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Sogar d-r leiden« Weise schien Schws^ i, da bin'« h fürchte, «' — Schw'-S^ WmM ßr WlskH Tharandt, Ma, Mealehn aai> dir UaiWrndea. Jintsblult für die Agl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Kgl. Amtsgericht und den Stadtrath zu Wilsdruff, sowie für das Rgl. Forstrentamt zu Tharandt. Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1 Mk. 5S Pf. Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsertionspreis 10 Pfg. pro dreigespaltene Corpuszeile. Truck und Prrlaa von Martin Berger m Wilsdruff. — Verantwortlich für die Redaktion H A. Beeger ta'E. Ro. S2. ! Sonnabe«-, de« 2. Mai ! 188S. In Herzsgswal-e gelangt Donnerstag, den 7. Mai d. Js. 1 Uhr Nachmittags I IVäoxrdmsuA«! und 1 »«iiUvnx«!» gegen Baarzahlung zur öffentlichen Versteigerung. Bieterversammlung im Gasthofe. Wilsdruff, den 28. April 1896. ' Sekr. Busch, Ger.-Vollz. Im Gasthofe zu Grillenburg sollen Freitag, den 8. Mai 1896, von Vormittags 9 Uhr an nachstehende Nutzhölzer, als: 2186 weiche und 142 harte Stämme, 201 weiche u. 130 harte Klötzer, 3131 weiche und 50 harte Derbstangen, 14435 weiche Reisstangen, 2 Rm. harte n. 22,8 Rm. weiche Nutzscheite u. 142,2 Rm. weiche Nutzknüppel, sowie Sonnabend, den 9. Mai 1896, von Vormittags I2U Uhr an im Gasthof zum Sachfenhsf bei Alingenberg, nachstehende Brennhölzer, als: 4,8 Rm. harte n. 92,8 Nm. weiche Brennscheite, 15,2 Rm. harte u. 94 Rm. Weiche Brennknüppel, 5,4 Rm. harte sacken, 1,5 Nm. harte u 98,5 Rm. Weiche Aeste, 15,50 Wllhdt. harte u. 28,60 Wllhdt. weiches Brennreisig und 73 Rm. weiche Brennstöcke versteigert werden. Näheres enthalten die bei den Ortsbehörden und in den Schankstätten der umliegenden Orte aushängenden Plakate. König!. ForsM'vlerverwaltung Grillenburg und König!. Forstrentamt Tharandt, am 28. April 1896. Brösel. Wolfframm. Für die Monate Mai und Juni werben Bestellungen auf das „Wochenblatt für Wilsdruff" für die Stadt Wilsdruff bei unterzeichneter Geschäftsstelle zu 70 Pfg., für auswärts bei den Kaiserlichen Postämtern zu 87 Pfg. angenommen. Geschäftostelle -es Amts« und Wochenblattes für Wilsdruff etc. Tagesgeschichte. Der Kaiser traf am Mittwoch Vormittag von seinen jüngsten Aus- und Jnlandsreisen im Neuen Palais bei Pots dam ein, nachdem er zuletzt beim Grafen Görtz in Schlitz zu Besuch geweilt hatte. Der erlauchte Monarch erfreut sich des besten Wohlbefinden«, die gesammte ausgedehnte Reisetour, die ihn südlich bis nach Sizilien und dann über Venedig und Wien wieder auf den Boden der deutschen Heimath führte, ist dem Hoden Herrn vortrefflich bekommen. Für Donnerstag war in Berlin die Ankunft des von Paris kommenden Fürsten Ferdinand von Bulgarien angesagt, derselbe gedachte noch im Laufe des genannten Tage« den kaiserlichen Majestäten im Neuen Palais seine Aufwartung zu machen. Wie die „Nordd. Allg. Ztg." meldet, hat der deutsche Kaiser dem Fürsten von Bulgarien das demselben nach der bulgarischen Verfassung zu- kommende Prädikat .königliche Hoheit" zugestanden. Die Bestimmungen über die Feierlichkeiten anläßlich des Besuches des Kaisers in Frankfurt a. M sind folgende: Die Ankunft des Kaisers wird Sonntag, 10. Mai, Vormittags '/rN Uhr, am Hauptbahnhofe erfolgen, wo Begrüßung und Vorstellung stattfindet. Von da bezieht sich der Kaiser unter dem Geläute sämmtlicher Glocken in die Kaiharinenkirche, an deren Eingang er von der gesammten lutherischen Geistlichkeit empfangen