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Was eigentlich vorgeht, läßt sich daher nicht festumrisien hinstellen, aber deutlich bleibt, daß unter britischer und amerikanischer Führung die Gegenrevolutionä:e Erfolge errangen und die Bolschewisten einen Kampf auf Leben und Tod um ihre Machtstellung und gegen die Versuche der Entente, im Osten eine neue Kampffront gegen die Mittelmächte zu errichten, führen. So verzwickt wie der Charakter der Russen sind die Anregungen, Gründe und Triebe, die Mütterchen Rußland aufs neue in den Hexenkessel zerren. Mit dem Sturz des Baren fiel jene in ihrer Einseitigkeit große und zur Zu sammenfassung der 34 verschiedenen Völkerschaften Rußlands wirksame politisch-religiöse Idee des Russentums: ein Zar, ein Volk, eine Sprache, ein Gott. Als Kerenski daranging, an die Stelle dieses gestürzten russischen «staatsideals ein neues zu setzen, scheiterte er, da der Begriff der Selbstverwaltung und Bestimmung über sich selbst den an straffe politische Gewalt und Be- oormundung gewöhnten Russen in das andere Extrem, das der Zügellosigkeit, des Kampfes aller gegen alle stürzten.; Erst der Bolschewismus versuchte ein neues Staatsideal für die breiten Massen aufzustellen, aber er mußte iw Rußland zu Machtmitteln greifen, um die Massen diesem Programm zu unterwerfen. Dabei lag der' Bolschewismus sich mit sich selbst in den Haaren. Auf der einen Seite verkündete er das Selbstbestimmungsrecht der Völker, auf der anderen war er zur Aufrechterhaltung Kiner Herrschaft gezwungen, um des Ideals der Welt- jevolution willen gegen jeden Absplitterungsversuch, gegen Finnland und die Ukraine usw., mit Maschinengewehren oorzugehen. Der Mißerfolg in dieser Bestrebung, Trotzkis fehlgeschlagener Versuch, die Brester Friedensverhandlungen als Plattform für den Bolschewismus zu benutzen, waren die Todeskeime für die bolschewistische Herrschaft. Es gelang ihnen nicht, an die Stelle der privatkapitalisti schen die gemeinwirtschaftliche Form aufzurichten. Ihre Gewaltoersuche führten dabei nur zur Arbeitlosigkeit der breiten Massen und ihr Kampf gegen Widersetzliche zur Abschneidung der Getreidezufuhren, zur Hungersnot. So erstarkte die Gegenrevolution. Auch wohl deshalb, weil die Bolschewisten an das Herz des russischen Volkes, an sein religiöses Empfinden griffen und ihre harte Faust auf den Nacken der Geistlichkeit legten. Der Kleinkampf der Mißvergnügten ging lange Zeit in den Formen der Straßeukämpfe weiter, bis es alten Zarentreuen und politischen Gegnern der Lenin und Trotzki gelang, in Sibirien einen Halt zu finden, hinter dem die Entente stand. Jetzt ist die Entwicklung so weit fort geschritten, daß die Republik Sibirien im Kampfe mit Moskau liegt und, unterstützt durch die 150000 Tschecho- Slowaken, im Osten Rußlands stark genug war, als Angreifende aufzutreten. Es scheint, daß der auS Perm geflohene Großfürst Michael die Führung übernommen hat. Schlagkräftig ist sicher das Losungswort der Gegen revolutionäre nach Einberufung der gesetzgebenden Ver sammlung, die von den Bolschewisten gleich nach ihrem Zusammentritt gesprengt worden war. Die bisherigen Erfolge der Gegenrevolutionäre brachten sie in dm Besitz der größten Städte Ostrußlands, u. a. Jekaterinburgs. So ist es nicht verwunderlich, daß die Entente glaubt, ihr Weizen blühe endlich. Die Erklärungen Balfours tm Unlerhause über britische