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Lvtalbratt für Wtlsvruff, Alttanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Hühndorf, Kausbach, Kefselsdorf, KleinschSnberg, Klipphausen, LamverSdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Miltitz-Roitzschen, Munzig, Neukirchen, Neutanneberg, Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, Röhrsdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Sora, Steinbach bei KeffelSdorf, Steinbach bei Mohorn, Seeligstadt, Spechtshausen, Taubenheim, Unkersdorf, Weistropp, Wtldoerg. wtt, oder i in UI» 9 441 3 205 <2003 »3651 17 647 5 961 0 797 8 555 27 29 >9 742 (2000) >5 595 )) 837 )) 305 »9 169 9 863 ' (500) Prämie ! 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Druck und Verlag von Martin Berger L Friedrich in Wilsdruff. — Verantwortlich für OertlicheS und dm Inseratenteil: Martin Berger, für Poiitit und die übrigen Rubriken: Friedr«». No. 52. I Donnerstag, den 4. Mai 1SV5. ^64. Jahrg. („Berl. Lokalanz/) Waffengattungen. Jahre 1890 eine Patenstelle übernommen. HornSmann, der sich als guter Deutscher entwickelt, wird, sobald er das entsprechende Alter erreicht hat, als Freiwilliger bei der kaiserlichen Marine eintreten. Die Vergeltung für die griechische« Gewalttaten bei Zagoritschani ist nicht lange ausgeblieben. Eine 80 Mann starke bulgarische Bande überfiel das nächst Zago ritschani gelegene walach-griechische Städtchen KltSzura und machte etwa 60 Griechen, darunter viele Tettnehmer an dem Massaker bei Zagoritschani, nieder. Der „Petersb Telegr.-Ag." wird aus Tschantschawadse von gestern gemeldet: Westlich von Daoliacho flüchtet sich die Bevölkerung vor den Tungusen, die Grausamkeiten und Gewalttaten verüben. Die Anwesenheit japanischer Instrukteure ist urkundlich festgestellt worden. Die Orga- msation btt Tungusen, die mit japanischen Feldgeschützen versehen sind, schreitet fort. ilage in der Vorstadt Praga ein. Daraufhin gaben die Truppen 2 Salven ab, wobei vier Personen gelötet und 2 Soldaten verwundet wurden. — Eine weiter Mel dung besagt: Warschau, 2. Mat. Von den 26 bei den gestrigen Krawallen verletzten und in das Kind-Jesu- Hospital gebrachten Personen sind 3 gestorben. In diesem Hospital spielten sich während des Straßenkampfes furchtbare Szenen ab, da Kugeln in die Kranken säle einschlugen und unter die Kranken fielen. Der all gemeine Arbeiterstreik hat begonnen. In den Fabriken der Wolavorstadt werden die Arbeitswilligen von den Streikenden vertrieben. Der Wiener Bahnhof wurde die ganze Nacht militärisch bewacht. Mit dem Nachtzug konnten nur wenige Personen abfahren. Auch die Staats gebäude standen des Nachts unter starker militärischer Bewachung. Jetzt durchziehen die Stadt Patrouillen aller Der Krieg zwischen Rußland und Japan. Ueber den Aufenthalt der russischen Flotte liegen be stimmte Nachrichten immer noch nicht vor. Es wird nur berichtet, daß Admiral Jonquisre Saigon an Bord des Kreuzers „Guichen" mitunbekanntem Reiseziel verlassen hat. Höchstwahrscheinlich steht diese Reise im Zusammenhang mit der französischen Neutralitätsfrage. Ueber das dritte russische Geschwader kommen die letzten Meldungen aus Pulo Penang. Seitdem liegt keine weitere Depesche vor. Es ist aber verschiedentlich behauptet worden, das Ge schwader habe längst Singavore passiert und habe sich mit den Schiffen Roschdjestwenskis vereinigt. Der Berliner „Lok.