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SonuahenS, dem 7. November 1896. Der Trichinenschauer Ernst Schöne in Neukirchen ist unter dem heutigen Tage an Stelle des Trichinenschauers August Schlegel von Blankenstein als solcher auch für Steinbach bei Mohorn in Pflicht genommen worden. Königliche AmLshanptmannschaft Meißen, am 30. Oktober 1896. von Tvknoolvn. in folgendem Fahrplane: Tagesgerichte. Abfahrt von Potschappel: 12 Uhr 10 Min. Vorm. Ankunft in Wilsdruff: 12 „ 58 „ „ . Zur Benutzung des Souderzuges, welcher an allen Verkehrsstellen der Linie hält, berechtigen die gewöhnlichen Fahrkarten. Wilsdruff, am 6. November 1896. Bekanntmachung. DieusLog, den 19. November 1896 Nachmittags 4 Uhr sollen im hiesigen Rathssitzungszimmer (Kämmereigebäude) 1. das rechts an der Nossener Straße bis zur Ruhebank sich hinziehende Feldstück, Theil der Parzelle 656, in fünf Abtheilungen, 2. die links an der Nossener Straße gelegene Mitteltriebe anderweit an den Meistbietenden verpachtet werden. Die Bedingungen werden im Termine bekannt gegeben. Pachtlustige werden ergebenst eingeladen. Wilsdruff, den 4. November 1896. 4 Der Stadtgemeinderath. Bursian, Brgmstr. Theatersonderzug potschappel-Wilsdruff. In der Nacht vom Donnerstag, den 12. zum Freitag, den 13. November d. I. verkehrt im Anschluß an den 11 Uhr 40 Minuten Abends von l>»«8Ueu-^lL8t. abgehenden Personenzug ei« Perso»enssnderz«g so« Potfchappsl nach Wilsdruff Als „Beitrag zum sozialen Elend" brachte ein Ham burger Blatt kürzlich folgende Notiz: „Auf ein in einem hiesigen Blatte erschienenes Inserat, in dem eine Arbeits kraft gesucht wird, meldeten sich vorgestern etwa 300 und gestern etwa 500, also im Ganzen 800 Personen. Unter den Stellensuchenden befanden sich Leute aus allen Lebens lagen, Kassirer, Buchhalter, Kommis, Handwerker, Ar beiter rc." Ist diese Schlußfolgerung aber wohl ganz richtig und sind derartige Vorgänge in der That als „Be weise" sozialen Elends aufzufassen. Die Spitzmarke könnte vielleicht richtiger lauten: „Beiträge zur Anziehungskraft der Großstadtluft." Während in den Großstädten Ueber- fluß an Arbeitskräften jeglicher Art herrscht, ist die Be schaffung von Arbeitskräften in der Provinz mit den größten Schwierigkeiten verbunden, gleichviel, ob es sich um Laden kommis, Komptoirgehilfen, Handwerker oder Arbeiter handelt. Die Landwirthschaft hungert förmlich nach Arbeitskräften, der Geschäftsmann muß die minderwerthesten Kräfte an stellen, froh, wenn sich überhaupt auf seine Gesuche ein Stellenloser herabläßt, ihm gegen gutes Geld und gute Worte seiue Dienste zu leihen. Viele Tausende unselbst ständiger Existenzen verhungern lieber und verbummeln noch lieber in der Großstadt, als daß sie sich dazu ent schließen könnten, in einer Provinzialstadt in auskömmlicher Stellung sich solide zu ernähren. Um einen Schundlohn verkaufen sie — ob männlich oder weiblich— in der Groß stadt ihre Arbeitskraft lieber, als daß sie die ihnen aus der Provinz dargebotene Hand ergreifen, die ihnen eine weit bessere und ehrenhaftere Existenz verbürgt! Also nicht um „soziales Elend" handelt es sich in diesen Fällen, sondern um den Hang zu dem ungebundenen, abwechs lungsreichen und vielfach auch liederlicheren Leben der Großstadt handelt es sich! Die junge, arbeits- und lehr bedürftige Welt ist des trockenen Tones in der Provinz satt, sie glaubt sich zu sehr auf dem Lande und in der Klein- oder Mittelstadt beengt als dienende Kraft, zu scharf kontrolirt in ihren Steigungen und Gelüsten. Die meisten jungen Leute, die einmal die Großstadtluft gerochen haben, sind nicht wieder aus derselben herauszubringen. Viele erkämpfen den Aufenthalt mit der Daransetzung ihrer soliden Grundsätze, die sie aus der Provinz mit in die Großstadt genommen haben und mit ihrer Ehre. Mag mau ihnen, um von sächsischen Verhältnissen zu reden, z. B. in Dresden oder Leipzig niedrigeres Salair oder ge ringeren Lohn geben — die Vergnügungen, die reichen Gelegenheiten zum Ausrutschen auf der Bahn der Solidität und Ehrbarkeit, die ihnen in der Großstadt geboten werden, versagt ihnen die Provinz! Deshalb bleiben sie in der Großstadt und nähren sich kümmerlich und liefern Der Kaiser hat einen größeren Jagdausflug uach Schlesien angetreten, welcher den hohen Herrn zunächst Groß-Strehlitz führte. Von dort reiste er am Donncrs- A Nachmittag nach Pleß weiter, wo der Monarch