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Rücksendung eingesandter Schriftstücke ersolgt nur, wenn Rückporto beiliegt. Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Anzeigenpreise laut aufliegender Preisliste Nr. 8. — Ziffer-Gebühr: 20 Rpf. — Borgeschrie bene Erscheinungstage und Platzwllnsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt. — A n z e i g e N-A n n a h m e bis vormittags lv Uhr. —, .. .. Mr die Richtigkeit der durch Fernruf übermit- Fernsprecher: Amt Wilsdruff 206 tclten Anzeigen überneh men wlr keine Gewähr. — Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Anspruch auf Nachlaß. Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt JentsWd; LustWffe MerMW SeneralseldmrschM Mim Wer die mdmste MMe ber Welt Aus Anlaß des Tages der Luftwaffe sprach Ar Schöpfer dieses jüngsten der drei Wehrmachtteilc, ^enrralseldmarschall Göring, über alle deutschen Sen- Ar. Seine Ansprache wurde im Gemrinschaftsempfang in An Standorten der Luftwaffe und in allen deutschen -Aulen gehört. Gcneralseldmarschall Göring führte unter "vocrcm aus: Der 1. März ist ein Ehrentag der deutschen Luftwaffe. Er N ein Gedenktag für die ganze deutsche Nation, denn heute Ar vier Jahren kreisten die ersten deutschen Flugzeuge unserer ^geschaffenen Lustwafse über unser Land, jubelnd begrüßt An dem Volk, das in langer Knechtschaft aufs bitterste ge- Mrt hat, was es bedeutet, inmitten einer hochgerüsteten Dielt wehrlos zu sein. Arbeitslosigkeit, Verelendung der Nassen, unermeßliche Tributzahlungen. Kein Kulturvolk hat sn seiner Geschichte je eine härtere Lehrzeit erlebt und durch- Mitten als das unsere. Der 1. März 1935 verkündete Anr deutschen Volk und aller Welt: Der Führer hat in kühner Entschlossenheit den wehrpolitischen Schlußstrich unter die politische Schmach von 1918/19 gezogen. Er hatte ein scharfes Schwert geschmiedet, damit das deutsche Volk seine unver- außerliche vitale Lebenskraft von selbst zu wahren vermag. Seit jenem denkwürdigen Tage habe ich, der Absicht des Führers folgend, mit meinen Mitarbeitern die modernste Luftwaffe, die eine Nation besitzen kann, in beschleunig- Tempo aufgebaut. In enger Verbundenheit mit den Aderen Wehrmachtteilen haben wir Männer der Luftwaffe An ehernen Schild geschaffen, unter dessen Schutz sich jetzt die ^Nische Arbeit ungestört entfalten und entwickeln kann. < Und wie wäre es dem Führer möglich gewesen, die fatsche Ostmark trotz der Mißgunst weiter Kreise des Aus- Mdez ins Reich heimzuführen und mit der Gründung Groß- Utschlands den Traum vieler Generationen zu erfüllen? Ale hätten ohne Schwertstreich die sudetendeutschen Volks- Mossen aus Unterdrückung und Terror befreit werden 'Anen, wenn er nicht zuvor in seiner genialen staatsmän- chschen Voraussicht die Kraft der Ration für den Aufbau Aller umfassenden Reichsverteidignng eingesetzt hätte? Die Stärke Deutschlands vor allem aber in der Luft hat jene Mgriffslustigen in den schicksalsschweren Tagen der Vor- >ahre zur äußersten Vorsicht gemahnt. sich durch Kühnheit und Einsatzbereitschaft auszeichncn und damit wettmachen, was sie da und dort auf der Schulbank vielleicht nicht mitbekommen haben. Bei mir entscheidet nicht das Wissen, sondern der Kerl allein. Nirgends gibt es eine frohere und engere Kameradschaft als in den Standorten der Luftwaffe. Die Aufstiegsmöglich keiten sind sür Offiziersanwärter und für junge Offiziere außerordentliche. Die Fliegerei bringt es mit sich, daß hier das Vorwärts kommen schneller ist wie in anderen Waffen. Technisch Inter essierte oder Veranlagte können sogar besonders vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten