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Kdmffer Älgeb Wochenblatt für Wilsdruff und Umgegend Postscheckkonto Leipzig 2S6ll4 Fernsprecher Wilsdruff Nr. 6 80. Jahrgang. Freitag deR 26. AugNst 1921. Nr 199 Zustande 12 Mark das Pfund Kesselsda^s Dirneuv er kauf, Freitag, den W August non 12-3 Uhr >en ^6 ^'uaust norm 9—lOUW- fs nachmuiag-- im Gemeindeamt Rettrchbirnen Pfd. 0,70 Mk. >en -v. -Uguo oorm. uyr. Birnen Ptd. 0.9° Mk. Blankdirnen Pfd. 1 Mk. Der Stadtrat. Kesselsdorf, am 2°. August 1921. ssss Der Gemeindevorstand. Wilsdruff, am 26. August 1921 5«vr lungen er- Be- Sergsb?iche polnische Hetze. Die polnischen Oberschlesier verlangen Ruhe. Andere Schlauberger werden nicht müde, zu ver sichern, daß man versuchen wolle, direkte Verhand- ^vischen Deutschland und Polen in Gang zu bringen, und fügen beruhigend hinzu, daß der Oberste Rat gegen diesen unmittelbaren Weg zur Verständigung über Oberschlesien gar nichts einzuwenden hätte. Das alles Kameraden ihm zu Hilfe eilen konnten, von dem polnischen Offizier niedergefchossen. 7 Offiziere, welche den Ausführungen Wiestrachs Beifall geklatscht hatten, wur den sofort verhaftet, um vor ein Kriegsgericht wegen Meuterei gestellt zu werden. Auf Befehl der Interalli ierten Kommission darf die oberschlesische Presse hierüber nichts melden. Die Erregung in der oberschlesischen pol nischen Bevölkerung über die Ermordung des allseitig be liebten oberschlesifchen Polenführers Wiestrach ist groß. Eine Kundgebung der deutschen Frauen wird aus LubliniH berichtet. Dort war von polnischer Seite das Gerücht ausgestreut worden, daß es in Lub- linitz nur noch polnisch gesinnte Frauen gäbe. Auf dieses Gerücht hin gingen über 1000 deutsche Frauen vor das Landratsamt und baten den englischen Obersten Biel, einen Einspruch gegen eine etwaige Abtretung von Lub- limtz an Polen für den Völkerbund entgegenzunehmen. Durch Vermittlung des englischen Obersten wurden an einem Brennpunkt, alle vte Ausstrahlungen zusammen, die der Ausgang des Weltkrieges in der großen europäischen Politik hervorgebracht hat. Graf Jshi wird kaum die Nei gung haben, den Vorsitz im Völkerbundsrat niederzulegen, um an dessen Stelle den Berichterstatterposten zu überneh men — dann aber weiß man wirklich nicht, wie der Völ kerbundsrat aus der Verlegenheit hsrauskommen soll. Französische Blätter, denen die Weigerung des Spaniers sehr unerwünscht kommt, reden dem Japaner gut zu, er möchte sein Glück in Madrid noch einmal versuchen. Aus Paris wird schon gemeldet, daß Graf Jshi bekanntge geben habe, Quinones de Leon hätte das ihm gemachte Anerbieten noch nicht endgültig abgelehnt, man könne hof fen, er werde die ihm zugedachte Rolle doch noch über nehmen. sind indessen nur Verlegenheitsmanöver, nichts weiter. Madrid will nun einmal Zurückhaltung üben, ein Ent schluß, auf den auch das schwere Unglück der spanischen Besatzungstruppen in Marokko nicht ohne Einfluß gewesen sein dürfte. Wenn je, so mutz den Spaniern jetzt an guten nachbarlichen Beziehungen zu Frankreich gelegen sein, und Oberschlesien ist ihnen nicht wichtig genug, um sie seinetwillen aufs Spiel zu fetzen. Und eine direkte Verständigung zwischen Deutschland und Polen? Die wird es nicht geben, solange der neue Polenstaat am Leitseile Frankreichs seinen Weg zu machen sucht. Frank reich haßt und fürchtet uns und kcknn deshalb nicht darauf verzichten, den polnischen Gefolgsmann zu unserer Rechten in seiner Gewalt zu behalten. Daß Deutschland seinerseits zu einer Verständigung mit Polen bereit ist, braucht es wirklich nicht erst zu beweisen — vorausgesetzt natürlich, daß einer solchen Verständigung nichts von dem, was deutsch ist, geopfert zu werden braucht. Man kann also auf die weiteren Entschließungen des Völkerbundsrats