die Mstfolgenden Tage über der Jagdgast des Fürsten von Keß war. Soweit bekannt, gedachte der Kaiser von seinem Mesischm Jagdausflug am Sonnabend Abend wieder im ^lien Palais einzutreffen. Der Großherzog vonBaden litt schon vor Jahren einein Geschwür wie jetzt, blieb dann aber lange Zeit M einer Wiederkehr verschont: neuerdings hatte sich nnn Leiden wieder eingestellt; der Hofbericht läßt auch in Mer Kürze erkennen, daß das diesmalige Leiden mit be ttenden Schmerzen und mit Schlaflosigkeit verbunden W.. Nach der am Freitag vorgenommenen Operation M sich bei dem Großherzog mehrstündiger erquickender eingestellt. Entsprechend der Schwere des Eingriffes tren die Nacht und der Sonnabend befriedigend verlaufen E? Temperaturerhöhungen sind, wie die „Karlsruher Mtung" hinzufügt, nicht wieder emgetretcu. Der Groß- Mg soll sich nunmehr in vollster Besserung befinden. in Preßpolemik, welche sich an die Enthüllungen tx W „Hamb. Nachr." über das deutsch-russische Neu- ^Mtsabkommen anknüpfte, hat durch die neueu Aus- itungen der „Hamb. Nachr." in dieser Sache und die »All ^folgte zweite hochamtliche Erklärung des „Reichs- ELers" weitere Nahrung erhalten. Indessen mnß doch cssKucllt werden, daß dieser ganze Streit kaum im Jnter- tönl.,Deutschlands und des Dreibunds überhaupt liegt. gehenden Konzessionen bereit sein. Stolp, 4. November. Der von Neustettinkommende -"'lMMnos UND oes Mcwunos uocrqanm nege, Eisenbahnzug überfuhr bei Kaffzig ein Fuhrwerk uud W ^gleich schou seiue schädigenden Wirkungen auf zertrümmerte dasselbe. Der Führer, ein Fettviehändler " Parteileben allmählich hervortreten. Es wäre daher" Geisler aus Poluow, wurde sofort getödtet. MMIMK - HnIsüW. Bestellungen auf das „Wochenblatt für Wilsdruff, Tharandt, Nossen, Siebenlehn etc." für die Monate November u. Dezember Nehmen alle kaiserl. Postanstalten und Postexpeditioneu foivie auch alle Landbriefträger gegen Vorausbezahlung don 87 Pfg. entgegen. llie Venlsgs-Lxpkliition. Königliche Bahnverwaltnng. Anger. eine Beendigung dieses Zeitungskrieges nur dringend zu wünschen, zumal in der hierbei aufgetauchten Hauptfrage, welchem Zweck denn eigentlich die Bekanntgabe des deutsch- russischen Abkommens gedient haben mag, nichts Bestimmtes herauskommen will. Dem stattgefundenen Wechsel in der Leitung des Kolonialamtes wird nun auch der schon längere Zeit signalisirte Wechsel im Gouverneursposten von Deutsch- Ostafrika nachfolgen. Denn es gilt jetzt doch als ent schieden, daß Major v. Wißmann diesen Posten nicht wieder übernimmt und überhaupt nicht mehr nach Afrika zurück kehrt, da ihm dies seine durch das Tropenklima geschwächte Gesundheit verbietet. Es sind nun schon eine Menge Gerüchte über den angeblichen Nachfolger Herrn v. Wiß manns in Umlauf, speziell wurde als solcher der frühere Landeshauptmann von Oftafrika, Dr. Schmidt, bezeichnet. Indessen wird jetzt von anderen Seiten letztere Annahme als ganz unbegründet hingestellt; an maßgebender Stelle scheint man sich in der Frage der Neubesetzung des Gou- vernenrpostcns von Deutsch-Ostafrika uoch gar nicht schlüssig gemacht zu haben. Jedenfalls kann aber nur lebhaft ge wünscht werden, daß der rechte Mann für diesen wichtigsten Beamtenposten in den deutschen Kolonien gefunden werden möge, als ein würdiger Ersatz des so hochverdienten Majors v. Wißmann. Zwischen der deutschen und der französischen Regie rung sind Verhandlungen wegen Abschlusses eines festen Handelsvertrages zwischen Deutschland und Tunesien ein geleitet worden. Die Anregung hierzu hat die kürzlich durch Vermittelung der französischen Regierung erfolgte Erneuerung der Handelsverträge Tunis' mit Italien und der Schweiz gegeben. Die betreffenden dentsch-französtschen Verhandlungen sollen Anssicht auf eine Verständigung ge währen, besonders da die französische Regierung bereit ist, Deutschland die Meistbegünstigung wie Italien züzugestehen. Behufs Beilegung der zwischen Rußland und Deutschland schwebenden Grenzschwierigkeiten ist, wie verlautet, die russische Regierung zu weitgehenden Kon zessionen bereit. Sie wird auch, falls die gegenwärtigen Verhandlungen einen befriedigenden Ausgang nehmen, be reit sein, in Erwägungen darüber einzutreten, ob nicht den deutschen landwirtlffchaftlichen Maschinen größere Vergünstig ungen als bisher bei der Einfuhr nach Rußland zugestauden werden sollen. Man würde in dieser Beziehung zu weit-