im Rahmen der Luftwaffe finden. Wenn ich heute vergleiche die Werbungen, wie sie in so manchem anderen Lande für die Luftwaffe geschehen, und wenn ich lese, wie immer nur von materiellen Dingen die Rede ist und wie hier dem einzelnen alles mögliche an irdischen Gütern versprochen wird, so kann ich mich nicht auf diese Plattform begeben. Bei uns entscheiden nicht die irdischen Güter, sondern bei uns entscheiden allein die Ehre und der Ruhm und der Dienst für das Vaterland. Unsere schöne stolze Waffe wird stets die Begeisterung unserer wehrfähigen Jungmann schaft entfachen. Wieviel Gesuche von Jungen erhalte ich an jedem einzelnen Termin, die bei ihrem kühnen Streben, Flieger zu werden, aus irgendwelche Schwierigkeiten oder auf Unverständnis und unnütze Befürchtungen im Elternhaus stoßen. Ich lasse solche Gesuche stets genauestens prüfen. Ich bin bereit, zu helfen, wo hier geholfen werden kann. Auf die jungen freiwilligen Mannschaften meiner Formationen bin ich stets besonders stolz. Das Schicksal jedes einzelnen liegt mir am Herzen. Für seine soldatische Laufbahn wird bestens gesorgt. Denn ich brauche die tüchtigsten Kräfte, die die Vielseitigen Ausgaben der Lustwafse erfüllen können. Appell an die deuMe Zagend Und darum möchte ich mich heute mit einem glühen den Appell an die deutsche Jugend wenden, an euch, ihr Jungens, die ihr Flieger werden wollt, an euch, ihr Jungens, die ihr noch zögert und überlegt: Raus aus den Stuben! Kommt zu uns! Bedenkt, daß ihr damit der stolze ste« Waffe angehören dürft, die es gibt. Bedenkt, daß diese deutsche Luftwaffe beute schon der Schrecken unserer Gegner ist und es immer bleiben muß. Wir werden den Vorsprung zu halten und zu wahren wissen. Und darum, weil dieser Vorsprung gewahrt werden mutz, und darum, weil es der Mensch ist, der die Leistungen auch hier entscheidet, rufe ich euch auf. Die Ehre der Nation und eure eigene verlangt es, dort zu stehen, wo stets der Dienst für das Vaterland am schwersten, damit aber auch am stolzesten und am höchsten ist. Die Elite der Nation soll in unseren Reihen stehen, nur die Starken im Charakter, nur die, die sich höchsten Ruhm erwerben, den« höchster Ruhm winkt ihnen. Denkt an die Na men eines Richthofen, eines Boelcke und wie sie heißen, all die jungen, jugendlichen Helden, einst und heute der Stolz der Nation. Wie jung waren sie mit ihren 17, 18, 20 Jahren, und doch, was galten sie schon ihrem Volke! Was für kühne Taten vollbrachten sie schon damals! Und das, meine Jungens, könnt ihr genauso, wenn das Vaterland euch rufen wird. Es ist noch ein ritterlicher Kampf dort oben in den Wolken, an der Sonne. Man muß aber die Kühnheit im Her zen tragen. Wenn man diese Kühnheit im Herzen trägt und verbindet mit Können und in einem unermüdlichen Eifer fleißig lernt und wieder lernt, jeden einzelnen Hebel am Flug zeug zu bedienen und das nötige Verständnis für das Fliege« aufbringt, dann Weitz ich nicht, was es Schöneres geben kann als Fliegen. Es ist ein königliches Gefühl, wenn ihr durch die Lüfte dahinbraust und wißt: Unter euch liegt Deutschland, das ihr schützt. Und auf euren Schutz, auf eure starke Seele kommt es an, datz diesem Deutschland das kostbarste Gut be wahrt bleibt: der Friede. Mahnruf an die Ettern Und darum wende ich mich heute auch an die Eltern. Seid nicht zaghaft! So viele Volksgenossen haben ihre Söhne dieser Waffe gegeben, und wenn auch dieser und jener geblieben ist, so wußten die Eltern: es hat sein müssen. Sie gaben ihr Bestes dem Vaterlandc. Und so ist es zu allen Zeiten gewesen. Und wenn Deutschland aus dieser tiefen Nacht von Not und Elend, Schmach