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für Wilsdruff, Tharaud, Nossen, Siebenlehn und die Umgegenden. Ä m t 8 ü t a t l für das Königs. Gerichtsamt Wilsdruff und den Stadtrath daselbst. Donnerstag, den 24. Dccemüer 1863. I2, Verantwortlicher Rcdacteur und Verleger: A. Lorenz. Von dieser Zeitschrift erscheint alle Freitage eine Nummer. Der Preis für den Vierteljabrgang betrügt >0 Ngr. und ist'jedeSmal v v r a u szu b ez ab l en. SLrnmtlichc Körrigl. Postämter nebmen Bestellungen darauf an. Anzeigen, welche rm nächsten Z rück erlcheinen sollen, werden in Wilsdruff sowohl «in der Nedaclions, als auch in der Druckerei d. Bl. in Meißen bis längstens Donnerstag Vormittags 8 Uhr erbeten, Inserate nur gegen sofortige Betaklung besorgt, eiwaige Beiträge, welche der Tenden^bes Blattes entsprechen, mti großem Lanke angenommen, nach Befinden honorirt. — . ochenülatt Des Neujahrs w.'gea erscheint die nächste Nummer dieses Blattes schon Donnerstag, den 31. Dccember. Anzeigen für dieMe werden bis spätestens Mittwoch früb 8 Ubr erbeten. Die Redaktion. Bekannt in a ch u n g des Finanzministtlilims, die üussührung des Zesctzes über Merabs, Hang des Spelsesasäprel'ses vom 30. November dieses Jahres betreffens. Das Finanz-Ministerium sitzt bei Aust'uhntiig LcS Gesetzes, die Herabwtzung des SpeisesalzpreiseS betreffend, vom 30. November 1883 zwar voraus, Las, die große Mehrzahl Ler Ouesalzschänken bei Ablauf b>ens Jahres, als dem ZeiiPUikte, wo die PriS.rmäßiguug in Kraft nilt, nur schr geiiige Salzbrstänte tu Vorrath Halen werden, und daß daher keine Veranlassung vorliegt, densitben eine Emsckäkigung zur Ausgleichung des Unicrschidis im Nirdeilagepreisc vor und nach dem 1. Januar 1864 zu gewähren. Sollte indessen einzelnen Salzschänkcn beim Jahresschlüsse ein größerer Naluralbestand an Speise- i"lz Verbleiben, so will das Finanz - Ministerium denselben aus diessallsigrs Ansuchen bei de» belnff.nden ^ulzverwailcreien durch letztere eine Entschädigung von 1 Pfennig pro Pfund des zum gegenwärtig noch behenden Niedirlagspreisc von diei Thalern 18 Ngr. erkauften Spciscsalzes auszahlcn lasten. Diejenigen Sclzschänken, welche hiervon Gebrauch machen wollen, haben j.boch den Bestand ihrer Gouache an Speiseialz am 3>. D.cember dieses Jahres in Städten durch den Sladlraih, auf dem Laird« aber du ch die Oilsgcnchlspelsoncn aufn.hmen und bescheinigen zu lassen und unter Vorzeigung dieser ^eicheinigung bei deijenigerr Salzverwait rei, deren Bezirke sie zngeiheilt sind, die ausfallende Enllchädigung U"b zwar bei tlierlust dcrielben bis spätestens Len 3t. Januar nächsten Jahres zu erheben. Dresden, den 18. December 1863. Finanz-Ministerium. Freiherr Imker, S. Umschau- Traurige Weihnachten! Der Himmel hängt drohender Wolken und unten auf der Erde x ^>'s jammervoll genug aus. Die Prophezeibungen ° >veilerlundlgcn ä"nzojcn, Mathleu de la Dcome, lcheinen sich beställgen zu wollen. Er hat nämlich um Weihnachten furchtbare Wasserflulben, lieber« schwemmungen und Stürme verkündigt. Wir tu Deutschland würben schon zu leiden haben, aber das Aergste sollte Ovecitalien treffen. Auch die Stürme im Anfang bs. MlS., die auf der See