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Wochen-lait für Wiisdruf, Lharand, Stoffe«, Siebenleh« ««- die Umgegenden. —— —»/// ^Ml^ttter Jahrgang. Freitag, den 28. December 1849. 52. Verantwortlicher Redakteur und Verleger: Aldert Reinhold Ws» bttf» Aektsch^st «ll, Vreita-e eln« «vmmer. Ler Preis für den VseENjaHr««n§ detrlgt W R,r Sämmt!t-e Köni,!. Pest- «« det Inlandes nehmtn Bestellungen daraus an. Bekanntmachungen, welche im nächsten Stark erscheinen sollen, werden in Wilsdruf VE Montag Abend» 7 Uhr, in Tharand bi- Montag Rachmittag» SUHr, und in Rossen dis Mittwoch vormittag» 11 Uhr angenommen» rach t-m,en dis Mittwoch Mittag einqehende Zusendungen auf Verlangen durch die Post an den Drucken befördert werden, so da» ne in de» nächsten Rümmer erscheinen. Wir erbitten unS dieselben unter den Xdrenen: „Rn die Redattivn de» Rvochenblatte» in Dil»druf", ,,a» hie Agentur de- Wochenblatte» in Tharand" und „an die Wochenblatt» - Expedition in Nossen". Zn Meißen werden Auftrtg» ,«d Bestellungen in der Buchhandlung von L. G. Kltnktcht und Sohn besorgt. Etwaige Verträge, welche der Tendenz de- Blatt» mworechen, sollen stets mit großem Danke angenommen werden. P » Die Redaction. Die geehrten Abonnenten d. Bl. werden hierdurch crgebenst um Nach sicht gebeten, daß die letzte Nummer d. Bl. in diesem Jahre mcht im gewöhn lichen Umfange erscheint und ersucht, den Grund in den eben entschwundenen Festtagen zu suchen und gütigst nachzufehen. Der Setzer. Verhandlungen in der öffentlichen Sitzung der Stadtverordneten zu Tharand, am 8. December 1849. 1) Die vom Stadlrache dcm Musikpackter Herrn Heinrich mit dessen Einverständniß für das Früh« neujahrsblasen gemachte Verwilligung von alljährlich 3 Thlr. aus der Sladtkasse wird .genehmigt, der Stadtrath zugleich auch ermächtigt, alle von Herrn Heinrich nicht coiuraktlich der Stadt zu leistenden Dienste besonders aus der Stadtkasse zu honoriren. 2) Bei der ablehnenden Stadiralhscntschließung, welche den Stadtverordneten, über die von denselben beantragte Wahl des Bürgermeisters auf nur 5 Jahr, mitgetheilt worden, wird Beruhigung gefaßt. 3) Hinsichtlich des zur Vollziehung mitgelhcilten Nachtrags zum Sckankrcgulatw, erklären die Stadt» verordneten, daß sie in ihrem Beschlusse vom 24. Mär; d. I. eine besondere Berücksichtigung der bereits Anqemeldetcn keineswegs haben andcuien wollen, und beschließen einstimmig, den Sladtrath zur Abände rung des gedachten 'Nachtrags im Emire der Stadtverordneten zu veranlassen, indem sie nochmals erklären, daß die bereits Anqemeldeten kein besonderes Recht auf Berücksichtigung erlangt haben, wohl aber es im Interesse der Etadikasse sei, bei der nächsten cmtretenden Vacanz schon, den Weg der öffentlichen Licitation «inzuschlagen. 4) Die Anzeige des Etadtralhs, daß an die t dritter Candidat zur Bürgermeisterwahl der frühere mitgetheilt. Tharand, den 10. December. >849. Der 14. Januar ist der Tag, an den sich für die Burger Tharauds in sofern reiche Erinnerungen knüpfen, als er der Stislnngstag des ehemaligen Bürgcrvercins ist. Der Bürgerverein aber ist der 'Anfang des Tharander Bereinslebcus und wessen Brust schlägt nicht höher, wenn er daran denkt, wie wohllhätig dieser Verein ekle des im voraus ablehnenden l>r. Biehayn, als Bürgermeister Herr Köhler bestimmt worden, wird Dormann, Dorst. gewirkt und welche Genüsse, geistige wie leibliche er uns bereitet hat! Der Bürgerverein ist nicht todt. Die Anstalten, die er hcrvorgerufcn, bestehen noch, und der Geist, den er gcsäct hat, kann ohnmöglich schon verdorben und vermodert sein. Wenn die ge genwärtige Zeit an uns vorübergegangcn sein wird, so wird auch er, wie manches Andre, neu aufstehen, sei cs in seiner anfänglichen, oder sei cs in ver-