wie die Unterstüt zung Francos. England, so teilte er weiter mit, werde durch das Rote Kreuz den spanischen Flüchtlingen in Südfranlreich namhafte Hilfe leisten. Die Regierung vertraue auf Francos Standpunkt der Unantastbarkeit spanischen Gebietes; sollte das Gegenteil eintressen, werde sich „eine ernste Lage" erge ben. Der Minister sagte dazu einige schöne Worte über den spanischen Stolz, der gute Garantien biete. Es gehöre sich nicht, der souveränen Regierung Franco Amnestievorschläae nahe zulegen; man habe bezüglich der Repressalien die Stellung nahme des Generals gehört. Eine Zurverfügungstellung der spanischen Flotte zur Eva kuierung der rotspanischen Anführer lehnte der Außenminister nunmehr strikt ab. Er zweifle nicht daran, daß jede Einzel aktion, die England ergreifen würde, sich unter Umständen verhängnisvoll für die Herstellung des Friedens auswirken könnte. Jedenfalls könne die britische Regierung ohne vorhe rige Zustimmung der spanischen Regierung nichts unternehmen.