und Schande wieder emporgcstiegen ist zur Höhe, dann darum, weil wir jetzt endlich wieder Deutsche ge- worden sind und jene Tugenden wieder als die höchsten achten, die uns zu allen Zeiten so stark gemacht haben. Hemmt nicht eure Kinder und eure Jungens, sondern glaubt daran, daß es für sie und für euch das schönste ist, diese tausendjährige Sehnsucht der Menschen, fliegen zu können, wahrmachen zu dürfen. Ich zweifle keinen Augenblick daran, daß ich mich auch in Zukunft bei dem weiteren Aufbau und Ausbau der Luftwaffe aus die volle Begeisterüngsfähigkeit unserer Jugend verlassen kann wie ebenso ans das Verständnis der Eltern. Ich glaube an die sieghafte Kraft unserer Jugend. Ich glaube an die Unüberwindlich keil der deutschen Luft waffe. Niemals mit den erreichten Erfolgen zufrieden .... Ich bin stolz darauf, datz die deutsche Luftwaffe der ichopferischen Staatskunst des Führers als schlagkräftiges Instrument gedient hat. Ich weiß auch, daß gerade unsere Arrlichc Waffe bei allen Ucbcrlcgungcn kriegslüsterner Aus- Andsdemagogen eine sehr bemerkenswerte Rolle gespielt hat «Nd weiterhin spielen wird. Dem Starken raubt man nicht A leicht den Frieden wie einst dem Schwachen. Es wäre da her falsch, sich mit den erreichten Erfolgen zufrieden zu geben. . Das würde Rückschritt bedeuten; denn wir dürfen uns Arüber nicht täuschen: die weltpolitische Lage ist verworren Ad reich an Spannungen. Die jüdischen Hetzer und profitgierigen Kriegstreiber ziehen über Ozeane und Kon- siNente und verwirren den Sinn der Völker. Zu alledem hat An Rüstungsfieber die großen Staaten ersaßt. Einst, Deutschland noch waffenlos war, lehnten sie die ehrlich ^meinten Vorschläge des Führers zur Rüstunasbegrcnzung ob- Jetzt aber bemühen sie sich uns Deutsche sür ihre un- Aheuren Rüstungsausgaben verantwortlich zu machen. Der Notwendige weitere Ausbau unserer Luftwaffe erstreckt sich nicht auf die Beschaffung zusätzlichen Materials. Diese Frage Ani sich leichter lösen, zumal wir über sehr große Werkstätten Arfügen, die uns mit erstklassigen Geräten und Maschinen Obsorgen, die heute in der ganzen Welt einen großen Ruf Aden. Die vielen Rekorde und Höchstleistungen sprechen für Qualität unseres Materials. Entscheidend ist und bleibt «uch hjxr Mein der Einsatz des Menschen. Luftwaffe erfordert ganze Kerle Noch s» gutes Material, noch so hervorragende Flug- sind wertlos, wenn sie nicht von Männern von un- Ajwrockenem Herzen und fester Hand bedient werden. Das gut besonders für die Luftwaffe. Keine Waffe braucht Kühn- A"' Begeisterüngsfähigkeit und Stärke des Charakters not- ArOer als die unsere. Sie erfordert ganze Kerle Unsere nvM jst und sie braucht Jugend. Nirgendwo bietet !R ernem Freiwilligen im höheren Grade die ersehnte Ge- «,°Aheit, die Tugenden des Mannes zu üben, opferbereiter 8.?,waalsozialist zu sein und in Pflichterfüllung bestes uisches Soldatentum zu entwickeln und zu bewahren. Ich N," glücklich darüber, datz die Besten aus der jungen »nnschafi des Volkes immer wieder zu den Formationen - wer Luftwaffe drängen. Ich kann und will nur Frei- 'U,ge hubc„ st--Aan spricht mir von Gefahren und von Opfern, die der bokA"dienst in der Luftwaffe fordert. Gewiß, Gefahren sind dis»? wa aber wären sie im Zeitalter der Technik ftädt- Mcm denke nur an den starken Verkehr unserer Grotz- soi,. . Gesunde Jugend trotzt solchen Gefahren, und der Um- der Gefahr wird ja auch sehr oft übertrieben. Kes„,,Awchwnchs und Führerauslese sind für die Luftwaffe itoenArs wichtig. Flieger werden ist nicht das Vorrecht ^"demer Gescllschaftsschicht. Tüchtige kaim Aliegeroffizier werden habe stets besonderen