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tte. hiesige sondern 'il von tsinden, >ril an le, die n, ihre ld ohne en und im Gute erkosten dner. '? ! Punkt k» zu er- Grunde md. eil irtuosen gr- äera. iseu. Höne. 1872. Pf. : 5 Thlr. für Wilsdruff, Tharandt, Rossen, Licbculeh« nnd die Umgegenden. Mmtsökati für das Königliche GerichtsamL Wilsdruff und den GLadtrath daselbst. 18. Freitag den 1. März 1872. Bekanntmachung. Anher erstatteter Anzeige zufolge ist am Abende des 14. d. M. in der 7 Stunde von einem aufsichtlos vor dem Gasthofe zu Helbigsdorf stehenden Wagen 1., eine ganz neue rothwotlene Decke, an jeder Längenseite mit 2 je 4 bis 6 Centimeter breiten schwarzen Streifen, 2., eine fast neue Peitsche mit gelbem Fischbeinstock, an dessen Griff die Worte „Müller, Dresden," eingeprägt sind, spur- und vcrdachllos entwendet worden, was behufs Ermittelung des Thätcrs und Wiedererlangung des Gestohlenen hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Königliches GerichtsamL Wilsdruff, den 26. Februar 1872. Leonhardi. Bekanntmachung. Anher erstatteter Anzeige zufolge sind in der Nacht vom 18. zum 19. Februar d. I. aus einem Gute in Schmiedewalde die nachstehend snv 0 aufgcführten Gegenstände spurlos entwendet worden, was behufs Ermittelung des ThäterS und Wiedererlangung des Gestohlenen hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Kömgl. GerichtsamL Wilsdruff, am 27. Februar 1872. Leonhardi. Grahl. ES Berzeichniß der gestohlenen Sachen. I ., 2 Paar rindlcderne Halbsticfcl mit Seitenflcckcn; 2., ein Frauenpelz mit grünem Tuchüberzug, der Leib wattirt und in den Aermeln Ziegenfell; 3., 1 schwarze Tuch-Taillenjacke mit grauem Shirting gefüttert und mit schwarzen Sammtbesatz; 4., 1 wollenes ge drucktes Kleid, braun mit gelben Tupfen; 5., 1 schwarz und grün carrirten wollnen Frauenrock; 6., 1 blaue Frauen-Leinwandschürze; 7., 1 Paar schwarze Zeugstiefelchen mit Lederbesatz; 8., 1 Paar defecte schwarze Sammtschuhe mit rothem Futter; 9., 1 Shawltuch mit grünen und gelben Blumen und gedrehten Frynsen; 10., 1 Weißes leinenes Tischtuch, 80 Decim. und 20 Centim. (2^2 Elle im Quadrat;) 11., 1 schwarzer, gewebter Stoffrock; 12., 1 Paar braune Buckskin-Handschuhe; 13., 1 roth und schwarz gewirkter, Wollner Shawl; 14., 1 neue Schürze von Schafledcr, unten an der linken Seite ein kleiner Schlitz; 15., ein Paar braune Tuchhosen mit schwarzen Gallons; 16., 2 Knabenjaqucts von blauem Tuch, mit braun- nnd schwarzcarrirtem Barchent gefüttert; 17., eins dergl. von grauem Sommerzcug; 18., 1 Paar Knabcnhosen von grauem Sommerzeug mit braunen Streifen; folgende für 1 Mädchen von 7 Jahren passenden Kleidungs stücke, nämlich: 19a., 1 rothwollnen Nock mit schwarzen Tupfen; l)., 1 lilaer Wollner Rock mit schwarzen Streifen; o., 1 graue Kutte mit schwarzwollnem Besatz, blauem Futter und drei schwarzen Knöpfen; ei., 1 schwarzseidne Kapuze mit blauem und schwarzem Band garnirt und einer blauseidnen Schleife; 20., I Taschentuch mit dem deutschen Kaiser und den Heerführern. Von dem unterzeichneten Gerichtsamte soll den «. März 1872 die zum Nachlasse August Wilhelm Lindners in Grumbach gehörige Häuslernahrung Nr. 11 des Katasters und Nr. 11 des Grund- und Hypotheken-Buchs für Grumbach, Wilsdruffer Patrimouial-Gerichtsantheil, welche auf 1ÜW Thlr. 18 Rgr. — Pf. gewürdert worden ist, auf Antrag der Erben freiwilliger Weise an hiesiger Amtsstelle versteigert werden, was unter Bezugnahme auf die hier sowie in dem Gasthose zu Grumbach und in der dasigen Herzog'schen Schänke aus hangenden Anschläge hierdurch bekannt gemacht wird. Wilsdruff, am 5. Februar 1872. Königliches GerichtsamL daselbst. Leonhardi. " Feuerwehr. Die für Sonnabend den 2. März anberaumte Versammlung kann erst Dienstag den 3. März ab,gehalten werden und ersuche ich die Mitglieder der Feuerwehr, nunmehr an diesem Tage Abends 7 Uhr auf hiesigem Nathhaus saale sich einzusindeu. Wilsdruff, am 29. Februar 1872. Advokat Ernst Sommer, städtischer Feuerlöschdirector. Tagesgeschichte. Den Dr. N. zufolge dürfte unser Landtag kurz vor den Oster feiertagen bis etwa zum Herbst vertagt werden, da die Einberufung des Reichstages sofort nach den Feiertagen von Berlin aus als sicher bezeichnet wird. Der Dresdner Lchrervcrein hat folgende Adresse an den deutschen Reichskanzler Fürsten von Bismarck abgehen lassen: Durchlauchtigster Fürst! Das deutsche Volk hat voll Freude und Dank mit den glorreichen Thaten des tapferen Kriegshceres und seiner erhabenen Führer Ew. Durchlaucht Verdienste um die Begründung eines neuen Deutschen Reiches gefeiert und die Bildner der Jugend haben in jener Zeit hoher patriotischer Begeisterung es sich gelobt, in dem Heran wachsenden Geschlechte die Liebe zum neugeeinten Deutschen Vaterlande wachzuer halten. Sie stehen nun auch treu zu Ew. Durchlaucht in dem letzthin Heister als je entbrannten Kampfe und begrüßen mit Freuden Ew. Durchlaucht wirkungsvolles Auftreten gegen die von fremdartigen Interessen geleiteten Parteien, welche auf dem hochwichtigen Gebiete der deutschen Schule, deren gesunde Entwickelung hemmen und sie hindern wollten in ihrer Mission, dem deutschen Volke mit erhöhter Bildung auch erhöhte Sittlichkeit und dadurch dem Reiche die Grundbedingung zur gedeihlichen Entfaltung staatlich-freiheitlicher Institutionen zu geben. Mit den Millionen von Deutschen, welche Ew. Durchlaucht für die kräftige Abwehr hierarchischer Gelüste danken und Ew. Durchlaucht Vorgehen mit den lebhaftesten Wünschen für ferneren Erfolg begleiten, möge eS auch einer Corporation von mehr als 200 Lehrern ver-