einigermaßen gespannt sein. Die Weis politisch- Rundschau. Deutsches Reich. Dr. Hermes über die Getreidemnlage. Reichsernährungsminister Dr. Hermes empfing wäh rend seiner Informationsreise durch Ostpreußen Vertreter der Landwirtschaft, des Handels und der Verbraucher ge trennt. Er brachte allen drei Jnteressentengruvpen gegen über zum Ausdruck, daß die gegenwärtige Getreidewirt schaft durch das Umlageverfahren einen Übergang zur un ausbleiblichen freien Wirtschaft auch auf den« Gebiete der Landwirtschaft darstelle. Bei der Besprechung wies er den landwirtschaftlichen Vertreter darauf hin, daß das Umlageverfahren unter allen Umständen sichergcstellt wer den müsse. Härten sollen überall vermieden werden, wo zweifelsfrei nachgewiesen werden kann, daß trotz aller Bemühungen die Lieferungspflicht nichr voll erfüllt wer den kann. Der Ausnahmezustand in Bayern. Das Münchener Stadtparlament beschloß mrt den Stimmen der sozialistischen Parteien, die bayerische Staats regierung zu ersuchen, bei der Reichsregierung Schritte zur Aufhebung des Ausnahmezustandes zu unternehmen. Die Mitglieder der bürgerlichen Parteien batten vor der Abstimmung den Sitzungssaal verlassen. Frontkämpfertag und Kriegervereine. Die Leitung des in Berlin abgehaltenen Frontkämpfer- tages, der vom Nationalverband deutscher Offiziere und dem Verbände nationalgesinnter Soldaten veranstaltet wurde, hatte auch die im Kyffhäuserbunde vereinigten Kriegervereine zu der Feier eingeladen. Der Landes- kriegerveiüand Berlin sagte die Beteiligung ab unter Hin weis daraus, daß die Zentrale der Kriegerverbände, der Kyffhäuserhund, die Teilnahme am Frontkämpferbund nicht zulasse. Auf Anfrage erklärte der Präsident des Kyffhäuserbundes, General v. Heeringen, daß ein for melles Verbot nickst ergangen sei. Er habe aber die ent standenen Bedenken geteilt, da es sich bei dem Fest um eine Veranstaltung zweier Verbände handele, die politisch stark hervorträten. Die Kriegerverbände müßten politisch neutral bleiben und könnten deshalb nicht teilnehmen. Weitere Rückkehr von Gefangenen. Wie dem derttschen Delegierten für Rückwanderung in Frankfurt durch ein Telegramm aus Paris mitgeteilt wird, sollen in nächster Zeit weitere 30 zurückgehaltene Kriegsgefangene aus Avignon in die Heimat entlassen werden. — Aus langjähriger Gefangenschaft in Sibirien sind wiederum 15 Heimkehrer im Lager Lechfeld einge- trosfen. Die neuen Gehaltsforderungen. Die Verhandlungen zwischen der Regierung und den Vertretern der Beamten- und Arbeiterorganisationen baben noch nicht zu einer Einigung geführt. Vielmehr er klärte der Reichskanzler, daß die Forderungen der Be amten und Gewerkschaften nicht in allen Punkten mit dem Standpunkt der Regierung vereinbar seien. Da man je- d-^ einen Abbruch der Besprechungen vermeiden wollte, so hat der Kanzler jetzt auch mehrere Parteiführer zu diesen Verhandlungen zugezogen. Rathenau und Loucheur. Die neue Zusammenkunft der beiden Wiederaufbau minister Deutschlands und Frankreichs wird voraussicht lich nur kurz ftin und dürfte wahrscheinlich noch nicht zu einem endgültigen Ergebnis führen. Nach den Angaben der französischen Presse werden unter den zu behandeln den Fragen hauptsächlich auch die der deutschen Rohstoff und Halbfabrikaten-Lieferungen für die durch den Krieg in Mitleidenschaft gezogenen Gebiete zu besprechen fein. Bon anderer Seite hört man, daß auch die Frage der Zu sammenarbeit der französischen und deutschen Privatindu strie erörtert werden soll. . Köln. Der Wirtschaftsausschuß des besetzten Gebietes Hai zu der Note des Obersten Rates über die Aufhebuna der Sank tionen aufs schärfste dagegen Verwahrung einaeleat dak der Oberste Rat nicht völlige Aufhebung der mit dem Friedens- vertrag und der Annahme