Wert darauf gelegt, ei« Offi- Bol»« ö» haben, das sich in die nationalsozialistische *>ge meinschaft einfügt und in enger Tuchfühlung Kabn^ Bolksgenossen bleibt. Darum ist die Offizierslauf- '«ichA-^r Luftwaffe dem Nachwuchs aller Volks - gleichermaßen offen, besonders aber denen, die Stolzer Tag der Luftwaffe Das deutsche Volk feierte mit — Die Feier im Reichslustfahrtministerium Zusammen mit seiner jungen, tatbereiten Luftwaffe, ans die das deutsche Volk stolz ist, feierte Groß- deutschland am Tag der Luftwaffe die Erinnerung an jenen 1. März 1935, von dem ab durch die Tat des Führers die jüngste Waffe der deutschen Wehrmacht sich unter ihrem Schöpfer Generalfcldmarschall Göring in voller Freiheit entwickeln konnte. Die Gebäude der Luft- Vorbeimarsch vor dem Schöpfer der Luftwaffe Am Tag der Luftwaffe sand vor dem Schöpfer der deut schen Luftwaffe, Generakfeldmarschall Goring, vor dem Reichsluftfahrtministerium in Berlin ein Vorbeimarich der Ehrenformationen der Luftwaffe statt. (Weltbild-Wagenborg—MZ Waffe in Berlin hatten an ihrem Ehrentage die Reichs« kriegsslagge gesetzt. Auch in allen Standorten der Luft waffe fanden Flaggenparaden statt, denen sich Appelle anschlosscn, bei denen die Rundfunkansprache Gcneral seldmarschall Görings im Gcmeinschastsempsang gehört wurde. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen am Tage der Luftwaffe stand die Feierstunde im Ehrensaal/ des Reichsluftfahrtministeriums. Mit den/ Vertretern aller Wehrmachtteile nahmen viele Reichs- Minister, Reichsleiter und Staatssekretäre, die Führer der Formationen der Bewegung und zahlreiche andere Ehren gäste an dieser Feierstunde teil, deren Höhepunkt die fest liche Ansprache des Generalfeldmarschalls war. Kurz nach 12 Uhr marschierten die Fahnenabord nungen der am Vorbeimarsch beteiligten Ehrenformationen in den Ehrensaal des Reichsluftfahrtministeriums. Ein vom Musikkorps des Fliegerhorstes Staaken gespielter Fcstmarsch leitete die Feier ein. Hierauf nahm Gcneral seldmarschall Göring das Wort zu einer Ansprache. Wieder ist ein Jahr vergangen, und wir ftiern heute er neut den Tag der deutschen Luftwaffe. Dieser Tag der deut schen Luftwaffe soll nicht nur ein Festtag für uns allein sein, sondern auch für das ganze Volk und das ganze Reich. Denn er ist ein Tag großer Tradition, ein Tag aber auch des Gedenkens und eine Paroleausgabe für die^Zukunft. Es ist unsere Pflicht, am heutigen Tage uns vor allem "derer zu erinnern, die in den vergangenen Jahren für Führer und Reich ihr Leben gelassen haben in freudiger Hingabe. Generalfeldmarschall Göring verwies dann im Rückblick auf den gewaltigen Umschwung, der sich seil der Schmach vor zwanzig Jahren und dem Tag von Versailles vollzogen hau In dem Diktat von Versailles wurde unter unendlich vielen schmachvollen und furchtbaren Paragraphen auch die deutsche Luftwaffe ins Herz getroffen. So versank die deutsche Luft waffe in allem, was - materiell war. Nur den Geist, den konnten sie nicht töten! Und dieser Geist wurde gehütet von nicht wenigen. Trotz der furchtbaren Zeilen hüteten sie das heilige Feuer ihres Glaubens. Unsere Bewegung konnte angesichts dieser Lage nicht mehr warten, sondern mußte sich entscheiden. Und so kam die Macht ergreifung und damit ein Ausstieg, wie er Wohl in der Ge schichte niemals seinesgleichen finden wird. Nun erwies sich die Kraft und Genialität unseres Führers, der ein neues Deutschland schuf. Aufbau neuer deutscher Luftwaffe Wir in der Lustwafse, fuhr Generalfeldmarschall Göring fort, bekamen gewaltige Aufgaben gestellt, die sür jeden von uns die schönsten und arökten seines Lebens waren. Wir