wird. Aus der Kirche begiebt sich der Monarch mit Gefolge direkt zum Kaiser Wilhelm-Denkmal. Nach der Enthüllung desselben hält der Kaiser in den Jubiläumsräumcn im Hotel Schwan, wo 1870 der Friede geschlossen wurde, Cour ab. Um 5 Uhr ist Festessen im Palmengarten und um ' ,8 Uhr Festvorstcllung im Opernhause. Es werden keine Anstrengungen mehr gemacht, um zu verbüllen, daß eine Krisis in Berlin eingetreten ist. Nicht bloß der Kanzler und der Kriegsminister sind daran betheiligt, sondern anscheinend da« ganze Ministerium. Den allgemeinen Grund bildet der wachsende Gegensatz zwischen den verant wortlichen Ministern und dem immer wachsenden Einflüsse des Ehefs der drei Kabinetö (des Militär-, des Civil- und des Marinekabinets), der sich bei der Frage der Oeffentlichkeit des Militärgerichtsverfahrens enthüllt. Die .Nat. Ztg." schreibt: .Vor einigen Tagen haben wir wiederholt ausgesprochen, daß Hvfeinflüsse wohl der Politik der verantwortlichen Rathgeber des Kaisers entgegcnwirken, welche die Möglichkeit einer neuen Regicrungskrisis insbesondere durch erfolgreichen Widerstand gegen die Reform des Militärstrafverfahrens herbeigeführt haben. Wir haben Grund zu der Annahme, daß diese Verhältnisse sich nunmehr bis zu einer bestimmten Stellungnahme des Staats- miwsteriums zugespitzt haben, welche eine Entscheidung in nahe Aussicht stellen. Das Blatt giebt dann die Artikel der „Köln. Ztg." und des „Hamb. Korr." wieder und schließt seine Be trachtungen: „Daß der Chef des Militärkabinets der einfluß reichste Gegner der Reform des Militärstrafprozesses ist, dürfte zutreffen, wie überhaupt die Stelle des Militärkabinets wohl zu den Quellen der Meinungsverschiedenheiten gehört, welche in neuerer Zeit mit dem Reichskanzler und Etaatsministerium entstanden sind. Aber das Uebel dürfte allgemeinerer Art sein. Es scheint, daß mehr als ein Flügeladjutant sich berufen fühlt, politischen Einfluß auszuüben. Fürst Hohenlohe hat, als der Konflikt mit dem Minister v. Köller entstand, bewiesen, daß er die Verantwortlichkeit für den Gang der politischen Ange legenheiten nicht zu tragen gewillt ist, wenn seine Rathschläge von anderer Seite durchkreuzt werden, und es hat sich damals gezeigt, daß er im Staatsministerium Solidarität hcrzustellen gewußt hat. So sind die Vorbedingungen weiterer Entfaltung deutlich erkennbar. Eine neue Regierung, welche unter dem Zeichen des Verzichts auf die Reform der Militärstrafprozeß- ordnung und des Nachgebens auf den politischen Einfluß der Flügeladjutanten in Gang käme, würde die liberal gesinnten bürgerlichen Klaffen in ihrer Gesammtheit in der Opposition finden. Ob man es hierauf angesichts der sonstigen Schwierig keiten der Parteiverhältnisse ankommen lassen will, wird sich bald zeigen.«« Der Reichstag trat am Dienstag in die Spezialbe- rathung der BörsenreformVorlage ein, von welcher an ge nanntem Tage jedoch nur die zwei ersten Paragraphen zur völligen Durchberathung gelangten. Zu § 1, der den Landes regierungen die Aufsicht über die Börsen zuspricht, beantragte Graf Kanitz Ikons.), den Regierungen die weitere Befugniß zu ertheilen, anzüordnen, daß in den Vorständen der Produtten börsen auch die Landwirthschaft, die landwirthschaftlichen Neben gewerbe und die Müllerei Vertretung fänden. Regierungsseitig stimmte Staatssekretär Dr. v. Bötticher dem Anträge zu. Mit Ausnahme deS Freisinnigen Dr. Barth waren sämmtliche Redner zu § 1 mit der Tendenz des Antrages