Yes Londoner Ultimatums unver- embaren Sanktionen beschloßen Hat. Die deutsch-amerikanischen Verhandlungen. Aus dem amerikanischen Staatsdepartement wird von Verhandlungen über einen deutsch-amerikanischen Vertrag Freibank Schweinefleisch M-Lr« -- « In jüngster Zeit hat sich auch bei der polnischen völkerung Oberschlesiens immer mehr die Überzeugung durchgesetzt, daß das Land vor allem Ruhe braucht. In folgedessen stoßen die aus Polen kommenden Agitatoren auf immer stärkeren Widerstand auch bei der polnischen Be völkerung des Abstimmungsgebietes, die sonst leichter für neue Aufstandspläne zu haben war.^ Bis zu welcher Schärfe sich der neue Gegensatz zwischen Polen und pol nischen Oberfchlesiern bereits ausgebildet hat, zeigt ein Zwischenfall bei einer Verhandlung des obersten polnischen Volksrates in Schoppinitz. Seitens der ober schlesischen Polen erklärte dabei der bekannte und ange sehene Führer Wiestrach, daß genügend Elend über Ober schlesien gekommen und es ein Verbrechen sei, einen neuen Auf st and in Szene zu setzen, wovon die ober schlesischen Polen nichts wissen wollten. Hierauf entstand eine überaus scharfe Debatte, welche sich bald zu Tätlich keiten ausartete. Wiestrach und seine Anhänger wurden als Verräter bezeichnet. Auf einen Befehl eines polnischen Offiziers kam eine Abteilung Haller-Soldaten und er klärte Wiestrach für verhaftet. Wiestrach widersetzte sich der Verhaftung und wurde, ehe seine oberschlesischen IMWMNlllNWW 0 W«W»N! M »WM MM, Lloyd George und den Völkerbund folgendes Telegramm abgesandt: „Sämtliche Frauen von Stadt und Land Lublinitz bitten, dafür eintreten zu wollen, daß d« Kreis Lublinitz bei Deutschland verbleibt." Ein ähnliches Tele gramm ging an den englischen Vertreter in Oppeln heil, die darin gelegen haben soll, daß der Oberste Nat ihm die sozusagen letzte ^Entscheidung in OSerschlesien überließ, mag jetzt Wohl schon vielen Freunden des Völ- kerbundgedanl -- in etwas eigentümlichem Licht scheinen. Das heiße Eisen. Wie der Oberste Rat scheint nun auch der Völkerbund den Weg zur Lösung der oberschlesischen Frage nicht finden zu können. Der spanische Vertreter Quino nes de Leon, dem Gras Jshi als Vorsitzender des Völkerbundsrates däs Amt des Berichterstatters über Oberschlesien für die bevorstehende Tagung angetragen hatte, hat, wie gemeldet wurde, ablehnen müssen, nachdem er in Madrid mit der neuen Regierung des Herrn Maura und wohl auch mit König Alphons zu Rate gegangen ist. Das Eisen ist eben sehr heiß, und niemand, der es nicht nötig hat, spürt Lust dazu, sich an ihm die Finger zu ver brennen. Von Madrid aus wird natürlich eine andere Begründung für die Absage gegeben. Man möchte sich, heißt es dort, für die Schiedsrichterrolle aufsparen, um die man in dieser Frage am Ende aller Enden wohl doch nicht herumkommen werde. Spanien hat, wie man weiß, schon einmal in einer Frage der internationalen Politik eine solche Schiedsrichkerrolle gespielt. Damals handelte es sich um die Karolinen-Inseln, und Deutschland war es, das die unparteiliche Entscheidung des spanischen Königs anrief. Die Begründung klingt also einigermaßen glaub haft. Sie hat aber zur Voraussetzung, daß der Oberste Nat, dem durch den Friedensvertrag die endgültige Ent scheidung über Oberschlesien auferlegt ist, von dieser Ver pflichtung oder, je nachdem, Berechtigung, zurücktritt und sich nun feinerseits einer unbeteiligten Macht unterwirft, wie Deutschland gezwungen wurde, sich seinem Macht spruch über Oberschlesien zu unterweisen. Eine sehr un wahrscheinliche Lösung des Konfliktes, denn in Wahrheit wird in der oberschlesischen Frage schon lange nicht mehr um Recht und Gerechtigkeit gekämpft, sondern um dis Macht, um wirtschaftlichen und politischen Machtzuwachs, und es