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iück 3— 17,00 14,00 17,00 14,00 trinken, Kaiser- Kinder, nge der ägt. — lerbeste ganze l der izösin arum isches ierig- war ich in r ins Sie ieder- > und !t ge- Jeit : mir war :zehn erten ahre- urfs- mich anny r 1s Stitt ragte Ein naen aus ilkon t) MMM str MlskB HHarandt, Wossen, SieöenLehn und die Mmgegenden. Amtsblatt für die Agl. Arntshcruplmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff sowie für das Agl. Forstrentarnt zu Tharandt. Lokalblatt für Wilsdruff, Alttanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkmrdtswalde. Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Höhndorf, Kaufbach, Kesselsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen Lamvers^ Mohorn, Miltitz-Roitzschen, Munzig, Neukirchen, Neutannebera, Niederwartha, OberhermSdorf, Pohrsdorf, Röhrsdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschünberg mit Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Sora, Steinbach bei KefselSdorf, Steinbach bei Mohorn, Seeligstadt, Spechtshausen, Taubenheim, Unkersdorf, Weistropp, Wilvoerg Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1Mk. 30 Pf., durch die Post bezöge» 1 Mk. 54 Pf., Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsertionsvret« 15 Pfa. pro viergespaltene Korvuszeile^ Druck und Verlag von Martin Berger 8- No. 13«. Friedrich in Wilsdruff. — Verantwortlich für Oertliches und den Inseratenteil: Martin Berger, für Politik und die übrigen Rubriken: Hugo Friedrich. Mittwoch, den 1«. November 1W4. «3. Jahrg. als dreimal. ausgenommenen Familien oft schon nach kurzer Frist wieder durch den Verlust des ganzen Bestandes an Groß- und versuchten, steten in die Hände von Seeräubern. Das In den Die 80 bis 90 Kindern Hausen. Nachdem die Stelle jetzt ein j jüngst Wladiwostok und entlasteten so die Eisenbahn. — halbes Jahr unbesetzt geblieben war, weil sich niemand i Lon einem angeblichen verbrecherischen Anschlag von Ja- Hause überwiesen, 5600 Männer und 176 Frauen dem Amtsanwalt vorgeführt. Von der Polizei, die an den Wochentagen kontrolliert, wurden 92 Männer und 2 Frauen verhaftet, 304 Männer und 6 Frauen sistiert, 76 Männer und 2 Frauen ermittelt und 64 Männer ausgewiesen- Im Familienobdach wurden zusammen 1249 Familien ausgenommen, davon 680 Familien einmal, 248 Familien zweimal, 185 Familien dreimal und 136 Familien mehr Soldaten überfielen Eckardt auf Befehl des dortigen Militärkommandanten. Die deutsch: Botschaft unternahm sofort die nötigen Schritte, um die Sühnung des Ver brechens zu veranlassen. Vom russisch-japanischen Kriege. Auch auf japanischer Seite rechnet man jetzt damit, laß sich Port Arthur noch eine Reihe von Wochen halten !ann Wie ein Telegramm aus Tschifu berichtet, erklären dortige japanische Beamte, es sei nicht optimistisch, wenn angenommen werde, daß die Festung noch vor Weih, rächten erobert werde. Der Zustand der Garnison sei chrecklich, sie leide unter der Kälte und dem ununterbrochenen Granatfeuer der Japaner, das fast alle Fenster der Stadt ertrümmert habe. Obgleich noch Vorräte vorhanden seien, 'önnten sie doch nicht lange reichen. Mehrere Dschunken, die mit Pelzen beladen von Kintschau einen Durchbruch Kleinvieh erlitten hat, geht aus nachstehenden Preisen hervor. In Johannesburg bewegte sich Mitte September der Durchschnittspreis für Ochsen zwischen 15 und 17 Lstrl., für Schafe zwischen 25 und 30 Schilling, für Angoraböcke von 17 bis 20 Schilling. Ein paar Waggons gute Kapsche Schafe erzielten bis 31*/, Schilling. Gute feste Ochsen und Schafe fangen an, viel weniger zu werden. Das Vieh von Südwestafrika war nach dem Kriege eine ge- suchte Ware. fand, der in dem Schul„palast" residieren wollte, hat sich der Patron veranlaßt gefühlt, ein neues Schulhaus errichten zu lassen; die Baumaterialien werden jetzt angefahren. Die Verluste an Mannschaften in den Kämpfen mit den Herero sinv ichon seit Monaten sehr zurückgegangen; wiederholt haben die Telegramme mit der Bemerkung geschlossen: „unsererseits keine Verluste". Dagegen dauern dieBerichteüber Todesfälle an Typhus ununterbrochen fort. Diese Epidemie hat auch nördlich vom Hererolande Fuß gefaßt. Mitte Juli sind 15 Typhus kranke von der Ostabteilung nach Grootsontein gebracht worden. Das Schulhaus wurde als Lazarett eingerichtet. Die