Hilfsbereitschaft wurden oom britischen Gesandten in Moskau dahin auSgelegt, England würde bewaffnet einschreiten, und der Zeitpunkt läßt sich voraussehen, an dem Japan vereint mit britischen m.d amerikanischen Truppen in Sibirien interveniert, und baß die Entente über diesen einzigen ihr nach Rußland verbliebenen Weg versucht, Rußland in neues Vasallentum zu stürzen und zur Entlastung der Westfront gegen Deutschland eine neue Ostfront aufzurichten. Gegen revolutionäre sowohl wie die Renolutionäre verlangen Ab änderung des Brester Friedensvertragcs, im Notfall mit den Waffen in der Hand. Die Bolschewisten berufen sich dagegen auf die Kriegsmüdigkeit der russischen Massen. Trotzki hat gegen über der ihm vom Osten drohenden Gefahr fünf Jahr gänge mobilisiert, nachdem die versuchte Aufstellung einer freiwilligen Kampftruppe des Bolschewismus, einer Roten Garde, nur ein klägliches Ergebnis hatte. Trotzki weiß, baß die Entscheidung heranreift' und bietet alles auf, um dagegen gerüstet zu sein. Und wir? Partei in diesem Wirrwarr zu ergreifen, ist ausgeschlossen. Aber die Entwicklung der Ereignisse. im Osten ist Gegenstand schärfster Aufmerksamkeit deutscher Staatskunst. Brest ward ein Damm gegen die zersetzenden bolschewistischen Ideen; die Schaffung selbständiger Rand- pölker aber wird sich neben der Kriegsmüdigkeit und dem Stubebedürfnis der Massen als bester Vorposten gegen die' Versuche der Entente erweisen, das russische Unglück gegen die Mittelmächte für ihre selbstsüchtigen Zwecke und zurl Rettung aus ihrer trüben militärischen Lage auszumünzen. Das Schicksal des Zaren. Bestätigung der Todesnachricht? Frankfurt a. M., 27. Juni. In den letzten Lagen tauchten Gerüchte auf, der ehe malige Zar sei in Jekaterinburg von einem roten Gardistetz ermordet worden, als Tschecho-Slowaken sich der Stadt be mächtigten. Andere Nachrichten behaupten dagegen, du Meldung sei erfunden. Demgegenüber erfährt die Franks Ztg. aus Darmstadt: Das Großherzoglichc Hofamt erhielt ein von Tschitscherin unterzeichnetes Telegramm aus Moskau, wonach der früher« Zar zwischen Jekaterinburg und Perm ermordet umrde. Der Volkskommissar für das Außere Tschitscherin, dei für die Überführung des Zaren von Tobolsk an einen sicheren Ort verantwortlich war, da in den nächsten Tagen der Prozeß gegen Oberst Romanow beginnen sollte, wirb ohne Zweifel über das Schicksal des Ex-Zaren unterrichtet sein. Wenn also die Meldung des Frankfurter Blattes zutrifft, ist Nikolaus Romanow, vor vier Jahren noch Europas mächtigster unumschränktester Herrscher, fern van seiner Hauptstadt, fern von feiner Familie von 'einem fanatischen Noten Gardisten erschossen worden. Zarenlcgenden. Man hat. über den unglücklichen Ex-Zaren von vem Tage an, da er entthront und gewaltsam aus Petersburg weggeführt wurde, nur wenig gehört, was als wirklich glaubhaft und verbürgt hätte bezeichnet werden können. Es sind über sein und seiner Familie Leben in dem fernen Tobolsk und zuletzt über seine noch immer in Dunkel gehüllte Fahrt nach Jekaterinburg zwar mancherlei Ge schichten und Geschichtchen — namentlich in englischen und französischen Zeitungen — erzählt worden, aber das meist, von dem. was berichtet wurde, machte den Eindruck, als ob es von Reportern, die als besonders gut unter richtet gelten wollten, einfach erfunden oder besten falls geschickt kombiniert worden sei. Die ganze