-Anz." weiß auch aus London zu melden: Das Ge schwader des Admirals Nebogatow hat nach zuverlässigen Meldungen aus Tokio bereits am Sonnabend Singapore passiert. Im Uebrigen ist es, wie in Petersburg rühmend hervorgehoben wird, den russischen Admiralen offenbar gelungen, ihre Bewegungen in völliges Dunkel zu hüllen. Dichte Nebel, die sich nach Depeschen aus verschiedenen Häfen über weite Strecken des chinesischen Meeres nieder- gcsenkt haben und mit schweren Regengüssen abwechseln, kommen ihnen dabei zu statten, da sie den zahlreichen in den Meerengen und Fahrstraßen patrouillierenden englischen, französischen und amerikanischen Kriegsschiffen den Auslug ebenso erschweren wie den Beobachtern an Küstenplätzen. Eine neue innere japanische Anleihe. Aus Tokio wird berichtet: Die Liste der Zeichnungen ür die fünfte innere Anleihe von 100 Millionen Den ist wch nicht geschlossen worden, aber es sind Anzeichen vor- ;anden, daß die ganze Anleihe mit Agio untergebracht wird. Offenbar haben einige größere Interessenten vor- äufig mit den Zeichnungen zurückgchalten, um einen Teil der Anleihe zu einem möglichst günstigen Satze in die Hände zu bekommen. Die Summe von 50 Millionen Jen st von kleineren Geldleuten meist mit Agio erheblich über zeichnet. Organisation von Tungusenbanden durch die Japaner? Fünf Pfennige! Ein in Altona wohnender Bürger hat ein kleines Grundstück in Langenfelde-Stellingen; hierfür muß er, was recht und billig ist, Kirchensteuer zahlen. Diese Steuer beträgt jährlich fünf Pfennig und ist in zwei Raten zu zahlen, nämlich 2 Pfg. am 7. Juli und 3 Pfg. am 1. Ok tober. Der Bürger war aber kapitalkräftig genug, um die 5 Pfg. auf einmal zu zahlen, er bat sich dafür aber eine Quittung aus. Diese kostete fünf Pfennig Porto, dazu die fünf Pfennig Porto für den Steuerzettcl macht 10 Pfg. Die Kirchenkasse hat nach Empfang der 5. Pfg. Steuer zwar ein Defizit von 5 Pfg. zu verzeichnen, aber das macht natürlich nichts aus. Hauptsache ist, daß die fün Pfennig gebucht werden konnten. Ausland. Ei« schlechter Scherz. Die „Neue Freie Presse" meldet aus Venedig: Bel der Zusammenkunft Goluchowskis mit Tittonie ereignete sich ein peinlicher Zwischenfall. Beide Minister empfingen im Grand Hotel versiegelte Briefe, welche Medaillen ent hielten, die anläßlich der Innsbrucker Vorgänge in Italien geprägt worden sind, sowie ferner das Verzeichnis aller Vereine und Vertretungen von Städten und Provinzen, die an den Versammlungen teilnehmen wollten, welche gegen die Innsbrucker Vorfälle gerichtet waren, aber ver boten wurden. Tittoni war über den Zwischenfall sehr ärgerlich. Der Diener, der die Briefe übernommen hatte, ohne nach deren Herkunft zu fragen, wurde bestraft. Die Unruhe« in Rußland. Während in Petersburg das Osterfest ziemlich ruhig verlaufen ist, haben leider in Warschau sehr ernste Zu- sammenstöße zwischen Arbeitern und Militär stattgefunden. Eine Meldung besagt über diese Vorgänge: Am Montag nachmittag 1'/i Uhr zog eine aus 5000 Arbeitern mit ihren Familien bestehende Menge mit fünf roten Fahnen unter Abfingung revolutionärer Lieder nach dem Witkowskyplatz. Man ließ sie dort Aufstellung nehmen. Später traf eine Patrouille Garde-Ulanen ein, welche die Menge passieren ließ Die Ulanen blieben an den Häusern halten. Als hiernach Infanterie von der Marchal- kowskastraße her anrückte, griffen die Ulanen die Menge Politische Rundschau. Wilsdruff, 3. Mai 1905. Deutsches Reich. Ueber die Kämpfe unserer Truppen in den Karrasbergen mit den Banden Morenga und Morris am 10. und 11. März bringt ein Brief Die Konfirmation des letzten „Engländers" und des ersten Deut- schen" hat, wie nachträglich bekannt wird, dieser Tage auf Helgoland stattgefunden. Dort wurden am Sonntag nähere Angaben, den die „Franks. Ztg." aus Keetmans- boop erhalten hat. Die Nachrichten sind wohl durch Obeist Deimling dahin gekommen, der am 21. März in Keetmanshoop eintraf. Der Brief besagt: Morenga er- wartet das Gros unserer Truppen an der Nordseite des Gebirges, weil von dort aus der Fahrweg hindurchführt. Diesen Weg nahm die Abteilung Kirchner, die mit etwa 150 Mann, zwei Gebirgsgeschützen und zwei Maschinen- gewehren die schwächste war. Ihr lag am 10. März Morenga und (Abraham) Morris gegenüber. Letzterer 'st gefallen. Die Maschinengewehre taten gute Dienste und vereitelten