Kanitz einverstanden. Auch der CentrumSabgeordnete Fritzen und der Nationailiberale Dr. Hammacher hatten an sich nichts gegen den Antrag Kanitz einzuwenden, sie meinten aber, daß derselbe in Hinblick auf die Bestimmungen des 8 4 überflüssig sei. In der Debatte kam auch der Protest der Hamburger Kaufmannschaft gegen das Börsenreformgesetz zur Sprache, die Kundgebung wurde meist abfällig kritisirt, wie denn überhaupt schon die Diskussion über 8 1 im Allgemeinen recht günstige Aussichten auf das Zustandekommen des Börsenreformgesetzes eröffnet hat. Nach dem Abg. Graf Kanitz seinen Antrag zurückgezogen hatte, wurde 8 1 unverändert in der Kommissionsfafsung genehmigt. Auch zu 8 2, welcher von der Einrichtung deS Staatskommissars für die Börse handelt, lag ein Antrag des Abg. Grafen Kanitz vor, der auf Erweiterung der Befugnisse dieses Beamten zielt. Ueber letzteren Antrag entspann sich ebenfalls eine längere Debatte. Gegen denselben sprachen der Frestnnige Jäger, der überhaupt den Börsenstaatskommiffar als eine ganz überflüssige Figur bezeichnete, dann der Sozialdemokrat Singer, welcher jedoch die Errichtung eines StaatskommiffariatS zur Beaufsich tigung des Börsentreibens für durchaus geboten hielt. Auch die Nationalliberalen Graf Ariola und Dr. Hammacher traten für die Kommisstonsfassung ein, während Abg. Frese von der freisinnigen Vereinigung sich nicht nur gegen den Antrag Kanitz und den 8 2, sondern auch überhaupt gegen die Stellung des gesammten Börsenverkehrs unter amtliche Kontrole erklärte und zugleich die Handelswelt wegen ihrer Stellung in der Börscn- reformfrage in Schutz nahm. Der hanseatische Gesandte Dr. Pflugmann äußerte sich zu Gunsten der Kommissionsfafsung, ebenso Staatssekretär Dr. v. Bötticher. Die Debatte schloß damit, daß 8 2 im Allgemeinen in der Kommisstonsfassung, jedoch mit dem vom Abg. Grafen Kanitz als Abänderung seines Antrags formulirten Zusatze, daß die Staatskommissare berech tigt sein sollen, den Berathungen der Börsenorganc beizuwohnen, angenommen wurde. Die Debatte über 8 (Bildung des Börsenausschuffes) und über die hierzu vorliegenden Anträge Kanitz (Wahl eines Drittels der Ausschußmitglieder durch die Börsenorganc, der beiden anderen Drittel durch die Vertreter von Industrie und Landwirthschaft) und Fischbeck (Wiederher stellung der Regierungsvorlage gegenüber den Kommissionsbe schlüssen) mußte zuletzt vertagt werden. Für die Börs enst euer liegt in den aus einzelnen Ein» nahmezweigcn des Reiches veröffentlichten Zahlen der Abschluß über das erste Volljahr ihrer Geltung in der neuen Gestalt vor. Im Jahre 18S4/S5 konnte die Novelle zum Reichs- flempelabgabengesetz ihre den Ertrag der in Betracht kommenden Steuern erhöhende Wirkung nur 11 Monate ausüben. DaS erste Volljahr hat nun ein Ergebniß der Börsensteuer von nicht weniger als 35,3 Millionen gezeitigt und dabei den Etats ansatz um 8,5 Millionen überschritten. Das Jahr 18S5/SS hat überhaupt den höchsten bisherigen Ertrag zu verzeichnen, eS hat sogar 3,7 Millionen mehr cingebracht, als im Etat für 1896/97 bei der Börsensteuer vorgesehen sind. Die Ein nahmen früherer Jahre stehen dagegen weit zurück. Der höchste Ertrag unter der Wirkung des ersten ReichSstempelab- gabcngesetzes war im Jahre 1889/90, und zwar mit 24,1 Millionen, erzielt. Von da fielen die Ergebnisse stetig. Im Jahre 1890/91 konnten nur noch 18,3, im Jahre 1891/92 15,3, im Jahre 1892/93 12,6 und im Jahre 1893/94 12,3