Wahrheit über das Zarendrama, eine der furcht barsten Schicksalstragödien unserer Zeit, wird man ncher erst in späteren Tagen, wenn die hochgehenden Fluten des Weltkrieges wieder langsam verebben werden, er fahren. Es darf aber schon heute gesagt werden, daß Nikolaus II. ein „Opfer der Verhältnisse" — um e8 mit einem Gemeinplatz zu bezeichnen — geworden ist. Man hat vielfach ihm allein alle Schuld an dem, was geschehen ist, aufbürden wollen, aber man darf nicht vergessen, daß A sehr von seiner Umgebung abhängig war, und daß Großfürsten, Großfürstinnen, verantwortliche und unverant wortliche Staatsmänner und nicht zuletzt „Wundermänner" um» „Propheten" auf ihn einen Einfluß hatten, dem ei sich als schwächlicher Charakter, der er war, nicht entziehe» tonnte. - Gedämpfte Siegesfreude in Italien. In auffälligem Widerspruch zu der halbamtlichen italienischen Versicherung, daß die Verluste der Diazschen Streitkräfte hunderttausend nicht erreichten, stehen Sonder meldungen über die notgedrungene Umgruppierung aller italienischen und verbündeten Piave-Aufgebote. — Schatz- minister Nitti erklärte in einer Rede vor seinen Ange stellten, er verstehe zwar den Jubel in Italien, empfehle aber dem Volkej sich auf schwere Kämpfe gefaßt zu machen, der Feind werde seine Angriffe erneuern. — In englischen Blättern wird davor gewarnt, auf einen Vormarsch der Italiener über die Piave zu rechnen. Die Flucht aus Paris. Die Massenabwanderung der Pariser Bevölkerung nimmt täglich zu. Die Behörden erklären, daß an eine zwangsweise Abschiebung noch nicht gedacht werde; es seien jedoch alle Maßregeln getroffen, um vor allem Kinder, Greise und Kranke in Sicherheit zu bringen, falls die Beschießung der Hauptstadt sich verstärkt. Senator Sembat führt aus, daß die Erfolge der Deutschen durch schwere Nachlässigkeiten des französischen Oberkommandos begünstigt worden seien. Aus den in der Armeekommission des Senats gemachten Mitteilungen gehe hervor, daß an dem Tage, an dem die deutsche Offensive einsetzte, Foch damit begann, seine Truppen völlig umzugruppieren. : Sembat ist der Ansicht, daß der Oberbefehl weniger in Wirtlichkeit als auf dem Papier bestehe. Ein Friedensfühler Wilsons? Lord Reading hat, nach holländischen Blättern, iv Washington, wo er als Vertreter der britischen Regierung weilt, unter der üblichen Begeisterung den Abschluß eine? englisch-amerikanischen Bündnisses vorgeschlagen. — „Daily News", die oft zur Wiedergabe der Ansichten Wilsons be nutzt werden, melden aus Washington: Wilson sei fest ent» jschlossen zur Durchsetzung seiner Idee eines Völkerbundes mit Deutschland als Mitglied. Man erwarte ir Washington deutsche Friedensvorschläge, die sich au! 'Belgien, Elsaß-Lothringen, Trient und den Balkan be ziehen dürften. Einige Mitglieder der Regierung sint !fogar der Meinung, daß den Deutschen eine geeignet« Grenze im Osten zugestanden werden müßte, so daß Deutschland sicher auf die Deckung seines Rohstoffbedarfs rechnen könnte. — Der deutsche Kanzler hat am Dienstag iim Reichstage betont, daß dieser Wilsonsche „Völkerbund" Mr den Zweck verfolge, uns wirtschaftlich den Atem ab» jzuschnüren und Englands und Amerikas Vormachtstellung HU sichern. Bermittlungsversuchc Spaniens? Reuter meldet aus Madrid, daß der österreichische Ge sandte dem Minister des Auswärtigen einen Beiuch ge» inacht habe. In den Wandelgängen des Parlaments