einen Umgehungsvcrsuch der Hottentotten. Es sollen doch 27 Tote gefunden worden sein. Morenga zog der Nacht ab und ging in Eilmärschen an seine Stellung an der Nurdaus-Schlucht zurück, Stürmann zu Hilse; er kam aber zu spät, denn die Schlucht war vom Detachement Koppy bereits gesäubert, und von Westen, dom Wasserfall her, kam, für die Hottentotten überraschend, Oberst Deimling. Sie hatten nicht geglaubt, daß auf derart schwierigen Gelände durch Schluchten und über hohe Berge unsere Truppen kommen würden. Einen Angriff warteten sie aber nicht mehr ab; als die Gebirgs geschütze zu feuern begannen, räumten sic ihre Stellungen. Auf etwa 2000 Meter sah man sie über die Kämme der Berge verschwinden. Ganz herrvorragend haben sich die Esel bewährt, die die Gebirgsgeschütze auf die höchsten Berge schleppten und sicher kletterten wie die Ziegen. — Da häufig Regen fiel, war kein Wassermangel; auch die S-VÄw-i 7»» Stück M L» Z'-°Ku» 1K Kamptz, der mit einer Abteilung und gewehr, sowie einem Gebirgsgeschütz als Bedlcku^ das Vicb wegbringt, wurde tu der Kray.Schluß N vor Wasserfall von etwa 100 Hottentotten angegriffen Diese wurden aber mit einem Verlust von etwa 50 Toten ab gewiesen und das Vieh gehalten. Wir hatten drei Tote und einige Verwundete. Auch hier leistete das Maschinen, gewehr wieder gute Dienste. - Alles in allem werden die Verluste des Gegners auf etwa 100 bis 120 Tote an- gegeben. Auch Gewehre wurden erbeutet, jedoch nur wenige. Aus dem Knall der Schüsse hörte man, daß der Gegner fast ausschließlich kleinkalibrige Gewehre führte. In der Nurdaus-Schlucht wurden Kugelzangen und Blei und Pulver gefunden. Die Schlucht ist ein gefährliches Ge lände mit steil abfallenden Wänden; in der Tiefe liegt das Wasser im felsigen Revierbett, offenes tiefes Wasser auf etwa 200 Meter Länge. Das Tränken der Tier ist äußerst schwierig, da sie die steilen Abhänge kaum herunter klettern können. Die Fußbekleidung unserer Leute hat sehr gelitten, es herrscht Mangel an Stiefeln. In An- betracht des vielen Beuteviehes ist die Fleischration für die Mannschaften verdoppelt worden. In den Bergen waren es kalte Nächte mit heftigem Wind. Eingetroffene Liebesgaben taten gute Dienste. Gegen 200 Weiber wurden auch gefangen genommen. Oberst Deimling hat einige davon weggeichickt, um ihren Männern zu sagen, daß jeder, der die Waffen abgibt, am Leben bleiben soll. an und die Infanterie schoß auf sie. Die Menge machte Kehrt, die Infanterie fuhr aber fort zu feuern. Es wurden im ganzen 2 Salven und 40 einzelne Schüsse abgegeben. Die Sanitätswache zählte 31 Tote und 15 ^e.rAundete. Die Polizei schaffte außerdem 60 Tote , „^"^undete fort, nahm 50 Verhaftungen vor und konfiszierte 2 Fahnen. In der Jerusalemstraße fand ebenfalls ein Zusammenstoß zwischen den Truppen und einer Volksmenge statt. Bei diesem Zusammenstoß gaben die Soldaten nicht nur Salven ab, sie schlugen auch mit dem Gewehrkolben unter die Menge und gebrauchten die Bajonette und Säbel. Viele Frauen und halb wüchsige Personen wurden dabei verletzt. Im Hospital erlagen 10 ihren Verletzungen. Die Soldaten drangen in die Höfe ein und mißhandelten die Personen, die sich dort verborgen hielten. Gegen 9 Uhr abends wurde dem Wiener Bahnhof gegenüber eine Bombe in eine vor überreitende Patrouille geschleudert. Drei Kosaken und ein Schutzmann wurden schwer verletzt, außerdem sechs Passanten, darunter 3 Frauen. Die Truppen gaben deshalb Schüsse ab, durch welche ebenfalls mehrere Personen verwundet wurden. Bei einem Zusammenstoß an einer anderen Stelle töteten die Husaren vier Personen. Abends I Palmarum der letzte unter der englischen Regierung des I drang die Volksmenge in eine Kornbranntweinnieder- > Eilandes geborene Knabe Max Aeukens, und der erste unter der deutschen Regierung geborene Knabe Carl Horns mann konfirmiert. Bei dem letzteren hatte der Kaiser im