darin wohnenden Ansiedler wurden in Zelten der dortigen Gesellschaften untergekracht. Von der Nord- abteilung trafen nach einigen Tagen noch sieben Typhus- kranke dorr ein. Außerdem kamen dort noch einige Fälle von Malaria vor. Diese Erscheinung ist besonders be achtenswert, denn in jenen Gebieten ist diese tropische Krankheit zu Hause. Die Malaria trat schon einmal ziemlich heftig in Südwestafrika auf. Dort wie in ganz Südafrika kam sie als eine Folge der Rinderpest zum Vorschein und raffte viele Weiße bahin. Auch die Truppen, die zur Bewachung der Grenze aus Anlaß der Rinderpest nach Norden gesandt worden waren, hatten mehr als ein Dutzend Mann verloren. Das Auftreten der Malaria in Grootsontein erinnert daran, daß wir bei einem Feldzuge nach Norden namentlich diese Tropenkrankheit vor Augen haben müssen. Das Vieh der Herero. Während der General v. Trotha letzthin meldete, daß die Herero ihr sämtliches Vieh verloren hätten, wird jetzt berichtet, daß in Grootsontein 2000 Stück Beutevieh Auslan d. Angriff auf einen deutschen Missionar. Die „Frkf. Ztg." meldet aus Konstantinopel: Ursa (Vilajet Aleppo) mißhandelten türkische Soldaten Leiter der protestantischen Misstonsanstalt Eckardt. politische Rundschau. Wilsdruff, 15. November 1904. Deutsches Reich. Für die Beibehaltung der Geschworenengerichte or dcr langjährige Vorsitzende des Dessauer Schwurgericht« Landgerichisdireklor Gey. Justizrat Gast in seiner Be- stlüßungsansprache an die Geschworenen bei Eröffnung der letzten Schwurgerichtspenode eingelreten. DieGeschworenen- geeichte — so führte er aus — seien zwar vielfach an gegriffen worden, es müsse aber abgewartet werden, was bei den Abänderungsversuchcn herauskäme, und ob bann die Urteite besser und richtiger fein würden. Was man von der Aufhebung der Schwurgerichte erwarte, würde sich kaum erfüllen; denn die gelehrten Richter seien ebenso wie die Laienrichter fehldar. Die Hauptsache sei, daß bei der Auswahl der Geschworenen allenthalben Vic nötige Aufmerksamkeit angewandt würde. Die Berliner Obdachlosen nehmen Jahr für Jahr in erschreckender Weise zu. Ein trauriges Bild geben die folgenden Zahlen. Das nächt liche Obdach wurde im Jahre (1903/04) von 586863 Personen, darunter 19368 Frauen in Anspruch genommen. Es ist dies die höchste bis jetzt seit dem Bestehen des Obdachs erreichte Besuchsziffer. Am 7. Februar dieses Jahres wurden nicht weniger als 3406 Personen während der Nacht beherbergt. Von den Auf genommenen wurden 506088 Männer und 18768 Frauen entlassen, 1807 Männer und 424 Frauen einem Kranken- zum Obdach zurückkehren, wo sie weder für Miete noch für den Unterhalt zu sorgen haben, und daß selbst solche Familien, die Mictsunterstützungen erhalten, es oft vor- ziehen, zum Familienobdach zurückzukehren. Auf fünf Millionen Stimmen will es die Sozialdemokratie bei den nächsten Reichs tagswahlen bringen, so versicherte dieser Tage der sozial demokratische Abgeordnete Geck in einer Versammlung zu Säckingen. Die bisher erfolgten Nachwahlen haben zwar bisher keine Zunahme der sozialdemokratischen Stimmen ergeben, aber über die Nachwirkungen des Bremer Partei tages darf man sich nicht hinwegtäuschen. Was der Bremer Parteitag kostete. Die Kostenrechnung des sozialdemokratischen Partei- tages schließt, den „Hamb. Nachr." zufolge, mit einem Fehlbeträge von 6627,86 Mark ab, der durch die sozial- demokratische Partei in Bremen gedeckt wird. Die Gesamt- einnahmen betrugen 3669,54 Mark, die Ausgaben 10297.40 Mark Der Voranschlag wurde weit überschritten, was zum Teil von den Mindereinnahmen beim Parkfest, bei der Festfahrt nach Helgoland und vom Streik im Baugewerbe herrührt Wer bezahlt nun schließlich die ganze Geschichte? welche Ehe von den Studenten vorgezogen werde, die ungesetzliche oder die kirchliche, sprachen sich zwei Drittel , für die letztere und nur ein Drittel für die erstere aus. Im ersten Kursus herrscht die ungesetzliche Ehe vor. Dort gibt es doppelt so viel ungesetzliche als richtige Ehen. In den folgenden Kursen verliert die ungesetzliche Ehe ihre überwiegende Stellung, und im fünften Kursus übersteigt die Zahl der in kirchlicher Ehe Lebenden um sechsmal die Zahl der ungesetzlich ehelichen Verbindungen. In Bezug auf den Einfluß, den die Ehen auf das Leben der Studenten in