verlaute, daß die Regierung das spanische Parlament zu vertagen beabsichtige, um bei internationalen Angelegenheiten don höchster Bedeutung zu vermitteln. — Dem ent- -egen wird von anderer Seite gemeldet, daß der Premier- ininister Dato nachdrücklich das Gerücht leugne, demzufolge das Parlament vertagt werden solle, damit die Regierung gewisse internationale Fragen behandeln könne. Polen und die Mittelmächte. Warschau, 27. Juni. Zu Beginn der heutigen Sitzung des Staatsrates im lkönigreich Polen richtete der Staatsratsmarschall namens deS Hauses die Aufforderung, an den Ministerpräsidenten Stecz- iowski, dem deutschen Reichskanzler und dem österreichisch- «ngarischen Minister des Äußeren den Dank für die Beglück- vünschung anläßlich der Staatsratseröffnung zu drahten. Beifall.) Sodann nahm der polnische Ministerpräsident Meczkowski das Wort zu einer Erklärung, worin er die Richtlinien des Ministeriums in der inneren Politik tnd die dem Hause vorgelegten Gesetzentwürfe skizzierte, kr machte die Mitteilung, daß die Verhandlungen mit den Okkupationsbehörden betreffend die Verwaltungsübernahme »war noch nicht völlig beendigt, aber soweit vorgeschritten seien, daß sie eine hinreichende Grundlage für die Arbeiten des Ltaatsrats schafften. Namens der Regiemng könne er die j Überzeugung ausdrücken, daß die Übergabe der politischen und der kinanzverwaltung noch im Laufe dieses Jahres erfolgen könnte.; Vie Regierung habe sich im April an beide Mittelmächte mit Üner Note gewandt, worin sie darlegte, was nach ibrer Ansicht! in territoritaler, politischer und wirtschaftlicher Hinsicht bei einem Bündnis mit den Mittelmächten für die Zukunft dvt , polnischen Staates notwendig sei, und vorschlug, die Verband»! iungen darüber unter Teilnahme Polens baldmöglichst, ünzuleiten und durchzuführen. Der deutsche Reichs-j kanzler habe eben erst geantwortet, daß die polnische», Wünsche gründlich und wohlwollend mit der österreichisch- i angarischen Regierung bettachtet und erörtert würden, wobei, der Reichskanzler versicherte, daß die endgültige Lösung nicht »folgen werde ohne Verständigung mit den eigentlichen Organen der polnischen Natton. Der Burgfriede in England aufgehoben. Kerenski als Kriegshetzer. Rotterdam, 27. Juni. Die gestrige Konferenz der englischen Arbeiterpartei ya» mit Stimmen gegen Stimmen be ¬ schlossen, den Burgfrieden aufzukiindigen. Zu den Anwesenden gehörte auch Kerenski, der gleich zu Beginn der Versammlung eine Rede hielt, in der er sagte, das russische Volk sei bereit, den Kampf wieder aus zunehmen. Sofort ertönten Rufe aus der Versammlung; „Wenn Kerenski hier ist, warum nicht auch Troelstra?" Und als Purdy die Anwesenheit Kerenskis verteidigte, folgte, wie selbst Reuter später zugibt, ein Bild größter Unordnung. Als schließlich die Ruhe einiger maßen wiederhergestellt war, sagte Kerenski, er sei aus Moskau angekommen uu^ halte es für sein» Pflicht, als Staatsmann und Sozialist dem englischen Volke und der ganzen Welt zu erzählen, daß das russische Volk und seine Demokraten gegen die Vergewaltigung kämpfen. Das russische Volk sei nicht zu unterjochen. Ei sei überzeugt, daß das russische Volk für die große Sacht der Freiheit der Welt an der Seite seiner Bundesgenossen kämpfen werde. Die Politik der Mittelmächte in Rumänien und Rußland zeige am besten, was man von dem Frieder, des Feindes zu erwarten habe.