müßte schon sonderbar in der Welt zugehen, wenn Frankreich sich dazu entschließen sollte, diesen Machtkampf durch irgend einen wahrhaft unparteilichen Schiedsrichter entscheiden zu lassen. Dazu ist Herr Briand gewiß nicht bereit. Und auch wenn er es wäre, die öffentliche Meinung feines Landes würde ihn davonjagen, wenn er sich soweit vergessen könnte. Was also wird nun geschehen? Man spricht von die sem oder jenem belgischen Minister. Von Herrn Jasper oder Herrn Hy sm an, denen nunmehr das Bericht erstatteramt angetragen werden soll. Wenn Graf Jshi das tun wollte, fo könnte er sich ebenso gut an Herrn Leon Bourgeois oder irgend einen anderen waschechten Franzo sen wenden. Denn die Belgier sind aus blinder Franzo senbegeisterung ebenso unbedingte Polenfreunde wie die Franzosen und eignen sich also zum Amt eines objektiven Berichterstatters ebenso gut wie der Bär zum Tanzen. Was bliebe also übrig? Der Brasilianer oder der Chinese? Die Herren werden, wenn sie einigen guten Geschmack besitzen, bitten, von ihrer Person Abstand zu nehmen, falls daran überhaupt gedacht werden sollte, da sie den euro päischen und insbesondere den deutsch-polnischen Verhält nissen nicht nahe genug stehen, um den Dingen so tief auf den Grund gehen zu können, wie es ein Berichterstatter zu tun verpflichtet ist. Wir haben es zwar schon einmal er lebt, daß ein japanischer Fachoffizier den Schiedsrichter abgeben mußte bei deutsch-polnischen Meinungsverschie denheiten über den Umfang des Eisenbahnmaterials, das Polen von Deutschland zu fordern angeblich berechtigt war. Das aber war ein verhältnismäßig untergeordnetes Pro blem. Im oberschlesifchen Streitfall aber treffen, wie in Amtlicher Teil. Kleine Zeitung für eilige Leser. * Der Preußische Landtag soll am 28. September wieder zusammentreten. * Die aus französischen Quellen verbreiteten Meldungen von angeblichen deutsch-polnischen Verhandlungen über eine „Teilung" des Industriegebietes werden von amtlicher deut scher Seite energisch in Abrede gestellt. * Durch den Eisenbahnerstreik in Posen ist neuerdings auch die Aufrechterhaltung des Verkehrs mit Ostpreußen in Frage gestellt. Die deutsche Regierung soll Schritte in Warschau unternommen haben. * Im Auswärtigen Amt zu Wien wurde der Friedensver lrag zwischen Deutsch-Osterreich und den Vereinigten Staaten unterzeichnet. * In London soll eine englisch-amerikanische Hilfsgesellschaft für Rußland gegründet worden sein, die gegen große Kon zessionen den Russen ein Milliardenkredit beschaffen will. * Der spanische Marineminister erklärte, Spanien werde wahrscheinlich mit den Riffkabylen verhandeln und ihrem Führer Abd el Kerim ein Sultanat anbieten. * Bei dem kürzlichen Erdbeben in China sind nach amtlichen Berichten 200 000 Menschen umgekommen. SUcheini täglich mit Ausnahme der Sonn- und Festtage nachmittags 5 Uhr für den folgenden Tag. Bezugspreis bet ««tdstabholung monatlich 4.50 Ml., duech unsere Austräger zugetragen In der Stadt monatlich 5 Ml., auf dem Lande »45 Ml., durch die Post bezogen vierteljährlich 15.r5 Mk. mit Zustellungsgebühr. Alle Postanstalten und Postboten sowie Mfeee Austräger und Geschäftsstelle nehmen jederzeit Bestellungen entgegen. Im Falle höherer Gewalt, KOeg oder ästiger Betriebsstörungen hat der Bezieher leinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. dem Jahre 1S41 Erscheint seit Znse5tionsp7rks 1 Mk. für die 6 gespaltene Kor-puszeile oder deren Naum, Reklamen, die 2spa!1ige Korpuszeile 2.50 Mk. Bei WiederÄolung und Zahreeauftrag entsprechender Preisnachlaß. Bekanntmachungen im amtlichen Teil (nur von Behörden) die 2 gespaltene Korpuszeile Z Mk. Tkachk-eisungs-Gebühr 50 Z)fg. Anzeigenannahme bis vormittags 10 Llhr. 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