wirtschaftlicher, geistiger, gesundheitlicher und gesellschaft licher Hinsicht ausübt, bezeugten 19 v. H. der Studenten eine günstige, 74 v. H. eine günstige Entwickelung nur auf einige Seiten des Lebens, 4 o. H. fanden die Ehe geradezu schädlich. Die Umfragen über die Frauen und Kinder der Studenten ergaben, daß 63 v. H. der Frauen Mittelschul- und nur 8 v. H. Hochschulbildung Haden. Die Hauptbeschäftigung der Studentengattinnen ist der Haushalt, die Minderheit hat auch noch einen selbständigen Erwerb; die meisten studieren noch. In 39 Fällen wurden bei verheirateten Studenten zwei Kinder, in den übrigen Fällen ein Kind gezählt. Wie man sich in Persien gegenüber der Cholera verhält, childert in verletzten Ausgabe der Tatarenzeitung „Schjarki Ruß" ein Herr Wcljew folgendermaßen: „. . . Ich lebe nun seit 2 Monaten in Rescht. Wo ist das Stadtober- saupt? Wie die Fliegen im Winter sterben die Leute hier auf den Straßen an Cholera, aber kein Mensch kümmert sich darum. Ein Menschenleben ist hier anscheinend nichts wert! Der Gouverneur von Gilan, ein Sohn des Schahs, geruhte, beim ersten Auftreten der Seuche sofort aufs Land zu fahren. Jetzt ist er seit einigen Tagen wieder hier. Am Tage ist er von Geschäften in Anspruch dem Lande der Schulen. Ein „Schulpalast" erster Ordnung soll jetzt endlich mi Pr.-Hollander Kreise (Ostpreußen) verschwinden. Er steht auf feudalem Boden in der zu den Besitzungen des Freiherrn v. Minnigerode gehörigen Ortschaft Rossitten. Das Prachtstück von SchMaus ist so baufällig, daß es von allen Seiten gestützt werden mußte, um nicht ein- Zustürzen; im Innern ist es so niedrig, daß ein erwachsener Mensch von normaler Höhe sich an den Balken den Schädel — , .... — einrennen kann, wie es tatsächlich auch einem Schulrat große Zentrum für Handel mit Kriegskonterbande sei beinahe passiert ist. In dieser Kate mußte ein Lehrer mit Kintschau. Einige Dschunken mit Lebensmitteln erreichten Studenten-Ehen in Rußland. In der Technologischen Anstalt zu Petersburg wurden ständen; in dieser Zahl wäre das Großvieh einbegriffen, 84 verheiratete Studenten (11,2 v. H.) gezählt. Die größte das am Waterberge in den Augustkämpfen weggenommen j Zahl Verheirateter trifft man im dritten (27) und im ,,, ... . wurde. Diese Beute ist um so unbedeutender, als die imjzweiten Kursus (24) au. Die Studenten heiraten von Familien dreimal und 136 Fammen mehr>Ngrchm stehenden Truppen wohl den größten Teil davon f17*/z Jahren ab; das „kritische" Alter ist 22 bis 23 Es ist leider TaOache, daß vme von den bald aufbrauchen werden. Welchen Schaden das Lands Jahre (39 v. H. aller Ehen); nach dem 26. Lebensjahre . ...^ heirate nur ein Zehntel der Studenten. Auf die Frage, > panern gegen die Leiter der Verteidigung von Port Arthur i wird berichtet: Ein Offizier aus dem Gefolge des Statt- Halters Alexejew erzählte, daß fünf als Chinesen verkleidete Japaner Anfang Oktober von Tschifu aus mit einer Dschunke nach Port Arthur gefahren seien, um die Generale Stössel, Kondratenko und Fock zu ermorden. Um die ' Russen glauben zu machen, daß es Ehlllcsrn seien, die den Belagerten in Porl Arthur Nahrungsmittel bringen wollten, ' sei die Dschunke zum Schein von einem japanischen Tor pedoboot bis zum Eingang des Hafens von Port Arthur verfolgt worden. General Stössel sei jedoch rechtzeitig verständigt worden und habe die Japaner hinrichten lassen. — Bei den Hauptarmeen hat sich die Lage bis- ' her noch nicht verändert. Die Zahl der russischen Ver- wund eien, die im Rücken der Armee auf der Strecke von ' Mukoen bis zum Baikalsee verteilt sind, wird in einem Telegramm aus Irkutsk auf nicht weniger als 86000 Mann beziffert. Die meisten sollen den sibirischen Regi mentern angehören. — Aus Jinkau (Niutschwang) wird von der japanischen Front am Schaho telegraphiert: Die Japaner hätten nunmehr ihre Verteidigungswerke und Rüstungen vollendet, und eine große Schlacht stünde un mittelbar bevor. Am Donnerstag und Freitag fand ein Artillerie-Kampf auf der ganzen Front statt. Besonders großartige Verteidigungswerke haben die Japaner bei Bianoputze und am Kalin-Paß angelegt. Verstärkungen und Dkunition werben Oyama fortwährend nach Niutschwang zugeschickt und mit größter Beschleunigung von dort nach der Front befördert. Oyama verlangte weiter 50000 Mann Verstärkung.